Gemütlichfahrer Siebengebirge

Wollte morgen auch ab Ramersdorf, werde aber 17:00 nicht schaffen. Könnte so 17:30-17:45 schaffen.

@Carsten: Tolle Geschichte. War das echt die Ecke um Munster? Musst Du bei Gelegenheit mal mehr drüber erzählen.
OK, ich hatte gehofft, dass der Wetterbericht etwas zu negativ ist, aber auf die Schlammschlacht heute kann ich verzichten, das trocknet ja nicht mal ein klein bisschen ab. Ich bin raus.
 
In Lux kurzfristig geboren wurde die Idee ebenso kurzfristig umgesetzt.

Morgens früh um sechs ab in die Kiste und ab in den Süden...

Da BaWü wg. der 2m Regel ja nicht zu empfehlen ist, bietet sich ein Ausflug über die Grenze ins schöne Frankreich an.



Nahe Munster fanden wir eine schöne Kirche samt Parkplatz und kurbelten die ersten Meter entspannt nach oben. Der Parkplatz bot kurze Gelegenheit für einen Riegel, danach hieß es dann erstmal Rad schultern und Radwandern... Sorry Ralf... Bilder gibt es davon keine :)

Der Höhenweg war schön felsig, und unschön mit Gegenanstiegen gepflastert. Mit vielen felsigen, verblockteren Stücken im weiteren Teil bot er auch einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage, das Terrain ist doch im Gegensatz zur Pfalz eher rough.






Dafür schön felsig, was für Laufräder, Kurbeln und Rahmen einige neue Andenken bedeutete. Für uns tolle Ausblicke, auch wenn es eher noch diesig war. Freiburg war trotzdem gut zu sehen, der Schwarzwald dito...



Abfahrt genau nach unserem Geschmack, weise Linienwahl und Protektoren waren angesagt :)



Nun denn, unser Navi bescherte uns dann eine abenteuerliche Fahrt zu unserem Camping, anscheinend sollte der Bus auch einen Trail spendiert bekommen. Im 1. Gang zuckelten wir den Waldweg hoch und waren froh, heile angekommen zu sein.

Wir landeten direkt am Stausee, an den uns die Tour am nächsten Tag auch führen sollte. Ein richtiges kleines Freizeitzentrum mit Möglichkeit zur Bike-Leihe, Paddelboot und anderen Sportmöglichkeiten haben die Franzosen dort hingestellt, auch Drachenfliegen, Gleitschirmfliegen (kommt noch mehr im Text dazu...) wird angeboten.

Toll!

Hier der Stausee, von der Mauer/Krone aus...



Auch heute wählten wir angesichts der vor uns liegenden HM und der Temperaturen (28°) die entspannte Auffahrt über Asphalt. Da ich morgens noch das 22er Blatt getauscht hatte, konnte ich heute auf diesem hochfahren, eine Wonne für die vom Vortag mit 36er Blatt in der Auffahrt doch leicht malträtierten Oberschenkel.... Ralf war trotz schwerem Rad wieder sehr entspannt berghoch, auch wenn er das Bergziege-Trikot zu Hause gelassen hatte. Der erste Anstieg führte uns zum Col du Bramont, ab da ging es über Forstweg weiter bis zur ersten Einkehr.




Hier gab es lecker Tarte mit Blaubeeren. Passte gut zum Trikot. Besser als der Grafschafter Goldsaft :D





Leider kamen wir auch heute nicht um Schiebestücke herum, aber wir nahmen es mit Leichtigkeit, bei dem Wetter und Ausblick war das sehr entspannt.



Ging auch nicht lange so, dann über den Bergrücken in Richtung Abfahrt...



Die Abfahrt am Bockloch war definitiv das Highlight des Wochenendes, man wechselt von Dschungel zu schnellem Trail, dann verblockte Kehren und mehr. Goil.




Treppen gab es auch, aber zum Glück nicht soooo viele wie in Petit Suisse in Lux...



Der Weg führte uns an einem Bergbach vorbei, der allerdings sehr wenig Wasser führte, auch dort war es ein heisser Sommer. Trotzdem brachte es einiges an Abkühlung, alleine das Geräusch des plätschernden Wassers sorgte für das Gefühl, dass es kühler wird.




Grüner war es in der Nähe des Wassers auch, nur Brennnessel und Dornen blieben uns bei der Wegbreite heute noch erspart.



Leider Gottes mussten wir ja nochmals hoch, das zweite Bockloch wartete auf uns und vorab noch einiges an Ausblicken in die südlichen Vogesen.



Am Ende passierten wir auch den Wasserfall, der ebenso wie der Bach wenig Wasser führte. Für ein Touri-Foto sollte es trotzdem reichen und auch dieser Fels wollte bezwungen werden, trockener Fels=unser Freund!






Der nächste Tag brachte uns Schweizer Verstärkung und Butter für den Rallef (Fleurop schon verschickt an Katja???).

Abends sollte gegrillt werden, hier schon ein Appetithappen, den wir früh morgens ausmachten. Ein paar Kilo zuviel für uns, ok...




Von unseren Campingnachbarn, einem Drachenflieger und einem Gleitschirmflieger, wußten wir, dass heute Meisterschaften in Gleitschirmfliegen stattfinden sollten. Einen der Starthügel peilten wir während der Tour an und der ganze Himmel war heute mit den Jungs und Mädels bevölkert.

Ganze 7h waren die teils unterwegs, die Drachenflieger bei der Thermisch 100km im "Sattel". Wahnsinn, was da oben abging...



Bei uns erstmal lockere Auffahrt und Radsperren bewältigen.



Party am Himmel...




Am Gommkopf gibt es auch schon einen Art von Liebesschlössern, fast wie an der Hohenzollernbrücke, au weh. Ausblick gratis dazu.






Wir folgten heute dem Uhufels mit vielen vielen gut zu fahrenden Kehren. Ok, vorher auch mal tragen ;)




Der nächste Weg war ätzend steil, 27% Steigung, puh. Unsere Abfahrt mit vielen netten Zacken auf der Karte entpuppte sich als Fehlschlag, da der Weg noch geschätzte 10cm breit war und rechts und links Unmengen an Dornen auf uns warteten.




Selbst mit GPS haben wir den Weg oft kaum gefunden. Zur Belohnung zog ich dann 6 (!) Dornen aus dem VR und durfte erstmal in Ruhe flicken.




Dafür suchten wir uns den Landeplatz der Gleitschirmflieger aus und genossen das Spektakel.




Doch dann auf zum nächsten Berg, hier sollten die ja starten. Teils extrem steil und mit einigen Schiebepassagen versehen, waren wir echt fertig, als wir oben ankamen und Robin mit Krampf quasi außer Gefecht gesetzt.




Die Flying Bitches, äh Witches, klärten uns dann auf, dass wir uns doch völlig k.o. nicht unbedingt in der Startzone niederlassen sollten, immer diese Biker... Ne ne...




War dann eine gute Gelegenheit, Futter und Getränke aufzufülllen und um uns herum am Himmel tobte der Bär. 20 und mehr Gleitschirmfliegen, alleine und im Tandem, tolle Aussicht, einmaliger Anblick und sehr entspanntes Publikum.




Zurück an unserm Camping, wartete ein bequemer Stuhl, der Grill und kühles Kölsch...





Vom letzten Tag nur ein Foto, wir waren zu fertig, um noch groß zu knipsen und sind mit dem Regen wieder am Platz aufgeschlagen. Nächstes Jahr kommen wir wieder, die Gegend hat noch viel Potential zu bieten...



grüße

Niemals, aber niemals hätt' ich unter DER schlichten Blogbezeichnung ein solches Perlchen des Ausrittlertüms erwartet....:anbet: Maximales Dankeschön am Wochenmittelpunkt dafür!:daumen::love: Aber die Mitbikers-bei-der-Ehre-pack soll der Carsten den Blauzungenpilz sofort
in Behandlung geben, gelle?! Unbehandelt wird mers doch sofort zum TTBler!!!:D;) LG, der Pete - danke schön für ein weiteres, beleuchtetes
Erdteil...
 
@Nine_in_bonn
Hi ihr! Welches Licht würdet ihr denn empfehlen?

merde, der ganze Text verschwunden :(

Nun gut, in der Kürze nochmal:

Lampe: Solltest du mit zwei Lampen arbeiten. Ist sehr blöd, wenn die einzige Lampe im Trail bergab ausfällt (Akku leer, Kabel locker gerappelt, sonstiger Ausfall...)

Von daher die Empfehlung:

1. Lampe für Lenker:
http://www.amazon.de/CM3-Scheinwerf...=1441267644&sr=1-9&keywords=cree+fahrradlampe

oder ähnliches. Ist für den weiten Sichtbereich zuständig (schmalere Ausleuchtung).

Vorteil: Keine Zollproblematik, lange Akkulaufzeit

2. Lampe für Helm:
hier ist der o.g. Lupine Klon oder die Lupine Piko selber zu empfehlen. Egal, wie man zu der Firma Lupine steht, die Produkte sind über jeden Zweifel erhaben und punkten ggü der Billig-Variante mit deutlich besserer Verarbeitung (LEDs, Platine, Wärmeleitpaste usw) sowie durch einen tollen Service und made in Germany.

Ob dir das den Mehrpreis wert ist, musst du selber entscheiden... Ansonsten halt den Klon aus Asien mit längerer Lieferzeit (4 Wochen solltest du einplanen).

Die Kopflampe ist für den Nahbereich (breite Ausleuchtung) zuständig, mit beiden zusammen bist du perfekt für die Wintersaison gerüstet.

grüße
 
Compagneros - supernett wie ihr hier die dunklen Ecken ausleuchtet!:daumen: Ich muss hier im Hinterhof immer schriftlichen Antrag
stellen die Lupine schon im Stadtgebiet zu benutzen...;) Im Vollmodus sagt ja schon der Lichtkegel "may the force be with you!"...:daumen::love:
 
Tja, wollte mal wieder ein Lebenszeichen geben - mich gibt es noch! :)
Seit neuestem bin ich wieder neu bereift (äh, beriffen? beradet?:dope:) – zugegebenerweise nicht besonders einfallsreich: Plastikrad vom Hardtberg.
Habe auch schon eine kleine Proberunde bei mir im Vorgarten (sprich Kofo) gemacht – HAMMER!
:hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf::hüpf:

Hammer ist allerdings auch, dass die Sattelstütze bereits nach 20 km den Geist aufgegeben hat.
Also Rad wieder abgegeben, warten bis ausbauen/einschicken/austauschen/einbauen etc. vollbracht ist ...
Angeblich 7–10 Tage ...
:wut::wut::wut:
Heißt also, Kurvenmassaker, Pizzen und andere Besuche im 7gb :bier:kann ich hier mal wieder nur lesenderweise miterleben.
:heul::heul::heul:


ps. Oh Gott, habe beim Bäcker neben Pete gestanden, ich glaube das mit den icons ist ansteckend.:ka:
 
Na Jerry, fast herzlichen Glückwunsch :)

Könntest aber auch die Jungs das Ding ausbauen lassen,eine normale 10€ Stütze reinpacken (habe auch eine 31,6er noch hier) und dann ganz entspannt weiterfahren... Beim Neurad könnten die auch eine Stütze aus einem ihrer Aussteller reinpacken, das ist ein wenig schade...

Nun denn, ich bin auf Fotos und mehr gespannt, vielleicht schaffst du es ja bis zu Michas Kurvenkurs!

grüße
 
Fotos? In meinem Alter nicht mehr ... :)

Danke, aber Rad ist ja schon weg und zu einem temporären Austausch konnte ich sie nicht überreden.
Ich hoffe, die nächsten Tage regnet es wenigstens ... :D
 
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