stromerzeugung

noocelo

kriegt nie genug
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um unterwegs nicht auf steckdosen angewiesen zu sein, informiere ich mich in schöner regelmäßigkeit ein wenig über den aktuellen stand der energiegewinnung beim radfahren.

neben den klassischen seiten- und nabendynamos gibt es immer mal wieder neues wie z. b. den speichendynamo 'the atom' von siva cycle oder stromgeneratoren die mit der kette arbeiten. dann wären da noch ein paar selbstbastel-ansätze die mir aber zu frikkelig sind (auch fehlt mir das tiefere verständnis der materie). und ich schau' mir hin und wieder faltbare solarpanels an. nur: es ist nichts dabei, das:

– lädt ohne pufferakku
– geräuschlos ist
– wasserdicht
– schnell an einem anderen bike installierbar
– nur geringen widerstand produziert
– kein riesentrumm
– leicht
– robust
– und bezahlbar is

:(

hab' ich was übersehen? wie macht ihr das?

nein, kein strom ist keine alternative. und akkus für mehrere tage mitschleppen auch nicht.
 
...wie macht ihr das?

akkus für mehrere tage mitschleppen auch nicht.

Nach meinem Dafürhalten eine Frage des Gewichts und der Maße: je nach Tour habe ich ein bis zwei "Powerbänke" mit jeweils 12.000 mAh dabei um alles nachzuladen.

Solange das nicht schwerer und/oder größer ist, als Stromerzeugungsequipement für unterwegs ist das für mich vollkommen in Ordnung. Kommt natürlich auf die Art der Tour und die persönlichen Vorlieben an. Ein Solarpanel oder irgendwelche Dynamos mit jeweils meist unzureichender Leistung wären für mich wiederum nix ;) .
 
Ich hatte immer mit der Methode Nabendynamo geliebäugelt. Dummerweise hab ich aber drei Räder, die ich zum Bikepacken her nehme. Das wäre ein teurer Spass :(
Seit ein paar Wochen hab ich ein Solarpanel von Anker. Das passt prima auf die Lenkerrolle, hat nur 45,-€ gekostet. Bei Sonnenschein läd es das iPhone ruck zuck, bei leicht bedecktem Himmel hält es zumindest die Ladung. Nur bei Regen guck ich in die Röhre. Da muss dann nach wie vor die Steckdose im nächsten Café her halten ;)
 
Macht Solar ohne Pufferakku überhaupt Sinn?

Nabendynamo am MTB? Komm drauf an was man so fährt ;).
Für mich gibt es noch keins mit 20mm Steckachse :)

Das Atom Ding sieht nicht so aus, als ob es lange hält.
 
Macht Solar ohne Pufferakku überhaupt Sinn?

Wenn's Wetter durchgängig ok ist, schon. Jedenfalls zickt das IOS nicht, wenn's mal zu Ladeunterbrechungen kommt. Nachdem die Testphase jetzt erfolgreich abgeschlossen ist, werd ich mir trotzdem eine Powerbank besorgen. Es ist nämlich schon n bisschen nervig, wenn der Handyakku morgens die ganze Zeit bei schönstem Sonnenschein bei 100% rumlümmelt, dder schöne, überschüssige Solarstrom im Nirvana verschwindet und unter den nachmittäglichen Gewitterwolken der Akku in die Knie geht ;)

Ich weiß, es ist neumodischer Schnickschnack, aber ich tracke meine Touren gern mit Strava, suche Schlafplätze mit Google Maps und Futterkrippen mit den Apps von Aldi, Penny und Co. Da braucht's Stom :D
 
Ich frage mich ja immer weshalb noch keine Felge auf'm Markt ist die in der Hohlkammer Magneten integriert hat.
Achja, zu schwer!

Oder an der Bremsscheibe.
Das hätte den Vorteil daß man eine verschleißfreie Dauerbremse bauen könnte. Die wie von Zauberhand auch noch Strom erzeugt. Das waren noch Zeiten als LKW noch elektrische Retarder hatten :D
 
Als LKW noch elektrische Telma-Retarder hatten, ist auch gern mal der ein oder andere fröhlich abgefackelt ;)
 
multizitat-time! :D

Was muss denn alles geladen werden? Pufferakkus sind schon sinnvoll!
ein iphone und zwei akkus (5400er und 10400er). die halten auch 'ne weile aber da das fone intensiv genutzt wird (routing, tracking, foddos, surferei und mails, hörspiel etc.) is' nach zwei tagen schappes. außerdem stresst mich der umstand, dass die energie immer weniger wird.

Solarpanel von Anker
leistung? modell? link? :) mein letztes unterbrach den ladevorgang bei ner miniwolke und das iphone fing danach nicht wieder selbstständig an. mit pufferakku ging's soweit, allerdings wollt' ich demnächst ohne rucksack los, an dem das panel hing. dieses unterbrechen is' beim anker nich', sagste?

Das Atom Ding sieht nicht so aus, als ob es lange hält.
außerdem is' angeblich der zusätzliche widerstand deutlich spür- und das laufgeräusch hörbar. ich hasse alle geräusche außer den üblichen (kette, reifen, lunge) beim radfahren.

Dieser moderne Schnickschnack... ;).
Was ist nur aus Kartenhalter und Lenkerkompass geworden?
die monstertablets die manche am lenker spazieren fahren, erinnern mich aus der ferne immer an kartenhalter.

Als LKW noch elektrische Telma-Retarder hatten, ist auch gern mal der ein oder andere fröhlich abgefackelt ;)
:confused: – scheint auch keine valide alternative zu sein.


drehkurbeln kamen jetzt noch mit auf die grundsätzliche liste. allerdings ist das wohl wie erwartet: einmal blöd kurbeln für einmal kurz telefonieren ... und es gibt mobile brennstoffzellen. fehlt mir aber leider das entsprechende studium um das einzuschätzen. neben trinken, putzen und kochen noch was für das man wasser braucht. alles nicht so einfach. :mad:
 
Das hier:

http://www.amazon.de/gp/aw/d/B00HV891DG?vs=1

Ich hab (aus Platzgründen) die 8W Version. Wie gesagt: Läd auch bei leicht bedecktem Himmel. Kurzfristige Ladeunterbrechungen steckt das iPhone klaglos weg. Bei vollem Sonnenschein ist das Ding nach reichlichen 1 1/2 Stunden von 10% auf 100%

Edit: Ich seh grad, dass das 8W Panel nur noch 34,-€ kostet ;)
 
... und in diese reihe gehört dann auch der felgendynamo von velogical:

image.jpg


macht bis auf den preis (150) einen ganz guten eindruck. zumindest erfüllt er bisher die meisten meiner anforderungen. raff' aber nicht ganz worin sich die 3 versionen unterscheiden und ob sie zum laden oder nur für licht in frage kommen.

mit dem netz-/ladegerät 'e-werk' von busch&müller für lockere 89,- taler plus akkus läppert sich das; plus telefongerät, akkus und haltegedöns.

es gibt schon einiges, aber eine richtig geile lösung is' bisher wohl nich dabei. :(
 

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Nabendynamolaufrad.... passt in alle meine Räder, außer im Tandem.
Das LR nehme ich nur für längere Touren.

Das Ladegerät von BM hängt am Lenker und der Pufferakku unterm Vorbau.
Pufferakku hat den Vorteil, daß man ihn auf der Hütte mit zum Schlaflager nehmen kann und die Technik über Nacht weiter laden kann.

So bin ich völlig entspannt alleine über die Alpen.
Meine Geräte wie Navigation, Fotoapparat und Telefon (noch kein Smartphone) waren oben auf den Hütten immer schon voll geladen.
Besser geht nicht :) .... außer ev. kleinere Ladeelektronik.

...Alpensetup :)

Jetzt habe ich mir, da eine Lupine auch immer dabei ist, den Ladeadapter von Lupine auf USB geholt...somit kann ich auch damit meine Geräte laden, auch ganz praktisch.

Die Solarplatten habe ich auch und wollte diese auf dem Hänger vom Tandem benutzen... war aber sinnlos, da es oft durch den Wald ging.
Leider gibt es kein Nabendynamo für 20er Achsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und ein lf für mtbs und renner wird auch eher schwierig. außerdem läuft so ein nabenjoe halt immer, auch wenn man ihn nicht braucht. :(
 
... und ein lf für mtbs und renner wird auch eher schwierig. außerdem läuft so ein nabenjoe halt immer, auch wenn man ihn nicht braucht. :(
Ich hab 26" an allen Bikes mit gleicher Achse.
Ansonst wird es schwierig, aber eventuell klappt es mit 29“ Felgen.?
Wenn kein Verbraucher dran hängt, merkt man den Widerstand nicht beim fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
29"?! :spinner:

und dass sich nabendynamos bei 'nichtgebrauch' automatisch deaktivieren wusste ich nicht.
 
@noocelo Je nachdem wie lange du unterwegs bist, tut's vielleicht auch eine simple Powerbank. Mir reicht eine Powerbank für mindestens 1 Woche, um Kameras etc. aufzuladen. Allerdings verwende ich als Navi kein Smartphone, weil es so ein großer Stromfresser ist.
 
http://www.forumslader.de/ sollte in so nem Thread auch immer mal wieder velinkt werden. Zusammen mit nem gescheit stabilen Steckachsen-Nady (SON oder ShutterPrecision)... mehr Power (10 Watt aus dem Dynamo bei moderat langsamen Geschwindigkeiten so >=15 km/h) geht nicht. Ist auch schon lang kein "Selbstbaugefrickel" mehr sondern eine professionelles Gerät mit deutlich besseren Leistungsdaten als jede kommerzielle Variante. Integrierte Pufferakkus sind Pflicht, allerdings können die klein und leicht gewählt werden. Die letzte Version liefert bis zu 3A am USB-Ausgang, das reicht selbst für hungrigste Tablets. Falls gewünscht, bekommt man den Lader fix und fertig geliefert für unsichtbare Montage im Gabelschaft, inklusive Bluetooth Interface und ner Kontroll-App für Android.

Über die Sinnhaftigkeit bei Touren in der ersten Welt lässt sich allerdings prima streiten. Steckdosen finden sich hier alle paar Stunden oder wenigstens täglich, auch in den entlegensten Gegenden (albanische Gebirge, schottische Highlands, oä). Mit einer adäquaten Powerbank überbrückt man auch mal Engpässe... würde sagen bis zu 4 Tagen ist man damit immer noch leichter unterwegs. Strom selber machen (Nady+Lader >= 500g) lohnt sich theoretisch erst bei richtig viel Einsamkeit. Gefühlt ist es natürlich trotzdem relaxter... und man rennt nicht in jeder Kneipe erst mal panisch rum und sucht ne Steckdose bzw. erspart sich manche Diskussion mit genervten Hüttenwirten :).

Nabendynamo am Mountainbike ist ansonsten von der Stabilität und Haltbarkeit her kein Problem, da würd ich mir keinen Kopf machen. Spüren tut man da auch nix... jeder Windhauch von vorn und jedes Steinderl auf dem Weg sind deutlich anstrengender. Wenn man gescheit am schwitzen ist (bei 5km/h steil bergauf), geht sowieso keine Leistung in die Batterien.
 
Den Ladevorgang des Handys via Bluetooth und einer App überwachen, deren Betrieb den Akkuverbrauch erhöhen? Wie paradox. :)

Ich mag das Projekt. Darüber werden ich einmal nachdenken, das finde ich sehr unterstützenswert.
 
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