Canyon: Info zu den aktuellen Lieferverzögerungen

Das folgende Schreiben wurde von Canyon Gründer und Geschäftsführer Roman Arnold an alle Canyon Kunden gesendet, die in den kommenden Wochen die Lieferung ihres Canyon Bikes erwarten. Dieses Schreiben legt die zurzeit von Canyon durchgeführten Maßnahmen zur Verbesserung des Kundenservice dar, und zeigt auf, welche Auswirkungen diese Maßnahmen derzeit auf die Kunden von Canyon haben.


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Hallo erstmal! Ich habe eine völlig neue Situation! Ich habe nämlich seit Mitte/Ende September schon 5 Bikes bei Canyon bestellt. Warum das so viele waren, liegt an der reduzierten 2015er Modellreihe, die im Shop verfügbar war, dann jedoch über E-Mail als ausverkauft erklärt wurden, dann waren sie wieder verfügbar und dann wieder das gleiche. Ich habe dann vier Mal ein Strive Al bestellt, bis ich von dem letzten ewig keine Rückmeldung bekommen habe. Deshalb hab ich mir dann ein 2016 Spectral bestellt. Ich dachte, das kommt zwar bei den ausgewählten Modellen ein bisschen teurer, aber wenigstens hab ich dann für den Herbst ein Fahhrad. Dachte ich!
Nach dieser Bestellung kam aber die Bestätigung für das letzte Strive, die man aber laut Mail am nächsten Tag ignorieren sollte. Das habe ich soweit gemacht, bis dann heute das Strive vor meiner Türe stand... Super Sache! :D

Das ist ja Krass, ich würde sogar sagen schon erschreckend. Somit haben die 2 Monate für den Versand eines ja nun doch verfügbaren Bikes gebraucht und das ohne jene Bestätigung und Versandmitteilung ?

Bei meiner aktuellen Bestellung handelt es sich um das dritte Canyon Bike, ich hatte nie zuvor Probleme mit den Lieferungen und Bestellungen. Auch Support Anfragen waren nie problematisch, im Moment ist ja nicht mal daran zu denken dort jemand zu erreichen. Ich habe es einmal geschafft über den Chat jemanden zu erreichen und nach meiner Frage kam nichts ausser Session timed out.
Als ich im Oktober nach Canyon (200km) gefahren bin um mir die 2016er Modelle anzusehen, sah ich nichts als gähnende Leere. Ich bin davon ausgegangen, dass zumindest die Räder die schon auf der Homepage waren dort auch ausgestellt sind.
 
Ja ich hab mich auch gewundert, was da wohl schief läuft, aber ich bleibe jetzt doch beim Spectral, weil das vom Gewicht deutlich angenehmer ist und ich die ein bis zwei Centimeter Federweg jetzt auch nicht unbedingt brauche... Ich hatte jetzt auch mal glücklicherweise einen Mitarbeiter mit Plan am Telefon (natürlich nur nach 25min Warteschlange!) und der schickt jetzt per Post einen Rücksendeschein, da das System auch dazu nicht in der Lage ist und außerdem soll ich diese Woche eine endgültige Auftragsbestätigung erhalten. Ich hoffe mal, der hatte recht! :rolleyes:
 
Zeitarbeitskräfte sind nicht weniger motiviert, nur schlechter bezahlt! :rolleyes:

Ansonsten glaub ich kaum, dass Canyon generell eine unterbesetzte Serviceabteilung hat. Das Serviceaufkommen ist momentan wohl einfach wegen der "System"-Umstellung zu hoch. Ansonsten fällt auf, dass Canyon auf deren Homepage permanent neue Leute mit identischen Profilen sucht (hotline/keine Zeitarbeit). D.h. permanente Expansion oder viel Fluktuation, permanenter Schulungsbedarf. Canyon hat sich aus meiner Sicht eindeutig verhoben, wenn man deren Projekte betrachtet.
 
Bei mir persönlich würde sich das aber arg auf die Motivation auswirken.

Ich meinte es auch so, dass die Zeitarbeiter durchaus im Sinne der Firma motiviert sind, ihre Arbeit gut oder besser als die Festangestellten zu machen, um fest eingestellt zu werden.

Ich kenn das so...es gibt Firmen, die ködern ihre Zeitarbeiter mit Festverträgen und dann wird immer wieder verlängert. Anfangs wird in der Regel wie verrückt gearbeitet, möglichst niieee krank sein. Irgendwann ist man mal krank und die Ausweglosigkeit wird erkannt. Innere Kündigung.

Besser wenn es dem Ziel dient, nach einer kurzen Einarbeitungsphase die Mitarbeiter fest zu übernehmen. Ob dies bei Canyon so ist?.

Für die Arbeitgeber ist das immer eine Zeitlang effektiv, aber eben auch asozial. In der Folge sind Mitarbeiter nie richtig integriert oder eingearbeitet, oft überarbeitet, gestresst und es passieren mehr Fehler. Das könnte ein Grund der Misere sein.
 
wo ist eigentlich das problem? sind die räder schon in deutschland und es ist ein problem sie zu verteilen? oder sind die teile und rahmen in deutschland und es ist ein problem sie zeitgereicht aufzubauen? oder fehlts einfach in der produktion in übersee?
 
Die ganzen Aufregungen bringen hier nichts, die 2-3 Canyon Mitarbeiter die hier mitlesen sind auch nur angestellt und aufgrund der größeren Arbeitslast bestimmt so genervt wie wir...entweder man hat die Geduld und wartet ab, dann ist es egal wann die Sachen kommen, oder man ist ungeduldig und kauft sich etwas anderes. Ich werde abwarten, egal wie oft der Liefertermin verschoben wird. Irgendwann wirds schon kommen.

Die Leute hier sind viel zu nervös und aufgeregt...Ihr müßt mal Yoga und Omm machen :D
 
Ein Direktvertrieb übernimmt im Vergleich zum klassischem Vertriebsweg die Lagerhaltung, die Finanzierung, den Vertrieb, den Service, die Beratung der Händler in dieser Größenordnung wären es sicher 200 bis 300 Händler oder sogar mehr. Egal ob die nun bei anderen Herstellern einen guten oder schlechten Job machen, es ist sicher eine große Challenge das alles selbst zu stemmen. Die Händlermarge gibt Canyon ja zu einem großen Teil an den Kunden weiter, da bleibt nicht viel übrig für den ganzen Rest. Evtl. geht die Geschäftsentwicklung die nächsten Jahre wieder rückwärts, dass ist alles schon vorgekommen. Bei Dell gings auch erst richtig aufwärts und dann wieder abwärts und jetzt gibt's Dell nach einigen Skandalen usw. auch wieder im Handel und sogar bei Wal Mart.
 
Ich finde, dass das alles nur bedingt eine Rolle spielt. Es ist ja nun bei Canyon jedes Jahr so, dass sie die Liefertermine nicht einhalten können. Wenn das einem "Nicht-Direktversender" passieren würde, würde wohl niemand mehr ein solches Rad bestellen/kaufen/haben wollen. Dieses Jahr setzen Sie einfach mMn dem Ganzen die Krone auf...
Vielleicht sollte man bei den Lieferterminen von Anfang an mal ein Puffer einkalkulieren. Der Kunde wird sich freuen, wenn sein Bike mal ne Woche früher ankommt.

Was mich allerdings extrem ärgert, ist, dass nach dem ersten Brief, der von Canyon geschickt wurde, sich nichts geändert hat. Es hieß, dass man innerhalb der nächsten zwei Wochen einen Termin genannt bekommt. Das ist wohl zumindest beim Großteil der Leute nicht passiert. Nach nun drei Wochen ist immer noch nichts passiert. Zumindest eine Nachricht, dass es noch dauert (oder irgendwas, Hauptsache ein Lebenszeichen!) ist doch nicht zu viel verlangt. Ein bißchen Kundenservice kann man da doch noch erwarten. Sich immer hinter dem Schlagwort "Direktversender" zu verstecken, finde ich zu schwach...
Man darf gespannt sein, wie es weitergeht... :bier:
 
Wenn ich das so höre,neue Canyon Factory, neue IT Struktur und dann noch irgendwo von Leiharbeit gesprochen wird...dann fällt mir der Spruch ein: wenn ich etwas anders mache, ohne es besser zu machen, dann hätte ich besser etwas anderes machen sollen...
sorry, mußte sein! So gut die Canyon Bikes auch sind, Roman Arnold hat sich m.M. nicht gut beraten lassen oder wollte irgendwo zu viel Geld sparen :oops:
 
Ich finde, dass das alles nur bedingt eine Rolle spielt. Es ist ja nun bei Canyon jedes Jahr so, dass sie die Liefertermine nicht einhalten können. Wenn das einem "Nicht-Direktversender" passieren würde, würde wohl niemand mehr ein solches Rad bestellen/kaufen/haben wollen.
Hast du schon mal ein Rad beim Händler bestellt?
Das kommt auch erst wenn's kommt.
 
Also meine Non-Canyon-Bikes(Frames) hatte mein Händler entweder vorrätig oder kamen immer zum angekündigten Termin, meist sogar 1-2 Tage früher.

Wer "sparen" will muss halt Kompromisse eingehen, Canyon wird sich keine aufwendige Lagerhaltung leisten, alles was lagert ist totes Kapital. Versteh die Aufregung nicht, ist doch allgemein bekannt das es bei Canyon dauert, gibt jedes Jahr ein Wartezimmer...
 
canyon ist mittlerweile schon etwas mehr als ein direktversender. vor jahren hat man die krasse ausstattung an 08/15 rahmen gebaut und es billig rausgehaun. das war das geheimnis des erfolgs und da gibts mittlerweile mehr mitbewerber. wenn ich jetzt an canyon denke dann ist das für mich so eine art hochkreative ideenschmiede mit krassen teamfahrern und high end bikes. evtl muss man vielleicht jetzt auch mal die preise erhöhen damit man die firma an die ziele anpassen kann.
 
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