Da spielt eben noch der Luftwiderstand eine große Rolle.
Die Masse die du beschleunigst ist aber nicht nur das Laufrad sondern auch das Fahrrad und dich selbst.
Man braucht das ja nur nachrechnen: http://www.radpanther.de/index.php?id=64
Für 10km/h gilt eine Rotationsenergie (1,4kg verteilt in den äußeren 3cm) von:
Erot=1/2 0,139 kg m2 ((10 m/3,6s)/0,33m)2=4,9J
= 9,8J für beide Laufräder
Für 0km/h logischer 0J.
Also braucht man 9,8J Energie vom Stillstand auf 10km/h die nur in den äußeren Teil vom Laufrad gesteckt werden.
In dem Beispiel von 30 auf 40km/h werden aber 70J verbraucht, somit liegen wir beide falsch.
Und der Energieaufwand für alles (also Fahrer+Fahrrad=80kg) beträgt:
Ekin=1/2 80 kg ((30 m/3,6s))2=2777 J
Die 3% die auf der Seite stehen beziehen sich auch nur auf das Verhältnis was die Masse am äußeren Laufradteil aus dem Beispiel überhaupt ausmacht in Bezug auf die Gesamtenergie. Das die Laufräder im Gewicht 3% mehr gut machen als andere Teile hat hier wohl irgendjemand mal erfunden.
Also eines ist sicher - ich bin heute mit den M King II und XM 1501 statt gestern Mavic Crossride mit Schwalbe Ice Speaker gefahren und der Energieaufwand war weit mehr als 3 % - war gestern nach 28 km stehend ko !
...ich weis...es liegt an den Reifen...ist mir schon klar
Also das Gesamtgewicht eines Rades unter Berücksichtigung des Reifenprofiles ( Rollwiderstand ) hat auf jedenfalls weit aus mehr Einfluss als 3 % - meine Meinung.
Ein etwas schwererer Rahmen is finde ich nicht so dramatisch - auch wenn meine sehr leicht sind !