Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

Der Schlicher Rolf ist doch auch der Selbe, der in Pirmasens einige nicht ganz unbedeutende Pöstchen im halb-öffentlichen Bereich (u. a. Marketing der Stadtverwaltung, Dynamikum) bekleidet...?! Jedenfalls ist es dann auch kein Wunder, dass in Pirmasenser Stadtparks das Radfahren mal pauschal per ordre de mufti verboten worden ist... ;)
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Ist nur eine zufällige Namensgleichheit, die sich wohl auch in der Geisteshaltung niederschlägt und das ist wirklich ein Niederschlag.
ros ist Profi bei der Rheinpfalz und das macht es an sich im Sinne der journalistischen Qualität nur schlimmer.
 

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
...und gleichzeitig verfallen die regionalen Wanderwege in der Gegend zunehmend

genau das ist der langfristige Plan zum Besucherlenkungskonzept

... An und für sich find ich's zwar auch an manchen Stellen sehr übertrieben - aber insgesamt gar nicht verkehrt; es ist deutlich professioneller, als dass, was der PWV die letzten Jahrzehnte getrieben hat.

seh ich genau anders rum
Die neue Beschilderung raubt jegliche angenehme Atmosphäre, die ich mit "Wald" verbinde. Egal ob auf dem bike oder zu Fuß.

Die Ideen, die dahinter stecken mögen, interessieren mich persönlich nicht; für mich ist es eine großfläche Beschädigung. Die Verteilung und Pflege von Zeichen und Schildern blickt in Wald um Alpenraum auf eine sehr lange Tradition und Erfahrung zurück. Wer mal im Nebel in den Alpen war oder bei Schnee in den Vogesen, wird staunen, wie oft Markierungen genau an solchen Stellen angebracht wurden, dass sie oft auch noch unter widrigen Bedingungen zu sehen sind. Gerade der Pfälzerwald-Verein hat in den vergangenen 4-5 Jahrzenten bewiesen, das er in der Lage ist, Markierungen mit einer brauchbaren Logik, angehmer Erscheinung und zuverlässigen Dauerhaftigkeit zu installieren UND zu pflegen. Mir ist keine Gemeinde bekannt, die über einen Zeitraum > 10 Jahre bewiesen hat, vergleichbares zu leisten.
Stattdessen gammeln überall zerbrochene Plastikschilder von vergessenen (Gemeinde) Rundwanderwegen rum und gerade im Dahner Bereich gibt es noch TrimmDich Pfad Artefakte (gefaultes Holz in Beton), die aus den 70ern stammen.
Der PWV ist für mich ja sowas wie der natürliche Feind, aber was die (in der Vergangenheit) bei der Wegepflege und Markierung geleistet haben, ist erst wieder im Alpenraum beim DAV zu finden und schlicht unerreicht - ein großes Danke an dieser Stelle. Künftig dürfte diese Performance jedoch aus Personalmangel in den Keller gehen.

Ich finde die neue Beschilderung auf gut Deutsch Scheisse....

ähm, ja - sag ich doch.

... Das will der Forst (zumindest in meiner Ecke) nicht. Argumentation: Lenkung und absichtlicher Verfall alter Wege (als Grund wird Naturschutz vorgeschoben, der eigentlich Grund ist die Nichtwirtschaftlichkeit).

Da die Wege bisher größtenteils vom PWV unterhalten wurden, spielt die Wirtschaftlichkeit vermutlich eine untergeordnete Rolle.

Wenn ich richtig deute, was ich in den vergangenen Jahren erlebt habe, wird hier der Kompromiß aus Naturschutz (BUND etc.) und Interessen von PWV, lokalen Fortsverwaltungen und Gemeinden geschmiedet. Die Biker sind da als Interessengruppe nicht vertreten. Früher war es mal der Naturpark Pfälzerwald, der ist jetzt iwie im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen aufgegangen.

O.
 
Ist nur eine zufällige Namensgleichheit

Sicher...? Die Rheinpfalz hockt ja zu allem Überfluss noch im selben Gebäude wie die Touristinfo / Dynamikum. ;)

Die neue Beschilderung raubt jegliche angenehme Atmosphäre, die ich mit "Wald" verbinde.

Wieso - was passt denn besser in den deutschen Wald als ein Schilderwald...!? :D

Ich stimm dir da in einigen Punkten auch zu; auch mir sind die Dinger etwas zu "künstlich", passen sich nicht so wirklich harmonisch in den Wald ein (kann sich aber durch Verwitterung noch ändern). Und wie ich schrieb - von der Anzahl her maßlos übertrieben; dass nach 30m an der nächsten Abzweigung wieder 15 Pfeile hängen müssen... :ka: Vor einiger Zeit hatte ich in dem Zusammenhang ja auch mal gefragt, ob da nicht vielleicht auch an den Stückzahlen ganz ordentlich verdient wird - die Dinger sind bestimmt lizensiert und urheberrechtlich geschützt. Da hat man mir aber umgehend das Etikett "Verschwörungstheoretiker" angehängt. ;)

Gerade der Pfälzerwald-Verein hat in den vergangenen 4-5 Jahrzenten bewiesen, das er in der Lage ist, Markierungen mit einer brauchbaren Logik, angehmer Erscheinung und zuverlässigen Dauerhaftigkeit zu installieren UND zu pflegen.

Seh ich nicht ganz so. Die Systematik ist in der Tat einfach und überschaubar. Aber die Markierungen beschränken sich doch in den allermeisten Fällen auf an Bäume gepinselte Zeichen - und auch ich habe da hier und da schon mal eine übersehen. Hinweistafeln mit wirklichen schriftlichen Zielangaben sind auch nur äußerst spärlich vorhanden; meist muss man an entsprechenden Abzweigungen auch etwas suchen, bis man eine findet (weil die gelben Schilder dazu auch noch seeeehr klein sind). Ohne Karte insgesamt recht wertlos - auch wenn man sich mal mitten in der Pampa verirrt hat und mit den Symbolen nix mehr anfangen kann (hab schon ein paar verzweifelte Wanderer dieser Art getroffen). Mit den Schilderbäumen sollte sowas nun etwas seltener vorkommen.

Mir ist keine Gemeinde bekannt, die über einen Zeitraum > 10 Jahre bewiesen hat, vergleichbares zu leisten. Stattdessen gammeln überall zerbrochene Plastikschilder von vergessenen (Gemeinde) Rundwanderwegen rum und gerade im Dahner Bereich gibt es noch TrimmDich Pfad Artefakte (gefaultes Holz in Beton), die aus den 70ern stammen.

Das ist in gewisser Weise ja auch normal; vor allem in Zeiten, in denen die öffentlichen Kassen immer leerer und leerer werden und auch am Personal gespart wird, welches für den Unterhalt zuständig sein sollte. Im Laufe der Jahre ist sicher auch die ein oder andere unterhaltene Strecke des PWV verschwunden. Der wesentliche Unterschied ist denke ich da auch die unterschiedliche Charakteristik: Der PWV hat sich halt auf überregionale Langstreckenwanderwege konzentriert. Und die Gemeinden oder der Naturpark-Verein um die Zahlen-Rundwege. Solche überregionalen Zusammenschlüsse zwecks Vermarktung der Wanderregionen gibt es ja erst seit relativ kurzer Zeit. Wir werden sehen, was da in 10 Jahren noch von übrig ist - oder ob man vor lauter zusätzlichen Schilderbäumen den Pfälzerwald nicht mehr sehen wird. ;)
 
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Hat jemand den Artikel von gestern aus der Bildpfalz parat? Der Forst soll sich geäußert haben, wie die "tatsächliche" Rechtslage zum Befahren der Wege im Pfälzerwald ist...
Bitte schön.

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Da hat die BILDPfalz aber mal sauber eingekürzt. Die Vorlage zu dem Artikel liest sich wie ein wildes Gewusel von Paragraphen und Absätzen, das niemand lesen würde. Das Zurückziehen auf (vermeindliche) Rechtspositionen auf zumindest zwei Seiten, die hier mit im Dialog sein müssten, hilft der Sache nicht und verkennt zumindest auf der Seite der MTB-Gegner völlig die Realität im Pfälzerwald. Das Vorhandensein von Vollpfosten auf beiden Seiten will ich im Einzelfall nicht leugnen, aber die lesen hier weder auf der Wanderseite noch auf der MTB-Seite mit.
 
X..und wie ist die Lage tatsächlich?
Ich glaube das lässt sich so nicht eindeutig beantworten. Der Gesetzgeber hatte wohl ein bestimmte Absicht mit seiner Formulierung, aber wie so oft sind Gesetztestexte eben nicht eindeutig und ein nachgeschobener Kommentar macht den nicht eindeutig formulierten Gesetzestext nicht besser. Letztendlich könnte man es mal in einem konkreten Fall auf eine (höchst-)richterliche Klärung ankommen lassen. Will das jemand? Braucht das jemand?
 
in Bawü ist die rechtslage gleich. nur wird sie in aller Regel nicht behördlich durchgesetzt. die einzigen die sich als Richter und Sherrifs aufführen sind die genervten Wanderer und einige renitente Grundstückseigner (Landwirte).
 
in Bawü ist die rechtslage gleich.

definitiv -> NEIN

In BaWü ist es kaum irgendwie "auslegbar". Im hier vorliegenden Fall wird ein nicht eindeutig definierter Begriff (Waldweg) interpretiert. Der Forst und das abdruckende Käseblatt mag das so auslegen wie zu lesen. Die Biker legen es anders aus. Wie ein Richter es auslegen würde, ist eine m.W. noch nicht geklärte Frage.
 
hm, schön wäre je eine auslegbare begriffsbestimmung in rlp..
Landeswaldgesetz rlp vom 30.Nov.2000:
http://www.wald-rlp.de/fileadmin/website/downloads/news/lwaldg.pdf
§3 Begriffsbestimmungen (7)
Bildschirmfoto 2015-11-27 um 20.41.03.png


ich fürche wir sind in der palz dort genauso "illegeal" unterwegs wie im schwobeländle…
nur das fussvolk ist inne palz halt lässiger drauf. und ich schätze das liegt an der französichen libertinage die linksrheinisch einstmals das Leben dort bestimmte.
 

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Fußwege benötigen aber eine Widmung mit blauem Lolli! Eine Auszeichung als Wanderweg genügt nicht! Also: Wo kein Lolli: Kein Fußweg/Pfad, also: Es handelt sich um einen Waldweg, eben ein Weg im Wald, also: befahrbar...

(Grob ausm Gedächnis nach DIMB)
 
hm, schön wäre je eine auslegbare begriffsbestimmung in rlp..
Landeswaldgesetz rlp vom 30.Nov.2000:
http://www.wald-rlp.de/fileadmin/website/downloads/news/lwaldg.pdf
§3 Begriffsbestimmungen (7)
Anhang anzeigen 440183

ich fürche wir sind in der palz dort genauso "illegeal" unterwegs wie im schwobeländle…
nur das fussvolk ist inne palz halt lässiger drauf. und ich schätze das liegt an der französichen libertinage die linksrheinisch einstmals das Leben dort bestimmte.

na dann...
" (2) Als Wald gelten auch kahl geschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeintei- lungs- und Sicherungsstreifen, Waldblößen und Lichtungen, Waldwiesen sowie Wildäsungsflächen und Holzlagerplätze im Wald."
... haben wir ja auch kein Problem, wenn ein Wanderweg kein Waldweg im Sinne des Gesetzes wäre. Da ja in obiger Auflistung nur Waldwege explizit als Wald gelten :D

Anmerkung der Redaktion: nicht ganz ernst gemeint ;)
 
Bener trifft genau den Punkt... Da steht zwar (juristisch eine "Negativabgrenzung"), dass Pfade keine Waldwege sind - aber nirgendwo ist definiert, was denn ein "Pfad" genau ist. Zu dem Thema hab ich hier ja jetzt schon öfter meine Rechtsauffassung verbreitet und grade kein Bock, alles zu wiederholen. :D Was ist z. B. eigentlich mit durchaus ja hin und wieder anzutreffenden zugewachsenen "Waldwegen", die nur noch einspurig befahrbar sind?

Aber um mal an einen anderen Punkt anzuschließen - wenn man so genau Wert darauf legt, dass Radfahrer nur auf "Autobahnen" fahren dürfen sollen, sollte man dies auch irgendwie mal halbwegs logisch begründen!? Es macht nämlich irgendwie keinen Sinn, einem einspurigen Gefährt wie einem Fahrrad vorzuschreiben, es dürfe nur auf Wegen bewegt werden, auf denen auch der Monster-Harvester und der 30m lange Holztransporter fahren können. Im Übrigen verbietet ja lustigerweise schon (im Widerspruch zum WaldG) das immer am Waldrand stehende rot-umrandete, runde Schild eigentlich auch das Radfahren auf Forstwegen...!

Dann (liebe Forstämter!) kommt noch das Problem mit dem Gewohnheitsrecht und der jahrzehntelangen Duldung in der Praxis. Und der Ausweisung von Strecken wie dem MTB-Park. Obwohl es Tausende dokumentierte "Gesetzesverstöße" gibt (durch Videos oder Fotos) oder auch schon Förster im Wald auf MTB'er trafen - noch kein einziger Beamter hat sich die Mühe gemacht und auf diese Paragraphen berufen und gar einen Verwaltungsakt gegen diesen Radfahrer erlassen - was Grundlage dafür wäre, dass sich diverse Instanzen mit dieser Frage einmal auseinandersetzen könnten / müssten...! Aber - Wozu? In RLP funktioniert es doch so, wie es läuft?! Von den 5 bis 10 % Knallchargen auf allen jeweiligen Seiten mal abgesehen!

DAHER ist die eigentliche Frage, was man mit der x-ten Aufwärmung da einmal mehr bezweckt? Da profiliert sich ein Redakteur, bricht ne Debatte ohne jeden konreten Anlass vom Zaun und füttert schlafende Hunde mit typisch-deutschen Rechtsinterpretationen, die sich vorher nie an Radfahrern gestört hatten - es aber nun evtl. tun werden - weil so ein exklusives Recht ja ne feine Sache ist. Das mag der Michel doch - anderen vorhalten, dass sie was Verbotenes tun und es ihnen notfalls selbst verbieten (liebe Grüße an die motzenden Rentner in Pirmasenser Stadtparks...)!

Da ja eine Diskussion in Form von Leserbriefen angesprochen wurde - wie war denn dort die Stimmungslage...? Beispiele? Und hat vielleicht auch mal jemand von hier den Standpunkt der Radsportler vertreten...!?
 
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Soweit ich das mitbekommen habe, ist doch gerade dieses Blatt sehr... ähm... voreingenommen gegenüber Mountainbikern und lässt wohl keine Gelegenheit aus, dahingehend Stimmung zu machen. Sofern es auch noch die Verkaufszahlen steigert, umso besser. Echauffierte Wutbürger wollen Beweise lesen, dass sie Recht haben. Bei mtb-news würde man sagen "gut für die Klicks".
Von daher wundert mich der Artikel nicht sehr, und ich würde ihm auch nicht so viel Bedeutung beimessen. Mal wieder ärgerlich bis unnötig ist es halt schon.
 
Da ja eine Diskussion in Form von Leserbriefen angesprochen wurden - wie war denn da die Stimmungslage...? Beispiele? Und hat vielleicht auch mal jemand von hier den Standpunkt der Radsportler vertreten...!?

Also die Leserbriefe (waren so 3 oder 4) in der Pirmasenser Lokalausgabe waren erstaunlicherweise alle "Pro"-Mountainbiker und kein Einziger aus der Contra-Fraktion.

Mittlerweile hab ich das juristisch ja alles so grob verstanden. Die Crux ist nur, dass ich eigentlich gerne vorbereitet sein möchte, wenn ich mal wieder eine Konfrontation im Wald habe. Aber bis ich das jemanden alles erklärt habe, der das eh nicht verstehen will......:rolleyes:

Übrigens vor vier Wochen auf einem Pfad bei Lemberg: "Ihr därffen do ned fahre...wenn ich mit moinen zwää Hunde newenanner laaf, komm ich ned onn aisch vorbei"...
 
Also die Leserbriefe (waren so 3 oder 4) in der Pirmasenser Lokalausgabe waren erstaunlicherweise alle "Pro"-Mountainbiker und kein Einziger aus der Contra-Fraktion.

Mittlerweile hab ich das juristisch ja alles so grob verstanden. Die Crux ist nur, dass ich eigentlich gerne vorbereitet sein möchte, wenn ich mal wieder eine Konfrontation im Wald habe. Aber bis ich das jemanden alles erklärt habe, der das eh nicht verstehen will......:rolleyes:

Übrigens vor vier Wochen auf einem Pfad bei Lemberg: "Ihr därffen do ned fahre...wenn ich mit moinen zwää Hunde newenanner laaf, komm ich ned onn aisch vorbei"...
...darum gilt doch, je Hund ein Meter Wegbreite?
 
Also die Leserbriefe (waren so 3 oder 4) in der Pirmasenser Lokalausgabe waren erstaunlicherweise alle "Pro"-Mountainbiker und kein Einziger aus der Contra-Fraktion.

Erfreulich, wenn die Stimmungsmache in der Lokalpostille nicht ohne Widerspruch bleibt. Daher hat sich der Schreiberling wohl auch im Rückzugsgefecht die Mühe gemacht und sich seine Rechtsauffassung vom Forst bestätigen lassen. Allerdings hätte er dann auch fragen müssen, warum eigentlich keine Behörde dieses Recht vollzieht - und was dieser Nichtvollzug von Gesetzen im Endeffekt rechtlich wiederum bedeutet?!

Mittlerweile hab ich das juristisch ja alles so grob verstanden. Die Crux ist nur, dass ich eigentlich gerne vorbereitet sein möchte, wenn ich mal wieder eine Konfrontation im Wald habe. Aber bis ich das jemanden alles erklärt habe, der das eh nicht verstehen will......:rolleyes:

Einen Paragraphen, der alles ganz simpel "legalisiert" gibt's halt nicht. Das ist auch nicht der Sinn von Gesetzen - da ist alles erlaubt, was eben nicht gesetzlich verboten ist.

Jemand, der (schon aus einer gewissen Entfernung und bei rücksichtsvoller Fahrweise) überhaupt die Schwelle zur lauten Unmutsäußerung überschreitet (wie auch meine Lieblingsrentner im Pirmasenser Strecktal) - ist schon per se ein "Rechthaber" (wie der zitierte Hundetyp). Ihm geht es gar nicht darum, evtl. irgendwie persönlich gefährdet oder behindert zu werden. Er hat ein (exklusives) Recht dazu - und der andere (seiner Meinung nach) eben nicht. Er fühlt sich von Rowdys genötigt, Platz zu machen oder Rücksicht nehmen zu müssen. Hat er schließlich irgendwann mal in der Zeitung gelesen - und die Zeitung lügt bekanntermaßen nie...! ;) Mit solchen Leuten kannste nicht diskutieren. Spaßeshalber könnte man wie Bener fragen, wo denn der blaue Lolly / das runde, blaue Fußgängerschild steht - oder warum die Staatsmacht (die sich regelm. wie der Forst äußert) eigentlich seit Jahren rein gar nichts gegen dieses das Abendland gefährdende Problem tut!? Und statt dessen auch noch solche Events wie den Gäsbock oder den Wasgau-Marathon genehmigt die (in etwa was die grundsätzlich kriminelle und gesetzlose Einstellung der Teilnehmer betrifft) vergleichbar mit Treffen von Mopedgangs wie den Hells Angels oder Banditos sind...!? :D

Ist aber am Ende alles auch einfach nur: ne Ordnungswidrigkeit! Es ist ja auch verboten, in der Stadt schneller als 50 zu fahren oder im Halteverbot zu parken. In der "Preisklasse" bewegt sich unser Tun! Für die Behörden ist es einfach nicht "profitabel" genug, dagegen vorzugehen und (eh schon sehr knapp bemessene personelle) Ressourcen zu vergeuden. Wohl wissend, dass der Quatsch allerspätestens in Karlsruhe komplett erledigt wäre...

In der Kaiserslauterer Lokalausgabe genau so.

Das werden die Selben gewesen sein. Die Lokalausgaben sind ja in einen breiten, überregionalen Mantel eingebettet.
 
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Ist aber am Ende alles auch einfach nur: ne Ordnungswidrigkeit! Es ist ja auch verboten, in der Stadt schneller als 50 zu fahren...

Mit dem Radl nicht, sondern nur für KFZ :

(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen

  1. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h...
Quelle: dvr.de

:D
 
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