ultralight bikepacking

Ja, das geht in einer Gruppe ganz gut... Habe vor 2 Jahren Fichkona in 19h geschafft, als Solofahrer hätte ich diese Distanz (620km) mit nem Overnighter unterbrochen.
Veranstaltungen mit Begleitfahrzeugen meide ich.
Bin ein paar mal Trondheim-Oslo und Paris-Brest-Paris gefahren. Doch seit dem auch dort immer mehr mit Begleitservice aufgerüstet wird meide ich solche Veranstaltungen.
Brevets und solche Geschichten wie die GST, sind mir da lieber. Sie entsprechen dem Grundgedanken warum solche Langstreckenveranstaltungen damals überhaupt ins Leben gerufen wurden. Man wollte beweisen, dass so etwas mit einem Fahrrad möglich ist.
 
:) jaha
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Und der Zustand der Hütten dort, aber auch im Harz, war/ ist wirklich sehr gut. Da ist kaum was beschmiert oder randaliert. Frage mich immer wieso das mancherorts so gut funktioniert...

Naja...wie immer...die Hütte bei Neuhaus am Rennsteig hat aktuell die hintere Scheibe verloren. Also ein zwei Jugendliche scheint`s dahinten doch zu geben. Also die Hütte vielleicht bei der Planung aussen vor lassen, dürfte zugig werden ;)
 
Und wo wir scho bei Hütten auf dem Rennsteig sind

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Die hier bei Spechtsbrunn kann ich sehr empfehlen. Hatte gestern nen Bomben Sternenhimmel, und die Aussicht beim Morgenmüsli is Genial :daumen:
 

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On-One Inbreads und der Rennsteig scheinen ja gut zusammen zu gehen hier :)

Naja...wie immer...die Hütte bei Neuhaus am Rennsteig hat aktuell die hintere Scheibe verloren. Also ein zwei Jugendliche scheint`s dahinten doch zu geben. Also die Hütte vielleicht bei der Planung aussen vor lassen, dürfte zugig werden ;)
Könnte auch eine betrunkene Rentnertruppe gewesen sein. Die sind ja auch gerne "wandern".
So bestell ich Underberg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, so etwas wird ja Artgerecht mit einem Rennrad gefahren. Da sind auch 400km am Tag kein Problem. Wenn man schnell unterwegs ist schafft man auch einen 600er an einem Tag. Hier mal ein Bericht von mir von einem 600er.
Für jemanden wie mich, der noch nie auf einem Rennrad gesessen hat (ich meide die Straße wo es nur geht), und noch nie länger als maximal ca. 12 Stunden gefahren ist, hört sich das schon ziemlich beeindruckend an.
Ich bin schon ein paar mal von Köln ins heimische Siegerland gefahren, da sind dann so um die 110 km und 2500 hm bei rumgekommen, in diesem Bereich dürfte auch meine "Tagesbestleistung" liegen. In diesem Jahr will ich es auf jeden Fall noch umgekehrt machen, von der Siegquelle über den Sieghöhenweg zur Siegmündung (ca. 140 km und 3000 hm) und dann nach Köln. Allerdings eher an einem Wochenende mit Übernachtung unterwegs, und den Bogen zur Siegmündung lasse ich evtl. aus, das wird hintenraus ja doch recht flach, allerdings fehlt dann irgendwie etwas...

Den Rennsteig bin ich 2012 gefahren, ganz gemütlich in 2,5 Tagen, war meine erste "mehrtägige" Tour. Damals war Wettermäßig fast alles dabei, 1. Tag Sonne und fast 30 Grad, 2. Tag schwül mit Gewitter, 3. Tag nur noch 10 Grad...
 
Und direkt aus der Bikepacking-SM-Szene ;- ) R E S T R A P
Fehlen noch die noppen...
Der gefürchtete Rektal-Goliath

Was da so steil glänzt, entpuppt sich auf der Website als Ortlieb-Packsack.
--> im Unterschied zu allen(?) anderen Lösungen ist diese hier wasserdicht! Das empfinde ich als entscheidendes Merkmal.
Einerseits den Saddlebag möglichst fest zu stopfen und andrerseits die Packstücke sicherheitshalber einzutüten zu müssen ist für mich ein Widerspruch. Stopfen erfordert flexible Verteilbarkeit jedes Einzelstücks. Jedes Stück separat zu Vertüten ist aber gaga. Da erscheint ein wasserdichter Packsack als verheissungsvolle Option.
Misstrauisch macht die Abwesenheit von Gewichtsangaben. Der mit dem Produkt dargestelltte, schwere Brooks-Kernledersattel lässt ja ahnen, dass 'Light Bikepacking' nicht unbedingt im Vordergrund steht. Und im Gegensatz zum Packsack ist er reichlich wasserempfindlich... :confused:
 
Das System mit dem Packsack ist ja auch nichts neues - und klar. Das Gewicht sollte man immer im Auge behalten :- ]

Tiger-08-600x600.jpg

Wildcat Gear Tiger

Ich mag das gestopfe und doppelt eingetüte auch nicht. Den dichten Packsack einfach aus der "Halterung" entnehmen ist schon praktisch.
 
Ja, da kommt noch bisschen was. Bin mit den wenig gemachten Fotos zufrieden.

Allerdings habe ich gerade eine Glaubenskrise an Bikepacking über mehrere Tage. Ich finde für einen entspannten Overnighter oder mal ein Wochenende ist das sicherlich sehr reizvoll. Allerdings bin ich der Meinung, wenn man wirklich mehr haben möchte als Asphalt und Dreck im Gesicht nach dem Aufstehen, sollte man seine Tour sinnig planen und eventuell eine Pension o.ä. aufsuchen um sich zu kultivieren. Nach drei Tagen immer in derselben Radhose ekelte ich mich schon vor mir selbst. Auch das der größte Teil meines Gepäcks lediglich zum Schlafen diente machte die Sache nicht motivierender. Gerade der Hygieneaspekt hat mich schon erschüttert - bei sommerlichen 36Grad ohne Abkühl- und Bademöglichkeit danach - das schockt mich etwas. Auf meiner Strecke lagen kaum Flüsse oder Seen an denen man sich laben hätte können.

Wie handhabt ihr das? Wie wird sowas bei langen Touren über 1-2 Wochen gehandhabt? Ich habe aktuell Gedanken zukünftige Touren mehr zu organisieren und mit einer Gruppe zu erleben. Dann aber mit Gepäcktransport und sicherer Übernachtungsmöglichkeit. So machen nämlich auch die Touren richtig Spaß, man kann sich unterhalten, powert trotzdem, weiß aber das der Tag "sicher" endet und man keine Wünschelrute braucht. Glaubenskrise nach harter Anstrengung, oder Anzweiflung des Subsystems?

edit:

Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr stolz auf das Erreichte, aber irgendwie war es mehr eine Tortur anstatt einem Urlaub. Man quält sich, man kommt an seine physischen Grenzen, zweifelt, spielt mit dem Gedanken des Abbruchs, und letztendlich kommt die nächste Tankstelle. Das sind zwar alles Momente die im Nachhinein schön und erinnerungenswürdig sind, aber der eigentliche Stress während der Zeit ist schon übel, zumindest empfinde ich das so. Wie denkt ihr darüber?

Interessante Frage, die mich auch schon länger beschäftigt, wenn auch von der anderen Seite kommend. :D Gepäcktransport habe ich durch, ist definitiv nichts für mich, da der Freiheitsaspekt dabei total verloren geht. Wenn für einen selbst jedoch die Leistung auf dem Rad und das Sich-mit-anderen-messen-wollen im Vordergrund steht, geht daran eigentlich kein Weg vorbei. Ist halt ganz was anderes.

Was die Frage der Hygiene anbelangt, hat man, wenn man abends Hotels, Pensionen oder bewirtschaftete Hütten ansteuert, eigentlich keine Probleme. Ich führe immer nur eine Garnitur mit und wasche die dann aus. Morgens ist das Zeug wieder trocken und einsatzbereit. So kann man im Prinzip endlos weitermachen und das Gepäck beträgt inkl. der Tasche idR unter 2kg. Für Strava oder dergleichen vielleicht störend, aber hinsichtlich der darstellbaren Distanzen macht das in meinen Augen keinen wesentlichen Unterschied.

Campen, vor allem wild, ist dann nochmals ganz was anderes. Abgesehen von der teuren Ausrüstung ist es natürlich deutlich günstiger, was sich vor allem auf längeren Touren bemerkbar macht. Ob das für einen selbst eine entscheidende Rolle spielt, muss man natürlich sehen. Vor allem aber verschiebt es den Charakter der Unternehmung von Radsport in Richtung Survival.
Bin selbst für mich noch am Überlegen, ob ich das gut finde. Ich glaube, zivilisationsnah eher nicht. Ganz sicher habe ich kein Verlangen, in Einkaufspassagen oder auf Sportplätzen etc. zu campieren. Schutzhütten im Wald gingen evtl. noch. Vor allem längere Trips im Ausland üben aber schon einen gewissen Reiz aus. Da bin ich noch am Überlegen.
 
Der mit dem Produkt dargestelltte, schwere Brooks-Kernledersattel lässt ja ahnen, dass 'Light Bikepacking' nicht unbedingt im Vordergrund steht. Und im Gegensatz zum Packsack ist er reichlich wasserempfindlich... :confused:
Seit wann sind Brooks Kernledersättel wasserempfindlich?
Mein ältester Brooks (ein Brooks Swift Titanium) ist Baujahr 1996 Sitzleistung um die 200 000 km.
Der hat schon viele Regenfahrten hinter sich und wurde dabei noch nie abgedeckt.
Auch meine anderen zwei Brooks Sättel werden bei Regenfahrten während der Fahrt nie abgedeckt. Selbst wenn die Tour mehrere Tage dauert - kein Problem.
 
@noocelo Was hast du denn da für einen alten Renner? Bist du damit in den Wald gefahren?

Den Wiederspruch zwischen fest stopfen und Wasserdicht eintüten sehe ich nicht.

Eine halbwegs leichte Anfänger Campingausrüstung kostet nur einen Bruchteil!! von vielen der Rädern hier.
 
... m/ein 93er marin limited edition. :love:

waldweg immer nur das kurze stück bis zur schutzhütte, die ich via app (pocket earth) ausgesucht hab' wenn der abend naht.
 
Seit wann sind Brooks Kernledersättel wasserempfindlich?
Mein ältester Brooks (ein Brooks Swift Titanium) ist Baujahr 1996 Sitzleistung um die 200 000 km.
Der hat schon viele Regenfahrten hinter sich und wurde dabei noch nie abgedeckt.
Auch meine anderen zwei Brooks Sättel werden bei Regenfahrten während der Fahrt nie abgedeckt. Selbst wenn die Tour mehrere Tage dauert - kein Problem.
O-Ton Fa. Brooks: "all care should be taken to avoid riding your saddle if it is soaked through."
Nass gerittener Ledersattel leiert aus.
 
Revelate Sweetroll
Eben hier eingetroffen (via fatbikes.at). Das erste, was beim Auspacken ins Auge fällt, ist ein weisser Aufkleber: Made in China
Nur, sich niemand Illusionen macht bzgl. Arbeitsplätzen in Alaska - das scheint passée.

Deren Website behauptet noch Gegenteiliges:
http://www.revelatedesigns.com/index.cfm/ABOUT
Today Revelate remains a small Alaska-based business making high quality gear for the passionate, hard core niche of avid cyclists. We sew and manufacture everything in Anchorage, Alaska and Springfield, Oregon, with as much domesticaly-sourced materials as possible.

Edit: das Ganze hat sich als Trugschluss entpuppt - siehe http://www.mtb-news.de/forum/t/ultralight-bikepacking.420532/page-52#post-13212335
 
Zuletzt bearbeitet:
... schick' denen doch mal n foto des chinesien-aufklebers zusammen mit ihrer aussage. würd' mich interessieren, was sie dazu sagen.
 
Vermutlich ist nur der Aufkleber in China hergestellt. Oder aber die wollten ihr Produkt aufwerten... Wie jeder weiß ist made in China heute ein Qualitätsmerkmal.
 
Die Konsumethik treibt manchmal seltsame Blüten.
Für Zentraleuropäer sollte es vom Lieferwege-Argument keinen Unterschied mehr machen, ob das Produkt jetzt aus Anchorage oder Hangzou rübergeschippert wird. Zumal die Halbzeuge und Gewebe ohnehin wiederum aus Fernost kommen.
Bleibt latent ein Beigeschmack übrig: Bärtiger weißer US-Mann mit true hardcore bike credibility – sticht.
Der Chinese kann ja bekanntlich nichtmal richtig nähen.
;)
Ich will hier niemanden anpissen, aber manch Argumentation in Richtung irgendeines Herstellungslandes ist durchaus überprüfenswert.
Und auch als wachsendes Manufaktur-Startup kommt man irgendwann in die Situation, entweder outsourcen zu müssen, oder der Kundschaft erklären zu müssen, warum das jetzt 8 Monate erstmal nix gibt.


Die süße Rolle muß ich übrigens mit zusätzlichen Klettriemen unterstützen, sonst schlackert sie mir die Finger platt.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden, hält echt was aus und ist vielseitig, das Teil.


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Eben hier eingetroffen (via fatbikes.at). Das erste, was beim Auspacken ins Auge fällt, ist ein weisser Aufkleber: Made in China
Nur, sich niemand Illusionen macht bzgl. Arbeitsplätzen in Alaska - das scheint passée.

Deren Website behauptet noch Gegenteiliges:
http://www.revelatedesigns.com/index.cfm/ABOUT
Today Revelate remains a small Alaska-based business making high quality gear for the passionate, hard core niche of avid cyclists. We sew and manufacture everything in Anchorage, Alaska and Springfield, Oregon, with as much domesticaly-sourced materials as possible.

Interessant. Und schade. Andererseits: Dann dürfte das mit den Boutique-Preisen ja demnächst erledigt sein. Hat auch was.
 
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