Treppenfahren etc.?

Ein guter Tipp zum Treppenfahren: Schalte immer groß/groß, kurz bevor du runterfährst. So ist die Kette auf maximaler Spannung und schlägt nicht gegen die Strebe.

Oder wickle einfach einen g'scheiten Schutz um die Strebe... (persönlich nehm ich einen alten Schlauch, aber diverse Tapes gehen genauso). Die Kette schlägt nämlcih auch bei höheren Bordsteinen, Wurzeln, Schlaglöchern etc gegen die Strebe. Kann man natürlich auch jedesmal vorher schalten, fände ich jetzt aber eher lästig. :p


Um mal ernst zu bleiben: bei Schlauchreifen kanns gerade unter 2bar passieren, dass Dir nen Snakebite holst, wenn viele Stufen schnell runterfährst.

Ich hab noch nie mehr als 2 bar in Mountainbikereifen gehabt, fahre regelmäßig Treppen, nicht gerade langsam und auch mehr als nur 5-10 Stufen. RUNTER noch nie einen Snakebite. Ich würde jedenfalls "aufpumpen auf 3 bar" als eher kontraproduktiv ansehen, dann ist das Gefühl auf 10m Treppe zwar gut, aber die restlichen x Km Trail absolut verkackt...
 
Mit Schlauchreifen meinst du hier aber wohl einen ganz normalen Reifen, gefahren mit Schlauch. Schlauchreifen sind die, die man auf die Felge klebt.

Stimmt natürlich :D

Ich hab noch nie mehr als 2 bar in Mountainbikereifen gehabt, fahre regelmäßig Treppen, nicht gerade langsam und auch mehr als nur 5-10 Stufen. RUNTER noch nie einen Snakebite. Ich würde jedenfalls "aufpumpen auf 3 bar" als eher kontraproduktiv ansehen, dann ist das Gefühl auf 10m Treppe zwar gut, aber die restlichen x Km Trail absolut verkackt...

Ich aber schon. Dafür komm ich mit 3bar auch ganz gut voran. Aber wie gesagt, muss man halt auch mal Testen. Wobei das halt auch zu Zeiten war, als ich knapp 85kg auf die Waage brachte, dann nochn vollgepackten Rucksack.
 
Meine 2,4er Rubber Queen auf 3bar oder mehr möcht ich auf dem Trail jedenfalls nicht fahren. ;)

Die 1,6 - 1,8 bar fahre ich mit 85kg fahrbereitem Gewicht und hatte wie gesagt in 5 Jahren genau einen Snakebite, und der war auf einer scharfkantigen Stufe hochwärts.
 
Ich denke ich nehm einfach 2 Bar und teste dann damit aus. Was wäre eine ideale Einsteigertreppe? Habe mir eine mit ca 10 Stufen ausgesucht. Sollte reichen oder?

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk
 
Oder wickle einfach einen g'scheiten Schutz um die Strebe...

Der verhindert das Schlagen aber nicht, sondern nur, dass dadurch zu viel Schaden entsteht. Klappern tut's dann immer noch wie blöd, gerade auf längeren Treppen. Finde ich persönlich sehr nervig, deshalb besser zusätzlich groß/groß schalten.
 
Das Voltage ist dazu bestens geeignet.
Meine Jungs fahren das auch, und ständig Treppen runter oder hoch oder Trepppen runter springen.
Auch auf dem Pumptrack zum Tablesspringen gehts prima.
Mit einer richtigen Bereifung sind sie auch im Wald auf den Trails bergab schnell unterwegs.
Etwas Slapper Tape oben und unten an die Kettenstrebe, dann zerkratzts die auch nicht gleich, und es tönt nicht mehr so arg laut.

Cheers
ron
 
Um mal ernst zu bleiben: bei Schlauchreifen kanns gerade unter 2bar passieren, dass Dir nen Snakebite holst, wenn viele Stufen schnell runterfährst. Das kann natürlich auch der Felge schaden. Wenn nun bei sagen wir mal 80kg und 2.25er Reifen mit 3bar fährst, passiert i.d.R. weder Schlauch noch Felge was. Dafür hast aber im Gelände evtl. weniger Grip.
Fährst Du tubeless gehts auch unter 2bar mit den Treppen.
Hängt aber auch von der Höhe der Stufen ab, die stark die Karkasse der Reifen ist etc. Musst also evtl. auch rumprobieren.
Treppenfahren generell geht immer, mach ich auch beim Cyclocrosser regelmäßig. Dem Rahmen tut das eigentlich nix.


Also ich fahrn 26er HT, ca. 1,8 bar und wiege mit Rucksack 95 kg. Noch nie Probleme gehabt und ich fahre mittlerweile sehr viele Treppen. Fahre aber auch immer mit eher schweren Reifen mit Durchschlagsschutz.
 
Fahr doch einfach mal ein paar Treppen herunter ohne dir groß Gedanken zu machen, als Kind sind wir selbst mit den billigsten Baumarkträdern runtergebrettert ohne das was passiert ist. Einfach Gewicht nach hinten verlagern und mit gemäßigtem Tempo runter.
 
Fahr doch einfach mal ein paar Treppen herunter ohne dir groß Gedanken zu machen, als Kind sind wir selbst mit den billigsten Baumarkträdern runtergebrettert ohne das was passiert ist. Einfach Gewicht nach hinten verlagern und mit gemäßigtem Tempo runter.
Hat sich alles geklärt. Fahre jetzt regelmäßig Treppen. Macht Spaß.

Gesendet von meinem HTC One X mit Tapatalk
 
Wenn's nur 4 oder 5 Stufen sind, springe ich auf dem im Profilbild gezeigten Bike auch gern mal runter und gehe bei der Landung zum Abfedern ordentlich in die Knie. Mit so 'nem niedrigen Sattel geht das aber auch. Bei mir kam das Runterfahren von Treppen im Grunde wie von selbst. Man fängt halt mit kleinen Treppen in 'nem flachen Winkel an und fährt irgendwann auch steilere mit mehr Stufen. Und irgendwann probiert man eben seinen ersten Sprung 2 Stufen runter und tastet sich da auch langsam an das ran, was man glaubt seinem Bike zumuten zu können.

Bei mir ginge womöglich sogar noch mehr, denn die 4 oder 5 Stufen hab ich sogar zum Teil mit meinem 270-€-ebay-Schrottbike noch gemacht. Das hat dann allerdings die Gabel nicht so ganz verkraftet und hat ihren Federungsdienst eingestellt. Fahren tut das Ding noch, aber jetzt eben mit 'ner "Starrfedergabel".

Meine Rock Shox Reba dürfte das um einiges besser wegstecken.
 
Seit wann geht es hier denn um "Treppenfahren"? Dachte, das wäre der Trepoenfahren-Thread. Ich bin raus.
 
Immer eins nach dem anderen. Ans Trepoenfahren sollte man nich t einmal denken bevor man Treppenfahren nicht spielerisch beherrscht...

Zum Thema: Ich fahre praktisch nur mehr Trepoen, Treppen sind mir viel zu langweilig geworden...
 
Ich häng mich mal an den Thread dran. Mein Problem ist, dass ich Angst davon habe, steile Treppen abwärts zu fahren. Ich will aber kein Angsthäschen mehr sein und will das ändern, aber jedes mal wenn ich wieder oben an einer steilen Treppe stehe traue ich mich nicht, während die Jungs einfach ohne nachzudenken runterbrettern. Es ist zum verzweifeln!

War von euch schon mal jemand in der Lage und hat seine Angst besiegt, und wie habt ihr das geschafft?
 
Ich häng mich mal an den Thread dran. Mein Problem ist, dass ich Angst davon habe, steile Treppen abwärts zu fahren. Ich will aber kein Angsthäschen mehr sein und will das ändern, aber jedes mal wenn ich wieder oben an einer steilen Treppe stehe traue ich mich nicht, während die Jungs einfach ohne nachzudenken runterbrettern. Es ist zum verzweifeln!

War von euch schon mal jemand in der Lage und hat seine Angst besiegt, und wie habt ihr das geschafft?

Wie schon vorher erwähnt - fang klein an und taste dich mit zunehmendem Wohlfühlfaktor ran. Erstmal 3-4 Stufen, dann 6-8 Stufen usw. Wenn du dich einmal überwunden hast, sollte der Knoten auch generell geplatzt sein.
 
Ich häng mich mal an den Thread dran. Mein Problem ist, dass ich Angst davon habe, steile Treppen abwärts zu fahren. Ich will aber kein Angsthäschen mehr sein und will das ändern, aber jedes mal wenn ich wieder oben an einer steilen Treppe stehe traue ich mich nicht, während die Jungs einfach ohne nachzudenken runterbrettern. Es ist zum verzweifeln!

War von euch schon mal jemand in der Lage und hat seine Angst besiegt, und wie habt ihr das geschafft?
Absteigen, anschauen, feststellen, dass es gar nicht so heftig aussieht wie von oben und dann runterbrettern ;)
 
Ich häng mich mal an den Thread dran. Mein Problem ist, dass ich Angst davon habe, steile Treppen abwärts zu fahren. Ich will aber kein Angsthäschen mehr sein und will das ändern, aber jedes mal wenn ich wieder oben an einer steilen Treppe stehe traue ich mich nicht, während die Jungs einfach ohne nachzudenken runterbrettern. Es ist zum verzweifeln!

War von euch schon mal jemand in der Lage und hat seine Angst besiegt, und wie habt ihr das geschafft?
Angst besiegen ist das A und O. Ich habe mein Rad anfangs alle Treppen runter geschoben. Dabei habe ich beobachtet, wie Vorderrad und Hinterrad über die Kanten kommen. Da konnte ich dann sehen, welche Stufenfolgen einfach sind und welche schwieriger sein werden. Gedanken an Misslingen habe ich rigoros unterdrückt. Ich atme gründlich gleichmäßig und dieses Atmen behalte ich in "schwierigen Situationen" durchgehend bei. (-> Petra Müssig). Nicht vergessen anfangs den Sattel runter zu stellen. Später lässt man ihn dann auch oft mal oben.

Wie Sleyvas schon schreibt, klein anfangen. Erst einmal im Bereich von 2-4 Stufen bleiben. Und dann schau dir den Typ der Treppe an. Sind die Stufen länger als hoch? Das ist oft einfach zu fahren. Aber wenn der Abstand der Kanten in den Bereich des Radstandes kommt, kann es unangenehm werden. Vor alle, wenn die Stufen etwas ungleichmäßig geraten sind. In Parkanlagen können auch "künstlerische" Stufenfolgen durch ihren ständigen Rhythmuswechsel irritieren.
Bei quadratischen Stufenquerschnitt hat man eine steile Abfahrt. Sind sie klein genug, geht es wie Butter. Sind sie groß, kann sich die Federung aufschaukeln oder man hoppelt selber stark, weil man die Arme und Beine nicht mehr locker hält. Sie stellen die wichtigste Federung dar. Kontrolle ist der Kopf. Bleibt er ruhig, fährt man richtig. Nickt er rauf und runter, dann ist man versteift. Das ist schlecht. Man sieht nicht mehr gut.
Ach ja, bei den steilen Treppen ist das Fahren einfach aber der Übergang in die Ebene kann unangenehm werden. Hier wieder das Bike bei den letzten Stufen vorne schubsen, damit man den Oberkörper besser abfagen kann.

Bei ~5 Stufen oder weniger braucht man sich nicht ums Bremsen zu kümmern. Die Treppe ist zu Ende, ehe man richtig erschrecken konnte. Und so kann man das Gefühl für den Fahrzustand aufbauen. Jetzt die Treppe auch einmal ganz langsam runter fahren. Schließlich auch einmal zum Stand kommen. Bei langsamer Zufahrt zur Treppe, an der Kante das Bike schwungvoll nach vorne schieben. Es gibt eine blöde Situation: Wenn man zu langsam anfährt und auf der Kante eine Lenkbewegung ausführt, verdreht es das Vorderrad und der Abgang ist da. Man kann durchaus schräg über Treppen fahren. Man kann vom schrägen Winkel einlenken zum geraden Fahren über die Kanten. Aber lenken, um schräger zur fahren, kommt unweigerlich irgendwann in die Gefahr, einmal auf der Kante einzuschlagen und den Abgang zu machen.

Hier einmal ein paar Beispiele zum Treppenfahren:
An Treppen Üben
Hohe Stufen
Treppe mit Winkel
Bahnhofstreppe
vorher/nachher Manchmal ändert sich auch die Treppe. Dann übt man halt etwas anderes.
Treppenorgien Die ersten Treppenfolgen sind sehr unangenehm. Steil mit Kompression und bei nicht passender Einstellung der Gabel hupft man über die nächste Kante. Der Rest ist das pure Vergnügen.
Naturtreppen
Die erste Treppe ist einfach. Nicht zu steil, guter Auslauf. Die zweite ist unangenehm. Ungleiche Stufen, abgerundet mit rutschiger Erde auf dem Stein. Am Ende hohe Stufen und ein enger Auslauf: entweder Rinne oder Baum treffen oder auf die schräge Steinplatte. (alles hier nicht zu sehen)
Treppenhupfen macht Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten