Klickpedale möglich bei Beinlängendifferenz und steifem Sprunggelenk?

Das mit den Clickies funktioniert leider nicht, weil mein Bewegungsspielraum zu klein ist. Also doch die Pedalhaken.

Ich hab jetzt mit einem Sportorthopädiefachmann gesprochen und der hat mir, so wie du, dringend von der Änderung der Kurbellänge in meinem Fall abgeraten.

D.h. auch aufs neue Bike kommt dann die Pedalerhöhung mittels Rehakurbel. Die funktioniert bis jetzt ganz gut und in einen Park zum Springen geh ich ja sowieso nicht. Für eine mittlere Alpencross und floriert Trails reichts allemal.

Die Schuherhöhung fällt weg, weil die Clickies nicht gehen und in den Pedalhaken komm ich damit nicht rein.

Ich werde nun versuchen, ein geeignetes Pedal zum Austarieren zu finden, damit es einigermaßen mit dem Pedalhaken oben bleibt und ich nicht so sehr danach fischen muss. Das erfordert mit dem steifen Sprunggelenk im Gelände manchmal schon so einiges an Geschicklichkeit, nach einem Ausstieg während der Fahrt. ;)

Danke für die Tipps!:daumen:


@scubasigi_73 : Sorry, das war wohl ein Mistverständnis - ich meinte eben, daß es wohl eher unmöglich ist, das einseitig zu machen.

Nach wie vor halte ich es für das beste, die Differenz im Unterschenkel auszugleichen, da man damit wahrscheinlich die ausgeglichenste Belastung erreicht.

Keep on riding & lass mal hören, was der Test mit Clickies ergeben hat...
 

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Re: Klickpedale möglich bei Beinlängendifferenz und steifem Sprunggelenk?
Danke für die Links.

Aber ich hab jetzt mit einem Sprtorthopädiefachmann gesprochen und der ratet mir dringend von einer Änderung der Kurbellänge in meinem Fall ab.

D.h. es bleibt bei der bisherigen Lösung mit der Pedalerhöhung.

Ja, auf meine Knie muss ich echt Acht geben, die werden schon ordentlich belastet in jeglicher Situation.

Naja, ich denke 27.5 muss auch für uns "Kleinen" gehen. ;-) Bei Specialized gibts Fullys für Frauen überhaupt nur mehr in 29..



Hi! Kürzer als 170mm sind 165mm (sicher nicht verkehrt bei deiner Beinlänge), die gibt's auch regulär, z.B. gerade im bikemarkt:
http://bikemarkt.mtb-news.de/article/540024-truvativ-truvtiv-x-0-dh-kurbelarm-antriebsseite
oder
http://bikemarkt.mtb-news.de/article/580144-truvativ-descendant-kurbelarm-73mm-innelagerbreite-165mm
oder
http://bikemarkt.mtb-news.de/article/536567-sram-x0-kurbel

Ich würde auch einer Kombi aus unterschiedlich langen Kurbeln, und Erhöhung zwischen Schuh und Cleat (evtl. noch etwas Einlage?) die besten Chancen geben.

Echt ärgerlich, dass du fast nix übers Sprunggelenk ausgleichen kannst - pass gut auf deine Knie auf!


Was mir noch zu denken gab war, ob ein 27.5 bike das richtige für uns kleine* ist - aber der Markt ist fies und eine Sackgassenempfehlung bringt dir auch nix (hab meinen Fuhrpark hoffentlich für die nächsten Jahre in 26" zusammen...)



*bin zwar etwas größer als du, hab aber kaum längere Beine
 
ich sehe bei uns kleinen Kurzbeinigen Menschen immer das Problem mit der Überstandshöhe.

Selbst ein recht großer Freund hat aus dem Grund ein 27,5" genommen, da konnte er wenigstens so drüber stehen ohne sich die Kronjuwelen zu queteschen.
Ich müsste auch suchen das ich ein 27,5" finde wo ich den gleichen "Freiraum" hab wie bei meinem 26" Rad.

Hab meinen Denkfehler bei den Kurbeln gefunden :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Sigi!


Schade, daß es mit den Klickies nicht geht - wäre eine elegante Lösung gewesen...
Bei den Pedalhaken habe ich da so ein Bild vor Augen:
Zweite, gleiche Pedale nehmen, an dieser den Pedalhaken anbringen, Achse entfernen und mit dem montierten Pedal verschrauben.
Oder bei Käfigpedalen den Käfig 25mm höher nachfertigen und über der Achse zwei "Streben" aus Alurohr dazwischen.
Sollte so etwa 20-25mm erhöhen.
Dann unter dem montierten Pedal eine Stahlplatte anbringen, um dafür zu sorgen, daß deren Gewicht den Pedalhaken oben hält.
Ist zwar zusätzliches Gewicht, aber sicher immer noch weniger als Deine Rehakurbel und vor allem ohne den seitlichen Versatz.
(Ich hoffe, Du kannst Dir vorstellen, was ich meine - falls nicht, nochmal nachfragen)

Zu 27,5 Zoll:
Ich habe eine Schrittlänge von 92cm und bevorzuge nach wie vor 26". (Nebenbei: Mit 175mm Kurbel; meiner Knie zuliebe)
Falls Du jetzt nicht soo sehr auf ein bestimmtes Rad festgelegt bist, würde ich lieber mal darüber nachdenken, in der Größe zu suchen, allein schon der Familienjuwelen und der allgemeinen Fahrsicherheit wegen.
Da 27,5" und 29er jetzt hip sind und in den Markt gepreßt werden, gibt es sicher auch gute Auslaufmodelle in 26", da ließe sich sogar zusätzlich sparen.
Worauf ich beim Fully - und ein Fully sollte es schon sein, allein der größeren Ruhe in den Pedalen wegen - achten würde, wäre ein Lockout vorn und hinten, da Du mit steifen Sprunggelenken nicht mal eben "katzenfüßig schleichend" treten kannst, um Wippen zu unterdrücken, wenn es z.B. bergauf geht.

Zur Kurbellänge:
Da würde ich bei Deiner Schrittlänge eher zu 165mm oder sogar 160mm tendieren, kann mir aber nicht so recht vorstellen, wie der Effekt bei Dir wäre, da ja (denke ich) andererseits Pedalhub, den man sonst im Sprunggelenk erzeugt, verloren geht.
Versuch macht klug und der Sporthopäde sollte dazu auch etwas sagen können...
 
Hallo
ich hatte einen Längenunterschied von 4 cm, habe das Problem so gelöst, siehe Foto, einfach 2 PDM 324 Pedalen über einander gesetzt !!
Pedale kipp zwar durch den obenliegenden Schwerpunkt nach unten, aber mit ein bischen Übung klappt das mit dem einklicken.
Gruß Volker
 

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Wow, echt ne coole Idee!

Ich möchte den Klickies noch eine Chance geben. Habe jetzt gesehen, dass es Click R' Pedale gibt. Die haben einen größeren Radius beim Ausklicken d.h. 13° anstelle von 8,5°, sollen sich leichter ausklicken lassen und durch die SM-SH56 Cleats gibts auch mehr "Möglichkeiten" auszusteigen.
Die lassen sich lt. Erfahrungsberichten auch recht gut feststellen, wenn man schon geübter und "wilder" ist. Da ich keine Sprünge vorhabe, sollten die vorerst reichen. Vielleicht reichts dann ja mal für die SM-SH51 Cleats und dann kauf ich mir ev. ein PD-M785 od. PD-M9020. Diese Pedale kann man aber auch mit SM-SH56 Cleats verwenden.

Hier ein Link über die Click R-Pedale
http://www.boc24.de/info/shimano-clickr

Hier ein Link zum angedachten Shimano PD-T700-Pedal:
https://www.bike-components.de/de/Shimano/Click-R-Plattform-Klickpedale-PD-T700-p32407/

Hallo
ich hatte einen Längenunterschied von 4 cm, habe das Problem so gelöst, siehe Foto, einfach 2 PDM 324 Pedalen über einander gesetzt !!
Pedale kipp zwar durch den obenliegenden Schwerpunkt nach unten, aber mit ein bischen Übung klappt das mit dem einklicken.
Gruß Volker
 
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Also, ich geb noch nicht auf und möchte den Klickies doch noch eine Cahnce geben. Siehe Beitrag #32.

Das mit der Pedalmodifikation werd ich aber auf alle Fälle überdenken und weitergeben!!! Ich hoffe ja nach wie vor sehr, dass ich mittels Schuhe od. Pedalen was machen kann. Die Kurbelkürzung ist in meinem Fall ja leider nicht empfehlenswert.

Mein Schuhorthopäde meinte, dass er es ev. hinbekommen könnte auf Trekkingschuhe eine Schuherhöhung zu basteln und auch die Ausspaarung in die Sohle hinzubekommen. Ich hoffe, falls das mit den Click R' Pedalen doch funktioniert, dass er das dann hinbekommt.
So wenig Manipulation wie möglich am Rad wäre mir natürlich am liebsten. Wenn Schuhmodelle wie der Shimano SH-MT54 keine durchgehende Platte haben, sollte er auch den modifizieren können...aber jetzt muss ich erst mal die Click R' ausprobieren.

Naja, mit den Familienjuwelen hab ich in dem Sinne kein Problem, da ich eine Frau bin. ;) Das "Sigi kommt" von Sigrid.

Bzgl. Modell hab ich mich schon sehr auf dieses Canyon https://www.canyon.com/outlet/list.html#category=mtb-bikes&id=A1039415
eingeschossen. Ich hab mich durch sämtliche Beiträge die Bikes und kleine Menschen betreffen, ziemlich durchgekämpft. Bei den Canyonbikes in XS sind auch Frauen mit 155cm und 73cm Schrittlänge unterwegs und sie fühlen sich auf und mit dem Bike wohl d.h. das sollte eigentlich gut passen. Soviel ich rauslesen konnte, sollte die Fox 32 Talas einen Lockout haben. Hinten beim Dämpfer (Fox Float CTD Factory Kashima) gibts glaub ich keinen, aber vielleicht kann der Climb-Modus das Wippen ja ein wenig kompensieren.

Der Markt orientiert sich an 27.5 Modellen und die 26er werden immer mehr zur Randgruppe. Ich denke mir, bei einem Rad um dieses Geld, möchte ich schon eines haben, wo ich über einen langen Zeitraum keine Probleme bei der Auswahl und bei einem Tausch oder Upgrade von Komponenten habe. Deshalb tendiere ich da schon zum 27.5.

Den Sportorthopäden sollte ich demnächst noch mal treffen. Ich werde mit ihm die Problematik noch mal diskutieren, aber er hat wie gesagt beim ersten Gespräch sofort von einer Kurbelverkürzung abgeraten.

Nun denn, ich werde von meiner Clilck R' Erfahrung berichten.

Hi Sigi!


Schade, daß es mit den Klickies nicht geht - wäre eine elegante Lösung gewesen...
Bei den Pedalhaken habe ich da so ein Bild vor Augen:
Zweite, gleiche Pedale nehmen, an dieser den Pedalhaken anbringen, Achse entfernen und mit dem montierten Pedal verschrauben.
Oder bei Käfigpedalen den Käfig 25mm höher nachfertigen und über der Achse zwei "Streben" aus Alurohr dazwischen.
Sollte so etwa 20-25mm erhöhen.
Dann unter dem montierten Pedal eine Stahlplatte anbringen, um dafür zu sorgen, daß deren Gewicht den Pedalhaken oben hält.
Ist zwar zusätzliches Gewicht, aber sicher immer noch weniger als Deine Rehakurbel und vor allem ohne den seitlichen Versatz.
(Ich hoffe, Du kannst Dir vorstellen, was ich meine - falls nicht, nochmal nachfragen)

Zu 27,5 Zoll:
Ich habe eine Schrittlänge von 92cm und bevorzuge nach wie vor 26". (Nebenbei: Mit 175mm Kurbel; meiner Knie zuliebe)
Falls Du jetzt nicht soo sehr auf ein bestimmtes Rad festgelegt bist, würde ich lieber mal darüber nachdenken, in der Größe zu suchen, allein schon der Familienjuwelen und der allgemeinen Fahrsicherheit wegen.
Da 27,5" und 29er jetzt hip sind und in den Markt gepreßt werden, gibt es sicher auch gute Auslaufmodelle in 26", da ließe sich sogar zusätzlich sparen.
Worauf ich beim Fully - und ein Fully sollte es schon sein, allein der größeren Ruhe in den Pedalen wegen - achten würde, wäre ein Lockout vorn und hinten, da Du mit steifen Sprunggelenken nicht mal eben "katzenfüßig schleichend" treten kannst, um Wippen zu unterdrücken, wenn es z.B. bergauf geht.

Zur Kurbellänge:
Da würde ich bei Deiner Schrittlänge eher zu 165mm oder sogar 160mm tendieren, kann mir aber nicht so recht vorstellen, wie der Effekt bei Dir wäre, da ja (denke ich) andererseits Pedalhub, den man sonst im Sprunggelenk erzeugt, verloren geht.
Versuch macht klug und der Sporthopäde sollte dazu auch etwas sagen können...
 
Mich würde schon interessieren, warum der Sportorthopäde so kategorisch von unterschiedlich langen Kurbeln abrät.

Ich sehe den Vorteil nach wie vor darin, dass du einen kleineren Kreis mit dem steiferen Fußgelenk beschreiben musst; bei gleich langen Kurbeln, aber Pedalerhöhung, hast du ja rechts einen deutlich höheren höchsten Punkt im Kreis. Das sehe ich wiederum als problematisch fürs Knie an.
Ich habe selbst etwas mürbe Knie und achte peinlich darauf, nicht zu weit oben zu stark zu treten, sondern erst ab einer gewissen Streckung des Beins.

Meine Exfreundin ist eine Weile mit 175/170mm langen Kurbeln gemischt gefahren, weil ich irgendwie den zweiten Kurbelarm von der einen Garnitur nicht gefunden habe, und sie hat es gar nicht gemerkt, bis ich es ihr gesagt habe ;)



Das "Sigi kommt" von Sigrid.
Ich kenne aus dem Fernsehen nur "Paula kommt" :o

SCNR...
 
Ich habe jetzt nur noch einen Längenuntersschied von 2cm, komme damit beim biken gut mit zurecht, werde es eventuelle auch versuchen mit verschiedenen Kurbelarmlängen

Gruß Volker
 
Naja, er meinte, dass das beschädigte Bein bei einer verkürzten Kurbel einen größeren Kraftaufwand leisten muss und das ist in weiterer Folge für ein bereits geschädigtes Bein kontraproduktiv.

Naja, also die 0,5cm (175/170mm) würde ich wahrscheinlich auch nicht wirklich merken, aber bei mir sind es immerhin doch 2,5cm und noch dazu ist das Sprunggelenk nicht beweglich.

Mich würde schon interessieren, warum der Sportorthopäde so kategorisch von unterschiedlich langen Kurbeln abrät.

Ich sehe den Vorteil nach wie vor darin, dass du einen kleineren Kreis mit dem steiferen Fußgelenk beschreiben musst; bei gleich langen Kurbeln, aber Pedalerhöhung, hast du ja rechts einen deutlich höheren höchsten Punkt im Kreis. Das sehe ich wiederum als problematisch fürs Knie an.
Ich habe selbst etwas mürbe Knie und achte peinlich darauf, nicht zu weit oben zu stark zu treten, sondern erst ab einer gewissen Streckung des Beins.

Meine Exfreundin ist eine Weile mit 175/170mm langen Kurbeln gemischt gefahren, weil ich irgendwie den zweiten Kurbelarm von der einen Garnitur nicht gefunden habe, und sie hat es gar nicht gemerkt, bis ich es ihr gesagt habe ;)




Ich kenne aus dem Fernsehen nur "Paula kommt" :o

SCNR...
 
Durch unterschiedliche Kurbellängen gibt es unterschiedliche Kraftübertragungen auf beiden Seiten. (Hebelgesetze) Bei einer kürzeren Kurbel muss das geschädigte Bein noch mehr Arbeit leisten, bzw. wird mehr belastet (Muskulatur) - Belastung standhalten gegenüber dem "gesunden" Bein.
 
Das "Sigi kommt" von Sigrid.
*beschämtzubodenschau* ;-)

...allerdings habe ich mitbekommen, daß auch Bikerinnen einen unfreiwilligen "Touchdown" als ähnlich unangenehm empfinden...

Übrigens vielen Dank für den Link zum Klicker - äh- Click'R-Pedal!
Der ist auch für mich sehr interessant, da ich heute zum ersten Mal seit keine Ahnung wann wieder mit Clickies unterwegs war (nicht zuletzt aufgrund dieses Threads) und mir nach wie vor das Ausklinken zu frickelig ist in brenzligen Situationen. Mal schauen, wieviel sich da mit der Einstellung machen läßt...
Da wäre das Click'R wohl schon eine klasse Alternative.
Auch für Dich, denn mit den "normalen" wird es mit steifen Sprunggelenken wahrscheinlich schwierig, wie ich heute feststellte.
Wie weit kannst Du die Füße denn eindrehen?

Da Du ja sagtest, daß Du mit den Bikeschuhen kaum laufen wirst, wäre eine andere denkbare Alternative, als Grundlage einen (falls sinnvoller und erhältlich) hochschäftigen Bikeschuh zu nehmen, sich in einer Schlosserei eine Erhöhung in Form der Auflagefläche der Cleats fräsen zu lassen, diese zwischen Schuhsohle und Cleat zu legen und den Cleat durch die Erhöhung mit längeren Schrauben am Schuh festzuschrauben.
...hoffe, das war einigermaßen verständlich...
Ob Du dazu auch noch einen erhöhten Absatz brauchst, mußt Du beurteilen...

Was die 26" angeht, haben wir da wahrscheinlich unterschiedliche Ansichten - ich war schon immer ein Querkopf und denke, daß der Verbraucher auch aufoktroyierte Trends nicht mitmachen muß. (Wozu ich vor allem 27,5" zähle, 29" kann sinnvoll sein)
Wenn keiner diese Sachen kauft, müssen sich die Anbieter eben rückbesinnen...
Aber ich will hier nicht das Faß einer Radgrößendiskussion aufmachen; jeder hat seine eigenen Ansichten und das ist auch gut so!

Zum Canyon: Ich kenne es so, daß der "Climb-Modus" das Wippen stark reduziert; funktioniert recht gut beim Fox Float - ist aber keine Erfahrung mit 'nem Canyon.
Die Gabel bin ich nie gefahren, diejenigen, die sie haben, sind aber sehr zufrieden, solange es nicht ins allergröbste Terrain geht.
Übrigens empfiehlt Fox DRINGEND, das Bike zur Lagerung auf den Kopf zu stellen, damit sich das Öl wieder an die gewünschten Stellen bewegt.
Soweit klingt die Zusammenstellung gut und wertig für mich; machst Du bestimmt nichts falsch mit.

@frogmatic : Sigrid schrieb, daß die Differenz der Beinlängen im Unterschenkel sitzt - daher würde eine Schuherhöhung beide Beine angleichen (kein höherer Punkt des Knies), so daß ungleiche Kurbeln für ungleiche Belastung sorgen würden. Das ist schon ohne Vorschädigung nicht besonders gesund...
...und btw - WTF bedeutet "SCNR"? ;-)
 
@frogmatic : Sigrid schrieb, daß die Differenz der Beinlängen im Unterschenkel sitzt - daher würde eine Schuherhöhung beide Beine angleichen (kein höherer Punkt des Knies), so daß ungleiche Kurbeln für ungleiche Belastung sorgen würden. Das ist schon ohne Vorschädigung nicht besonders gesund...
...und btw - WTF bedeutet "SCNR"? ;-)
Hi, klingt plausibel - ausser dass mit dem beweglicheren Bein ein größerer Kreis möglich wäre.
Aber ich bin nicht vom Fach.

Sorry Could Not Resist ;)
 
@frogmatic : Ah, danke, wieder was gelernt! :D

...und genau genommen hast Du nicht Unrecht, wenn die Bewegung im Sprunggelenk unterschiedlich ist - aber nur für den oberen und unteren Punkt, nicht für vorn/hinten, wo die meiste Kraft übertragen wird.
Aber jetzt genug der Haarspalterei! :bier:
 
Am ehesten würde vermutlich der Versuch mit billigen 4-Kant-Kurbeln weiterhelfen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass "die Belastung" dadurch entsteht, wie und wie fest man tritt. Mit etwas Aufmerksamkeit - die man dummerweise mit Gebrechen zwangsläufig entwickelt - lässt sich das dosieren.
Und ich weiß dass die Belastung auch durch Gelenkstellungen und unterschiedlichen Muskeleinsatz vollkommen unterschiedlich ist - mittlerweile benutze ich z.B. den Popo-Muskel (Glutäus Maximus) beim radeln viel stärker, weil das günstiger für meine Knie-Belastung ist.
 
@frogmatic : Klar, im Grunde ist der reale Versuch immer das Beste.
Und Du hast ja auch recht, daß der Körper koordinativ erstaunlich viel Anpassung ermöglicht.
Tut man oftmals auch instinktiv, wenn die "üblichen" Muskeln an die Konditionsgrenze stoßen - oder eben bewußt, wie Du.
Ich sehe halt nur den optimalen Ansatzpunkt beim Ausgleich der Unterschenkeldifferenz, weil dort der Hauptunterschied liegt - und da wir alle nur begrenzt über Zeit und Geld verfügen, würde ich das als erstes versuchen.
Mit der Kurbellänge kann man ja nacher noch experimentieren...
...just my 2 Cent...
 
@scubasigi_73

Die Lösung für eine Erhöhung ist recht einfach. Diese wird zwischen Leisten und Oberleder / Teil eingebaut. Nicht unter der Leiste.
Die Leiste wird mit Lösemittel abgelöst (Klebstoffentfernung), dann wird die Erhöhung eingebaut.
Somit kannst Du die ganz normalen Pedalen fahren. Bei einem Beckenschiefstand von 2,5cm wird eine Erhöhung von ca. 1,5cm eingebaut. Dies kannst Du in Bad Sodern bei dem Schuhorthopäden Ehrl machen lassen. Frag nach einem Termin bei Jens.
Bei Fragen kannst du mir auch eine PN senden.
 
Also die Shimano PD-T700 funtionieren total super und das Ausklicken ist trotz meiner Bewegungseinschränkung sehr leicht. Ich kann meinen Fuß so ca. 10° eindrehen. Hab sie vorerstmal mittelstark eingestellt und kann trotzdem "auf Zug" fahren. Wenn ich mehr in Übung bin, kann ich die sicher noch stärker einstellen, was ungefähr einer leichten Einstellung bei den herkömmlichen Klickpedalen nahe kommt.

Bzgl. Differenzausgleich: Der Orthopädietechniker ist nach wie vor der Meinung, dass nicht in der Kurbellänge ausgeglichen werden soll.
Er hat aber Kontakt zu einem Techniker, der mir ein bestehendes Clickpedal entsprechend umbauen könnte. Wir werden das demnächst angehen. Das ist wohl die Beste Lösung, weil hier auch das Gefühl für die Klickies direkter ist, als mit ca. 1,5-2cm Schuhausgleich bei nichtbeweglichem Gelenk.

@SH1: Danke für den Tipp zum Schuhorthopäden, aber ich komme aus Österreich (Wien/NÖ). Bei mir ist es so, dass ursprünglich durch den Unfall 3cm Differenz da waren. Die wurden mit den Schuhen ausgeglichen. Jetzt durch die Jahre (Unfall ist immerhin 12 jahre her) sind es "nur" mehr 2,5cm. Ein halber Zentimeter weniger hat sich durch Beckenschiefstand ergeben. Aber die 2,5cm Differenz ergibt nicht durch den Beckenschiefstand, sondern durch fehlendes Knochenmaterial.

Meine Alltagsschuhe bzw. orthopäd. Schuhe werden nun zw. 2 und 2,5 cm vom Schuhorthopäden ausgeglichen.
 
Du kannst dein Radschuh auch dort einsenden, was für die Leute kein Problem ist.
Wenn du mit den 2cm sicher bist, werden Sie dir 2cm einbauen, da dies sogar im mm Bereich möglich ist. H
Habe bei mir 6mm eingebaut bekommen.
 
Ok danke! Werde darauf zurückkommen, falls es mit dem Pedalumbau doch nicht klappen sollte.

Du kannst dein Radschuh auch dort einsenden, was für die Leute kein Problem ist.
Wenn du mit den 2cm sicher bist, werden Sie dir 2cm einbauen, da dies sogar im mm Bereich möglich ist. H
Habe bei mir 6mm eingebaut bekommen.
 
Also die Shimano PD-T700 funtionieren total super und das Ausklicken ist trotz meiner Bewegungseinschränkung sehr leicht. Ich kann meinen Fuß so ca. 10° eindrehen. Hab sie vorerstmal mittelstark eingestellt und kann trotzdem "auf Zug" fahren. Wenn ich mehr in Übung bin, kann ich die sicher noch stärker einstellen, was ungefähr einer leichten Einstellung bei den herkömmlichen Klickpedalen nahe kommt.

Bzgl. Differenzausgleich: Der Orthopädietechniker ist nach wie vor der Meinung, dass nicht in der Kurbellänge ausgeglichen werden soll.
Er hat aber Kontakt zu einem Techniker, der mir ein bestehendes Clickpedal entsprechend umbauen könnte. Wir werden das demnächst angehen. Das ist wohl die Beste Lösung, weil hier auch das Gefühl für die Klickies direkter ist, als mit ca. 1,5-2cm Schuhausgleich bei nichtbeweglichem Gelenk.


Hallo Sigi,

ich habe "leider" das gleiche Problem wie DU mit einer Beinlängenfifferenz von ca. 2 cm.
Habe wirklich schon sehr vieles versucht - leider bis dato ohne den wirklichen Erfolg :(
Sprich:
Kürzere Kurbel - was von vielen Sportmedizinern abgelehnt wird, aufgrund der unterschiedlichen Hebelwirkung, der dementsprechenden Überbelastung aufgrund des biometrischen Ungleichgewichts des eh schon geschädigten Beines.
Ich kam damit auch nicht zurecht - das Hebelgesetz kann man einfach nicht außer Kraft setzen !
2 cm unter den Schuh verbaut ( Block unter den Cleats ). Fährt sich besch.....weil keine Standfestigkeit auf dem Pedal gewährleistet ist. Man " eiert " drauf rum auf gut deutsch . . .Ich habe dadurch auch Wadenprobleme bekommen weil viel Muskelkraft ( für Haltearbeit ) nötig ist um das Bein stabil auf dem Pedal zu halten. Zudem kann man sehr schwer bis garnicht damit Laufen !

Dann habe ich es mit Einlagen I M Schuh versucht was allerdings bis max. 1,5 cm geht. In der Mittelfußstellung auf dem Pedal bleiben allerdings max. 0,7 cm übrig was dann auch nicht den wirklichen Erfolg brachte. Zudem bekam ich auch wieder Probleme im Unterschenkel durch die Keilform der Einlage !

Aktuell versuche ich es mit Flat Pedals ( DMR Vault s ) was vom ersten Eindruck sehr gut ist ! Habs aber nur im Stand ausprobiert.
Morgen ist hiermit Testfahrt - ich hoffe damit nun ohne Beschwerden besser zurecht zu kommen.
Ich habe mir hierfür Five Ten Schuhe gekauft - der Grip ist SUPER !
Die Schrauben habe ich auf der linken Seite um 1,5 cm. verlängert und eine zweite Einlage mit 5 mm in den Schuh eingebracht um 2cm auszugleichen.
Ich denke dies köbbte die BESTE LÖSUNG sein, da das kurze Bein im unteren Breich der Tretkurbel zwei 2 cm höher und im obereren Bereich auch 2 cm höher ist.
Bei jeglicher Änderung der Kubel ist dies nicht der Fall - unten passts - oben nicht weil zu kurz !
Würde mich über Info ´s sehr freuen denn es ist wirklich ein " leidiges " Thema.
Danke.

Viele Grüße

Timo







@SH1: Danke für den Tipp zum Schuhorthopäden, aber ich komme aus Österreich (Wien/NÖ). Bei mir ist es so, dass ursprünglich durch den Unfall 3cm Differenz da waren. Die wurden mit den Schuhen ausgeglichen. Jetzt durch die Jahre (Unfall ist immerhin 12 jahre her) sind es "nur" mehr 2,5cm. Ein halber Zentimeter weniger hat sich durch Beckenschiefstand ergeben. Aber die 2,5cm Differenz ergibt nicht durch den Beckenschiefstand, sondern durch fehlendes Knochenmaterial.

Meine Alltagsschuhe bzw. orthopäd. Schuhe werden nun zw. 2 und 2,5 cm vom Schuhorthopäden ausgeglichen.
 
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So - nun die Lösung gefunden :)
Habe die Flat s DMR Vault gekauft und einfach auf das Pedal des kurzen Beines noch eine Pedale zusätzliche Pedale aufmontiert.
Es sind 17 mm Höhenunterschied die ausgeglichen werden können - alleine durch die Pedale !
Mit Beilagscheiben sind noch weit aus mehr mm machbar !
Und mit Five Ten Schuhen vermisse ich die Klicks wirklich nicht ! Der Grip ist SUPER und man kann auch mal den Stand verändern was bei mir zur Entlastung der Muskelatur geführt hat.

26.10. 21.18 Uhr

Habe nun noch weiteren Satz Pedale bestellt um mein ZWEITBIKE ebenfalls damit auszustatten.
Problem - man braucht - bei "m"einer linken Beinverkürzung - 2 linke Pedale und 4 Rechte Pedale :(
Wird leider ein teurer Spaß mit 400 EUR, aber mit einer Behinderung ist man froh es einigermaßen hinzubekommen
 

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Das mit den Clickies funktioniert leider nicht, weil mein Bewegungsspielraum zu klein ist.
Kennst du diese hier?
Die hatte ich mir mal als Angsthaseneinsteiger gekauft und konnte so die obligatorischen 3x umfallen vermeiden (bei der kleinsten schreckhaften Bewegung ist man vom Pedal los). Trotzdem kommt es nur extrem selten zu ungewolltem Auslösen, weshalb ich mit dieser Ausführung immer noch fahre.

PS: der hässliche Kunststoffkäfig lässt sich leicht entfernen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennst du diese hier?
Die hatte ich mir mal als Angsthaseneinsteiger gekauft und konnte so die obligatorischen 3x umfallen vermeiden (bei der kleinsten schreckhaften Bewegung ist man vom Pedal los). Trotzdem kommt es nur extrem selten zu ungewolltem Auslösen, weshalb ich mit dieser Ausführung immer noch fahre.

Trotzdem ist der Bewegungsspielraum bei SPD Pedale sehr gering was auch das Problem ist...
Nach nun einigen Ausfahrten mit den Flats ist die Begeisterung RIESIG :)
Man steht wie angewurzelt auf den Teilen.
Aufgrund der großen Plattform fahre ich nun in der Mid Feet Position.
Meine Verspannungen der Wadenmuskelatur gerade des kürzeren Beines ( hatte vorher immer Krämpfe ) tendieren gegen null !
Kann dies nur empfehlen und vermisse die SPD Pedale keine Minute ;)
Meine Meinung nach vielen Versuchen :
Vergesst alles über Schuherhöhung aussen; Einlagen; unterschiedliche Kurbellänge usw. !!!
Das Pedal muss angepast werden um ein vernünftiges Ergebniss zu erzielen.
Gruß Timo
 
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