Die Unterkunft - Tarps, Tarptents, Zelte und Co.

Ich mache demnächst eine 1,5-wöchige Tour durch Südfrankreich. Ich schwanke gerade noch zw. Übernachtungen und Zelten, wobei ich aber stark zum Zelten tendiere weils einfach geil ist. Allerdings wollte ich auf den Trails doch etwas "mehr" Spaß haben und wirklich so leicht wie möglich unterwegs sein.

Wie kann ich am Zelt sparen? Ich habe ein Vaude 2P Hogan UL, gibts da evtl. Möglichkeiten etwas Gewicht einzusparen indem ich einfach das Überzelt weglasse? In Südfrankreich wirds halt eh allday long brutal heiss und regnen wird es garantiert auch nicht (sollte es das widererwarten doch, dann wird halt in ner Gite übernachtet).

Ich werde mich auf max. 1600m befinden, wenn ich mich nicht irre.

Gibt es evtl. noch einen UL-Seidenschlafsack (oder was superleichtes, dafür geeignetes), den ich auf die Schnelle per Amazon bestellen kann? Es müsste halt morgen da sein :D Evtl. habe ich mir auch einfach Isomatte + Schlafsack + Moskitonetz überlegt.

Discuss! :D

Danke!
 

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Re: Die Unterkunft - Tarps, Tarptents, Zelte und Co.
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???
 
Bei 1600m ü NN würde ich nicht auf ein Überzelt verzichten.

Wofür soll der Seidenschlafsack sein? Um den richtigen zu ersetzen?
 
Ja mein normaler wiegt 750g...

Ich komme dann halt allein mit Zelt, Schlafsack & Isomatte auf 3kg, was schon eine Menge Fahrspaß auf teils recht technischen oder schnellen Trails raubt. Softshell kostet auch nochmal 700g.
 
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Gibt es evtl. noch einen UL-Seidenschlafsack (oder was superleichtes, dafür geeignetes), den ich auf die Schnelle per Amazon bestellen kann? Es müsste halt morgen da sein :D Evtl. habe ich mir auch einfach Isomatte + Schlafsack + Moskitonetz überlegt.

Moin,
ich bin mit diesem Insektenschutz bisher sehr zu frieden. 100g, 30€, kleiner als ne Dose Cola.
http://www.seatosummit.com.au/products/bug-protection/nano-mosquito-net-single-pyramid/
sts_insect_nano.jpg


Nachtrag: Das Material scheint auch sehr robust. Scharfkantige Steine (statt Heringe) und Gezerre und Hängenbeiben war bisher kein Problem.
 

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könntest biwak überlegen und ka was du fürne isomatte hast, vl is da auch noch was rauszuholen? aber bissl was musste halt immer mitschleppen, anders gehts nicht :)

Das ist sone Standard-5€-Schaumstoffmatte mit ziemlich großem Packmaß, was mich aber nicht stört, da sie nur 350g wiegt und außen an den Rucksack kommt, wo sie auch nicht stört.

Was ist mit Biwak gemeint? Nur sone Plane? Hätte halt gern mit was gearbeitet, das ich schon habe, weil ich mit der Planung ja sehr früh dran bin :D :D

@Moskitonetz: Gerade mal bei Amazon geschaut, leider gibts das nicht bis morgen lieferbar. Werd mich aber mal umschauen. Aber tatsächlich könnte es in den Höhen etwas kalt werden, das wäre aber da, wo ich am liebsten übernachten würde.
 
Das könnte ich ja dann quasi mit dem Innenzelt bewerkstelligen. Das ist so semilichtdurchlässig, käme also auf genau dasselbe raus und leichter/packfreundlicher isses auch noch :)
 
WEnn man bei dir nur das Innenzelt aufbauen kann mach das doch.
Im Gebirge kann das Wetter aber auch schnell mal kippen.
Die paar Gramm für das Überzelt würde ich nicht sparen wollen.

Und im Gebirge nur mit Seidenschlafsack? Ne...
 
Zu meinem Tarptent contrail habe ich mir jetzt noch ein etwas geräumigeres Zelt bestellt. Bei dem Preis konnte ich einfach nicht wiederstehen:
http://www.funktionelles.de/Camping...article&ProdNr=109274&t=31111&c=38538&p=38538

Kennt das hier noch jemand? Bin von der Konstruktion und dem daraus resultierenden Platzangebot sehr beeindruckt. Das Gewicht kann sich auch sehen lassen. Einziger Punkt zur Kritik ist vielleicht die Länge des Gestänges...
 
Joah, das Hubba & Co ist bei den ami Backpackern oft in Verwendung. Wenn es aufgebaut ist, ist ausreichend Platz für eine Person drin. Einziger Nachteil - deswegen ist der "amerikanische Aufbau" - also Innenzelt zuerst und dann das Außenzelt drüber - bei Regen und Wind ist das nen ganz schönes Gewurschtel alleine und bis alles steht, kann es im Innenzelt schon ordentlich feucht sein...für die Amis ist das wohl ok...

Sicher Übungssache, aber nen Tarptent ist d.b. wesentlich einfacher in der Handhabung und auch noch leichter. Trotzdem ist das Gewicht absolut i.O. und der Preis wahrlich verlockend...halt mit der erwähnten Einschränkung...
 
Ich habe den großen Bruder, das Hubba Hubba NX im Einsatz. Allein luxuriös, zu zweit noch total ausreichend. Insgesamt ein super Zelt.

Angeblich kann man auch erst das Außenzelt aufbauen, dann erst das Innenzelt. Musste ich auf der letzten Tour nicht testen. Es hat immer nur beim Aufstehen geschüttet.


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Ahh, ok. Sicher auch nicht ohne Verrenkungen, wenn es schüttet und das Innenzelt ein gehangen werden muß. Naja, nur ne Vermutung...
 
Wie kalt wird es denn? Ich würde wahrscheinlich aufs Zelt verzichten und lieber den besseren Schlafsack mitnehmen, evtl. einen kleinen, leichten Sommerschlafsack kaufen. Kann ja auch was günstiges, z.B. von Decathlon oder Intersport oder so, sein.
Alex
 
trekking-lite-store sagt:
Gewicht: Gesamt min: 1120 g zzgl. Heringe, Leinen, Packsäcke
Lieferumfang: 1330 g
Shelter: 388 g
Innenzelt: 390 g
Gestänge: 340 g (zzgl. Packsack 17 g)
6 Heringe: 54 g (zzgl. Packsack 6 g)
Spannleinen: 12 g
Repa-Hülse: 12 g
Ansonsten find ich das Gewicht nicht unrealistisch. Es ist ein 1-Mann-Zelt (76cm Innenmaß), das Innenzelt ist fast nur aus Mesh, das Außenzelt ist aus fast transparentem 20D-Material und das Gestänge ist maximal abgespeckt (eine durchgehende Stange mit Y-Enden, statt klassischer Kuppelkonstruktion mit zwei Stangen).
 
Einziger Nachteil - deswegen ist der "amerikanische Aufbau" - also Innenzelt zuerst und dann das Außenzelt drüber - bei Regen und Wind ist das nen ganz schönes Gewurschtel alleine und bis alles steht, kann es im Innenzelt schon ordentlich feucht sein...für die Amis ist das wohl ok...

Ich fahr seit Jahren glücklich mit einem solchen "amerikanischen" Aufbau durch die Welt. Gerade auch in windigen und feuchten Gegenden wie Patagonien, Island oder Schottland. Der Vorteil ist halt, dass man das Innenzelt trocken unter dem Aussenzelt abbauen und dann sauber verstauen kann. Hab ich gerade jetzt in Schottland wiederholt gemacht. Bei meinem Exped-Zelt, wo das Gestänge im Aussenzelt verläuft, ist das Innenzelt viel stärker mit dem Aussenzelt verhängt, da baute ich das Innezelt nie unter dem Aussenzelt ab. Dementsprechend nass war es jeweils beim Auspacken.
Der andere Vorteil besteht darin, dass man das Innenzelt problemlos als Mückenschutz ohne Aussenzelt benützen kann. Und wenn man sich etwas schlau anstellt, kann man das Aussenzelt auch ohne Innenzelt verwenden.
 
Infos aus erster Hand in Langzeitverwendung sind immer Klasse. Danke für die Aufklärung!

Ok, also stellst du dich schlau an, da du ja das Innenzelt unter dem vorher aufgebautem Außenzelt auf -und bei Regen wieder abbaust, wenn ich das richtig verstanden habe oder ist das nur eine Vermutung?


A.G. des simplen, komfortablen Aufbau's und des vergleichsweise geringeren Gewichtes, bleiben Tarptent's immer noch meine Favoriten :- )
Wenn ich "nur" einen Mückenschutz möchte, rolle ich beide Türen an der Vorderseite hoch und habe zumindest eine Seite mit Blick auf die Sterne oder generell in die Landschaft, mit dem großen Vorteil - falls es doch in der Nacht zu piseln anfangen sollte, sind die Türen fix runter gerollt und das TT Regen dicht. Ich vermute mal, daß es beim "amerikanischen" Aufbau nicht ohne aufstehen mit kleiner Dusche umzusetzen ist. Das meine ich u.a. mit komfortabel, aber das definiert ja jeder für sich anders ;- >
 
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Naja, beim Aufbauen schaff ich es nicht, das Aussenzelt zuerst aufzubauen, das muss ich zugeben. Wenn es also so richtig wirklich schifft und keine Pause gibt, kommt der "amerikanische" Aufbau an seine Grenzen ;-) Abbau geht aber wie gesagt problemlos - zumindest bei meinem Sierra Designs LightYear.

Ein TarpTent hab ich noch nicht von nahem gesehen, ich habe da aber Vorurteile, weil es keine echten Doppelwandzelte sind und alle Einwandkonstruktionen, die ich bisher ausprobiert habe, zu Kondens neigten.

Edit: Ich sehe gerade, dass Sierra Designs ihre Zelte überarbeitet haben und es nun als Vorteil verkaufen, dass Aussen- und Innenzelt zusammenhängen und gemeinsam aufgebaut werden...
 
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Hallo,
ich lese hier schon seit ein paar Monaten mit. Also ihr seit ja schon speziell Exklusiv, eure Ideen und Tipps SUPER :daumen:

Was ich leider noch nicht herausgefunden habe ist: Was oder welches Material könnte ich verwende um an meinem Hochdachkombi ein Wasserdichtes Sonnensegel zu bauen. Es sollte 3x3m haben und nicht all zu schwer/ kleines Packmaß.
Was ist ein Gutes Lochnieten Set?

Gruß
Mike
 
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