Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

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Es gab mal eine Zeit, in der es im Wald noch in Ordnung war. Die Jäger jagten, die Holzfäller fällten, die Wanderer wanderten und die Radfahrer radelten. Und so funktionierte das Zusammenleben recht gut, man hatte sich aneinander gewöhnt. Doch dann brach in der heilen Welt ein neuer Konflikt auf, dessen Grabenkämpfe das Miteinander im Wald stark beschädigte.

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Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von roliK

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Muschi hat recht! Basta!
Ein Arbeitskollege von mir hat auch einen Wald und regt sich zurecht auch darüber auf, dass in seinem Wald Steilkurven geschaufelt werden.
Das geht einfach nicht und ist dem Besitzer gegenüber ein Affront.
Er wäre sicher nicht so gegen Mountainbiker, wenn die nur einfach halbwegs normal auf den Wegelchen im Wald fahren würden. ;)
 
In unserem Land ist es erlaubt ein Straßenmotorrad mit bis zu 200 PS zu fahren
In unserem Land ist es erlaubt Autos/pkw mit über 2 t und was weiß ich 500 PS im öffentlichen Raum zu bewegen
- Schusswaffen zu erwerben
-etc
-etc
Es ist soviel hirnrissiger Scheißdreck zugelassen,der Geländeradler der im Wald baut wird kriminalisiert.
Weshalb ?
Weil die Frauen und Männer das tun wozu sie quasi per Trieb gezwungen werden. In der freien Natur dem Bewegungsdrang nachgehen.
Warum gibt es immer Probleme ?
Zuviele Menschen auf einem Fleck, die Angst vor der Freiheitsnahme durch nicht kontrollierbare Waldnutzer,oder Auslebung von Naturnutzung ohne den Anspruch zu erheben für deren vermeintlichen Schutz durch Waffeneinsatz und Holzbe/verarbeitungsgerät zu sorgen ?
Ich finde auch dass es bei vielen an einem gewissen Maß an Vernunft sowie Gelassenheit fehlt. Das liegt vermutlich an der etwas verwässerten Aneignung/Training von Verantwortlichkeit, Respekt als auch Demut im Kindes/Jugendalter vieler Menschen.
 
Im Habichtswald hab ich vor hundert Jahren mit MTB angefangen, Wald hab ich dort damals nur in Form von Nutzwald gesehen.
Was ist daran schlimm, ein paar flache Anlieger (wie auf dem Foto) da reinzubuddeln?

Klar, irgendwann reichts dem Eigentümer oder Förster und er holt den Bagger und machts platt, aber so ist das halt.
Alles weitere ist Lokalpolitik - man muss sich immer irgendwie einigen wenn mann was erreichen will - aber mal gehts besser wenn man erstmal baut und manchmal wenn man erstmal redet.
Was will uns @muschi denn nun damit sagen? Dass Bauen im Wald doof ist? Dass man nur die Forstwege benutzen soll? Banalitäten....
 
Ja Muschi is ja alles richtig was da schreibst...!

Aber wenn man bestehende Wege pflegt( welche auch intensiv von Spazen, ääh Spaziergängern genutzt werden ) und auf diese Wege gestürzte Bäume beseitigt ( auch mit hilfe von Motorsäge ), find ich es manchmal mühsam erst rechtliche schritte einzuleiten!
Auch hab ich schon von Spazen gesagt bekommen sie hätten der jeweilig zuständigen Stelle der Verwaltung ein Schaden mitgeteilt, Dieser war aber nach über einem Jahr nicht beseitigt geworden.

Und wo ich mehr Ärgernis vermute und feststelle, ist bei den Spazen welche erschrecken wenn ein KamikazeRadler anbraust, und dafür hab ich vollstes Verständnis. Vorallem da auch viele ältere Menschen im Wald Erholung durch RUHE suchen.
Das sind dann auch Die, welche aktiv werden um den gemeinen Biker aus den Wäldern zu bekommen.
 
Hm, das Thema gemeinsame Wegenutzung ist ja nun ein altes, das werdenw ir in diesem Leben wohl nicht mehr auflösen. Außer wir Mountainbiker werden in unsere eigenen Reservate abgeschoben, das nennt sich dann Bikepark. Halte ich für Quatsch, aber nun denn.

Wie immer in unserem Leben gibt es einen „next level“ im Spiel des Lebens – Trails bauen. Da klingt der Vorschlag, das in Abstimmung mit dem lokalen Forstamt zu tun. Zumindest im schönen Deutschland braucht es dann aber viel, sehr viel Geduld. Sobald es amtlich wird, reden ganz viele Parteien mit, haben viele gute Ideen und noch mehr Bedenken. Da kenne ich hier in der unmittelbaren Nähe zwei prima Beispiele, die das belegen.

Nicht falsch verstehen, illegales Bauen von Trails ist nicht okay - was würde jeder von uns sagen, wenn ein Bikekollege in unserem Garten anfängt, zu buddeln? Nicht gut.

Aber dazwischen gibt es ja noch andere Lösungen. Wanderwege sind meines Wissens nicht vom Himmel gefallen! Die sind ja auch gebaut. Hier sehe ich den Weg, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen - es lassen sich ja auch ausgewiesene Trails bauen, wo Wanderer nix zu suchen haben. Und trotzdem muss ich nicht in ein „Reservat“.
 
Der nächste Knochen kommt geflogen,lets fetz.Wettkampfstrecken fallen ja auch einfach so vom Himmel,so ist das eben....

ABO OFF
 
Irre ich mich oder ist Herr von Muschi nicht einer von der CC und fett Biker Gemeinde.
Könnte den absolut unreflektierten Artikel erklären.

Hast du auch mal an Gegenden gedacht in denen es in erreichbarer nähe keine Trails gibt, und an Jungs die kein Auto oder Eltern haben die sie zum nächsten Trail oder Park Karren.
Hättest du dich mit dem Thema wirklich auseinandergesetzt, wüstete du dass es Jahre dauern kann bis Trails erlaubt werden.
Meisten bekommt man aber ein Nein zu höheren oder es wird rausgezögert bis man aufgibt.

Wenn dass mit den Trails bauen so einfach wie mit den Fußballfeldern wäre, würde es sicher kein illegale Trails mehr geben.

Zeig mir bitte ein Urteil gegen ein Waldbesitzer der wegen illegal Trails belang wurde, wen du nichts findest hör auf diese Angst zu schüren.

Ich finde es auch nicht gut dass Illigal gebaut wird, verstehe die Jungs aber vollkommen.
 
Ich liebe Airtime ... am liebsten auch auf den Hometrails. Dummerweise liefern wir mit der ausufernden Basteltherapie im Wald nur noch mehr Vorwände, in eigene Reservate abgeschoben oder mit Nagelbrettern und Drahtseilen bekämpft zu werden. Augenmaß ist gefragt. Aber so selten, wie hier im Forum, ist dies auch im Wald anzutreffen.
 
Vor vielen Jahrzehnten haben die Wandervereine (Schwarzwald-, Albverein usw.) die Wanderwege angelegt und kartographiert. Da haben sich zig freiwillige Helfer engagiert und heute sind das große Vereine geworden die auch eine wirtschaftliche Macht haben.
Für die Arbeiten zur Landschaftserschliessung wurden die Vereine gefördert und mit diversen Privilegien ausgestattet.

Seinerzeit wurden die Wege durch Gebiete geschaffen die heute unter strengstem Naturschutz stehen. Der eine oder andere Felsbrocken wurde zerkleinert, Wege geschottert, planiert und Bäume/Gesträuch beseitigt.
In regelmässigen Abständen wurden die Wege neu gepflegt und erweitert.

Trails sollten auch angelegt werden - aber heute steht die Genehmigungsbürokratie dagegen.

Im privaten Wald (vorallem in Staatsbesitz ;)) sollte überhaupt nicht gewerkelt werden, da stehen zig Vorschriften dagegen. Und selbst wenn der Waldbesitzer bereit ist Trails zu akzeptieren - rein genehmigungsrechtlich sprechen zig Vorschriften dagegen. DAS ist das Grundproblem - und ich weiss keine Lösungsmöglichkeit dafür.
 
Nicht falsch verstehen, illegales Bauen von Trails ist nicht okay - was würde jeder von uns sagen, wenn ein Bikekollege in unserem Garten anfängt, zu buddeln? Nicht gut.

Immer wieder dieser Vergleich......

Die meißten Wälder bei uns sind Nutzwälder, die meißten Gärten sind mehr oder weniger schöne Ziergärten, das ist doch nicht Vergleichbar.
Wenn man schon vergleicht, sollte man das buddeln auf dem eigenen Baugrundstück mit dem buddeln im Wald vergleichen- was mir persönlich scheissegal wäre.
 
Auch wenn BaWü mit der 2 Meter Regel kein Musterland ist. Die Petition der DIMB hat zumindest in Bezug auf Freeridestrecken ein Umdenken im Forst bewirkt. Es gibt mittlerweile einiges an Strecken und es sind weitere in Planung oder im Genehmigungsverfahren.

Lochen/Balingen, Nagold, Herrenberg, Sasbachwalden, Canadien Trail Freiburg, Stuttgart, Blaustein, Bad Waldsee, Karlsruhe, Urbach, Waldstetten, Esslingen um mal einige Namen zu nennen. Bei manchen waren die Vorplanungen zwar schon Jahre alt und steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Petiton, aber es ist deutlich zu merken, dass in 2015 die Genehmigung grosszügiger wurden. Die Forstbehörden wurden dazu extra vom Ministerium angewiesen und Ablehnungen müssen jetzt fachlich begründet werden.

Beim Lochen Trail vergingen von der Idee bis zur Umsetzung nur wenige Monate.
 
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Irre ich mich oder ist Herr von Muschi nicht einer von der CC und fett Biker Gemeinde.
Könnte den absolut unreflektierten Artikel erklären.
Hab mir gerade mal deine Bilder und Videos angeschaut. Du hast zwar nen Fullfacehelm und bunte Klamotten an, aber dein Rad und die Strecken da in dem Video sehen auch mehr nach CC als DH aus.ACHTUNG!DAS WAR POLEMISCH...

Sorry an alle anderen wegen meinem Kommentar... ich habe weder was gegen DHler, AMler, Freerider, CCler, CXer oder FB... aber ich habe was gegen Verallgemeinerungen und Schubladendenken. Ein Vorredner hat es schon richtig gesagt: Es geht um Augenmaß!
 
Immer wieder dieser Vergleich......

Die meißten Wälder bei uns sind Nutzwälder, die meißten Gärten sind mehr oder weniger schöne Ziergärten, das ist doch nicht Vergleichbar.
Wenn man schon vergleicht, sollte man das buddeln auf dem eigenen Baugrundstück mit dem buddeln im Wald vergleichen- was mir persönlich scheissegal wäre.

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Hab mir gerade mal deine Bilder und Videos angeschaut. Du hast zwar nen Fullfacehelm und bunte Klamotten an, aber dein Rad und die Strecken da in dem Video sehen auch mehr nach CC als DH aus.ACHTUNG!DAS WAR POLEMISCH...

Sorry an alle anderen wegen meinem Kommentar... ich habe weder was gegen DHler, AMler, Freerider, CCler, CXer oder FB... aber ich habe was gegen Verallgemeinerungen und Schubladendenken. Ein Vorredner hat es schon richtig gesagt: Es geht um Augenmaß!

Ob meine Fahrkünste einem CCler entsprechen oder nicht Spielt doch keine Rolle, hab ich behauptet ich bin der Enduro,FR,DH Fahrer.
Oder willst du aus langweile nur Stänken?.
Ich interessiere mich hauptsächlich für Enduro,FR,DH und darum geht es mir.





Ich wollte damit nur sagen dass die Interesse von einen CCler an gebauten Strecken eher gering sind, und offensichtlich auch die Interesse sich mit dem Thema auseinander zu setzten.
 
Auch wenn das Thema alt ist, ist es richtig
Viele kapieren leider nicht, dass der verlinkte Artikel unser Außenbild prägt. Selbstkritik scheint auch nicht die Stärke der Community zu sein.
Fakt ist aber, dass illelgale Bauten und Unfälle auf diesen die ganze Legalisierung nach hinten werfen.
Fakt ist auch, dass die Bauten die Sensibiltät bei Forst, Jagd und anderen Waldmutzern erhöht hat.
Fakt ist leider auch, dass man lieber illegal im Wald buddelt als Streckenanträge zu unterstützen.
 
Das ist aber eher eine allgemeine gesellschafliche Zeitgeisterscheinung. In allen Bereichen des heutigen Lebens gibt es immer mehr Leute die meinen sich ihren Teil einfach herausnehmen zu können, ohne Rücksicht auf andere, deren Besitz oder deren Befindlichkeiten.
Der Hauptgrund dafür ist vermutlich der immer grösser werdende allgemeine Wohlstand für immer mehr Leute in Verbindung mit immer mehr Freizeit.
 
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Wenn man die Sache mit gesundem Menschenverstand betrachtet und danach handelt, würden sich manche Probleme nicht ergeben. Aber an gesundem Menschenverstand mangelt es eben häufig.

Ich wohne in einem Ballungsraum, mit sehr vielen Bikern die sich alle auf der erstbesten Erhebung im Spessart tummeln. Trails ohne Ende, weil einfach sehr viele Waldnutzer dort unterwegs sind. Vielen ist das scheinbar aber nicht genug, und bauen, obwohl schon genug Probleme vorhanden, weiter illegale Trails.

Anderes Beispiel. Meine Frau kommt aus ner Ecke in Deutschland die nur sehr wenig besiedelt ist. Es gibt nur sehr wenige breite geschotterte Forststrassen, keine Trails, keine ausgeschilderten Wanderwege, kein Tourismus. Du kannst 10 km straight durch den Wald fahren und du triffst auf keine Menschenseele. Ne Handvoll Biker aus dem Umland haben hier ein paar Flowtrails gebaut, um überhaubt die Bikes mal fachgerecht einsetzen zu können... Hier stört es niemanden und interessiert keine Sau...
 
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