Warum Loic Brunis Radstand zu kurz ist – und was Hermann Maier damit zu tun hat

Kürzlich fuhr ich ja Nicolais neues ION GPI, das Fahrrad mit dieser radikal langen Geometrie. Das regte zu einigen Gedanken über Fahrrad-Geometrien, insbesondere Fahrradlängen an. Wieder einmal stieß ich auf diese einzigartige Besonderheit im Radsport: Kunden fahren (beinahe) das selbe Material wie Profis. Das ist irgendwie geil, aber ganz ehrlich: Was soll das?


→ Den vollständigen Artikel "Warum Loic Brunis Radstand zu kurz ist – und was Hermann Maier damit zu tun hat" im Newsbereich lesen


 
Interessanter Artikel, der sich etwas wie The Argument For Short Travel Bikes von Mike Levy liest. Schade, dass der Artikel so abrupt endet. Was für Folgen haben zu lange Rahmen für den durchschnittlichen Fahrer? Was für Alternativen gibt's? Rahmen Nummer kleiner nehmen kann nicht der Weissheit letzter Schluss zu sein, zumal ich aufgrund meiner Schritthöhe ernsthafte Probleme mit der Länge des Sitzrohrs bekomme.

Bitte nicht falsch verstehen: ich finde den Artikel deutlich interessanter als den x-ten Bericht über eine Produktneuheit, bei der eine minimale Weiterentwicklung mit Marketing "Fachausdrücken" aufgebläht wird. Für mich fällt nur die Schlussfolgerung etwas kurz aus.

Ja, in dem Thema steckt noch Potential. @nuts: Super Thema! Weiter so!

Die englische "What Mountainbike?" hat dazu einen Selbstversuch gemacht und bei BTR zwei vergleichbare Hardtails aufgebaut: 1) moderat modern 2) radikal (63° Lenkwinkel, 650mm Oberrohr, tiefes Tretlager, kurze Kettenstreben):


Das Fazit bestätigt Stefanus: Bike Geometrie ist immer ein Kompromiss, aber es geht mehr und radikaler als man denkt, die Industrie geht sehr evolutionär und konservativ vor.

Was mich persönlich angeht:
- ich finde, dass es ein wichtiger Teil und Reiz unseres Sports ist, dass die Profis "vergleichbares" Material fahren. Ich finde Serien-nahe Tourenwagen auch interessanter als Formel 1 etc. Ob das dann noch spektakulär genug ist? Mir fehlt nichts.
- ich liebe enge, kurvige Singletracks und steh nicht so sehr auf absoluten Highspeed - daher ist eine konservative, rel. steile und kurze Geometrie fein für mich
- ABER: es lebe der Fortschritt! :)
 
Was auf "Rennen" gefahren wird ist mir ehrlich gesagt komplett egal, aber ich verfolge die auch nicht. Wenn die Fahrer für den Sieg 1.60m Radstand brauchen, dann sollen sie sich entsprechende DH Bikes schweißen lassen. Schlimm find ich die Übertragung diese lächerlichen Radstände auf uns Hobbyfahrer mit unseren Trail/AM/Enduro Bikes!!! Ich glaube wir sind uns alle einig, dass die absolute Geschwindigkeit für die allerwenigsten Hobbyfahrer der entscheidende Grund ist aufs Bike zu steigen. In der Regel geht es uns um den Spaß an der Sache und "der Spaß" auf heimischen Trails läßt sich nicht durch einen Parameter wie dem "Radstand" beeinflussen...
 
[QUOTE="duc-mo, post: 13276544, member: 213502"und "der Spaß" auf heimischen Trails läßt sich nicht durch einen Parameter wie dem "Radstand" beeinflussen...[/QUOTE]


Aber sicher ist das möglich. Nicht für jeden, aber für einige.


Was ich nicht verstehen kann: Warum jetzt schon wieder so komische Regeln aufgestellt werden, was man denn zu fahren hätte.
 
Ich finde eher das sich ein paar (viele) Bike-Hersteller von ihren Enduro Fahrern zu langen Reach- und Radstand-Werten verleiten lassen, was diese dann als "Race" verkauft und damit uns Normalos "überfordert" haben. Darum find ich es gut das z. B. Specialized mit der S3-Geo am neuen Demo oder der verspielteren Geo des neuen Stumpy's wieder in eine für uns gesündere Richtung einschlägt.
 
Ich habe mich dieses Jahr auch auf ein Geometrieexperiment eingelassen, ein Hardtail mit 465mm Reach, 63° Lenkwinkel, kurzen Kettenstreben und noch einiges an Firlefanz ( http://fotos.mtb-news.de/p/1838682?in=set ).

Ich hatte anfangs auch Bedenken, es nicht zu "extrem" zu machen, damit es "fahrbar" bleibt - wobei ich inzwischen es fast bereue, nicht noch etwas "extremer" geplant zu haben. Ich nutze das Bike eher für langsame, verwinkelte Trails, also das letzte Argument der Kurz-Rahmen-Fraktion und muss sagen, die Geometrie hat sowohl schnell als auch langsam ihre Vorteile! Nachteile stelle ich nicht fest, durch die kurzen Kettenstreben bleibt es nach wie vor schön wendig.

Die Geometrien bis vor 3 Jahren waren einfach unglaublich veraltet, keiner hatte den Mut, etwas anderes zu machen. Ich freue mich, dass man heutzutage zumindest ein bisschen in die richtige Richtung geht. MTB ist nicht Rennradfahren, warum hat man dann jahrelang die Ideen (langes Sitzrohr, kurzer Rahmen, langer Vorbau,...) übernommen? Vermutlich, weil man zu feig für Veränderung war.

Unterschied Profibike und Amateurbike sehe ich durchaus gerechtfertigt, wenngleich auch nicht in dem Ausmaß wie ein Abfahrtsschi zu einem Normalschi, da DH geschwindigkeitsmäßig einfach variabler ist. Aber dass Loic und ich mit anderen Bikes an die persönliche Grenze stoßen, das wird wohl schon so sein.
 
Ich finde den Artikel bzw den Ansatz sehr interessant!

Weniger toll finde ich hingegen das ganze gelabere hier von den ganzen Möchtegern-Pro's und Superingenieuren sowie Geometrieexperten und Hosentaschenschiläufern, von wegen:

-mit dem Artikel geht es nur um Klicks
-der Bericht ist geklaut
-Vergleich ist blödsinn

Echt Schade das sich hier jemand mit einem Artikel bemüht (Diskussion anzettelt, zum Nachdenken anregt, Entwicklungen reflektiert, usw was auch immer) und das dann so nieder gemacht wird!

Mich würde es nicht wundern wenn sie gar nichts mehr schreiben, wissen eh alle IBC - Heros besser!

Dass das Thema richtige Rahmengeometrie / Rahmengröße ein Interessantes bestreite ich nicht.

Verstehe nicht, warum Du hier persönlich beleidigend wirst.

Wenn ich nunmal journalistisch tätig bin muss ich auch damit rechnen, dass sich mit meinem Erguss kritisch auseinandergesetzt wird.

- Eine fast identische Grafik eines überlangen Bikes ist vor kurzem erst bei Pinkbike publiziert worden

- Um zu erkennene, dass der Vergleich Ski / Downhillbike Quatsch ist muss man kein Superingenieur oder Ski- oder DH- Pro sein.

Ausser das man bei beiden Disziplinen auf Zeit einen Berg sich runter bewegt haben die beiden Sportarten (erst Recht die Anforderungen an Fahrer oder Material wenig gemein)

Wenn man da zwanghaft eine Brücke schlagen will dann könnte man schon ehestens darüber philosophieren, dass der Effekt der längeren effektiven Kante um die Fliehkräfte in Kurven auf die Piste zu bringen übertragen werden könnte indem man die Reifenaufstandsfläche verlängert (geht aber aus mehreren bauartbedingten Gründen nicht).
 
Finde den Artikel gut und das Thema interessant. Auch wenn der Ski-Vergleich nur bedingt passt. Aber das ist nicht so wichtig, finde ich. Mich hat der Artikel sofort angesprochen, weil ich mir in letzter Zeit ebenfalls sehr viele gedanken um dieses Thema gemacht habe...

Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich die Entwicklung zu längeren, flacheren Bikes generell ziemlich gut finde. Zumindest bis zu einem gewissen Maß. Es sollte eben auch noch "Oldschool"-Alternativen geben, denn es gibt ja auch noch genügend Biker, die das lieber mögen.

Bei mir war es so: Ich bin von 2006 bis Anfang 2011 ein Titus Super-Moto gefahren. Eine Mischung aus Enduro und Freerider. Ich bin 182 cm groß. Größe M war mit 112,5 cm Radstand, 59,5 cm Oberrohrlänge (Reach weiß ich grad net), 41,5 cm Kettenstreben, 37 cm Tretlagerhöhe und 67° Lenkwinkel schon ziemlich kurz und hoch. Hatte auf einem recht speziellen Home-Trail aber tolle Fahreigenschaften und ich mochte es auch generell sehr gerne. Hab's ja auch lange gefahren. Ich kannte aber auch nix anderes. Dann bin ich mal moderne Bikes gefahren und war durchaus angetan...
Mitte 2011 baute ich dann, nach langem und ausführlichem Studieren von Geometrien diverser Enduro Modelle, ein Solid Blade Enduro auf. Das stellt wohl ein Bike dar, wie es hier manche im Thread erwähnten (sich vllt. sogar wünschen?). Größe M/L (gab nur 2 Größen - S/M wäre zu klein für mich gewesen) hat 117,5 cm Radstand, 61,5 cm Oberrohrlänge (Reach weiß ich grad nicht, ist aber ziemlich kurz), 44 cm Kettenstreben, 36 cm Tretlagerhöhe und 66° Lenkwinkel. Das Teil fährt sich für mich viel besser, als das Titus. Ein Zurück wäre unmöglich!
Durch die langen Kettenstreben und die relativ flache Front bleibt das Bike auch auf Anstiegen schön am Boden. Die Wendigkeit auf engen, verwinkelten Trails lässt trotz der oft kritisierten, langen Kettenstreben nicht zu wünschen übrig. Bei höheren Geschwindigkeiten bietet das Blade genügend Laufruhe, ebenso wie bei Landungen nach Sprüngen. Und durch den Kurzen Reach sitzt man trotz recht flacher Front noch angenehm, nicht race-artig. Ok, ich hab auch meine Lyrik U-Turn auf 170 mm getravelt und 2,5 cm Spacer unter'm Vorbau. Sonst wäre es mir doch etwas zu flach vorne. Aber Es ist schon ein Bike, was diesem "Ideal" zwischen Oldschool und absoluter Newschool ziemlich nahe kommt, würde ich sagen. Hinzu kommt, dass der Hinterbau extrem gut arbeitet und äußerst schluckfreudig ist...
Abschließend kann ich noch berichten, dass ich mal auf unserem Local Spot ein Pitch in XL angetestet hab und das war dann definitiv zu viel des "Guten" (Langen). Das Ding hat wohl ein 645er Oberrohr und nen Radstand von 123 cm! :-o Fuhr sich einfach nur grauenhaft und das VR ist permanent weggerutscht, auch mit Nachdruck.^^

Ein Letztes noch: Den Trend der letzten Jahre hin zu extrem niedrigen Tretlagern halte ich für Schwachsinn! Unter 35 cm wird's mir in vielen Situationen mehr als unangenehm. Und ich kenne viele, die mir da zustimmen...


Na ja, so viel dazu von mir. Werde das ganze weiterhin interessiert verfolgen...



Gruß,
MW
 
DH MTB ist bei weitem nicht so speziell wie die einzelnen Ski Disziplinen. Dass sieht man auch sehr gut an den Siegfahrern. Ein Hermann Maier unterscheidet sich in seiner Physiognomie viel weniger von einem Kjetil Jansrud als ein Troy Brosnan von einem Marcelo Gutierrez.
Ist es beim DH MTB nicht auch so, dass die UCI verlangt, dass Material gefahren wird, das auch von Endkunden erworben werden kann? Im Rennradbereich ist das jedenfalls so. Ausnahmen werden nur zu Testzwecken gemacht.
Meine Rennski beziehe ich zum Beispiel nur über den Verein. Mir wäre nicht bekannt, dass man das Material einfach so im Laden kaufen könnte. Das wäre auch zeimlich blöde. Man würde die Weihnachtsferienracer nur als Kunden verlieren. Ich käme auch nicht auf die Idee, einen Rennski auf einer Piste (oder gar jenseits davon) fahren zu wollen. Auch ein Profi würde mit seinem Rennski keinen ganzen Tag bis zum Einkehrschwung überstehen.
 
Rennski ist nicht gleich Rennski und die Profis verbringen sehr viel zeit mit dem testen verschiedener Skis.
Das möchte ich mal bei DH Profis sehen, die am Trainingstag sich mal vier, fünf verschiedene Bikes aufbauen zu lassen, um dann das mit der passendsten Geometrie zu wählen. Macht auch keinen Sinn, weil im Skisport auf einem ganz anderen Niveau gearbeitet wird, was wiederum daran liegt, dass im Skisport weniger Faktoren zu handlen sind.
 
Rennski ist nicht gleich Rennski und die Profis verbringen sehr viel zeit mit dem testen verschiedener Skis.
Das möchte ich mal bei DH Profis sehen, die am Trainingstag sich mal vier, fünf verschiedene Bikes aufbauen zu lassen, um dann das mit der passendsten Geometrie zu wählen. Macht auch keinen Sinn, weil im Skisport auf einem ganz anderen Niveau gearbeitet wird, was wiederum daran liegt, dass im Skisport weniger Faktoren zu handlen sind.
Genau das schrieb ich ja. Skisport ist viel spezifischer. Bei ner Downhill WM kann man auch mal mit einem Enduro Bike aufs Treppchen fahren. Zumindest Graves kann.
Viel interessanter finde ich aber eh die Frage nach dem UCI Reglement. Gibt es hier einen aktiven DH Racer, der dazu Stellung nehmen kann?
In meinen Hobbyzeitfahren gelten z.B. die gleichen Regeln wie bei den Profis. Ein sehr erhabenes Gefühl, das gleiche Material zu fahren wie Bradley Wiggins. Nur halt mit weniger Druck. Viel weniger Druck. Also doch nicht ganz so erhaben :D
 
Der Skivergleich ist mE lächerlich, da niemand auch nur annähernd das auf Skiern macht, was Ski DHler machen. Nicht einmal RTL mäßig kann man auf einer nicht gesperrten Piste fahren. Und selbst für richtige Slalomschwünge, das können dann doch ein paar, ist kaum Platz. Und wenn, dann fährt man von den Geodaten einen exakt zum Weltcup gleichen Ski. Ich bin jahrelang nur FIS Ski (Slalom) gefahren, mag das mittlerweile aber nicht mehr den ganzen Tag über machen, weil mir die Torsionssteifigkeit einfach zu mühsam geworden ist. Ein mE ähnlich aggressiver Atomic Edge SL mit Piste Rocker kann beides. Sehr radikal gefahren werden und bei Müdigkeit ist er dann auch fein driftbar.... Ein vernünftiger Kompromiss. Vergleichbar mit einem anderen Setup der Federelemente und weniger Luftdruck in den Reifen.

Beim Bike: für mich ist eine lange Front super und ein Lenkwinkel über 66 Grad gefällt mir einfach nicht mehr. Ein zu langer Reach ist mir aber zu anstrengend, habe ich erfahren. Sehr kurze Kettenstreben müssen es auch nicht mehr unbedingt sein. Anfangs, als ich die ersten Touren mit 64,5 Grad LW gefahren bin, habe ich die Nachteile deutlich gespürt. Aber die Vorteile überwiegen für gute Fahrer nach einer Eingewöhnungszeit ganz eindeutig. Ich finde ehrlich gesagt super tiefe Tretlager entbehrlich. Der Trend stört eher. Ansonsten: das Material der Profis kann mEsehrwohl für den guten Normalo passen. Lediglich bei der Abstimmung der Federelemente wird es gewaltige Unterschiede geben. Wenn ich vergleiche was langsamere Fahrer im Freundeskreis für ein Gabelsetup fahren und wie ich meine fahre, liegen da schon Welten dazwischen. Das wird in Richtung WC noch einmal gewaltig anders aussehen. Bei der Geometrie sehe ich das aber weniger.
 
Mein Freundeskreis fährt ein willkürliches Gabel setup. :D

Ich glaube, die einzigen, die im großen Stil an der Geo tüfteln, sind die Jungs aus der Moto GP.

Ob man die lange Front mit Lenkwinkel oder Reach erreicht, ist ja nicht mal so wichtig, finde ich. Da wird auf die falschen geschossen. Wichtig ist, dass man eine saubere Achslastverteilung hin bekommt und würde es keine absolute Phobie gegenüber langen Kettenstreben geben, würde das vieles erleichtern.
Wer glaubt, Enduros wären heute zu radikal, sollte sich mal ansehen, wie weit wir da noch von einer DH mäßigen Achslastverteilung sind. Viele Enduros sind noch immer näher an XC Bikes als an DH Bikes dran. Eine der wenigen Ausnahmen ist das Mondraker Dune Carbon und das ist nun wirklich extrem. Das neue Solid Enduro soll sich wie ein DH Bike fahren. Selbst das hat konservative Werte. 440er Kettenstreben, 410er Reach (in M) und 64er Lenkwinkel. Ich schreibe das unter der Annahme, dass Enduros heute auf Strecken mit DH Qualitäten laufen.
Dass der normale Kunde damit eher keine unbefestigten Wege aufsucht - dafür kann das Bike ja nichts und die Hersteller würden wohl auch gerne eine XC Feile verkaufen. :)
 
Habe selten so einen Schwachsinn nach "Muschi am Mittwoch" gelesen !
Auf was baut diese These, daß nur ein Bike mit langem Radstand für hohe Geschwindigkeiten geeignet ist ?!

So langsam sollte ich mir überlegen, ob ich das Radfahren nicht doch aufgeben sollte. Es wird zu sehr zu einer Wissenschaft und hat mit Sport oder Vergnügen schon lange nichts mehr gemeinsam.
 
Ich kann der Logik mit den Vergleichen nicht zustimmen, Mountainbiken ist eben nicht Ski-Fahren.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass solche Längen noch wendig genug sind in Steinfeldern oder engen Kehren.
 
Beim Wellenreiten wurden Big-Wave Boards mit dem Aufkommen von jet-skis radikal verkürzt.

(davor brauchte man lange Bretter nur um die Wellen zu anpaddeln zu können, seit jet-skis ist das nicht mehr nötig)

Dass das was mit Mountainbike-Geometrie zu tun hat glaube ich erst wenn mich bergab Einradfahrer überholen.

Könnt ihr auch grade nicht biken, oder was ist hier eigentlich los? :D
 
Man hätte besser den Vergleich mit dem Fahrwerk machen sollen, denn da gibt es erhebliche Unterschiede von Profis zu Hobby bikern.
 
Idee des Artikels auf jeden interessant. Aber: dazu würde ich dann schon eine genaue Recherche der wc-Bikes erwarten, plus Nachfrage bei “auffälligen“ Teams und Fahrern und als Sensation vielleicht auch noch bei Ingenieuren und Herstellern.
Habe zunächst mit großem Interesse zu lesen gestartet, der technisch interessante und journalistisch schwierige Teil fehlte leider. Sehr schade! --Zum Nachdenken taugen Schlammspuren und Regenpfützen...
 
Aber sicher ist das möglich. Nicht für jeden, aber für einige.

Ein "gutes" Rad definiert sich durch mehr als nur den Radstand. Ein "schlechtes" Rad mit superlangem Radstand bleibt ein "schlechtes" Rad...

Ich hatte anfangs auch Bedenken, es nicht zu "extrem" zu machen, damit es "fahrbar" bleibt - wobei ich inzwischen es fast bereue, nicht noch etwas "extremer" geplant zu haben. Ich nutze das Bike eher für langsame, verwinkelte Trails, also das letzte Argument der Kurz-Rahmen-Fraktion und muss sagen, die Geometrie hat sowohl schnell als auch langsam ihre Vorteile! Nachteile stelle ich nicht fest, durch die kurzen Kettenstreben bleibt es nach wie vor schön wendig.

So cool ich dein Bike auch finde, aber die Anforderungen beim BBS sind ähnlich speziell wie beim DH-WC, wenn auch völlig anders gelagert. Unter BBS verstehe ich nicht "langsame, verwinkelte Trails" sondern "steile, extrem technische Trails". Ich glaube nicht das da irgendjemand zu einer "Kurz-Rahmen" Geometrie greifen würde... Die Nachteile von deinem Bike werden auf gemäßigten Trails aber vermutlich dominanter...
 
Kann dir konkret sagen, dass mein Bike in Gr M für mich besser fährt als in Gr S. Einziger Unterschied: Der Reach = Radstand.
 
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