Also ich find auch zwischen Scheibenberg und Rabenberg mit am heftigsten. Bin am Scheibenberg gestartet und somit gleich abgehackt
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Wobei das Schnitzel auf dem Auersberg ist auch erste Wahl... Lecker!Sag ich doch Scheibenberg isses einfach super gut und vorallem gibs da lecker essen...War schon paar mal da.
gesendet vom Smartfön ;-)
Lies mal meinen Bericht.Wie lang habt ihr eigentlich so durchschnittlich für die goldtour gebraucht?
Nabend Leute ,einigermaßen heil zurück....ich spüre nur jede Muskelfaser und laufe etwas eckig durch die Gegend
Glücklich zum Gold Stoneman Miriquidi … 2 Länder – 9 Gipfel – 4400 Hm - im Erzgebirge
Langstrecke im Erzgebirge fahren ist eine echte Herausforderung, und wir hatten noch Glück...es hat nicht geregnet. Die Wege sind entweder scharfkantig geschottert oder feinsplittig belegt; wurzlig in allen Varianten; steinig verblockt; saftig durchnässt und morastig; glitschig und rutschig oder einfach nur brutal steil. Gleich am Anfang der Runde nach einem Teilstück des Flowtrails in Rabenberg ca. 5.30Uhr schlitze mir ein scharfkantiges Stück Split die Karkasse auf …..flicken im dunklen Wald, immer noch kalt durch die letze Abfahrt. Der Tag fängt gut an.
Auf der weiteren Strecke ging es zügig ohne besondere Vorkommnisse vorwärts, bis ich mir im dunklen mein Mundstück von der Trinkblase zerbiss und der kostbare Trank ungehindert auslief. Zum Glück war es ein Verschluss zum zudrehen
Nach abwechslungsreichen Kilometern und dem ersten Loch in der Kontrollkarte erlebten wir einen herrlichen Sonnenaufgang.<br />
Leider kam aber mit der Sonne nicht auch die erhoffte Erwärmung, im Gegenteil, die Temperaturen sanken auf flauschige 1.8°C Wir zogen die Winterhandschuhe und warme Socken an und radelten teilweise im dichten Nebel bis zum Klínovec (Keilberg) auf der tchechischen Seite. Die Wege waren stellenweise sehr rutschig steil und modrig tief, aber alles einigermaßen gut fahrbar.<br /><br />Augenblicke später….ein Geisterturm <br />Mit dem überqueren der Grenze zurück nach Sachsen wurde es immer klarer, sodass wir am Fichtelberg in der Sonne eine warme, versalzene Kartoffelsuppe mit Bockwurst essen konnten…..Salz = Elektrolyt ... also alles bestens. <br /><br />Nach dem zügigen abrollen vom Fichtelberg zur nächten Stempelstelle Bärenstein konnten wir uns zurücklehnen und genießen. Denn wir wurden von zwei einheimischen Freeridern, die auf uns warteten, über deren Hometrails zum Pöhlberg und wieder runter geleitet. Die jungen Männer (Studenten ) traf ich im Vinschgau auf ihrem Weg zum Stoneman in den Dolomiten, zu dem sie Roland Stauder persönlich einlud, als Dank für die Mitarbeit beim Aufbau, Ausschildern und Betreuen ihres Abschnittes des Erzgebirger Stoneman. Durch die gelungene Abwechslung und mit neu gefüllten Wasserflaschen, ging es nach der herzlichen Verabschiedung auf die letzten 1500Hm.<br />Die Kilometer vergingen recht zügig bis zu dem Moment, als ich beim kramen in meiner Rahmentasche jäh und urplötzlich durch einen rotweißen Pfosten (die Dinger müssten verboten werden) mitten auf dem Radweg kurz aus dem Leben gerissen wurde. Das Vorderrad lief 10cm am Pfahl vorbei, aber erst der linke Bremshebel und dann der Fuß mit Pedale blieb hängen. Ich machte einen Satz über den Lenker und wußte nicht was geschehen war, bis ich dann das Rad um den Pfosten gewickelt liegen sah. Klingt nicht so schlimm, aber auf der anderen Seite hätte ich mir vermutlich die Hand abgerissen oder Teile davon.
Nach der längeren Schrecksekunde wurde das Rad inspiziert….. Bremsschalthebel angebrochen aber sonst alles heil geblieben. Die Kette auf das kleine Blatt gelegt und weiter ging es auf die letzten 1000Hm.<br /><br /><br />(an ein Foto mit Rad am Pfosten hab ich nicht gedacht )
Schon beim aufsteigen spürte ich einen starken Schmerz im rechten Oberschenkel, muss wohl am Lenker oder Pfosten angestoßen sein. Der echte Schmerz kam dann beim treten was auch die nächste Stunde nicht besser wurde.
Mittlerweile wurde es auch schon wieder dunkel und es waren noch ca. 500Hm offen. Der Aufstieg zum Rabenberg entwickelte sich nochmal zur echten Herausforderung, steil, schmerzend und ewig lang radelten wir im stockfinsteren Wald, nur beleuchtet durch unsere Lenkerlampen, den Stoneman-Schildern nach, immer in Erwartung das Licht des Sportparks auf dem Rabenberg zu sehen. Es sollte aber noch bis 21.00 Uhr dauern. Überglücklich die Karte das neunte Mal gelocht und den golden Stein an der Rezeption in Empfang genommen.<br />Das Essen hatten wir uns verdient.
Fazit:
16 Stunden Gesamtzeit
7 Tütchen Gel gemischt mit 1 Liter Wasser
3 alkoholfreie Weizen
1 Kartoffelsuppe mit Wurst
4 Liter Energietrunk
1 Dualcontrolhebel links …ist noch am Lager
1Schlauch
1 neuer Kettenniet nach Kettenriss
1 großes Pflaster für offnen Oberschenkel
0.5 Liter Hafersuppe
…insgesamt noch gut abgelaufen und mit etwas Verzögerung GEFINISHT
Diesen Stoneman finde ich wesentlich härter als den in Sexten und auch sehr gelungen
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