Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)

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Re: Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)
Voll war es auf der Grünwalder-Runde. Sehr ungewohnt nach den letzten Malen, an denen man nur 3-4 andere angetroffen hat.
Für den Sommer werde ich mir wohl eine Runde südlich der Grünwalder Brücke suchen müssen, damit des nicht überfüllt ist. Vorschläge?
 
Naja, die in der SZ berichteten Tatsachen sind nicht von der Hand zu weisen. Hab letzten Sommer nicht schlecht gestaunt, als ich die Forststasse auf den Arber gefahren bin. Gerade die letzen km zu Gipfel sind min. 5m breit. So was hab ich weder in den Alpen noch im Schwarzwald gesehen. Das groteske ist dass alle Pfade die von dieser Autobahn abzweigen mit Schildern zu Naturschutz zugepflastert sind. Radfahrern natürlich verboten. Genauso wie auf den ca. 2,5m breiten Weg auf den letzten Metern zum Gipfelkreuz. Dort natürlich um den gerade per Seilbahn eingetroffenen Wandere in Flipflops nich zu gefährden.
 
Ich glaube nicht dass wir uns in Bayern in den nächsten 10 Jahren Sorgen um solche "Verbote" machen müssen, die Behörden haben ganz andere Probleme. Da mittlerweile eh überall jeder sein eigenes Schild aufstellt nimmt das auch kaum mehr einer ernst. Ist so wie das Schild an unserer Wohnanlage "Privatgrund", juckt auch keine Sau wenn du da kein 2m hohes Tor hinmachst.
 
Immer wieder schön, so Polemik. Wie würden die Stämme vor 10 oder 30 oder wieviel Jahren aus'm Wald gefahren? Mit elektrischen Schwebetransportern? Ne, ne, das wurde, seit es LKWs gibt, auch damit gemacht. ;)
die Unsitte, mit dem fernverkehr-geeigneten LKW bin in den hintersten Winkel in den Wald zu fahren ist erst in diesem Jahrtausend aufgekommen. Früher hat man gar nicht so viele große Bäume in abgelegenen Gebieten fällen können. Die wenigen "besten Stücke" wurden mit Pferd, per Trift oder auch Schlitten (später Trecker, Rückewagen) aus dem Wald geholt und an der nächsten Strasse aufgeladen. Heute wird mit den Harvester im letzten Winkel der ganze Wald auf links gezogen und damit man das Holzvolumen auch rausbekommt, muss die Schwerlogistik nachgeführt werden.

Zum Thema: am Ickinger Wehr Westufer wird gerade mit schwerem Gerät auf 1,5km ein Bypass-Bach gebaut. Dementsprechend sieht es da gerade aus.
 
Nicht richtig. Ich habe vor 30 Jahren am Wochenende mir beim Holzfällen Geld dazu verdient. Auch damals schon wurde Holz (Langholz oder auch Papierholz) mit einem 40-Tonner abgefahren.
 
Nicht richtig. Ich habe vor 30 Jahren am Wochenende mir beim Holzfällen Geld dazu verdient. Auch damals schon wurde Holz (Langholz oder auch Papierholz) mit einem 40-Tonner abgefahren.

Magst du die alten Zeiten nicht wieder aufleben lassen und auf den Trails regelmässig Holzfällen. Gibt hier bestimmt paar Leute die was für deine Trinkgeldkasse spenden :bier:
 
Magst du die alten Zeiten nicht wieder aufleben lassen und auf den Trails regelmässig Holzfällen. Gibt hier bestimmt paar Leute die was für deine Trinkgeldkasse spenden :bier:
Das sehe ich auch so. Der @Robert-Ammersee als Experte in Sachen Baumfällen kann sich gerne nützlich machen und mal die Trails von den querliegenden Teilen befreien. Da sind ja so einige, welche die Stadtverwaltung nicht wegräumen will.

Und übrigens, früher wurden die Bäume mit Unimogs abtransportiert, nachdem die Holzrücker mit Pferden ausgestorben sind. Die Unimogs passen auf die üblichen 2.5m Waldwege. Heutige Harvester sind ja riesige Waldpanzer.

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Naja, ich bin jetzt auch seit 35 Jahren regelmäßig im Wald zum Holzmachen und kann mich jetzt nicht an irgendwas anderes als Traktor und LKW erinnern. Selbst in den 1960ern war das schon so. Schon lustig was die Leute für einen romantischen Blick auf diese Arbeit haben ohne sie jengemacht zu haben.
 
Es bestreitet doch niemand, dass schon länger LKW und Traktoren im Wald unterwegs sind. Sonst gäbe es ja gar keine Forststrassen. Es geht um die Breite und Dichte eben jener. Und die hat im speziellen im Bayerwald über die letzten Jahre sehr deutlich merkbar zugenommen.
 
Es bestreitet doch niemand, dass schon länger LKW und Traktoren im Wald unterwegs sind. Sonst gäbe es ja gar keine Forststrassen. Es geht um die Breite und Dichte eben jener. Und die hat im speziellen im Bayerwald über die letzten Jahre sehr deutlich merkbar zugenommen.
Das Problem heute ist halt, dass auch die letzten Rückwege für Harvester zugänglich gemacht werden. Früher wurden die Baumstämme per Unimog auf den Forstweg rausgezogen und dort auf den LKW verladen. Hab' früher da bei uns im Schwarzwald immer zugeschaut. Ist aber schon länger her.
Heute sind ja pro Waldrodung nur noch 3 Leute da. Einer im Harvester für alles, einer im LKW und ein Chef, der aufpasst dass die anderen hurtig arbeiten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab letztens bei mir im Wald einen gesehen der hat alles nacheinander allein gemacht. In der nähe stand ein tschechischer Schrott Bully in dem er wohl gepennt hat.
Ich gehe mal davon aus das es dem relativ egal war wie der Wald danach ausgeschaut hat.
 
Ist halt auch eine Industrie und dementsprechend wird auch ordentlich Gewinn erwartet.

Zu den trails: war eben bis zum Klettergarten unterwegs, ging saugut, hätte mit deutlich mehr Schlamm gerechnet, aber war alles schon griffig .
 
echt?
die (Deckfolien)Gewebenetze liegen an diesem Berg recht oberflächennah,wie uns mal von einem Zuständigen erklärt wurde.
 
Wobei ich mich frage, für was die Deckfolien eigentlich gut sind.
In der Müllkippe Staten Island, New Jersy, haben sie vor einiger Zeit umgraben müssen und hatten festgestellt dass nach 50 Jahren nichts verrottet ist. Sogar Hot Dogs und Zeitungen waren fast noch wie am Tag des Verbuddelns. Weil die das luftdicht versiegelt hatten. Ohne Luftzufuhr tat sich da nichts. Genauso mit den Abdeckplanen. Eigentlich sind große Bäume, die mit den Wurzeln alles durchlöchern, doch sehr positiv.
Soweit die Theorie... :rolleyes:
 
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