Gestern Abend habe ich das erste Mal einen Komplettservice meiner Reverb gemacht. Bei der letzten Ausfahrt ist sie immer 15-20 mm eingesackt und lief hakelig.
Eigentlich ist es gar nicht so kompliziert. Man braucht ein wenig Spezialwerkzeug wie einen Ölpegelmesser (improvisierter Eigenbau), IPF Adjustment Tool (Sram für 7 Euro), nen Schraubstock und diverse Maulsschlüssel. Ach ja, Entlüftungskit und 2,5WT Gabelöl aus dem Reverb Set hat ja eh jeder. Dazu dann das große Servicekit von Bike-Components.
"Etwas" Sorgfalt darf nicht fehlen und eine große Portion (Selbst-)Vertrauen in sein Handeln sollte man haben ;-)
Nach zwei Stunden war das Teil mit neuen Dichtungen/Gleitbuchsen/Öl versehen und wieder montiert im Tyee. Gefahren bin ichs noch nicht, aber im Stand kein Absacken mehr bei Belastung, die Stütze fährt nicht mehr aus wenn man am Sattel zieht, sie läuft wieder weich
Hat mich jetzt zwar etwas mehr Geld gekostet als das Teil zum Service zu schicken, aber ich muss keine zwei Wochen drauf verzichten und weiß nun wie es geht.
Nachtrag: Defekt war auf jeden Fall die untere Gleitbuchse am unteren Dichtungskopf. Die hatte es richtig zerrissen. Ansonsten glaube ich viel Luft im inneren Ölkreis gehabt zu haben. Wahrscheinlich die ein oder andere Dichtung/O-Ring platt.
ich hab wohl zu oft vergessen den sattel vor dem aufhängen auzufahren und nun sackt er auch immer so circa 10 mm ein.
warscheinlich hat die reverb dann luft gezogen oder?
ist die luft dann im inneren ölkreis?
Klingt ja bös, jetzt hätte ich sie lieber nicht erwähnt.. Sind die dir einfach bei normalem Enduro Einsatz gebrochen?
