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Versand- und Versandkostenoptimierung ODER Der Unterschied zwischen Fracht, Spedition und Logistik

Leuchtentrager

Leuchtentrager

Böhser User
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schöne neue Welt
Oftmals ist es lästig, wegen eines kleinen Teils für fünf Euro fast den gleichen Betrag für den Versand kalkulieren zu müssen. Bei 20 Teilen kommen da leicht 100 Euro zusammen. Vielleicht wächst dieser Thread als Sammelthread über Optimierung von Versandkosten und Versand allgemein. Meine erste, spät gezündete Erkenntnis lautet: Versand als

Warensendung (DHL)

Diese hat folgende Vorteile:
  • kostet nur 1,90 Euro bei unversicherten Sendungen bis 500 g und nur 0,90 bei Kleinstsendungen bis 50 g im Großbrief,
  • im Verhältnis zum Päckchen (max. 30x30x15 cm) sind maximal 35,5x30x15 cm möglich,
  • im Verhältnis zum Päckchen (min. 15x15x1cm) sind minimal 10x7x>0 cm möglich.
Nachteile:
  • geht nur ohne Versicherung,
  • Sendung muss offen bei der Post abgegeben werden, es muss also eine einfach verschließbare Verpackung gesucht und gefunden werden.
Zu beachten ist, dass die Sendung ausschließlich nur als Handelsware geeignete Gegenstände nebst Gebrauchsanweisung beinhalten darf. Günstig wäre es sicher, pro forma einen Lieferschein beizulegen, damit für jeden ersichtlich wird, dass es eine Warenlieferung ist. Es dürfen keine persönlichen Mitteilungen enthalten sein, insbesondere nichts mit persönlicher Anrede, Grußformel usw. Solches darf also auch nicht auf besagtem Lieferschein stehen, auch keine handschriftlichen Anmerkungen oder Mitteilungen. Wie gesagt, muss die Packung beim Aufgeben in der Post offen oder ohne weiteres zu öffnen sein. Weiteres steht hier.

Das soll jetzt keine Werbung für die Post sein, ich habe vergleichbares für Privatkunden bei anderen Versendern jedoch noch nicht gefunden.


Weitere Tips über günstige Versandmöglichkeiten oder gute Erfahrungen mit alternativen Versendern sind ausdrücklich erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@GeizIstGeilFraktion
  • Selbst abholen soll unschlagbar günstig sein. Am besten mit dem Rad.
  • Einfach mal darauf verzichten 20 Kleinteile von 20 verschiedenen Leuten zu ordern.
 
Ich versende statt per Warensendung auch gerne per Brief. Man kann reinpacken, was man will und die Zustellung geht deutlich schneller. Brief heißt im Übrigen nicht, dass ein Briefumschlag verwendet werden muss. Man kann auch kleiner Kartons als Brief versenden.
Großbrief bis 500Gramm
L: 10 – 35,3 cm
B: 7 – 25 cm
H: bis 2 cm
oder Maxibrief (bis 5cm Höhe) kosten 1,45 bzw. 2,40.
 
bei warensendungen ist aber zu bedenken, dass diese nicht vorrangig behandelt werden. heißt, wenn viel versandaufkommen ist, werden diese sendungen auch mal liegengelassen. kann also schon mal ne woche dauern. ist mir schon passiert.
 
ich verkaufe meinen Krempel in erster Linie bei ebay. Zahlung erfolgt meist per Paypal

und versende lieber versichert, mit Sendeverfolgung

4,99 EUR statt 3,79 EUR. Dafür habe ich im Fall eines Falles einen Nachweis
 
atzepenga schrieb:
Als Logistiker wird mir grad kotzübel :rolleyes:
Zum Vergrößern anklicken....
Der Witz dabei:
So ziemlich alle die sich Logistiker nennen haben i.d.R. fast gar nix mit Logistik zu tun.
Einen Brief, eine Warensendung oder ein Paket zu befördern, ist eine rein speditionelle Dienstleistung. Meilenweit weg von Logistik.
 
Mit wenigen Worten kann man so sagen:
Logistik hat i.G.g. mit Transportso gut wie gar nichts zu tun.

Aber ich will gern auch ein wenig weiter ausschweifen.
Getränkelogistik. Nennt sich heute jeder Hinterhof(groß)händler.
Dabei müßte man aber grundsätzlich aber erst mal unterscheiden. Nämlich zwischen Getränkeproduzenten und Handelsunternehmen.

Hersteller. Ein Logistikdienstleister für einen Getränkeproduzenten würde diesem so ziemlich alle Aufgaben "abnehmen" die nicht direkt zum Kerngeschäft gehören.
Egal ob Notizblock, Kugelschreiber oder Toilettenpapier, es wäre die Aufgabe des Logistikers für die Beschaffung aufzukommen.
Der Getränkeproduzent könnte sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren.
Herstellung und seinen Kunden die Ware zu verkaufen.
Die speditionelle Abwicklung, die würde selbstverständlich auch dieser Logistiker übernehmen.
Vergibt der Hersteller diese Abwicklung aber selber an den Spediteur, ist's eben keine Logistikdienstleistung.

Kurz und gut, diese Rumgetöne von wegen "Logistik" "Logistik" ist meißt nur inhaltsloses Schlagwortgeschreie.

Am meißten Würgereflex erzeugen aber Werbesprüche wie "Transportlogistiker". Wenn man sich als Spediteur oder Transportunternehmer auf'm Markt betätigt.
Ein Transportlostiker, der würde dem Transportunternehmen dahingehend entlasten, das sich dieser auf sein Kerngeschäft, den gewerblichen Gütertransport, konzentrieren könnte.

Ob Du das jetzt verstehst, das weiß ich natürlich nicht.
Es ist aber wie so oft in Deutschland. Der Schein ist wichtiger als das Sein.
 
Ok. Ich korrigiere hiermit offiziell das Eingangsposting:

Jeder der eine Postkarte anstatt eines Briefes schickt, ist ein Geiz-ist-Geil-Idiot, den wir nicht haben wollen. Noch dazu er ein Ausbeuter ist. Olle Teile für einen Fünfziger (cent) schicken wir natürlich versichert. Oder wir holen das Teil aus 600 km Entfernung mit dem Fahrrad. Oder wir bauen den Ramsch gleich gar nicht an den Rahmen! Wer etwas für einsneunzig oder auch vierneunzig mit der Post schickt, sollte nicht erwarten, dass es für die paar Piepen auch zugestellt wird. Alles klar.

Da die Logistik-Diskussion ja ein richtiger Lichtblick!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Du hast recht wir schweifen etwas ab! Ich wollte im Kern eigentlich nur ausdrücken, mach dir doch keine Platte über die Versandkosten. Bei unserem Hobby ist das halt "Part of the Game" ;)
 
Müsst ihr denn in jedem Thema vom eigentlichem Thema abschweifen?
Dieses ständige Rumgestresse nervt doch :aufreg:Habt euch doch mal lieb :bier:
 
Das schöne daran ist: Ich kauf das Zeugs mit den Versandkosten, die der Verkäufer berechnet. Wenn ich mir hier Gedanken wegen Versandkosten mache, dann wegen denen, die was von mir kaufen wollen und das von mir berechnete Porto zahlen müssen.
 
im prinzip doch ganz einfach:

versichert ist teurer dafür sicherer.
unversichert geht bei verlust auf die kappe des käufers.
muss halt definitiv VORHER zwischen beiden abgeklärt werden.
 
und noch eins:

wenn ich schlechte laune hab druck ich mir die fresse von irgend nem politiker aus und box den.
heute ist z.b. özdemir dran.
probiert's aus - es hilft.
 
Heiko_Herbsleb schrieb:
Der Witz dabei:
So ziemlich alle die sich Logistiker nennen haben i.d.R. fast gar nix mit Logistik zu tun.
Einen Brief, eine Warensendung oder ein Paket zu befördern, ist eine rein speditionelle Dienstleistung. Meilenweit weg von Logistik.
Zum Vergrößern anklicken....

Hi,

der Ausbildungsberuf nennt sich "Kaufmann für Logistik- und Verkehrsdienstleistungen". Früher lief das unter dem Begriff "Speditions-Kfm." Der Versand und Transport von Waren und Gütern ist ein Teil der Dienstleistungen in der Logistikkette.
Insofern ist auch die Beförderung von Warensendung oder Paketen auch eine Logistikdienstleistung (frühere Begrifflichkeit=speditionelle Dienstleistung).

Gruß
Jürgen
 
Es ist der Hammer dass man sich wegen sowas an den Kopf gehen kann.
Es fällt mir schwer die falsche Verwendung des Begriff "Spediteur" zu überlesen.
Der Spediteur organisiert die Frachten bzw dessen Transport.
Der der den Kram dann fährt ist der Frachtführer.
Ein Spediteur kann auch selbst Frachtführer sein, muss aber nicht.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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