Geheimtipps gesucht (Transalp Chiemsee-Gardasee)

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Frankfurt /M
Hallo Zusammen,

wir sind gerade an der Tourplanung 2013. Eine Transalp soll’s werden. Der grobe Tourverlauf steht schon, aber die Feinheiten müssen noch ins Roadbook. Es wäre schön, wenn der ein oder andere vielleicht eine nette Idee oder Verbesserungsvorschläge hätte. Sicherlich sind schon einige in den Gegenden unterwegs gewesen und haben nette Anregungen und Geheimtipps.

Wir haben uns aus verschiedenen Gründen gegen eine Standardroute (Albrechtroute, Via Claudia, …) entschieden. Erstens: Weil wir gerne bei meiner Tante starten würden (Auto, Unterkunft und weil es eine schöne Gegend ist). Zweitens: weil wir zwar die Infrastruktur von ausgetretenen Routen zu schätzen wissen, ein bisschen Einsamkeit im Urlaub aber auch sehr schön ist und wir nicht den Profis den Weg versperren möchten. Und ganz wichtig - Drittens: Weil wir zu dritt mit Anhänger (Tout Terrain Singletrailer) unterwegs sein werden und somit das Anforderungsprofil komplett anders ist.

Wir suchen also folgende Infos:
- Schöne Singletrails (max S1, mehr geht mit Hänger definitiv nicht) ohne große Schiebe- und Tragepassagen (S2), manchmal muss man durch, aber bitte nicht zu oft.
- Sehenswürdigkeiten bzw. Geheimtipps, vielleicht auch schöne Hütten, Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten
- Spass für unser Würmchen (Wasserfälle, Sommerrodelbahn, Badeseen)

angedachte Strecke (gerne auch Verbesserungsvorschläge):
Chiemsee Ost (Bergen), Winklmoosalm, St. Johann (Tirol), Kitzbühel, Aurach (Streichelzoo), Wildkogel, Neukirchen am Großvenediger, Krimmler Wasserfälle, Krimmler Tauernhaus, Krimmler Tauern (viel Schieben), Steinhaus/Cadipietra (Alpine Coaster), Sand in Taufers (Wasserfälle, Burg), Bruneck, Rifugio Fanes, Grödner Joch, Seiser Alm, Langkofelhütte, Campitello die Fassa, Fassatal, Carezza, Obereggen (Sommerrodelbahn), Segonzano, Cembratal, Mezzolombardi, Sarcatal, Arco, Gardasee

Und noch etwas:
Bitte keine Belehrungen, dass man doch nicht mit so kleinen Kindern einen solchen Urlaub machen kann. Auch keine Diskussionen über Kinder im Anhänger etc.
Bitte auch nicht so kluge Sprüche wie: „Mit mehr als 75kg ist eine Transalp nicht zu verantworten!“ Kein Scherz, sowas liest man hier im Forum. Wir sind uns bewusst, dass das mit dem Anhänger nicht leicht wird, aber es ist machbar.

Viele Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus,
Amelie und Heiko.
 
Servus,
den Weg über die Krimmler Tauern würde ich mir mit einem Anhänger nicht an tun. Wir sind letzten Sommer ohne Anhänger drüber und das war eine ziemlich lange Schieberei bis wir da oben waren. Müsst ihr aber selber wissen ob ihr da drüber wollt oder nicht...
 
Wie wollt ihr denn zum Wildkogel? Über das Stangenjoch? Mit Anhänger würd ich vermutlich lieber über die Filzenscharte hoch, da ist das Tragestück kürzer. Danach muss man zwar auch nochmal sacksteil hochschieben, aber vielleicht doch noch besser, wie das Stangenjoch. Da ich aber noch nie mit Hänger gefahren bin, kann das wer anders besser einschätzen?
Falls ihr nicht auf dem Wildkogelhaus übernachten wollt, kann ich in Neukirchen die Pension Dschullnigg empfehlen http://www.pension-dschulnigg.at/ Sehr schöne Zimmer, gutes Frühstück, im Zentrum nähe Seilbahnstation.
Das Grödner Joch würd ich mir auch nochmal überlegen. Die Straße ist ätzend, da kriegt der Wurm ja die ganzen Abgase ins Gesicht geblasen und der Wanderweg dürfte Schinderei hoch 3 sein. Vom Grödnertal aus würd ich mit der Seilbahn auf die Susi-Alm, da die Auffahrten auch sacksteil sind. Die Kraft kann man oben auf der Alm echt genußvoller einsetzen.
 
was asta ueber den krimmler tauern gesagt hat kann ich nur nochmal bestaetigen. da hast du 800hm
nicht gerade flache schiebe/tragestrecke. oben oft bis in den herbst mit schneefeldern. ich war schon mit
meinem bike allein ganz gut ausgelastet. mit einem anhaenger und deinem kleinen gehst da mind. die
haelfte der stecke doppelt.
wie's hinten runter jetzt aussieht wuerd ich mir auch noch ganz genau anschauen. bevor sie den weg
vor ein paar jahren repariert haben, war das definitiv nicht annaehernd s1.

ich glaub da bist mit dem pfitscherjoch besser bedient, auch wenn's hinten runter keinen trail gibt.
 
WHOW! Hut ab! .. ganz schön sportlich ...

Stangenjoch kann man schon machen .. da schiebst du halt ein großes Stück über Stock und Stein. Wildkogel runter ist sicherlich lustig. doch dann wirds unschön ... ich will dir den Spass nicht verderben, aber die Krimmler Tauern mit Anhänger ist mehr als sportlich! Raufzu wirst du den Hänger nicht schieben können .. da wird einiges an Tragen angesagt sein (siehe Kommentar fatz). Es geht über Stock und Stein und selbst solo (ohne Hänger) wuchtest du das Radl dauern nur über fiese Stufen. Hinten runter ist es technisch nicht besonders schwierig (breit), aber sehr steil und die vielen Querrinnen (10 - 20cm hohe Platten, die alle paar Meter quer zum Weg das Wasser ableiten sollen) machen das mit dem Hänger sicher zu keinem Spass für Würmchen. Zwischen Fanes und Grödner willst du sicher über den Col di Locia ... auch kein Spass mit Hänger. da runter schieben sicher die meisten auch ohne Zusatzgewicht von hinten.

Geheimtipps? Hmm .. schwierig ... aber ich würd mir - wenn überhaupt - auch eher das Pfitscher Joch aussuchen. Wenn es dann Abenteuer sein muss, dann eher das Pfunderer Joch dranhängen. Ansonsten lieber den Bindelweg als über die Seiser Alm .. der könnt emit einem trailer schon gehen. Tipps für Würmchen unetrwegs fallen mir da keine ein ... die hab ich bislang für so eine Unternehmung noch nicht mit ins Kalkül gezogen.

Bitte schreib auf jeden Fall einen Bericht, wenn ihr gefahren seid! Das interessiert mich absolut, wie es Euch ergangen ist....

Grüsse
 
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Vorneweg allen einen herzlichen Dank für die Infos, Tipps und Erfahrungen. Im Einzelnen:

Kitzbühel - Wildkogel: Geplant ist die Tour aktuell über das Stangenjoch (Alternative dann durchs Tal direkt nach Neukirchen bei schlechtem Wetter). Hier werde ich mir noch mal weitere Informationen aus dem Netz suchen. Ich denke aber, dass das Stangenjoch machbar ist. Schieben geht schon klar, wenn’s halt nicht zu viel ist und man nachher irgendwie belohnt wird.

Krimmler Tauern: Dies ist mir auch ein Dorn im Auge. Allerdings sind die Alternativen mit großen Umwegen verbunden, welche wir nicht so schön finden. Wenn ich richtig liege, sind die Alternativen (neben Birnlücke, welche wohl noch schwerer zu bewältigen ist) der Pfitscherpass im Westen und die Felber Tauern im Osten, welche aber auch kein Zuckerschlecken sind. Ich habe diese Alternativen im Roadbook und werde an Eure Worte denken, wenn wir in Neukirchen sitzen und überlegen, welche Variante wir nun wählen. Nicht zuletzt werden wir dies natürlich auch von Wetter- und Schneeverhältnissen abhängig machen, die man erst vor Ort wirklich beurteilen kann. Die Einheimischen werden uns da dann die finale Entscheidung wahrscheinlich erleichtern. Sofern wir die Krimmler Tauern wählen, habe ich als Startpunkt das Tauernhaus gewählt. Da hat man es dann mittags hinter sich und bis zum Abend geht es dann nur noch bergab. Und an einem solchen Tag nimmt man sich dann ein schönes Hotel.

Pfitscherpass: Ist hier nicht zu viel Autoverkehr? Mir kommt dies sehr eng vor und dann ist da die Straße…

Grödner Joch: Das mit dem Autoverkehr klingt ja nicht so prickelnd. Werde mal nach einer Alternative suchen, welche allerdings nicht so direkt auf der Hand liegt, oder? Im schlimmsten Falle werden wir wohl dort eine Bahn finden, die uns die Abgase erspart, auch wenn wir keine Bahnfahrer sind. Das Pordoijoch wird auch nicht besser sein, oder?

Col di Locia: Hier müssen wir wohl durch. Die Faneshütte hat es mir schon irgendwie angetan. Ausserdem soll es doch eine schöne Strecke sein. Und bergab hat man ja die Bremsen, da macht der Hänger keinen großen Unterschied. Sollten wir von den Tagen davor entkräftet sein, werden wir dieses Stück aber auslassen und direkt von Bruneck zum Langkofel düsen.

Wer hat denn noch Ideen für das Reststück? Cembratal, Sarcatal etc.?

@Astaroth: Die Baumgartenalm hab ich auch schon gesehen. Aber da kann man nicht nächtigen, oder? Als Zwischenstopp werden wir diese wahrscheinlich einplanen.

@Pfadfinderin: Wie kommt man denn von der Filzenscharte zum Wildkogel? Da müsste ich ja noch über den Steinkogel, oder? Die Pension in Neukirchen hab ich mir mal eingetragen. Dankeschön. Und welche ist die Susi-Alm? Die Seiser-Alm?

@tintinMUC: Bericht wird es natürlich geben! Bindelweg werde ich mir mal genauer ansehen.

@Heide-Daniel: Danke für den Link. Werde mir die Strecken mal ansehen. Gehen anscheinend alle über’s Pfitscher Joch. Wahrscheinlich nicht ohne Grund.

@fatz: Wie? Hintenrunter kein Trail? Sowas darfst Du doch nicht schreiben!

Vielen Dank schon mal.
 
Machbar ja, aber eure Unternehmung wird nicht heftig, sondern brutal! Hab selbst Erfahrung mit Mehrtagestouren/(Teil-)Transalps mit Zwerg im Anhänger....
Was habt ihr euch denn als Tagespensum (zeitlich wie auch hm-technisch) vorgenommen? Wann genau wollt ihr fahren (Tageslänge, Hütten- respektive Seilbahnöffnungszeiten bzw. das "Einsamkeitsargument" etc.)? Wie alt ist denn euer Zwerg (Frage u.a. auch deswegen, ob er/sie bei den Schiebe-/Tragepasssagen evtl. auch selbst laufen kann) bzw. wie lang hält er ohne Quängeln am Stück im Anhänger aus (ich unterstell jetzt einfach mal, daß ihr schon einige Touren, evtl. auch mehrtägiger Natur mit ihm absolviert habt und auf entsprechende Erfahrungswerte zurückgreifen könnt)?!?

Ohne die Antworten auf obigen Fragen zu kennen an dieser Stelle ein "Pauschalurteil" zu einigen Übergängen:

Stangenjoch machbar mit Anhänger. Wenn ihr dort annähernd Probleme bekommt, dann laßt in jedem Fall die Finger weg vom Krimmler Tauern, denn das wird ein extrem zeit- und kraftaufwändiges "Anhängerhochwuchten" (oder allen unmittelbar ortsnahen Alternativen, v.a. den Felbertauern!). Wichtig wäre, daß euer Zwerg da ggf. einiges selbst läuft! Pfitscherjoch ist machbar, aber auch kein Spaß aufwärts. Straße dorthin halt frümorgens oder spätabends einplanen, dann geht das mit dem Verkehr... "Problem" dabei könnte für euch dann aber sein, daß ihr recht weit westlich rauskommt wenn ihr danach Ri Fanes weiter wollt (Pfunderer Joch ist mit Anhänger völliger Unsinn, da kommst du mit dem Sondergepäck nur hoch, wenn du in der absoluten Weltspitze mitkurbelst!! Die Alternative Valser Joch ginge evtl., ist aber auch teilw. zu steil für nen Anhänger bzw. beinhaltet zum Ende hin eine 30 minütige Schiebepassage).
Fanes ist natürlich sehr schön, aber der Uphill dort mit Anhänger abschnittsweise absolut brutal (kann man aber ggf. sehr gut schieben). Col Locia runter zu kannst du mit vollbestücktem Anhänger fast nicht "dabremsen", sprich ist zu 50%-80% Laufstrecke.
Zum Grödnerjoch rüber (via Pralongia oder durchs Tal?) kann man ganz gut über die Piz Sorega Bahn abkürzen (oben auch ein paar sehr nette Kinderspielplätze!). Seiseralm ist an sich ideal für eine solche Familienunternehmung.
Karerpaß (nehm an auf dem 519er hoch?!) geht ebenfalls ganz gut, ab dem Karersee dann den Templweg nach Obereggen (die Trails oben rum wirst mit dem Anhänger kaum bezwingen können). Reiterjoch runter nach Tesero simpel, danach bis ins Cembratal stocklangweilig und viel Asphalt im Wald (dafür ziemlich einsam und sprach-/kulturhistorisch interessant). In meinen Augen aber besser, wenn man ab dem Eggental schon rüber Ri Kaltern steuert (Badesee). Ab Mezzocorona/Mezzolombardo ätzende Teerstraße hoch, die Schotterpiste rüber nach Andalo/Molveno wird an einigen steilen Stichen heftigst. Weiterweg über Nembia-Castel Toblino-Sarcatal ist dann auch mit Anhänger recht gemütliches Ausrollen......
Ich habe bei meinen Planungen immer drauf geachtet, daß es für den jeweiligen Zweitfahrer ggf. auch eine spannende Alternative (trailig etc.) gibt (z.B. den Trail hinter nach Pederü, aber auch den Wildkogeltrail selbst), so daß man(n) noch zusätzlich etwas Abwechslung in die Tour bekommt. Außerdem solltet ihr euch Gedanken über etwaige "Ausrasttage" machen, die sowohl für den Nachwuchs als auch für die Lokomotive vorne dran bei uns immer nötig waren....
 
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Vom Col di Locia würde ich mit einem Anhänger und "Inhalt" auch die Finger lassen. Wäre mir echt zu gefährlich da runter. Die ersten 100-200 Meter muss man über grosse Felsen runter und dann geht es sakrisch steil nach unten. Würde ich meinen Nachwuchs im Anhänger echt nicht antun.
Hier ein Foto vom Col di Locia von oben
large_Alpencross2012074.JPG

Irgendwo in der Mitte
large_Alpencross2012073.JPG


Hier ein Foto von der Baumgartenalm
large_alpencrosshandy081.JPG

Man kann übernachten, haben wir letztes Jahr auch gemacht. Man ist aber in der Nacht alleine. Die Wirtsleute verlassen die Alm am Abend und man ist die ganze Nacht allein im "Haus".

Downhill vom Krimmler Tauernpass (der Biker bin ich)
large_Alpencross2012057.JPG
 
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@fatz: Wie? Hintenrunter kein Trail? Sowas darfst Du doch nicht schreiben!
warum? s ist halt so. ausser man faehrts von .it nach .at dann hast rauf die lkw-taugliche
forstautobahn und runter einen schoenen s2-trail. aber das hilft dir nix.

an deiner stelle wuerd ich mir das ganze unternehmen gut durchdenken. so sachen wie
der krimmler tauern sind mit einem anhaenger und einem kind im schlepp bei schoenem
wetter schon absolut grenzwertig. wenn dich da oben einen wettersturz erwischt, wird's
verdammt haarig. da hast auch im sommer mal schnell einen schneesturm. ich wuerd
sowas bleiben lassen.

wieviel alpine erfahrung hast du eigentlich?


@Astaroth
stimmt, den col di locia hatt ich ganz vergessen.
 
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Um den Col di Locia zu umgehen würde ich mit Anhänger bei der Grossen Fanes Alm Links Richtung Forcella Posporcora abbiegen. Ist zwar Bergauf ziemlich steil aber aber dafür ist es ein guter Schotterweg.
 
Um den Col di Locia zu umgehen würde ich mit Anhänger bei der Grossen Fanes Alm Links Richtung Forcella Posporcora abbiegen.
hab ich mir auch schon gedacht. kenn ich aber nicht. auf der karte sieht's so aus als
kaem man da dann ganz gut zum falzarego rueber


nochwas: heiko, wenn du den col di locia runterfaehrst, egal ob mit oder ohne anhaenger haett ich da gerne ein video davon.
s1 ist da gar nix. da bist du froh wenn's nur s3 ist. zumindest die ersten 200hm
 
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Also vom Posporcora zum Falzarego ist's schon ne ganze Ecke und nicht unbedingt ganz simpel, da es an sich keine "direkte" Verbindung gibt. Posporcora vom Fanestal/Lagusei hoch ist kein Spaß, schon ohne Anhänger gut 20 Min Schieben, mit wird's locker ne halbe Stunde! Oben dann eben rüber zu den Crepe de Cianderou und gut weiter bis Pie Tofana. Ab dann wird allerdings schwierig (oder man nimmt die Bahn hoch zum Rif. Duca d'Aosta...).
Col di Lana? Ich denke du meinst weiterhin den Col Locia, oder? Also S3 sind "nur" die ersten 20-30 Hm, da kann man schon runterschieben/-tragen, aber auch danach ist's mit S1 ganz bestimmt nicht getan. Ist v.a. sausteil auch wenn's seit ein paar Jahren nicht mehr ganz so (grob)schottirg ist wie früher, da der Weg mehrmals "entschottert" wurde
 
Baumgartenalm ist wirklich nett, kenn´s allerdings nur von der Einkehr, nicht vom Übernachten.
Bei der Filzenscharte kommst du an der Sonntagalm vorbei, ein gutes Stück danach geht´s links Ri. Steineralm weg. Direkt nach der Steineralm gabelt sich der Weg und es geht direkt rauf zur Wildkogel-Bergstation. Das Ende ist auch hier echt sacksteil, aber wenigstens ein breiter Weg, wo man gut schieben kann.
Col di Locia hab ich auch in schlechter Erinnerung und wirklich viel geschoben, ich glaub nicht, dass ich das nochmal brauche. Und wenn´s dumm kommt, sind auch noch viele Fußgänger unterwegs, das macht die Sache mit dem Anhänger sicher nicht einfacher.
Eine Alternative wäre übers Ritjoch,weiter zum Heiligkreuzhospiz und dann einen wirklich schönen flowigen S1 Trail nach St. Kassian. Auch das ist landschaftlich ein Traum, weil man am Heiligkreuzkofel direkt rum fährt. Oder von St. Vigil Ri. Wengen, von dort über die Armentarawiesen zum Heiligkreuzhospiz und besagten Trail nach St. Kassian.
Ja, mit Susi Alm meinte ich die Seiser Alm.
Sag mal, auf der Strecke mit Hänger seid ihr ja 2 Wochen unterwegs, oder?
 
Vielen Dank noch mal für die rege Teilnahme und die wirklich guten Tipps. Die letzten Tage waren etwas stressig, darum die Pause.
Wir werden uns Eure Anregungen zu Herzen nehmen und die Route überdenken. Krimmler Tauern werden wohl rausfliegen. Und Col di Locia wird wohl auch gestrichen. Eventuell wird die Faneshütte auf ein anderes Jahr verlegt (in 10 Jahren kann der kleine sein Rad ja selbst schieben) oder wir werden den Umweg über Cortina machen. Die von @Pfadfinderin genannte Route Ritjoch-Heiligkreuzhospiz-St.Cassian hatte ich auch schon angedacht und werde diese wieder in die Planung aufnehmen. Vielleicht werden wir aber auch viel weiter westlich durch die Alpen radeln, wenn wir eh über’n Pfitscherpass hecheln.
Als Tagespensum haben wir uns so 40km und ca. 1000hm vorgenommen. Da kommen wir dann auf entspannte zwei Wochen plus Pausen. Wir haben ausreichend Urlaub. Diese Strecke ist ungefähr das, was wir hier zum Üben vor der Haustür haben (Feldberg bei Frankfurt) und sehr gut machbar. Dies wird aber sicherlich nicht bei allen Etappen einzuhalten sein.
Als Zeitraum haben wir den Juli gewählt, da wir da am besten Urlaub haben, es noch nicht pervers heiss ist und der meiste Schnee flüssig geworden ist. Unsere alpine Erfahrung liegt eher im Wander-Bereich. Aber die Mischung aus der Fahrpraxis im Taunus und der ein oder anderen Radtour am Chiemsee und dem Wissen, was einen in den Dolomiten erwartet (Wanderungen in den letzten dreißig Jahren) sollte zusammen mit gewissem Respekt reichen, um die Tour zu meistern. Die Gefahren des Wetters sind mir durchaus bekannt und wenn der Weg unpassierbar wird, sollte man immerhin mit Laufen und Tragen zum Ziel kommen. Wir haben die Strecke auch so ausgelegt, dass wir immer Alternativen haben und so sehen können, wie die ersten Tage gelaufen sind. So können wir auch spontan bei Wetter- oder Konditionsproblemen auf einfache und wahrscheinlich unspektakuläre Strecken ausweichen. So können wir dann auch schauen, wie @dede geschrieben hat, ob wir das Stangenjoch schaffen und dann die Krimmler Tauern mitnehmen oder nicht. Sofern die dann überhaupt noch zur Wahl stehen.
@fatz: wenn es soweit kommt (Col Locia) wird es gefilmt! GoPro ist an Bord. Aber ich gehe nicht davon aus.
@Astaroth: Vielen Dank für die schönen Bilder. Sehr aussagekräftig. Machst eine gute Figur.
 
Hi! Ist aus dieser Transalp mit Nachläufer was geworden?
Ist Eure Planung aufgegangen?
Wie sahen Eure Etappen im Detail aus?
Ich würd' mich sehr über Infos freuen!
Beste Grüße und danke vorab, Christian
 
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