Sequenz & Diskussion Hinterrad versetzen ohne Hüftimpuls

@Janf85.... und was ist wenn es nicht klappt?... kommst du da zu mir geradelt und zeigst es mir. :D

Versuch hier mal was zu erklären, wenn keine bekannten Begriffe dazu verwendet werden. Ein gemeinsamer Nenner ist bei einer Diskussion immer hilfreich.

Und wieso bist du hier im Forum?...und nicht am radeln. :p





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Re: Sequenz & Diskussion Hinterrad versetzen ohne Hüftimpuls
Ich sagte ich neige ja auch zur über theoretisierung. Deswegen bin ich hier.

Aber ob jetzt dynamisch und wo statisch anfängt und was jetzt dynamisch ist und was wer unter dem Begriff versteht .... Mhh ich bezweifle das das das Detail ist was die Verbesserung bringt. Diese 30 min lieber draussen üben ;-).

Ich mach das irgendwie so wie ich das mache. Kurven sind eher mein über theoretisches Interesse. :)
 
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Sieht super aus!

Kein (erkennbares) Gegenlenken in der Kurve, oder? Hast du auch die VR-Bremse genutzt oder nur die Gewichtsverlagerung?
 
Ich greife mal wieder dieses Thema auf, da ich endlich dazu gekommen bin Videos zu machen. Leider hab ich nur drei Spitzkehren-Versionen, da dann mein Akku aufgegeben hat :wut:

Ich bin der Meinung das viel aneinander vorbei geredet und missverstanden wird. Deshalb meine Videos inkl. slow motion, damit wir einmal alle das gleiche zum Beschreiben haben. Sonst hat ja jeder sein eigenes Bild im Kopf über das er schreibt, wodurch Missverständnisse vorprogrammiert sind.

Die Videos zeigen drei verschiedene Möglichkeiten eine Spitzkehre mit Versetzen des Hinterrades zu fahren. Bevor ich meine Meinung zu diesem Thema schreibe und beschreibe was ich versucht habe darzustellen, bzw. wie ich die Techniken definieren würde (statisch, dynamisch, Radneigung, Hüftimpuls, etz.) sowie deren situationsspezifische Vor- und Nachteile diskutiere, würde ich mich freuen wenn ihr einmal die Aktionen im Video beschreibt und interpretiert.

Bitte versucht klar zwischen Beobachtung und Interpretation zu trennen, das macht es für alle anderen deutlich leichter eure Gedanken nachzuvollziehen und sachlich zu bleiben :cool:


 
Da schließe ich mich an, wobei bei rauem, steinigen Grund Variante Zwei sicherer ist. :)

Wie gut so ein flüssiges Umsetzen klappt, ist vom guten Zusammenspiel der Bremse, der Steilheit, der Geschwindigkeit und Untergrund abhängig.
Wenn das nach vielem üben klappt, kommt dann irgendwann noch Angst dazu, wenn es auf einen steilen Abhang auf einem schmalen Weg zugeht.

Wenn man sich eine ziemlich steile, ausgewaschene Forststraße sucht, also wer sonst keine Spitzkehren am laufenden Band vor der Haustür hat, und auf dieser im Zickzack mit Umsetzen hinunter rollt, bekommt am schnellsten etwas Routine.


Aber wie ein Fahrer in so kurzer Zeit so eine Furche im Wald ziehen kann? :D ... ob das auf Dauer gut ist?
Das darf in einem Lehrfilm nicht so aussehen. :D

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sorry, aber eine kleine Kritik kann ich mir grad nicht verkneifen: wenn du schon die Trailrules betonst (wichtig und ok) dann bleib doch bitte im Vorführvideo auf dem Weg, auch wenn der Weg eine Treppe ist, und fahr nicht nebendran vorbei. Der visuelle und auditive Eindruck harmonieren an einer Stelle nicht ganz ;)
Oder soll das bei 2:20 eine Vorführung dessen sein, wie man es nicht machen soll? Wenn ja, hab ich's einfach nicht gleich kapiert.
 
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Der Weg ist etwas breiter und geht sowohl über als auch neben der Treppe - war auch schon immer so, kenne ich nicht anders die Stelle :) Was genau meinst Du bei 2:20 Min.? ;)
 
sorry, aber eine kleine Kritik kann ich mir grad nicht verkneifen: wenn du schon die Trailrules betonst (wichtig und ok) dann bleib doch bitte im Vorführvideo auf dem Weg, auch wenn der Weg eine Treppe ist, und fahr nicht nebendran vorbei. Der visuelle und auditive Eindruck harmonieren an einer Stelle nicht ganz ;)
Oder soll das bei 2:20 eine Vorführung dessen sein, wie man es nicht machen soll? Wenn ja, hab ich's einfach nicht gleich kapiert.
Mensch, Treppen fahren ist erst im nächsten Video dran. :p

Übrigens sehr gut erklärende Filme... am WE nehme ich mir den Bunnyhop vor, bzw. das rollen auf dem Hinterrad. :)

send per tapatapadu
 
Der Weg ist etwas breiter und geht sowohl über als auch neben der Treppe - war auch schon immer so, kenne ich nicht anders die Stelle :) Was genau meinst Du bei 2:20 Min.? ;)

Ok, wenn das alles zum Weg gehört hab ich nix gesagt, ich kenne die örtlichen Gegebenheiten ja nicht. Aufm Video ohne weitere Ortskenntnis sah's nur so ein bissel aus als würdest du gleich ins Unterholz abbiegen (übertrieben formuliert), das fand ich dann ein wenig seltsam direkt nach der Anweisung, dass man Kurven nicht schneiden sollte.
 
Hallo,

kann mal bitte dazu jemand was sagen was ich besser machen kann.

Besser ging das alleine nicht zu filmen.

Danke
Alex
 
Hallo,

kann mal bitte dazu jemand was sagen was ich besser machen kann.

Besser ging das alleine nicht zu filmen.

Danke
Alex

Du könntest an deiner Blickführung arbeiten, wenn du dich weiter verbessern willst. Sobald du den Schwenk einleitest den Blick in Richtung Kurvenausgang richten. Das hilft dir die Kehre irgendwann in einem Schwung zu schaffen und das ganz flüssiger durchzuführen.
 
..., würde ich mich freuen wenn ihr einmal die Aktionen im Video beschreibt und interpretiert.

Bitte versucht klar zwischen Beobachtung und Interpretation zu trennen, das macht es für alle anderen deutlich leichter eure Gedanken nachzuvollziehen und sachlich zu bleiben :cool:
Version (1):
Nosewheelie. perfekt angesetzt und durchgefahren. Geschwindigkeit hoch.
Gleichmäßiges Drehen des Vorderrades. Beim Aufsetzen des Hinterrades (In der Luft ohne Rotation -> gebremst) Andrehen ohne Rutschen - also ungebremst. Das Hinterrad ist wenig belastet.

Version (2):
Vier kleine Versetzer. Das Vorderrad kommt jeweils zum Stillstand. Geschwindigkeit gering. Das Hinterrad rollt ohne Rutschen beim Aufsetzen weiter.

Version (3):
Ein größerer Versetzer. Geschwindigkeit mittel. Das Vorderrad kommt an der steilsten Stelle (Falllinie) zum Stehen. Das Hinterrad rutscht beim Aufsetzen. Es ist stärker belastet als bei (1). Das Vorderrad radiert auch leicht beim Kurs korrigieren.

Folgerungen für den Trail:
Version (1) schont den Trail am meisten und erlaubt ein flüssiges Fahren, wenn man den Trail gut kennt.
Version (2) sieht zwar aus wie Hasenhoppeln, schont aber den Trail ebenfalls recht gut. (mehrere kleine statt einer großen Belastung -> (3))
Version (3) belastet den Trail merklich. Gebremst wird an der empfindlichsten Stelle, das Aufsetzen des Hinterrades haut richtig rein.

Kommentar:
Diese Aussagen gelten für einen Trail, der erdig ist, ohne Steine und Wurzeln. Bei einem rauheren Trail kann (1) schnell unmöglich werden. Bei Steinen kann (3) sinnvoll sein. (2) statt mit vier nur mit zwei Versetzern, einen zu Beginn und einen am Ende ist eine auf unbekanntem Trail eine sichere und schonende Methode. Bei engem Raum könnten sie auch sofort nacheinander erfolgen.

Über Blickführungen und Krafteinsatz lässt sich nicht ernsthaft etwas Zutreffendes sagen.
 
Vielen Dank, das mit der Blickführung haben ich wärend der 136 Kehren ab und an versucht, ist aber nicht so einfach. Manche Kurven gingen auch in einem Schwung aber warum kann ich nicht sagen.
Ich werde weiter üben und vielleicht mal jemanden mitnehmen der die Kamera hält :) ist nicht so einfach das Telefon auf den Boden zu stellen damit was zu sehen ist.

Eine Frage hab ich noch, nutzt Ihr die Hinterradbremse in der Luft oder arbeitet Ihr nur mit der Vorderen?
 
Ich bremse hinten auch, keine Ahnung warum das so drin steckt in meiner Bewegung. Dadurch habe ich das Gefühl mehr Sicherheit und "Gegendruck" an den Füssen zu haben.
 
Eine Frage hab ich noch, nutzt Ihr die Hinterradbremse in der Luft oder arbeitet Ihr nur mit der Vorderen?
Wurde schon mal ab Post #184 diskutiert.

Mit fest gezogenem Bremshebel hat man den Lenker »praktisch« mit allen Fingern umschlossen. Liegt der Bremsfinger nur locker/bremsbereit auf dem Bremsgriff, dann fehlt quasi ein Finger zur Fixierung.
Bei mir ist die Hinterradbremse im Allgemeinen zu.
 
Wurde schon mal ab Post #184 diskutiert.

Mit fest gezogenem Bremshebel hat man den Lenker »praktisch« mit allen Fingern umschlossen. Liegt der Bremsfinger nur locker/bremsbereit auf dem Bremsgriff, dann fehlt quasi ein Finger zur Fixierung.
Bei mir ist die Hinterradbremse im Allgemeinen zu.

Und das bringt beim Umsetzen was für nen Vorteil? Sehe ich irgendwie nicht. So arg festhalten braucht man den Lenker dabei ja nicht.
 
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