Suche die perfekte Bikejacke / Hardshell

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Hallo zusammen,

ich komme eher aus der Bergwandern, Trekkingecke. Letztes Jahr habe ich dann
das Mountainbiken für mich entdeckt. Nun suche ich nach der "perfekten" Radjacke.

Ich möchte keine Softshell und eine extra Hardshell sondern am besten letzteres.
Wenn es wärmer wird habe ich eine sehr dünne Windjacke die dann auch reicht.

Da ich schon bestens mit den Zwiebelprinzip vertraut bin und alles was man benötigt besitze
geht es mit eher um eine Bikespezifische Jacke ( wasserdicht/winddicht robust und v.a. gut belüftet)

Jetzt habe ich mich schon schlau gemacht und bisschen in Foren, im Internet und auf Testberichten gestöbert und habe bis jetzt 2 Jacken in die engere Auswahl.


Endura MT500 Jacket:

Hat alles was man sich wünschen kann. Scheint ein sehr gutes Belüftungskonzept zu haben. Aber anscheinend ist sie hinten nicht länger geschnitten/ansonsten weit geschnitten und die Membran ist mir eher unbekannt.


Gore Bike Wear Alp-x 2.0 GT AS Jacke:

Ist am Markt anscheinend schon bekannter aber irgendwie finde ich trotzdem keine Vernünftigen Testberichte bzw. Reviews. Was mich jetzt bisschen stört an dieser ist das sie anscheinend keine Belüftungsöffnungen besitzt und ich nicht weiß wie das ActiveShell Material mit meinen 22l EVOC zurechtkommt. Mit meiner ProShell Jacke habe ich schon 25kg durch die Gegend geschleppt. Bei ActiveShell hieß es immer das sie nicht sehr belastbar sind?!


Hab ihr Erfahrungen mit den Jacken gemacht oder evtl. Alternativen die ich noch nicht entdeckt habe.
Wie robust sind solche Jacken im allgemeinen bzgl. Büsche streifen, kleine Stürze, 22l Rucksack?

Bin für alles Empfänglich das sich im 200€ Bereich bewegt!


Vielen Dank !!!

MfG
 
Ich kann die Platzangst Trailtech TT EVO empfehlen.
Hält laut Beschreibung einer Wassersäule von 10.000 mm stand, kann man auch gut belüften.
Und ich habe mich damit schon auf gepflastertem Weg damit abgelegt. An der Jacke war nix, aber die langarmige Funktionswäsche darunter hatte ein Loch.
 
Die perfekte Bikejacke habe ich in 20 Jahren noch nicht gefunden.
Erwarte ich richtiges Mistwetter oder geht es ins Alpine Gelände steckt ein Berghaus MT Asgard Smock im Rucksack. Da sind mir ein "normaler" Schnitt und eine gute Kapuze wichtig.
Fürs Training nutze ich je nach Bedarf vom wasserdichten Trikot (Castelli Gabba, ein sensationelles Teil) über eine Gore Paclite Rennradjacke (10 Jahre alt und immer noch dicht) bis zur UL-Schwitztüte mit winzigen Packmaß die verschiedensten Kleidungsstücke.

Belüftungsreissverschlüsse habe ich am Rad noch nie benötigt bzw. überwiegen deren Nachteile in meinen Augen die Vorteile.
Wasserdichte Jacken am Rad haben eh einen sehr schmalen Einsatzbereich.

Ansonsten bietet der Markt unendliche Vielfalt.

Ganz neu dabei http://www.7meshinc.com. Das sind die Jungs die einst Arcteryx gegründet haben und jetzt in Bikeklamotten machen.
Rapha, Acre und Kitsbow bedienen den Luxusbiker.

Castelli, Gore und Assos haben meiner Meinung nach mit die besten Schnitte für Radfahrer.

Trägt man seine Radkleidung lieber locker und bequem haben die bekannten Marken aus dem Bergsport meist die bessere Qualität als MTB-Mode-Marken.
 
Hallo,
Die Bergbaus mt asgard smock benutzte ich bis jetzt selbst immer. War halt auch meine trekking und wanderhardshell. Aber in der schwitze ich mir immer einen ab.
Mfg
 
Hallo,

danke für deine Tipps.

Nun schwanke ich nur noch zwischen der Mavic Stratos H2O und der Endura MT500.

Belüftung ist beiden anscheinend sehr gut. Die Endura wird als sehr robust beschrieben
und wäre in der Farbe dankbarer...Die Mavic ist sehr interessant aber die Kapuze gefällt mir nicht so.....

Keiner der die Endura besitzt und mich ein bisschen beraten kann?

MfG
 
Ich fahre mit der Endura seit diesem Winter. Kann daher jetzt auch nicht mit Sommer-Erfahrung dienen.
Als Top-Layer im Winter war die Jacke für mich perfekt. Am Wind- und Regenschutz hab ich absolut nichts auszusetzen.
Die Jacke ist hinten länger! Sie lässt sich auch unten enger ziehen, und liegt so gut am Körper an und es spritzt nichts drunter.
Die Kapuze lässt sich nicht abnehmen, was man als Nachteil sehen kann. Sie stört aber auch nicht. Wenn man diesen kleinen Schirm-Ansatz vorne "einklappt", dann bleibt die Kapuze auch zusammengerafft auf dem Nacken liegen und wird im Wind nicht plötzlich zum Bremsschirm.
Bei mir passt die Kapuze übrigens über den Helm. Ist beim fahren natürlich eine gewisse Bewegungseinschränkung.
Den Schnitt würde ich jetzt mal irgendwo zwischen "anliegend" und "weit" einordnen. Weit genug, dass man gut was drunterziehen kann aber trotzdem eng genug, dass man sie im Fahrtwind nicht weiter wahrnimmt.
Verarbeitung ist top. Viele kleinen Details. Riesiege Belüftungsöffnungen unter den Armen und im Brustbereich (dienen auch als große Taschen), dafür aber nichts am Rücken.
Reißverschlüsse sind mit einer Art Siliko-Lippe hervoragend abgedichtes, gehen dafür aber etwas strammer auf und zu.
Auf den Schultern ist Cordura als robusteres Material eingesetzt. Man macht sich also mit dem Rucksack nicht das potenziell empfindliche Membran-Material kaputt.
Die Nähte sind innen getaped. Irgendwo in den weiten des Netz habe ich einen Kommentar gefunden, von jemandem bei dem diese Verklebungen aufgegangen sein sollen. Kann ich aber nichts zu sagen.
Was mir fehlt: "Klassische" Taschen für die Hände -ich hab gerne was zum ablegen der Hände (bei eine Radjacke natürlich eher überflüssig...).

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Wenn du was spezielles Wissen willst, frag einfach.
 
Bis zu welchen Temperaturen setzt ihr die Trailtech denn ein? Bei 10-15 Grad fand ich die schon etwas zu warm, trotz komplett offener Reißverschlüsse.
 
Bis zu welchen Temperaturen setzt ihr die Trailtech denn ein? Bei 10-15 Grad fand ich die schon etwas zu warm, trotz komplett offener Reißverschlüsse.
Ich hatte sie gestern mit offener Lüftung an und fand es jetzt nicht zu warm. Ist aber auch bei jedem anders. Ich fand gut, dass sie ir den Wind abhielt und ich trotzdem noch Luft bekam. Bei 20° wird sie aber auch zu warm sein. Ich bereue den Kauf (habe sie mir im Saisonabverkauf mit 50% Rabatt geholt) absolut nicht, auch die Bulldog find ich super.
 
Hallo,
Die Bergbaus mt asgard smock benutzte ich bis jetzt selbst immer. War halt auch meine trekking und wanderhardshell. Aber in der schwitze ich mir immer einen ab.
Mfg

was erwartest eigentlich?
hardshells sind Plastikfolien mit ner stoffschicht drauf oder zwischen 2 stoffschichten.
und da staut es nun mal ohne ende wasser.
schwitzen selber ist ne natürliche Körperfunktion und hat mit der Bekleidung nur wenig zu tun, auch nackt schwitzt du dich nass bei sport!

hardshells sind Regenjacken was bedeutet,
das wenn es von oben wie aus Eimern runterkübelt sollte das ding so dicht wie möglich halten und erst genutzt werden.
daher das ganze teil mit so wenig schnicknack wie möglich aufgebaut sein um nähte und Zipper"wo wasser am leichtesten durchbrechen kann" zu vermeiden.

was willst mit Zippern oder Belüftungen? da rint die suppe im falle des falles doch literweise rein?

bei nicht regen verwendest sowiso ne vernünftige jacke sagtest im ersten beitrag und hab ich da was falsch verstanden?

wichtig an der perfekten hardshell ist:
minimalistisch vom aufbau und leicht"zwecks gemütlichem Transport".
ne sehr ordentlich durchdachte Kapuze mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten"zwecks Passform, guter sicht und keinerlei wassereintrittsmöglichkeiten" und zuletzt ne zuverlässige Dichtheit und haltbarkeit.

das bekommst alles mit der von dir genannten asgard!
du hast somit schon die perfekt hardshell und bekommst hier drittklassiges zeug empfohlen......

der punkt:
traitech, mavic oder die Enduro sind der reinste abfall gegen das was du im Moment besitzt falls es dir nicht klar sein sollte.;)
 
Die Asgard habe ich in zwei Varianten im Einsatz. Die Jacke ist perfekt.
Ich glaube auch, dass Du nichts anderes brauchst.
 
es kommt natürlich immer drauf an was du erwartest von dem gesammten Produkt.

ich hab wie hier anscheinend einige die asgard in gore tex pro allerdings als smock, was bedeutet überzieher oder schlupfanorak.
dadurch ist diese noch leichter und minimalistischer als die jacken Version davon.

die vorzüge sind teils schon deftig, hier ein auszug;
1. absolut zuverlässig wasserdicht dank gore pro."das top material von gore tex"

2. dank 3-lagigem aufbau sehr robust und langlebig hinsichtlich verschleiß.

3. der von mir gewählte smock hat keinerlei Schnickschnack wie taschen und unnötige Zipper kreuz und quer drangekleistert, darum ist das gesammte produkt mit nur ner Hand voll nähten verbaut und darum gibt's auch keinerlei Schwachstellen wo wasser auf lange sicht eindringen könnte auch über jahre.
damit verbunden ist auch minimallsten packmaß und gewicht, zudem erheblich besserer tragekomfort da nicht kreuz und quer Zipper ziehen drücken usw... meist sind wasserdichte Zipper ja steif wie bretter und um so mehr man dran hat um so lästiger sind diese dann auf dauer und beim tragen selber.

4. die verbaute Kapuze ist aller erste sahe!!!
lässt sich fast milimetergenau an den kopf anpassen und bietet in summe ne sehr gemütliche Anpassung an den kopf, das tragegefühl dieser Kapuze ist auch richtig klasse, da hab ich sogar bei einigen 300€ regenjacken schon richtig übles gesehen, kein vergleich zu dem was man hier bekommt.
ne Kapuze die richtig spass macht im regen genutzt zu werden und damit noch herum zu spielen.:D

das gesammtpacket stimmt einfach zu 100% und dank federleichtem gewicht"300gramm" und winzigem packmaß hab ich diese auch sehr gerne immer mit im ruckack und wenns es mal regnet macht es laune diese an zu ziehen und damit durchs wasser zu brettern.
gibt genug Regenjacken die man sich schlussendlich lieber nicht antut und dann doch den regen tunlichst meidet.:D
 
Habe mir nun für 129€ die Mavic Stratos H2O gekauft.
Werde sie mal testen und für den Preis ist das denke ich ok.
Möchte nächstes Jahr April Patagonien und im August die Lofoten befahren.
Die Berghaus wäre bestimmt auch Super gewesen, aber der Preis:heul:
 
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