Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

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Es gab mal eine Zeit, in der es im Wald noch in Ordnung war. Die Jäger jagten, die Holzfäller fällten, die Wanderer wanderten und die Radfahrer radelten. Und so funktionierte das Zusammenleben recht gut, man hatte sich aneinander gewöhnt. Doch dann brach in der heilen Welt ein neuer Konflikt auf, dessen Grabenkämpfe das Miteinander im Wald stark beschädigte.

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Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier haben einige Schaum vor dem Mund, weil es Menschen gibt die illegale Trails bauen. Aber keiner hat glaubhaft versichern können, um diese jedesmal einen Bogen zu machen. Also billigt man dann doch klammheimlich diese Bauwerke?
 
Hier haben einige Schaum vor dem Mund, weil es Menschen gibt die illegale Trails bauen. Aber keiner hat glaubhaft versichern können, um diese jedesmal einen Bogen zu machen. Also billigt man dann doch klammheimlich diese Bauwerke?
Es geht hier (mir) nicht um Trails, sondern um gebaute Strecken samt tw. hanebüchenen Obstacles
 
Hier haben einige Schaum vor dem Mund, weil es Menschen gibt die illegale Trails bauen. Aber keiner hat glaubhaft versichern können, um diese jedesmal einen Bogen zu machen. Also billigt man dann doch klammheimlich diese Bauwerke?
Sag keiner, ich hätte es nicht geduldig versucht...
Ich bin raus
@muschi trotzdem Danke für Deinen Artikel, vielleicht haben es ja zumindest einge begriffen.
 
Vielleicht sollten die Teilnehmer diese Runde mal einen Roadtrip zu verschieden legalen und illegalen Trails machen, um sachlich über die Folgen für Natur und Umwelt, bzw. die (vll.) eingebildeten Folgen für die öffentliche Meinung zu diskutieren

Es geht hier (mir) nicht um Trails, sondern um gebaute Strecken samt tw. hanebüchenen Obstacles

die unterschiede für Natur und Umwelt zw. einem illegalen trail mit/ohne obstacles dürften wohl klein sein -- ohne einfahren/bauen entsteht weder das eine noch das andere? Missachtung/Beschädigung des eigentums (falls privatwald) tritt ebenso in beiden fällen auf. der einzige unterschied ist die Schaffung waldatypischer gefahren. geht es dir um diese?
 
Konfliktvermeidung ist auch nun mal kein Selbstzweck. Wo es Konflikte gibt, sollte man sie auch austragen - natürlich mit dem Ziel einer guten Lösung für alle Beteiligten. Aber bis die da ist, kann etwas Konflikt gar nicht schaden.

Von Konfliktvermeidung redet hier auch niemand. Davon abgesehen, dass der Begriff eh unsiniig ist,da ein Konflikt existiert

Was ich vermeiden kann ist Konfrontation und Provokation und davon redet Muschi. Und beides ist zur Austragung eines Konfliktes selten hilfreich, sondern verstärkt ihn meistens noch.

Wenn jemand bauen will, habe ich dafür mehr als Verständnis. Aber man sollte ein gewisses Maß an Sensibilität walten lassen. Wenn ich sowas in exponierter hoch frequentierter Lage tue, ist Ärger vorprogrammiert. Legalisieren ist halt nunmal etwas Aufwand. Wenn man den scheut frei nach dem Motto "was interessieren mich andere" braucht man sich nicht wundern auch von den "eigenen" Leuten an den Pranger gestellt zu werden, die unter den Folgen dieses Handelsn mit zu leiden haben.
Ich kenne selbst genug inoffizielle Strecken, bei denen keiner was sagt, weil die Leute halbwegs umsichtig waren, wo sie bauen. Andersrum weiß ich bei einem Teil aber auch, dass die zwischendurch einfach abgerissen wurden.
Das Beste ware dann teilweise wieso. Die STADT suchte Kommunikationspartner um zu einer Legalisierung zu kommne. Und woran scheiterte es. Weil keiner Bock hatte Verantwortung zu übernehmen. Schade.
 
Die STADT suchte Kommunikationspartner um zu einer Legalisierung zu kommne. Und woran scheiterte es. Weil keiner Bock hatte Verantwortung zu übernehmen. Schade.

das ist mir ein bischen zu billig, wenn man sich anschaut, wie lange so eine legalisierung dauert (mehrere Jahre) braucht man sich nicht wundern, wenn manche die sache selbst in die hand nehmen.
 
das ist mir ein bischen zu billig, wenn man sich anschaut, wie lange so eine legalisierung dauert (mehrere Jahre) braucht man sich nicht wundern, wenn manche die sache selbst in die hand nehmen.

Das stimmt so nicht. Genau so ist es in Aachen gelaufen und 2 Jahre später stand da ein Bikepark. das Waldstück wurde zusammen gesucht und gefunden, und alles andere war Kommunikation.
 
Was ich vermeiden kann ist Konfrontation und Provokation und davon redet Muschi. Und beides ist zur Austragung eines Konfliktes selten hilfreich, sondern verstärkt ihn meistens noch.

Wenn jemand bauen will, habe ich dafür mehr als Verständnis. Aber man sollte ein gewisses Maß an Sensibilität walten lassen. Wenn ich sowas in exponierter hoch frequentierter Lage tue, ist Ärger vorprogrammiert.
genau hier entsteht ja die etwas indifferente Haltung (oder von manchen heuchelei genannt): "gut" gebaute trails werden von vielen zumindest akzeptiert, "unsinnige" Baumaßnahmen verurteilt. wahrscheinlich sind die schreiber hier sogar gar nicht so weit auseinander, was "gut" ist. nur interessiert das nicht
- die sehr jungen sommerferienbaumeister von hanebüchenen obstacles, denen es oft gar nicht ums fahren, sondern ums bauen geht (die rücken durchaus mit baumarktfullies an und befahren ihre konstrukte -- wenn überhaupt -- ein paar mal am bautag und nie wieder)
- die abkürzer, abbieger, verlängerer etc., die allmählich aus einem trail ein viel zu dichtes linien-/trailwirrwarr erzeugen, aber sich sicher nicht als "baumeister" fühlen werden

und es geht weiter: ab wann wird ein "akzeptierter" illegaler natur-trail zur "abgelehnten" gebauten Linie: eine in einem notorischen morastloch ausgelegte "Hühnerleiter" freut wanderer und mtbler gleichermaßen. fällt dann auch noch ein dicker baum um im morastloch, ist die Hühnerleiter schnell angelegt zum kleinen northshore. die waldatypische Gefahr ist da, die meisten mtbler werden's trotzdem gerne annehmen...
 
Das stimmt so nicht. Genau so ist es in Aachen gelaufen und 2 Jahre später stand da ein Bikepark. das Waldstück wurde zusammen gesucht und gefunden, und alles andere war Kommunikation.
Weiss nicht warum du widersprichst muschi, sagt gurkenfolie doch: "dauert zu lang" :streit:
Du musst dich einfach etwas mehr entspannen.
Wenn Athabaske schreibt "Häääh" dann heißt das auf altathabaskisch: Habe doch nur 10 mal den gefühlt gleichen Textinhalt geschrieben und du meckerst gleich rum :ka:
Für mich ist so ein Forum eine Möglichkeit entspannt Sozialstudien zu machen, etwas zu schmunzeln, etwas zu lernen und ab und zu mal austeilen - ist doch toll, dass es so was gibt :cool:
 
Das stimmt so nicht. Genau so ist es in Aachen gelaufen und 2 Jahre später stand da ein Bikepark. das Waldstück wurde zusammen gesucht und gefunden, und alles andere war Kommunikation.

für mich sind 2 jahre zwar auch ein langer zeitraum aber ich dachte an die 7 Jahre für die Stuttgarter Strecke und 8 jahre für diesen bikepark im sauerland (wurde hier mal vorgestellt)
 
für mich sind 2 jahre zwar auch ein langer zeitraum aber ich dachte an die 7 Jahre für die Stuttgarter Strecke und 8 jahre für diesen bikepark im sauerland (wurde hier mal vorgestellt)

Ich stimme dir zu, das sind Ewigkeiten. Vielleicht haben in Aachen einfach nur die willigen Leute auf beiden Seiten zusammen gefunden.
Im Grunde ist eine illegale, menschengefährdende Situation ( Drops über Wanderwege) für beide Seiten nicht tragbar. Anscheinend gab es auf Seiten der Politik in Aachen Menschen die so aufgeklärt sind, dass man wusste nur mit Verboten die Situation nicht ändern zu können. Das schöne war das es sogar noch grenzüberschreitend funktioniert hat, da der Park direkt an der niederländischen Grenze liegt.
 
genau hier entsteht ja die etwas indifferente Haltung (oder von manchen heuchelei genannt): "gut" gebaute trails werden von vielen zumindest akzeptiert, "unsinnige" Baumaßnahmen verurteilt. wahrscheinlich sind die schreiber hier sogar gar nicht so weit auseinander, was "gut" ist. nur interessiert das nicht
- die sehr jungen sommerferienbaumeister von hanebüchenen obstacles, denen es oft gar nicht ums fahren, sondern ums bauen geht (die rücken durchaus mit baumarktfullies an und befahren ihre konstrukte -- wenn überhaupt -- ein paar mal am bautag und nie wieder)
- die abkürzer, abbieger, verlängerer etc., die allmählich aus einem trail ein viel zu dichtes linien-/trailwirrwarr erzeugen, aber sich sicher nicht als "baumeister" fühlen werden

und es geht weiter: ab wann wird ein "akzeptierter" illegaler natur-trail zur "abgelehnten" gebauten Linie: eine in einem notorischen morastloch ausgelegte "Hühnerleiter" freut wanderer und mtbler gleichermaßen. fällt dann auch noch ein dicker baum um im morastloch, ist die Hühnerleiter schnell angelegt zum kleinen northshore. die waldatypische Gefahr ist da, die meisten mtbler werden's trotzdem gerne annehmen...

Für mich ist ein neuer Trail ( hier in Bayern;) )akzeptabel, wenn der Eigentümer sein ok dazu gegeben hat, bzw. davon weiß und ihn duldet.
Wie gesagt, wenn ein Einverständnis besteht kommt man viel weiter, hat weniger Stress und bekommt ab und zu noch tatkräftige Unterstützung.
Falls der Eigentümer allerdings ein klares "Nein" vorgibt, hat man das auch zu tolerieren.
Wenn aber dann natürlich die Einstellung "legal, illegal, alles scheißegal" kommt, braucht man sich über Gegenwind und Stimmungsmache gegen Biker nicht wundern. Und bei manchen Grundstücksbesitzern wird durch zusätzlicher blöder Anmache erst der Reflex wie ein scharfer Wachhund zu handeln ausgelöst :aufreg:
 
wir haben mal mit einverständnis des besitzers gebaut, und wurden von der naturschutzbehörde geräumt. ich hab mich leider als kommunikationspartner geoutet. wir haben es eingesehn und haben alles abgebaut. auch wenns lächerlich war bzw mittlerweile in dem gebiet ein riesen heizkraftwerk entstanden ist aber das ist eine andere geschichte.
es gibt kids die fahren und "bauen" da jetzt immer noch auch fast 7 jahre später. und wer glaubt ihr wird immer noch angerufen? kommunikationspartner sein ist nicht immer schön, man übernimmt die verantwortung für leute die man gar nicht kennt. muss man sich gut überlegen.
 
wir haben mal mit einverständnis des besitzers gebaut, und wurden von der naturschutzbehörde geräumt. ich hab mich leider als kommunikationspartner geoutet. wir haben es eingesehn und haben alles abgebaut. auch wenns lächerlich war bzw mittlerweile in dem gebiet ein riesen heizkraftwerk entstanden ist aber das ist eine andere geschichte.
es gibt kids die fahren und "bauen" da jetzt immer noch auch fast 7 jahre später. und wer glaubt ihr wird immer noch angerufen? kommunikationspartner sein ist nicht immer schön, man übernimmt die verantwortung für leute die man gar nicht kennt. muss man sich gut überlegen.

Ware es dann sinnvoller illegal zu bauen?
Dass Du mit der, bzw. diese UNB Probleme mit Bikern hat, kann nicht der Maßstab für andere sein.
In unserem Landkreis ist eigentlich ein gutes auskommen mit (fast) allen möglich. Solange es sich nicht um sensible Gebiert handelt sind alle ziemlich tolerant :)
 
ich hab doch nur ein beispiel genannt. sonst nichts. meine beiträge haben nicht den anspruch auf allumfassende wahrheit. der bombenkrater wurde aus den selben gründen geräumt. aus naturschutzgründen bzw man hat sich halt irgendwann auf diese berufen wie man die dinger loshaben wollte.
 
Problem werden wir nie los:

rainer:..."es gibt kids die fahren und "bauen" da jetzt immer noch auch fast 7 jahre später"

und die warten keine 7 Jahre auf eine Genemigung und blabal, die sind nach max 3 Jahren in Oche wegen Studium und
dann gibts neu "frische" kids und die buddeln nicht mehr sondern nagel, weil grad Rampen in sind.
2 Jahre später: next big thing.
nur kommunikationspartner rainer und seine, von unserer Hand, gut versorgten Ansprechpartner bleiben ....

ps: franzam: ..."eigentlich ein gutes auskommen mit (fast) allen möglich."
stimmt! setzt aber kontinuität voraus, die die meißt Baumeister noch entwickeln

Das es in O aachen oder auch Deister=Hannover klappt liegt an den Studis, die, meist, etwas weiter blicken.

q.e.d.
 
es wird in 100 jahren keine genehmigung geben. manchmal hat man halt pech und ein rentner der da gerne spazieren geht hatte die bessere lobby. was solls, die karavane zieht weiter und da wo kein kläger da kein richter. bzw ich fahr halt die 45km in den park und fertig und wenn meine kids mal fahren wollen dann fahr ich sie halt. ein homespot ist eine geile sache, wir hatten unseren spass, wir haben gestört, wir haben wieder alles rückstandslos entfernt. keiner hat einen schaden, der traktor fährt heute noch genauso durch und macht als pächter sein holz wie immer, der rentner hat seine ruhe und die UNB hatte auch wieder mal einen erfolg. alle zufrieden.

ich schwelge in erinnerungen. homespot 2008:
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