Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Schöner Bericht von euch! AlterSachse und firlie...Lemberk habe ich mir letztes Jahr auch angesehen - ich fand den Turmaufstieg witzig.

@firlie , da schau an - neues Foto-Equipment...?
 
Hallo an die Vogtlandauskenner,

habt Ihr Tourentipps für in/um/bei Schöneck? Gps-Daten? Unterkünfte? Genaueres bitte gerne per "Unterhaltung" - Danke :)
 
Beide obige Fragen wären wohl im FRider Westsachsen - Fred besser aufgehoben. Zum VPW:

Komplett abgefahren bin ich ihn noch nicht.
Göltzschtalbrücke-Greiz-Plauen ist vom Feinsten, bis Greiz auf dem Köhlersteig je nach skills Tragepassagen. Ab Plauen schlängelt er sich z.T. um den Elsterradweg, dieser wird aktuell ausgebaut. MTB-technisch sind diese Abschnitte bis Bad Elster eher wenig anspruchsvoll.
Im Süden ab Landwüst würde ich persönlich improvisieren und ab Landwüst über Wernitzgrün/Vysoky Kamen(HoherStein) an der Grenze bis zum Aschberg fahren. Von dort kann man via Schneckenstein/Hammerbrücke/Rissfälle Richtung Göltzsch abkürzen. Für den Göltzschtalradweg gilt das gleiche wie beim Elstertalradweg - keine Trails, aber nett zu fahren.
Der originale Verlauf des VPW um Markneukirchen/Erlbach/Zwota bietet schöne Ausblicke, ich würde nur unbedingt einen Abstecher zum Hohen Stein empfehlen. Wenn man den Trailanteil erhöhen will, sollte man den Schlenker des VPW Richtung Schönheide über den Kuhberg nutzen und dann zusätzlich den Steinberg nördlich von Wernesgrün einbinden.

Insgesamt landschaftlich sehr schöner, abwechslungsreicher und top markierter Wanderweg, der seinem Namen alle Ehre macht. Lohnt auch im Original mit MTB, wenn der biker etwas Forstautobahn nicht negativ empfindet. Besser nicht an Feiertagen (Ostern/Pfingsten/Himmelfahrt).
Falls das Ziel in der Erhöhung des Trailanteils besteht, besser noch mal im anderen Fred nachfragen.

Viel Spaß im Vogtland @gtbulls
 
Das Statment von @gtbulls kann ich so unterschreiben. VPN ist ein recht toller Weg, auch wenn ich primär nur die Ecke um Greiz / Köhlersteig kenne, macht der Lust auf mehr. Leider kam ich bisher noch nicht dazu den mal komplett abzufahren. Also "so störend" empfand ich die Forstwege auch nicht. Im Triebtal soll es ja auch noch einige alternative Trailwege parallel zum Elsterradweeg geben.
 
Trommelwirbel für @Falco - Zieleinlauf bei dei den 1000 tschechisch-slowakischen Meilen!
Hut ab! Gratulation...
Auf den Bericht freue ich mich...
 
Dem
Trommelwirbel für @Falco
kann ich mich nur anschliessen!
Respekt & Gratulation zur super Zeit!
(und gut, dass die Nabe weitgehend bis zum Ende gehalten hat...)

Bin dieses Jahr bei 500 ausgestiegen. Die z.T. 44°C am Anfang hatten einfach zu viel Kraft & Zeit gekostet. Bin eben eher ein Bergmensch, also auf Temperaturen zwischen 15-20 optimiert .-)
 
Von mir auch die besten Glückwünsche @Falco.
Auf den epischen Bilderbericht bin ich auch gespannt!

Danke auch dafür, das du @cubation etwas gezähmt hast, damit er sich nicht ganz abschießt!
Und das du ihn auch mal um 3:30 Uhr schon raus gescheucht hast auf der letzten Etappe, wenn er dieses Jahr schon nicht zur SKGT so früh aufstehen musste!
 
Wie schon die Jahre zuvor, verweilte ich für einige Sommertage in Waldershof-Rodenzenreuth.
Waldershof...?...werden jetzt einige fragen – wo ist das überhaupt und was ist da so besonders?
Nun, ist ganz einfach: A72, Anschluss A93 bis „Rawetz“ (Marktredwitz) und kurz rechts weg. Grenze Oberfranken/Oberpfalz und schlussendlich die Heimat von cube-bikes.

In erster Linie war ist es Familienurlaub – die Lieben wollten bespaßt werden, Freibad, Bauernhof, Reiten (für die Kidies) und Wanderungen (eher für den Papa) und Biergärten (Mama und Papa) – ein wenig Zeit blieb aber auch für Papa und sein Rad. Kam in den letzten Jahren eher nicht ortstypisch ein Centurion Trekkingcrosser zum Einsatz, brachte ich dieses Mal ein Cube MTB „nach Hause“.
Allerdings (wie jedes Jahr) mussten die Radpläne den familiären Prioritäten hintenanstehen, sodass nur ab und an frühmorgens oder am Abend mal 'ne Runde ab Quartier möglich waren.
Im Gegensatz zu @firlie kann ich mich im Urlaub allerdings nicht vor Sonnenaufgang aufraffen – aber so gegen sieben - acht habe ich es schon geschafft...
So ging es hochmotiviert am zweiten Urlaubstag kurz vor acht über Forstraßen hoch auf die Kösseine und über die Warmduscher-Abfahrt zurück nach Schurbach, weiter via Ho-Chi-Minh-Pfad nach Rodenzenreuth. (09.00Uhr – rechtzeitig, dass ich den Damen noch das Frühstück richten konnte)

sorry für das schlechte Bild – hatte aber nur das Wischphone mit. Dem war es im Wald deutlich zu dunkel...

Die nächsten Tage waren eher durch familiären Müßiggang geprägt – am Sonntag musste ich morgens allerdings wieder los. Ich umging so ziemlich alles was mit Anstieg zu tun hat, aber immerhin, ich war mal wieder 'n Stück unterwegs. So gibt es zumindest das obligatorische Cube-Bild:

rechts die alte Cube-Halle (nutzt mittlerweile eine andere Firma), links die neue Halle von 2014 – wird schon wieder erweitert. Das Geschäft scheint zu brummen.

Am Abend schlich ich mich nochmal davon. Die Abende zuvor hatte ich meinen Gastgeber bissel in puncto Trails ausgehorcht und der verwies mich auf die Gegenseite der Kösseine, bzw auf den Wanderweg am Püttnerfels vorbei nach Kleinwendern. Da letzterer mehr oder weniger in Steinwurfweite war, wollte ich den mal antesten...
Bis zum Püttnerfels ging es recht easy – die bekannten Forstwegzubringer bergauf und ein sanfter Waldwiesentrail mit einer kurzen holprigen Auffahrt zum besagten Fels.


Während ich dort meiner alten Leidenschaft (der Kletterei) folgend, die verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten studierte, schepperte ein Trupp Mountainbiker vorbei. Ich musste einsehen, dass ich denen nicht folgen konnte – der Trail hatte sich schlagartig gewandelt – verwurzelt, verblockt, steiler werdend. Vor der Schlüsselstelle stieg ich ab...sowas gibt es in der Dresdner Heide nicht, das war jetzt doch irgendwie zu überraschend. Beim Runtertragen über diese rund 50m lange Passage überholte mich ein weitere Biker – ohne Helm und in irrer Geschwindigkeit...da kommen Fragen auf...

(Blick rückwärts nach oben)

Zwei Tage später stand ich morgens wieder auf der Kösseine – irgendwas muss doch gehen! Und siehe da, „die Gegenseite“, der „H-Weg“ - nicht direkt flowig, aber sanftes Gefälle ordentlich verblockt. Hat mir sehr gut gefallen. Sicher habe ich an ein, zwei Stellen mal den Fuß runtergenommen da mir die Linie nicht gleich schlüssig war (hätte am liebsten gleich noch mal hochgetragen, war nur bissel im Zeitdruck – musste ja noch Frühstück für die Damen herrichten...)



Am ersten Abzweig schwenkte ich wieder nach rechts zum Püttner – jetzt wusste ich ja worum es ging...
Die erste Trailpassage war jetzt gar nicht mehr so spektakulär, in der Schlüsselstelle musste ich dann doch in der Hälfte die Notausfahrt nehmen – die Erkenntnis, dass momentan keiner weiß wo man ist und das alte Knochen wie meine nicht mehr so gut zusammenwachsen, ließen die Vernunft siegen.




Der Weiterweg war dann wieder ganz hübsch - ein schneller Waldweg, fels- und wurzeldurchsetzt.


Zum Abschluss noch ein Blick auf die Platte im Steinwald - geht da vielleicht noch 'ne Runde?
 
Zuletzt bearbeitet:
CC. gefällt das. Sehr!
Viel Spaß auf den Fichtel-Trails mit dem neuen Rad! Steinwald ist toll, auch zum Trailfahren ;)
Schönen Urlaub.
 
Der Urlaub war schneller vorbei als gedacht. Eigentlich hatte ich die Runde auf die Platte schon abgeschrieben, als mich am Morgen des letzten Urlaubstages die Sonne aufweckte. Obwohl es schon recht spät war, schlummerten die Mädels noch friedlich. Am Vorabend hatte es doch länger am Feuer gedauert und das Zoigl lastete noch etwas schwer auf meinen Schläfen – aber, jetzt oder nie, letzte Chance auf die Platte.
So schlich ich mich davon, wissend, dass ich nicht rechtzeitig zum Frühstück wieder da bin – könnte Ärger geben.
Diesmal nutzte ich aus Zeitgründen den Steinwaldradweg und anschließend die Straße hinauf nach Hohenhard, immer mal mit einem Blick nach hinten ins Fichtelgebirge.


Weiter zur Burgruine Weißenstein…


…kurz mal etwas holprig dann die Platte hinauf…


…um gegen zehn bei bestem Panorama auf dem Oberpfalzturm zu frühstücken.





Die anschließende Abfahrt nach Harlachberg kannte ich ja schon mit dem Crosser – macht mit dem MTB natürlich viel mehr Spaß.






Ob das allerdings wie hier mit S2 bewertet werden muss, wage ich mal zu bezweifeln.
Der Rest ist schnell erzählt, Steinwaldradweg zurück...


...Sachen zusammengepackt, Familie eingeladen, Abreise.

--Urlaub Ende--
 

♛ Zwei feine, ehrliche und schön bebilderte Berichte gibts hier zu lesen ! ♛

@ Th.
Du machst immer mal so nen kleineren "einige Sommertage" Urlaub und nimmst nichts am Stück - oder wie verstehe ich das ?
Na gut, familiär ists bei mir auch nur ne Woche und die steht noch an - ätsch !!!!
Grüße an Deine Frauen, die dir immer bisschen Zeit fürs Radeln einräumen, aber Du richtest ja das Frühstücksbuffet her, da sollte das schon drin sein ;-) !

die Erkenntnis, dass momentan keiner weiß wo man ist und das alte Knochen wie meine nicht mehr so gut zusammenwachsen, ließen die Vernunft siegen.

Das unterschreib ich !!!!
PS: Der -firlie- war auch schon auf großer Tour, natürlich mit dem Schmalreifrigen.
Nen Bericht verlinke ich dann, wenns soweit ist ....
Grüße und schönes Arbeiten :) !
-firlie-
 
Du machst immer mal so nen kleineren "einige Sommertage" Urlaub und nimmst nichts am Stück - oder wie verstehe ich das ?

Je nachdem wie man "einige Sommertage" definiert - in dem Fall waren es schon 2 Wochen am Stück. Primär Familienurlaub.
Dann jeweils Frühjahrs- und Herbstferien, bissel um den Jahreswechsel...das wars dann auch schon für den popeligen Arbeitnehmer.
(Für Alleintouren bleibt da nicht viel bis gar nichts :( )
 
Da schlechtes Wetter gemeldet ist hab ich mal auf die schnelle mein Urlaubsbericht fertig gestellt.
Da hat der eine oder andere was zu lesen.
Während andere bei extremen Temperaturen geschwitzt haben hatte ich zur selben Zeit nur einige Kilometer weiter westlich das beste Bikewetter.
Alles nachzulesen hier:
Oberwiesenthal 2015

Wie schon so oft gesagt ich bin zu faul alles zwei mal zu schreiben.
Ansonsten allen ein schönes Bike WE, Gruß
 
Während andere bei extremen Temperaturen geschwitzt haben hatte ich zur selben Zeit nur einige Kilometer weiter westlich das beste Bikewetter.

Die Gegend wird ja bald dein zweites Bikerevier! Schöne Berichte auf deiner echten handgemachten "Homepage" ohne Webzweinullgedöns :daumen:
Da wird mir als 26" Fahrer und Smartphoneverweigerer ja richtig warm ums Herz :love:

ride on!
tanztee
 
Servus Jörg !
Auf Deiner Page ist zu lesen:
Aus verschiedenen privaten Gründen bin ich irgendwie doch wieder in Oberwiesenthal gelandet
und dann sind immer wieder Restaurantempfehlungen eingestreut, das gibt mir einerseits zu denken, auf der anderen Seite hast Du ja fleißig "gekurbelt"! Also gut, das relativiert sich dann schon irgendwie :) !
Schön, dass Du dir immer die Mühe machst mit Deiner Seite. Die "Micha Tour" scheint auch nicht schlecht gewesen zu sein, aber da gabs lecker Fisch und da haben wirs schon wieder -grins- !
Melde mich umgehend !
-firlie-
 
Da war es plötzlich wieder – das familienfreie Zeitfenster für eine Radausfahrt, zwar nur halbtags, aber immerhin.
@denis66 war dabei und für ihn habe ich noch jede Menge Neuland im Rad-Tourenpool. Sicherlich keine Trailorgien, dafür viel Gegend inside...

Und so entluden wir am späteren Vormittag bei Linz nahe der sächsisch-brandenburgischen Grenze die Räder aus dem KFZ – ok,ok, das geht durchaus auch mit dem Rad direkt von Dresden, aber in der Summe sind das dann immer über 100km – nene, erstens sollte es wie immer gemütlich werden und eben nur halbtags...

Gegen einen recht frischen Westwind rollten wir nach Schönborn,

um mal kurz die dortige alte Windmühle zu besichtigen. Das WWW schweigt sich über diese aus – hoffte ich so über eine evtl. Infotafel vor Ort irgendwas zu erfahren – nichts.


Naja, weiter am Ortsrand entlang mit Blick voraus zum Geldgeber der Gemeinde – Kronospan Lampertswalde.


Wir bogen rechts ab in den Raschützwald, keine Ahnung ob es dort trailtechnisch was gibt (ich denke eher nicht) – deshalb etwas Heimatkunde: Namensgebend war ein Dorf vor rund 700 Jahren in der Nähe des heutigen Funkmastes, welches in Resten noch vor dem zweiten Weltkrieg zu finden war. In der ersten Maiwoche 1945 fand lt. offizieller Geschichtschreibung hier die letzte Offensive der Deutschen Wehrwacht mit immerhin 15km Verschiebung der HKL und hunderten Toten auf beiden Seiten statt...
Ganz nebenbei brannte der halbe Raschützwald durch die Kriegshandlungen ab. Die Aufforstungsmaßnahmen später beseitigten dann das erwähnte frühmittelalterliche Dorf vollkommen.
Zu DDR Zeiten bezog die NVA eine Raketenstellung im Forst. Die Reste davon sind einfach und wahrscheinlich noch lange zu finden.

Wir drehten nach dem Raschütz nördlich ab und steuerten der Landesgrenze auf dem Endmoränenrücken zwischen Frauenhain und Ponickau zu. Dort warf ich @denis66 immer mal ein paar Äste in den Weg – jammerte er doch, dass er sein kleines Kettenblatt umsonst mitführte...


Ein Blick nach Norden zeigte imposant alte und neue Energiegewinnung...


auch die Reste der Schafbergschanze wurden nochmal beäugt – bald wird das Fragment wohl in sich zusammenfallen. Fast bissel schade für Sachsens nördlichste Schanze (soweit ich weiß).


Vom Südfuß des Kutschenbergs, welcher bekanntermaßen das Dach Brandenburgs darstellt, gab es nochmal einen Blick in die Westlausitz (mit richtigen Bergen).

Wir erreichten alsbald den Gipfel (200,6m über NN)

In den Gipfeldownhill schickte ich Denis vorsorglich mit eingefahrener Sattelstütze...


...macht sich auf dem doch recht steilen Skihang besser.
Die „Skihütte“ war wie bei jedem meiner Besuche recht verwaist – vielleicht sollte ich mal bei Schnee dorthin fahren.

Vorbei am Autocrossareal, welches seit den 1980er Jahren besteht und Denis völlig unbekannt war (ich meine das zumindest so ab und an im DDR-Fernsehen oder später gesehen zu haben) ging's nach Ortrand.
Ortrand gehört formal zu Brandenburg, laut diversen Karten gibt es aber auch Ortsteile, welche sächsisch sind (guckst du OSM oder auch Papier Sachsenkartographie). Ich finde immer wieder witzig das Ortseingangschild vor dem Fabriktor der „Ortrander Guss um Guss“

(aus meinem Fotorätselalbum rausgefischt - das orig. Bild ist irgendwo auf einem Festplattenbackup, keine Lust zu suchen. Sieht heute immer noch so aus wie 2007)
Nunja, immerhin ein Traditionsunternehmen aus der Gründerzeit. Amüsant das erste Gußerzeugnis nach Eröffnung 1887 – ein Reiterbildnis von Kaiser Wilhelm I.
Durch Kraußnitz führte uns der Weg wieder zurück nach Sachsen, und wir bogen auf den Graf-zu-Münster-Steig ab. Benannt nach den Herren des Linzer Schlosses, in welchem der letzte sächsische König Friedrich August III. auf dem Weg zu seiner Abdankung am 13.11.1918 in Guteborn, wo er angeblich den viel zitierten Satz: „Nu da machd doch eiern Drägg alleene.“ sagte, nächtigte.

Wir drehten noch eine kleine Schleife über den Galgenberg, wo Denis dann doch ganz froh über sein kleines Kettenblatt war, um rechtzeitig wieder am Auto zu sein und blitzschnell via A13 wieder zurück in DD im Kreise der Familien das Restwochenende zu verbringen.
 
Hier mal ein paar Eindrücke von einer Sonntagnachmittagrunde auf den

Borsberg

Angeregt durch diese Tour von @Falco habe ich mir eine etwas entschärfte Version zusammengeklickt und mich vom gelben Shuttle bis zur Mordgrundbrücke bringen lassen.
So ging es erstmal durch die Heide hinauf und dann über Nebenstraßen nach Rochwitz, wo ein bekannter Steig anvisiert wurde:



Nachdem ich die erste Serpentine gemeistert hatte :hüpf:, war dann die Ruhe dahin und diverse Wanderer kreuzten meinen Weg. Diese waren an sich super nett und hatten auch Verständnis für mein Tun, aber irgendwie war ich dann mental neben der Spur und die beiden unteren Serpentinen wollten einfach nicht gelingen :heul::wut:

Weiter gings gleich zu einem anderen Trail, welcher in OSM mit S3 aufgerufen wird. Gleich vorweg: das ist nicht nur ein Privatweg, sondern auch so ein Null-Toleranz-Dingens.
No way:



Das mag jetzt harmlos aussehen, aber rechts gehts einfach nur runter und das Geländer ist ganz toll in Lenkerhöheo_O Da werde ich dann in OSM direkt mal Privatweg taggen :crash:

Über Pappritz ging es dann einen netten Trail Richtung Helfenberg-Trail. Da hatte ich ja Erinnerungen an meine erste Befahrung und eine mega fiese Wurzel ...

Aber es lief ganz gut, ich dachte immer: "Wo kommt denn die fiese Monsterwurzel?", einmal huppelte es ein wenig, und dann war der Trail auch schon zu Ende. Da scheinen meine Skills doch etwas besser geworden sein, im Vergleich zu meinen Anfangszeiten :cool:

Dafür ging es dann ordentlich steil nach Rockau hoch, so dass ich zu einer gesunden Stärkung nicht nein sagte:



Via Keppmühle strebte ich nach Malschendorf, um mich dort schön verschwitzt zwischen frisch geduschte und aus dem klimatisierten Auto entstiegene Ausflügler zu mischen :D
Die Kuchenkalorien verdunsteten förmlich im Magen, und dann ging es zu einem mir unbekannten Trail Richtung "Am Pillnitzberg".
Zunächst rollte ich jedoch den "Hausberg-Trail" herunter, dann hieß es wieder hoch, da waren die Kuchenkalorien alle und ich habe geschoben ...

Zumindest weiß ich jetzt, wie die Weintrauben in die exklusive Geschenkverpackung kommen:



Noch einige Meter, dann dann ging es derbe steil hinunter mit fiesen Spitzkehren. Theoretisch sind die alle fahrbar, praktisch musste ich "tripoden", also den Fuß raus nehmen :heul: aber dennoch ein steiles schönes Stück Trail da :)

Sieht auf dem Foto wieder harmlos und niedlich aus:



Dann hieß es wieder hoch kurbeln, bis die Schenkel platzen. Unvermittelt ging es gemäß "Original Falco Tour™" einen schmalen Pfad hinein und durch ein gar stilles malerisches Tälchen gen Meixmühle und dann den Wanderweg zum Borsberg.

Jetzt war es schon etwas spät geworden, die Cam verschwand im Rucksack und ich ging den finalen DH an, diesmal auf dem Wanderweg in den Tiefen Grund hinein.
Da wurden die Oberschenkel wieder richtig dick und die Bremsen liefen heiß ... so muß das sein :i2:

Über Birkwitz-Pratschwitz gings dann zu S-Bahn, wo ich kaum ins Mehrzweckabteil reinpasste, vor lauter anderen Fahrrädern. Könn' die Faulis nich fahrn, oder was?

ride on!
tanztee
 
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