Biker in rund um Erlangen gesucht

Die Ziegen und Böcke sind harmlos. Die Pferde sind Hengste. Die würden nicht angerannt kommen wie ein Stier, sondern eher gemütlich vorbei schlendern, nen Satz machen und einen eine "zentrieren".
 
die Hengste sind doch damit beschäftigt, sich untereinander kalt zu machen. kürzlich musste ja einer eingeschläfert werden...

Naja, ich kann schon verstehen, dass sie genau solche Munitionssucher dort nicht haben wollen und deshalb die nachweislich belasteten Gebiete der alten Schiessbahnen einzäunen. Es wäre aber aufrichtig, auch die Gründe dafür offen zu benennen. Wie oben schon gesagt: Meiner Meinung nach ist der Naturschutz nur ein willkommenes Mittel zum Zweck. Welcher Militariasammler klettert schon gerne über einen Elektrozaun und lässt sich anschliessend von Wildpferden über den Haufen rennen?
ich habe nicht das gefühl, dass die Munition überhaupt jemand interessiert, außer so einer globalen haftungsfreisprechung der verantwortlichen. es gab hier doch mal den link zu diesem survival(?)-Forum, wo einer beschrieben hat, dass er einen ihm bekannten lokal eng abgegrenzten altlasten-verklappungsort gemeldet hätte, und passiert wäre -- nichts. ihr hattet den forumuser glaube ich kontaktiert.

das pferdegehege ist ja auch nicht an der stelle, weil man so Altlasten einzäunt, sondern weil da wiese ist. und nun können ein paar uni-Biologen halt mit DB-Geld ihren Spielplatz vergrößern (der Naturschutz wacht ja eh über seine paar NSG-Spielplätze wie ein 3-jähriger über seinen sandkasten, ohne auch nur irgendwie mal über den rand hinauszuschauen). und die Staatsforsten knallen weiterhin ungeniert riesige schotterpisten bis an den wildpferde-NSG-rand in den wald, z.b. Richtung kalchi raus.
 
:rolleyes: eingezeichnet und "erlaubt" sind die geschotterten Forst-Auto-Bahnen
und die sind so interessant wie abgestandenes warmes Bier mit versoffener Wespe.
 
Das scheint gültig zu sein, soviel ist da ja garnicht gesperrt an wegen und pfaden, fast alles grün
http://www.erlangen-hoechstadt.de/sicherheit-ordnung/verordnung-tennenlohe.html
Die grünen "Wege" sind hier ausschließlich Forstwege, soweit ich weiß.
Teilweise sind auch einige Forstwege nicht erlaubt.
Das ist in diesem Thread schon mal ausführlich durchdiskutiert worden, wenn Du ein wenig (oder ein wenig mehr) zurückblätterst.

Edith: oh, zu spät. :\
 
Wenn ich die Karte richtig interpretiere, verhindert der neue Zaun den Zugang zur Brücke von Süden her (in der Gehege-Mitte entsteht eine Insel).
Meine Beobachtung war bisher, das Fußgänger das nördliche Gehege umrunden und über die Brücke wieder zurück auf die große Schotterstraße gehen. Auf dem süd-westlichen Wegabschnitt hab ich noch nie jemand anderes getroffen.
In Zukunft gibt es nur noch die Möglichkeit das Gehege komplett zu umrunden oder gar nicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass der ganze südliche/östliche Weg praktisch gar nicht mehr begangen wird und alle Spaziergägner sich nur noch im westlichen Abschnitt und auf der Insel aufhalten.
Das wäre vielleicht ein Argument, um das Fahrverbot in dem Bereich irgendwann mal wieder los zu werden... Neben dem Unsinn, den einzigen "gefahrlosen" Weg zu sperren und alle Mountainbiker dazu zu verleiten sich auf anderen Wegen potenziell in Lebensgefahr zu bringen...
 
"Die" werden das schon so machen, dass für Wanderer weiterhin ein Rundgang und Durchgang zur Brücke möglich ist.
Mich würde es auch nicht wundern, wenn eine zweite Brücke und ein Aussichtsturm hinzu kommen.
Die bisherige Aufteilung des Geheges in zwei Teile werden die Betreiber sicherlich beibehalten um die Herde "zu steuern".

Für das Gebiet von Tennenlohe bis rauf nach Kalchreuth gilt die bekannte Verordnung aufgrund der militärischen Nutzung.
Das Gehege ist zusätzlich in einen NSG und die Wege um das Gehege sind zusätzlich mit "Verkehrszeichen 254 Verbot für Radverkehr" gekennzeichnet.

Das befahren der Wanderwege rund um das Gehege (der Rest freilich auch) ist "so dermaßen nicht erlaubt",
dass der Glaube an eine "Lockerung" etwas naiv ist.

"Die" wollen nicht, das da Rad gefahren wird - Punkt
Im NSG auch nicht und im sonstigen Wald natürlich auch nicht.

Vermutlich ist die ehemalige militärische Nutzung und infolge dessen die "Verordnung" ein "Segen",
weil dadurch der an sich "freie Zugang" zur Natur reglementiert werden kann.

Selbst wenn "Die" wollten - könnten "Die" nicht anders handeln als diese "Verordnung" zu erlassen.
Alles andere wäre zu teuer / fahrlässig / unerwünscht.

Es ist wahrscheinlicher, das wir mit ´nen Hoverbike ausreiten, als das dort Verbote zurück genommen werden.



Mountainbiker dazu zu verleiten sich auf anderen Wegen potenziell in Lebensgefahr zu bringen...
Der Haken ist, dass wenn sich Biker an die Verordnung halten - diese sich nicht in Lebensgefahr bringen, weil die geschotterten Forstbahnen (angeblich) sicher sind.
Der Haken ist, geschotterten Forstbahnen sind tödlich langweilig... :rolleyes:
 
Die Lockerung hatte ich auch nur auf den Weg ums Gehege bezogen. Dieser Weg ist ja der einzige "gefahrlose" und gleichzeitig interessante. Und ausgerechnet von dem wird man auch noch ausgeschlossen.
Das Fahrverbot wurde ja mit dem Schutz der Fußgänger begründet. Ohne Fußgänger kein Verbots-Grund.
Ist natürlich naiv gedacht, schon klar. Aber irgendwie muss man sich ja einreden, dass in der Welt noch Vernunft herrscht...

Dass sich am Rest des Forst jemals was ändern wird halte ich auch für ausgeschlossen. Und eigentlich auch, dass bei den verantwortlichen überhaupt Rede- und Kompromissbereitschafft besteht...
 
Am Rundweg traf ich mal ´nen "Ranger" und wir kamen ins Gespräch...
...er erklärte, dass es keinesfalls um den Schutz der Fußgänger geht,
sondern um Erosion und verfrachteten Sand, der die sensible Flora & Fauna stört.
Meine Frage zum Unterschied zwischen Stollenreifen und Wanderstiefeln wurde nicht beantwortet.

Ist aber auch egal, für irgendwelche Lebewesen dort sollte eine offene Steppe mit Sand von Vorteil sein,
denn die Pferde & Ziegen sind dort um die Fläche frei zu halten.

Meiner Meinung nach sollte - im Sinne eines ansprechenden Naherholungs- und Erlebnis- Gebiets -
ein Bohlenweg mit Aussichtsplattformen (Bsp. Vogelschutzgebiete auf Amrum) um das Gehege gebaut werden.
Das Ganze natürlich maximal "Fahrrad fahren unfreundlich", denn dort soll ja nicht gefahren werden.

Auf den "Berg" nebern Wall hätte ein hoher Aussichtsturm platz.
Gemeinsam mit den Walderlebniszentrum und weiteren Informationstafeln,
einen Wegenetz zum Wandern und Radfahren, sowie keine Forstwirtschaft (im NSG),
könnte ich das NSG mitten in der "Metropolregion" ernst nehmen.

Derzeit fühlt sich das Ganze eher konzeptlos und zufällig an:
der Truppenübungsplatz wird überflüssig - also geschwind ein NSG ernannt - oh Mist: die Steppe wuchert zu
- also einige Gäule vom Tiergarten abstellen - ah Super die DB braucht "Ausgleichs-Masse" für den ICE nach Mü
- noch mehr Fläche mit Pferden zustellen - arrgh: die Gäule schaffen nicht alles - also noch eine Ziegenherde
dazu - huch: die bösen biker missachten Verkehrszeichen im Wald - also noch mehr Zäune bauen...
 
Dass sich am Rest des Forst jemals was ändern wird halte ich auch für ausgeschlossen. Und eigentlich auch, dass bei den verantwortlichen überhaupt Rede- und Kompromissbereitschafft besteht...

Wir waren bei der höheren Naturschutzbehörde in Ansbach und beim LRA ERH und habe dort jeweils X Ordner mit Unterlagen zum NSG und der Sperrverordnung durchgearbeitet. Es besteht nach wie vor Rede- und Kompromissbereitschaft solange man vernünftige Argumente hat und vernünftig miteinander umgeht. Auch Behördenvertreter sind nur Menschen wie jeder andere, die Vertrauen in ihr Gegenüber haben wollen. Solange wir hier im Forum und im Wald als wilder Haufen daherkommen, werden wir nichts erreichen.
 
Am Rundweg traf ich mal ´nen "Ranger" und wir kamen ins Gespräch...
...er erklärte, dass es keinesfalls um den Schutz der Fußgänger geht,
sondern um Erosion und verfrachteten Sand, der die sensible Flora & Fauna stört.
Meine Frage zum Unterschied zwischen Stollenreifen und Wanderstiefeln wurde nicht beantwortet.
ich hatte den eindruck, die offiziellen stellen vermeiden diese fragwürdige Unterscheidung befahrung<->Betretung in ihrer Argumentation (in den Verordnungen natürlich nicht). bei den Wildpferden wurde mit der sicherheit der Fußgänger argumentiert, am rathsberg wird mit der neuen Verordnung der trail-weg durchs NSG für alle verboten (die noch gültige Verordnung wird so gebeugt .. ähhh... interpretiert, dass es jetzt auch schon so sei).

die windige sandverfrachtungsthese habe ich noch nicht gehört, mir waren nur die überfahrenen Blindschleichen zu ohren gekommen :-D
 
Ich hab schon mal von unserem Steinbruch richtige Enduro Rennen neulich erzählt, oder? Da war alles gut und genehmigt und vernünftig. Bis dann die Jäger sich quer gestellt haben. Und der Erfolg von weiteren vernünftigen Gesprächen war: kein Rennen mehr im Steinbruch. Und ich glaub es wird egal sein, wer sich da quer stellt, solange der lauter schreit und bessere Verbindungen hat, werden wir weiter illegal unserer Wege fahren müssen. Das gleiche Problem ist doch kürzlich mit den Moped Trialern im stb angesprochen worden, die waren auch so lang vernünftig bis sie da nich mehr fahren durften. Und mit vernünftig reden sind wir vor 30 Jahren auch mit unseren Skateboards vertrieben worden.
Das einzige, das helfen kann, is ne stärkere Lobby als die Konkurrenz. Im wahren Leben ist's halt doch so, dass die Lautstärke wahrgenommen wird und nicht der Inhalt sinnvoller Argumente...
Und da muss ich meinen Hut ziehen vor all denen, die trotzdem weiter reden und versuchen mit Argumenten zu punkten, bitte behaltet euren Glauben und macht weiter! Ich drück die Daumen und lass mich gern eines besseren belehren...
 
Wir waren bei der höheren Naturschutzbehörde in Ansbach und beim LRA ERH und habe dort jeweils X Ordner mit Unterlagen zum NSG und der Sperrverordnung durchgearbeitet. Es besteht nach wie vor Rede- und Kompromissbereitschaft solange man vernünftige Argumente hat und vernünftig miteinander umgeht. Auch Behördenvertreter sind nur Menschen wie jeder andere, die Vertrauen in ihr Gegenüber haben wollen. Solange wir hier im Forum und im Wald als wilder Haufen daherkommen, werden wir nichts erreichen.
Ich hab nicht unbedingt den Eindruck, das wir hier wie ein wilder Haufen rüberkommen. Ein bisschen Sarkassmus in dieser Situation kann man bestimmt keinem übel nehmen.

Dass ihr viel Arbeit in die Sache investiert ist mir bekannt und ich bin auch absolut froh drüber, auch wenn's nicht unbedingt so deutlich rauskommt! (Das man leider nicht immer die Anerkennung für den geleisteten Einsatz, selbst von der Gruppe für die man eigentlich kämpft, bekommt habt ihr wahrscheinlich auch schon gemerkt. Kenn ich nur zu gut aus der Zeit, als ich noch Interessen vertreten hab...)
Ich seh's im Fall des Tennenloher Forst nur als ziemlich hoffnungslos an. Wenn sich doch was tut, natürlich umso besser.
Ich finde die Mühe nur in anderen Aktionen, wie dem Waldbauern sein weggebrochenes Wegstück wieder aufzubauen, sinnvoller investiert, als gegen eine Behörde anzukämpfen die von sich aus erstmal kein Interesse an einer Änderung des aktuellen Zustands hat.
Ist natürlich nur meine Einschätzung als Außenstehender. Trotzdem Lob für euere Arbeit bisher!

Edit:
Und wer kompromissbereit ist, sollte nicht die Polizei in den Wald schicken! Das war gar kein gutes Zeichen an die lokalen Biker und Wanderer...
 
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Das einzige, das helfen kann, is ne stärkere Lobby als die Konkurrenz.
Das sehe ich genauso. Wenn man sich die lange gewachsenen Beziehungsgeflechte zwischen Forstämtern, Bay. Staatsforsten, Innenministerium, Walderlebniszentrum, Grundstückseigentümern, Jägern, Sebalder Reichswald. e.V. usw. anschaut, wird einem schnell klar, wer am längeren Hebel sitzt. Die kennen das Thema MTB zum grossen Teil gar nicht aus eigener Erfahrung, sondern bekommen nur etwas davon mit, wenn es irgendwo zu Konflikten kommt. Ein Amt ist dann verpflichtet zu handeln. Nur wenn wir ihnen erklären, was wir wollen und wie auch für MTB attraktive Lösungen aussehen können, kommen wir voran. Wie sollen sie uns denn verstehen, wenn wir nicht mit ihnen reden?

Über die DIMB habe ich lange die Nase gerümpft. Es ist aber die beste Interessenvertretung, die wir haben. Und deshalb bin ich dabei. Je größer die DIMB (=mehr Mitglieder), desto stärker. Der DAV und der Fränkische Albverein haben große MTB-Gruppen. Beide sind akzeptiert und werden als Verein auch zu Änderungen an den NSG-Verordnungen gehört.
 
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Im Meilwald hat man die letzten 2 Wochen auch gewütet, einen Weg habens gleich neu aufgeschottert, der ist jetzt hart wie Asphalt ...
 
Hallo, Leute!

Ich will mich erstmal kurz vorstellen.
Ich bin 33 Jahre jung *hust*, bin seit rund 10 Jahren im Radsport aktiv (RR und MTB) und vor kurzem von Mainz nach Erlangen gezogen.
Die letzten Jahre hat sich das Ganze aber immer mehr auf das MTB verlagert,
wobei ich eine CC-Feile durch die Wälder bewege und ab und zu an Bike-Marathons teilnehme.
Diesen Winter hatte ich allerdings soviel zu tun, dass ich kaum zum Radeln gekommen bin.
Die letzten Wochen habe ich das Rad immer mal wieder bewegt, komme aber in der Regel nach wenigen Wochen in Tritt.
Ich fahre gerne auch mal den einen oder anderen Trail, aber lasse Sprünge aus Material-Gründen eher sein.
Vielleicht leiste ich mir da mittel- bis langfristig mal auch ein Enduro.

Ich würde mich als locker, humorvoll und umgänglich bezeichnen und suche gleichgesinnte Mitstreiter,
da es zusammen i.d.R. einfach mehr Spaß macht und für mich die soziale Komponente im Sport auch eine große Rolle spielt.
Wer sich also angesprochen fühlt und ggf. sogar auch an solchen CC-Rennen teilnimmt oder darauf hintrainieren möchte,
der kann sich gerne bei mir melden.

Ich fahre momentan in der Regel Runden von 40-60 km, kann aber auch mal kürzer oder länger sein.
Wenn ich wieder meine alte Form habe, sollten auch Runden von 60-80 km drin sein.
(auf dem RR alles von 60 bis 120 km - je nach Zeit und Lust)

Beste Grüße,

feardorcha
(keltisch für Frederic ;) )
 
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Hallo,

ich würde mich auch gerne einer Gruppe anschließen, wenn das möglich ist. Ich bin Eva, 37 Jahre alt und fahre erst seit kurzem. Bis jetzt bin ich nur ein paar Trails gefahren, habe aber riesigen Spaß dabei. Vor zwei Wochen habe ich am Women's Mountain Bike Camp in Latsch teilgenommen und ein paar technische Sachen gelernt. Bin aber wie gesagt noch am Anfang. Würde mich aber wahnsinnig freuen, wenn hier irgendjemand (oder auch ein paar mehr) wären, die mich mal mit auf eine Tour nehmen :) Konditionstechnisch müsste es schon gehen. Bin sonst noch im Fitnessstudio unterwegs. Kommt halt immer drauf an, was ihr vorhabt. Ich weiß ja auch nicht, wie ihr alle so fahrt, aber ich denke mal, die meisten fahren schon sehr lange und daher auch Strecken/Trails, die ich nicht (noch nicht) fahren kann. Jedenfalls bin ich sehr motiviert und lernbegeistert. Außerdem umgänglich und offen ;-) Würde mich freuen, wenn ich mal mitfahren dürfte!

Viele Grüße
Eva
 
Schliesst euch halt dem DAV Erlangen an, die sind flott unterwegs und auf Hm´s geeicht. Mir sind die derzeit noch etwas zu flott unterwegs (bergaufwärts) :D
Allerdings fahren die nur Mittwochs regelmäßig, Samstags ging da noch nichts zusammen auch wenn die HP was anderes aussagt.
Lockere Gruppe alles nette Leute!

Ansonsten kann man schon mal ne Runde drehen v. Erlangen bis zum Hetzles etc., wenns ned grad regnet.
 
Also ich fahre am Sonntag in der Fränkischen. Wahrscheinlich Bierfelsen.
 
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