Heute war wohl der blödeste Tag, um zum Walchensee rauf zu fahren. Anscheinend haben sie die Bundesstraße durch Garmisch gesperrt. D.h. der komplette Urlaubsverkehr der kompletten Republik, von wo sie alle hergekommen sind, hat sich den Kesselberg runter gezwängt.
Aber das sind die Opfer, die man auf sich nimmt, um sich besser zu verstehen. Weiß nur nicht, ob die ganze Luftverschmutzung durch die vielen Autos einen Einfluss hatte.
Heute mit 2 Nächten vollem Schlaf und viel Pasta gestern (habe ich die beim letzen Mal nicht gemacht) einenn neuen Angriff gestartet. 3 x zum Walchensee rauf (je 14 min @
100% FTP) und danach 40 min SST @ 90% SST in der Ebene.
Die Walchenseeauffahrten waren alle mit perfekter 50-50 L/R Balance. Stages und P1 fast deckungsgleich. Beim SST Block dann eine leichte Verschiebung zum linken dominanten Bein, allerdings noch im Messfehlerbereich.
5 Sekunden Durchschnitt:
30 Sekunden Durchschnitt:
Beide meine Stages produzieren hin und wieder 1 Sekunden 0 Watt Werte. Die erklären die "Täler" in den 30 Sekunden Durchschnitt FTP Blöcken.
Also was kann man sagen: Spot on! Meine Stages FTP kann ich definitiv weiter verwenden.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sich "platt sein" (zumindest bei mir) über gesteigerte Asymmetrie auswirkt. Unrunder ja, aber L/R hatte ich nicht auf dem Radar. Erklärt auch ein wenig, warum ich immer nur im dominanten Bein Krämpfe bekomme (bei sehr langen, intensiven Rennen, am Anfang der Saison): es leistet einfach mehr Arbeit, von daher erschöpft es mehr. Die Frage ist nur, kann man daran arbeiten?
Was noch interessant ist: am Schluss der 3 h Trainingsfahrt hatte ich eine L/R Balance von 60-65% in der Zone 2. Bei 200 Watt sind das dann immerhin über 40 Watt. Hat das eine Relevanz für so > 4 h Grundlagenfahrten? Prinzipiell schreibt die Literatur, dass bei niedriger Wattzahl die Disbalance sehr groß ist. Wirkliche Relevanz?
Wie auch immer, werde jetzt dann wohl mein 105 Stages verkaufen und die P1 behalten.