Es geht um einen offensichtlichen Unfallschwerpunkt, an dem sich regelmäßig Leute ablegen und verletzen. Warum ist dabei zweitrangig. Man kann wunderbar technisch anspruchsvolle Downhillstrecken anlegen, die trotzdem safe sind. Ich war gerade drei Wochen in Kanada, da wird das gelebt. Da hat sich auch noch keiner über langweilige Strecken beschwert. Diese Diskussion hier ist total engstirnig und typisch deutsch und zeigt in meinen Augen recht deutlich warum hier viele Bikeparks so aussehen, wie sie aussehen. Friss oder stirb...
Um noch etwas positives hervorzuheben:
Die aktuellen Änderungen an der DH-Strecke gefallen mir bis auf die "Pflasterstraße" vor dem Wiesengap, die nicht unbedingt hätte sein müssen, ausgesprochen gut. Mein Highlight ist die neu geshapte Anfahrt zum Roadgap im unteren Teil, die jetzt deutlich mehr Geschwindigkeit verträgt. Ja, der Anlieger macht das Roadgap einfacher, aber die Änderung tut der Strecke gut. Auch die neu geschaufelten Sprünge nach dem ersten Steinfeld und vor der letzten S-Kurve finde ich in Ordnung.
Der "You go first" wurde im oberen Teil komplett renoviert. Keine "Do or die"-Nummern mehr, sondern gut gebaute Northshores mit kleinen Features. Wer sich über den kurzen Skinny traut, wird 10m später mit einem schönen Abschluss-Drop belohnt - herausfordernd, spaßig, safe.
Aber das findet ihr wahrscheinlich auch alles scheisse... So wie der Typ gestern, der sich erst pikierte "das kann ja jetzt jeder fahren" und dann die Chickenline rollte...
, da muss man Richtung Kurve springen.
