Lago di Garda...

so dürfte jetzt nicht so schwer sein, sich das merken zu können.
Danke, ich finde das immer wieder sehr hilfreich. Es wird so nur wenig bringen, weil es nicht um die Vergesslichkeit des einzelnen geht, sondern darum , dass sich diese Frage doch immer wieder neue Personen stellen, die zum ersten mal an den See fahren und die werden die Infos nur dann finden wenn sie mal als eigenständiges Thema oben angepinnt sind. Da könntest du es noch zehnmal wiederholen, nach zwei Seiten Eissorten-, Moral- und sonstiger Diskussionen ist es schon wieder passe.
Aber vielleicht wird die ganze Sache mit der Neuregelung ja in Zukunft tatsächlich auch für Urlauber transparent die nicht schon seit 20 Jahren am Gardasee biken und das Thema erledigt sich damit von selbst.
 
Zumal sollte die neue Ausschilderung, einschließlich eventueller Verbotsschilder, dafür sorgen, so wie es die neue Regelung vorsieht.
Da mich ich mir erstmal keine so großen Hoffnungen...
Was die neue Regelung vorsieht, weiß offensichtlich auch die Provinzialverwaltung nicht so genau.
Zunächst hieß es, die Runden Tische sollten eine Liste der Bikestrecken erarbeiten, für die eine spätere Vermarktung seitens der "Stakeholder" beabsichtigt sei. Von einer Beschilderung war zu dem Zeitpunkt noch gar keine Rede gewesen.
Nur die von den Kommissionen/Runden Tischen abgesegneten Strecken hätten demnach beworben werden dürfen.
Alle anderen wären nach neuer Regelung frei befahrbar gewesen, ohne jede Einschränkung, aber auch ohne jede Beschilderung bzw. Hinweis. Das Verbot einzelner Strecken wäre die Ausnahme gewesen.
Nun kommt plötzlich der Beschilderungswahn daher und keiner weiß, ob nun alle befahrbaren Strecken beschildert werden müssen.
Ich hab manchmal den Eindruck, die zwischen Verwaltung und den den durchzusetzenden Organisationen vor Ort verstehen sich selbst nicht so recht.
 
Das siehst Du schon richtig, d.h. es soll eben diese Dreigliederung geben:
- ausgeschilderte Strecken, mit denen man offiziell wirbt
- alle anderen Wege sind grundsätzlich frei, auch wenn sie nicht als Bikestrecken gekennzeichnet sind,
- mit Ausnahme explizit mit Schildern gekennzeichneter Wege, die laut offizieller Seiten, die Ausnahme sein sollen.
Wie viele es sein werden, wird sich zeigen, darum wird gerade diskutiert. Wobei ich mir natürlich nicht ein Schmunzeln verkneifen kann, wenn ich sehe, wer die Bikerfraktion vertreten soll: als Vermittler von Ingarda Silvio Rigatti (Aktivhotel Santa Lucia), Sergio Amistadi (SAT&Bike Riva) und Bicio di Stasio (President des Ponalevereins). Der neue Stakeholder BAT (Bikers Alto Garda Trentino) soll am 8. Oktober gegründet werden und sich insbesondere mit der von der besagten Kommission festgelegten Verboten befassen. Die eventuell verbotenen Streckenabschnitte sind bereits bekannt und sollen nach den letzten hitzigen Diskussionen noch einmal überarbeitet werden. Umsetzung wohl zur neuen Saison.
 
... als Vermittler von Ingarda Silvio Rigatti (Aktivhotel Santa Lucia), Sergio Amistadi (SAT&Bike Riva) und Bicio di Stasio (President des Ponalevereins). Der neue Stakeholder BAT (Bikers Alto Garda Trentino) soll am 8. Oktober gegründet werden und sich insbesondere mit der von der besagten Kommission festgelegten Verboten befassen. ...
Für dortige Verhältnisse hat das ja schon eine richtige Struktur...
outtahere.gif
 
Das siehst Du schon richtig, d.h. es soll eben diese Dreigliederung geben:
- ausgeschilderte Strecken, mit denen man offiziell wirbt
- alle anderen Wege sind grundsätzlich frei, auch wenn sie nicht als Bikestrecken gekennzeichnet sind,
- mit Ausnahme explizit mit Schildern gekennzeichneter Wege, die laut offizieller Seiten, die Ausnahme sein sollen.

Steht jetzt so auch in der gerade erschienenen "Bike 11/15" (S. 121) und wird dort für das Val di Fassa/Fiemme als positiv umschrieben.
 
Und doch bezweifle ich, aufgrund des bislang gezeigten Verhaltens, dass sich diese sog. "Fach"-Zeitschrift in ihrer Artikelwahl daran halten wird...
 
Hallo liebe Experten,

ist Trail unterhalb der Schauderterrasse wieder fahrbar oder immer noch gesperrt?

Danke und grüsse
Dennis
 
Moinsen, gibt es eins schöne Variante vom 136-Kehrentrail wieder zurück nach Riva die nicht so viele Höhenmeter beinhaltet. 30km Strecke sind da ja zurückzulegen und der Trail ist ebenfalls nicht ohne.

Danke
 
Moinsen, gibt es eins schöne Variante vom 136-Kehrentrail wieder zurück nach Riva die nicht so viele Höhenmeter beinhaltet. 30km Strecke sind da ja zurückzulegen und der Trail ist ebenfalls nicht ohne.
Weiß nicht, wer Moinsen ist, aber ich antworte mal für ihn... :lol:
Da der Trail ja erst am Ufer des Idrosees endet, wird dir nichts anderes übrig bleiben, als die komplette Rückfahrt über Storo durchs Val d'Ampola und Ledro-Tal zu machen. Das ist aber selbst auf der Straße an einem Tag unmöglich zu schaffen, wenn du nicht Sabine Spitz bist.
Der Trail macht eigentlich nur mit Autoanfahrt als Tagestour vor Ort Sinn, oder im Rahmen einer Mehrtagestour.
Ich habe ihn mal in eine 6-Tages-Runde um den Gardasee eingebaut: Von Vesta am Idrosse führte uns die Westumfahrung am Nordufer des Idrosees zunächst nach Baitoni und dann auf Asphalt hoch ins Dorf Bondone, wo wir (in einem sehr empfehlenswerten Albergo mit sensationeller Küche) übernachtet haben. Von Bondone gibt's dann eine sehr schöne Militärstraßenquerung über die Bocca di Cablone, Cima Tombea, Monte Caplone hinüber zum Albergo Garda, wo sich die Tremalzostraße anschließt.
Diese eher unbekannte "Strada Tombea" ist eigentlich fast noch schöner als die Tremalzo-Militärstraße, wegen ihrer Abgeschiedenheit aber auch sehr viel weniger befahren.

Als Tagestour würde ich das Auto am Nordufer des Idrosees stehen lassen und über die Fienile Marteni und die Bocca Cocca auf einem handtuchschmalen Trail zum Monte Stino rauffahren, dann den 136er wieder runter an den See.
Achtung: in Vesta nicht über den Ostuferweg abkürzen, der entpuppt sich als ausgesetzter Klettersteig (ferrata Sasse), wo du, wenn du Pech hast, wie ein Biker vor einigen Jahren, einen tödlichen Abflug direkt in den See machst.
Einfacher als mein Vorschlag über den Bocca Cocca-Trail ist sicherlich dieser GPS-Track, der direkt am Idrosee mit einer Straßenauffahrt startet. Da könnte man auch mit zwei Autos tricksen und sich die Auffahrt wegshutteln.

Aber im Grunde müsste die Antwort lauten: Hat nichts mehr mit dem Gardasee zu tun, eigener Thread und eigenes Urlaubs- und Bikerevier. Den Trail im Rahmen eines Gardaseeaufenthalts fahren zu wollen, ist immer nur mit erheblichem Planungsaufwand zu schaffen.
Mach deinen nächsten Aufenthalt doch einfach nur am Idrosee. Es lohnt sich und Diskussionen über verbotene Wege wirst du dort auch (noch) keine führen müssen...
 
Vielen Dank Isartrails, ich hätte jemanden der mich hinbringt. Bondone wäre dann der Ausgangspunkt für die Tour. Somit für den Trail nur 700hm Aufstieg, da könnte eine Heimfahrt nach Rive locker drin sein.
 
..., da könnte eine Heimfahrt nach Rive locker drin sein.
Kompliment! Locker würde ich das nicht nennen...
Du stehst aber immer noch vor der Entscheidung, wie du nun genau zurück fährst?
Über Storo, Straße und Val d'Ampola und Ledro?

Dass du dir nach dem Trail dann noch die Rückfahrt über die Militärstraße Tombea gibst, kann ich mir nämlich net so recht vorstellen.
Oder girl, du BIST Sabine Spitz!
 
Find ich jetzt nicht so abwegig, bin mal vor 10Jahren mit ner Gruppe unterwegs gewesen am Idro, die haben sich nach der 1500hm-Tour noch ein Rennen auf Asphalt über Ampola-Riva-Limone nach Vesio geliefert. Mit Zonenschein-Rohloff-Archi und Rotwild FR und so 18kg Monstern.....(ich saß im Sprinter). Wers braucht....
 
Kompliment! Locker würde ich das nicht nennen...
Du stehst aber immer noch vor der Entscheidung, wie du nun genau zurück fährst?
Über Storo, Straße und Val d'Ampola und Ledro?

Dass du dir nach dem Trail dann noch die Rückfahrt über die Militärstraße Tombea gibst, kann ich mir nämlich net so recht vorstellen.
Oder girl, du BIST Sabine Spitz!

Bin ich nicht aber eine Tour darf schon 1500hm haben. Über wieviele Höhenmeter reden wir auf der Rückfahrt? Zur Not dann halt Straße und dann den Contrail mitnehmen.
 
... aber eine Tour darf schon 1500hm haben. Über wieviele Höhenmeter reden wir auf der Rückfahrt?
Ähem, vielleicht solltest du doch besser mal eine Landkarte studieren...
Wir reden von 78 km Rückfahrt ab Vesta/Idrosee, einem langen Anstieg von 1500 Hm zum Monte Caplone und nochmal 500 Hm zum Tremalzo. Und dann steht dir erst die lange Abfahrt über den Passo Rocchetta nach Riva bevor...

Auf der Straße sind's nur 500 Hm, aber trotzdem knapp 60 km zurück, weil du ja erst um den ganzen Idrosee noch rum musst.
 
Ich habs jetzt auch gesehen, auf Google Maps gibt es keine Verbindung von Vesta nach Baitoni aber auf Trails.de schon und dann wären das nur noch 40km Rückfahrt.
Genau aus diesem Grund frage ich hier nach, es ist nicht alles auf allen Karten klar ersichtlich.

Dann muss mich meine Shutlemöglichkeit halt wieder mit zurücknehmen :D
 
Wir haben uns in 10 Jahren gardasee die tour immer spontan verkniffen. War uns zu weit und es gibt so viel noch vor Ort und am ledro zu entdecken. ...
 
Ist zwar nicht mit den 136 Kehren kombiniert (bin ich zwei Tage davor gefahren) aber gehen tuts schon:
https://www.strava.com/activities/186882800
(Höhenmeter stimmen nicht, sind in echt etwa 2300)

Die 136 Kehren waren 2014 so breitgewalzt, da hatte teilweise ein Auto Platz :(
Und natürlich tiefe Hinterradbremsspuren.

Den "ausgesetzten Klettersteig" von Vesta am Ostufer Richtung Norden bin ich auch großteils gefahren, nur den ersten steilen Aufstieg im Wald muss man schieben. Soo gefährlich fand ich den jetz nicht.
 
Den "ausgesetzten Klettersteig" von Vesta am Ostufer Richtung Norden ... Soo gefährlich fand ich den jetz nicht.
Ich bin ja eher dafür, "defensiv" zu beschreiben.
Das Internet ist anonym.
Wer dich nicht kennt, weiß nicht einzuschätzen, was du fahren kannst.
Dito, wer den Frager nicht kennt, ...
Hilft also niemandem was, wenn du ihn nicht sooo gefährlich fandest.
Kann sein, dass ihn noch hundert andere nicht gefährlich finden, wenn der Frager der 101. ist, der den Abflug macht.
Den Absturz mit tödlichem Ausgang hat's gegeben.
Auch beim Beispiel Uina-Schlucht bergab liest man immer wieder Einschätzungen, dass das nun nicht so gefährlich wäre, wie immer alle tun. Zugegeben. Aber einer reicht schon, finde ich, wie der arme Holländer, der einen Tag bevor wir dort mit Gruppe bergauf sind, sein Leben gelassen hat, weil er die Kontrolle über sein Rad verloren hat.
Trails.de schreibt selber: "Die letzte Querung der Tour von Vesta nach Baitoni bietet nochmals einige heikle Abschnitte. Hier herrscht stellenweise klar Absturzgefahr, größte Vorsicht ist angebracht!"
Wenn ich also jemanden nicht persönlich kenne, und das trifft hier im Internet auf die meisten zu, rate ich klar ab, das zu versuchen, selbst wenn ich es selber schon gemacht hätte/habe (lasse ich mal offen).
Und jetzt drehen wir den Spieß einfach um: Ein user meint, "so gefährlich finde ich ihn nicht" und das hat zur Folge, dass ein so Beratener dort einsteigt (gilt übrigens auch für Leser der Trails.de-Webseite) und tödlich abstürzt.
Da frage ich dich: Wie lebt es sich mit diesem Wissen...?

Edit: was anderes, wenn ich deinen GPS-Track auf Strava richtig interpretiere, dann bis du zwischen Passo Guil und Passo Rochetta den von der Staatsanwaltschaft geschlossenen Weg gefahren. Korrekt? Wie sah es denn dort aus, waren noch Verbotsschilder, Zäune, etc...?
 
Naja hast schon recht, aber tödlich kann mal eben auch ein Randstein auf der Straße sein. Der Weg ist jedenfalls nicht schwer, es geht nur ab und zu mal links steil bergab in den See.
Falls man sich nicht traut ist es ja auch kein Problem, dort zu schieben. Ist ja nicht so weit wie aussenrum ;)
 
@geronet:
So isses... am Tremalzo sind auch schon Mountainbiker tödlich verunglückt und das auf dem breiten Weg vom Tunnel runter, aber es passiert selbst in stark frequentierten MTB-Gebieten immernoch viel weniger als in der "Radlhauptstadt" München auf dem Stadtrad.
An den Giftgasen der ganzen Autofahrer sterben in Europa 300.000 bis 400.000 Menschen jährlich, die Größenordnung wird nichtmal von den Verursachern angezweifelt.
Man kann sich also über alles Gedanken machen und hat dabei vielleicht sogar recht, letztendlich muss sich aber jeder vor Ort selbst Gedanken machen was er sich zutraut und was nicht.
Ich meine den Coast hier auch schon als "Flow Trail" bezeichnet gesehen zu haben, trotzdem würde ich im Mittelteil die steilen, ausgesetzten Passagen auf losem Geröll an der Felskante nicht fahren.
 
Edit: was anderes, wenn ich deinen GPS-Track auf Strava richtig interpretiere, dann bis du zwischen Passo Guil und Passo Rochetta den von der Staatsanwaltschaft geschlossenen Weg gefahren. Korrekt? Wie sah es denn dort aus, waren noch Verbotsschilder, Zäune, etc...?

Ich bin am Samstag den Weg vom Passo Guil zum Passo Rochetta gefahren.
Am Passo Guil ist eine Wegsperre aus Metallgitter mit Ketten und Schlössern gesichert, mit Verbotsschildern in 3 Sprachen, auch in Deutsch.
Man kann den Zaun überklettern oder links an einen Baum vorbeisteigenZu dem Zeitpunkt sind noch drei Tschechen und ein weiterer Deutscher Landsmann mit mir über den Zaun geklettert.

Die haben den ganzen Weg ziemlich Platt gemacht und ab dem Getränke / Imbissstand ist der ehemalige Trail fast eine Autobahn.
Auch den letzten Anstieg mit der Kehre zum Passo Rochetta ist platt und bis oben hin fahrbar, mit genügend Power in den Oberschenkeln.
Oben angekommen ist wieder eine Sperre aus Metall mit Verbotsschildern.

So wie es aussah sind seit der Sperrung hunderte oder tausende da Durchgefahren.
........ich muß zugeben ein schlechtes Gewissen hatte ich schon, zumal ich mich meist an die bestehenden Verbote halte.

PS. Der 117 nach Limone ist ebenfalls gesperrt, allerdings nur mit einem Trassierband.
 
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