Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Wenn ich meine Stages verkaufe und auf ein beidseitiges Messsystem umsteige, werde ich dann Aufgrund des Systemwechsels besser?

Vermutlich brauchst du nicht umsteigen, denn die Firma Stages bietet ja bald ein beidseitiges System an.
Wenn die Firma anwenderfreundlich erscheint, dann bieten sie den Kunden eine kostengünstige Upgrade Möglichkeit an.
Ob diese dann aber noch einen Kostenvorteil gegenüber standhaften und bewährten Systemen wie P2M hat!?
 
Wenn dein rechtes Bein stärker ist, ja ;)

Besser wird man dadurch direkt sicher nicht...den Berg bin ich deswegen nicht schneller oben!!!

Man könnte aber eventuell, vorrausgesetzt der Stages misst wirklich oft soviel Mist (wie manche hier behaupten), noch effektiver trainieren.

Ich persönlich vertraue dem Stages, solange ich das Gefühl habe die Werte stimmen halbwegs. Nur um eine Vermutung anderer zu be- oder widerlegen, bin ich nicht bereit, in einen anderen PM zu investieren!
 
Nochmal die Frage weil es hier ja um FTP Schwankungen geht: Fahrt Ihr den 20min Test nur im Sitzen oder auch abwechseln ein paar Minuten im Wiegetritt ? Ich habe im Stehen mehr Kraft weil mein Körpergewicht mitdrückt und würde dadurch einen höheren Wert bekommen.
 
wir reden doch hier im grunde über eine trainingssteuerung?

ich nutze ohnehin zusätzlich noch eine zweite steuergröße, nämlich den puls. friel empfiehlt ja auch möglichst mit zwei steuergrößen zu arbeiten. das erhöht die 'proßezsicherheit'. dass der puls grundsätzlich ein paar nachteile hat ist ja unbestritten und hinreichend bekannt.
aber - und da lehne ich mich aus dem fenster - für einen hobbyisten reicht eine einseitige stages +pulswerte völlig aus um zielgenau zu trainieren! diejenigen, die noch ein paar jahre rennerfahrung haben, können das ganze ohnehin richtig einnorden über ihre ergebnisse und die leistungen.

zum thema mist: ich halte die werte meiner stages für ziemlich korrekt. sie entsprechen dem was ich von mir kenne (aus etlichen leistungstests im labor mit srm) und auch erwarte. natürlich kann ich die absolut werte nicht 100%ig kontrollieren - bei jedem anderen system aber auch nicht.

es wurde hier ja auch schon öfters erörtert: sich einfach einen leistungsmesser anbauen und meinen es ginge alles von selbst ist ein irrglaube. man muss wissen was man macht. wer sich selber trainiert sollte sich mit dem thema training auch gezielt befassen. da halte ich das kenne/verstehen der entsprechenden fachliteratur und eine gehörige portion selbsterfahrung für wichtiger ...
 
Fahrt Ihr den 20min Test nur im Sitzen oder auch abwechseln ein paar Minuten im Wiegetritt ?

geländeabhängig. so wie ich die strecke auch im rennen fahren würde. also ganz sicher nicht komplett im stehen (es würde dir auch keinen gewinn bringen - probier es mal aus :D). an steilen stellen gehe ich aus dem sattel, an weniger steilen sitze ich. meine referenzstrecke macht aber recht gleichmäßig 3-5% da muss ich nur einmal kurz aus dem sattel.

aber auch hier gibt es gravierende unterschiede. ich nenne mal wieder ulle vs. armstrong.

fahre so, wie es zu dir paßt!
 
Nochmal die Frage weil es hier ja um FTP Schwankungen geht: Fahrt Ihr den 20min Test nur im Sitzen oder auch abwechseln ein paar Minuten im Wiegetritt ? Ich habe im Stehen mehr Kraft weil mein Körpergewicht mitdrückt und würde dadurch einen höheren Wert bekommen.

Ich fahre nur im Sitzen.
Für mich ist es schon fordernd genug, die 20min gleichmäßig und ohne Unterbrechungen hin zu bekommen, da will ich nicht noch mehr "Ungenauigkeitsfaktoren" einbauen. Bei mir steigt die Leistung im Wiegetritt und ich kann auch relativ lange im Wiegeritt fahren. Würde also beim 20min-Test dadurch die FTP nach oben drücken, weil ich z.B. 10min im Wiegetritt schaffe. Umgerechnet auf 60min "müssten" es also theoretisch 30min sein, was nicht mehr funktioniert. Deswegen nur im Sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal die Frage weil es hier ja um FTP Schwankungen geht: Fahrt Ihr den 20min Test nur im Sitzen oder auch abwechseln ein paar Minuten im Wiegetritt ? Ich habe im Stehen mehr Kraft weil mein Körpergewicht mitdrückt und würde dadurch einen höheren Wert bekommen.
Es soll ja reproduzierbar sein und eine Basis für meine Trainingsbereiche bilden.
Sprich, wenn ich daraus z.B. meinen Grundlagenbereich definiere, sollte ich schon auch so fahren, wie ich 4h Grundlage fahre oder L4 oder L5 Intervalle. Wenn du viel im Wiegetritt fährst, könntest du das natürlich mit berücksichtigen.
Was ich mir für dieses Jahr regelmäßig vorgenommen habe ist, auch die Werte über 5s, 1min, 5min zu ermitteln. Die 5s mach ich komplett im Stehen (logisch oder), die 1min mach ich einen kurzen Schlusssprint, 5min und 20min fahr ich komplett im Sitzen.
 
Nochmal die Frage weil es hier ja um FTP Schwankungen geht: Fahrt Ihr den 20min Test nur im Sitzen oder auch abwechseln ein paar Minuten im Wiegetritt ? Ich habe im Stehen mehr Kraft weil mein Körpergewicht mitdrückt und würde dadurch einen höheren Wert bekommen.
Fast nur im sitzen.
Ich bin enorm schlecht im Wiegetritt.
Wenn es im CP20 3x5sec Wiegetritt waren war das schon viel.

Wenn ich im Marathon aus dem Sattel gehe machen die Beine in der Regel auf der Stelle dicht. Zumindest in der zweiten Rennhälfte.

Müsste ich eigentlich mal dran arbeiten... aber... zu faul... wie so für ziemlich alles.


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Dafür Rolle ich w/kg jetzt mal anders auf. Sinnvolles Training weiterhin am Arsch. Bin ich auch zu blöd zu. Gebe ich ehrlich zu.
Dafür arbeite ich am Gewicht. -5kg seit 17.1
Süßigkeiten komplett abgestellt.
Bissl viel wahrscheinlich aber das ist gerade ein richtiger Selbstläufer.
Wenn ich mehr essen würde müsste ich stopfen.
 
ich kann sehr lange und ausdauernd im Stehen fahren, bin eher Langzeitstark und def. kein Sprinter, ich probiers mal aus.
 
wir reden doch hier im grunde über eine trainingssteuerung?

ich nutze ohnehin zusätzlich noch eine zweite steuergröße, nämlich den puls. friel empfiehlt ja auch möglichst mit zwei steuergrößen zu arbeiten. das erhöht die 'proßezsicherheit'. dass der puls grundsätzlich ein paar nachteile hat ist ja unbestritten und hinreichend bekannt.
aber - und da lehne ich mich aus dem fenster - für einen hobbyisten reicht eine einseitige stages +pulswerte völlig aus um zielgenau zu trainieren! diejenigen, die noch ein paar jahre rennerfahrung haben, können das ganze ohnehin richtig einnorden über ihre ergebnisse und die leistungen.

zum thema mist: ich halte die werte meiner stages für ziemlich korrekt. sie entsprechen dem was ich von mir kenne (aus etlichen leistungstests im labor mit srm) und auch erwarte. natürlich kann ich die absolut werte nicht 100%ig kontrollieren - bei jedem anderen system aber auch nicht.

es wurde hier ja auch schon öfters erörtert: sich einfach einen leistungsmesser anbauen und meinen es ginge alles von selbst ist ein irrglaube. man muss wissen was man macht. wer sich selber trainiert sollte sich mit dem thema training auch gezielt befassen. da halte ich das kenne/verstehen der entsprechenden fachliteratur und eine gehörige portion selbsterfahrung für wichtiger ...

Die wichtigste Steuergröße ist in meinen Augen das Körpergefühl, dann die Leistung und dann der Puls...
Habe dieses Jahr noch gar keinen 20min Test gemacht, trotzdem sehe ich anhand der Leistungen bei Intervallen SST etc. eine deutliche Verbesserung zu den Werten im Vorjahr.
 
Vermutlich brauchst du nicht umsteigen, denn die Firma Stages bietet ja bald ein beidseitiges System an.
Wenn die Firma anwenderfreundlich erscheint, dann bieten sie den Kunden eine kostengünstige Upgrade Möglichkeit an.
Ob diese dann aber noch einen Kostenvorteil gegenüber standhaften und bewährten Systemen wie P2M hat!?

Wieso sollte ich das machen, wenn ich keinen Vorteil davon habe? Nennenswerte Dysbalancen sind nicht vorhanden...
 
und die können darauf basierend behaupten, dass es sich hierbei nicht um eine Vermutung, sondern in vielen Fällen um eine Tatsache handelt
aha. ich lasse das mal so stehen. ist aber interessant wie das manch einer nicht 'vermuten' will. das ginge nur in einem labortest mit reproduzierbaren momenten die beide systeme gleich beaufschlagen. alles andere ist: zumindest eine ähnliche nicht-vermutung!
 
Wieso sollte ich das machen, wenn ich keinen Vorteil davon habe? Nennenswerte Dysbalancen sind nicht vorhanden...

Wenn es auf unserem Planeten Menschen ohne Dysbalancen geben würde, dann hätte die Natur uns erst gar nicht geschaffen, überlege dir das mal ganz genau.

Die wichtigste Steuergröße ist in meinen Augen das Körpergefühl, dann die Leistung und dann der Puls...

Ja, da stimme ich zu. Ich arbeite sehr viel über mein Körpergefühl, den PM nutze ich aber eben oft um das Gefühl immer aktuell zu eichen.
 
Vector oder P1 am Rennrad?

Nein, Messung der Kraftübertragung im Radschuh während des Radfahrens

Wieso sollte ich das machen, wenn ich keinen Vorteil davon habe? Nennenswerte Dysbalancen sind nicht vorhanden...

Wenn es auf unserem Planeten Menschen ohne Dysbalancen geben würde, dann hätte die Natur uns erst gar nicht geschaffen, überlege dir das mal ganz genau.

...,überlege dir das rot geschreibene mal ganz genau ;-)
 
Internetforen und eigene Messungen, sorry, aber das wird mir jetzt zu doof ;). Wenn man natürlich nur Leistungsbereiche bis 300W in seine Messungen inkludiert, wie das bei diversen öffentlich zugänglichen "Tests" gemacht wurde, sieht man das nicht. Wenn man aber z.B. mal ein Crossrennen mit vielen Antritten über 1000W damit fährt, sollte einem schnell auffallen, warum bei den teureren Messystemen mehr als nur ein DMS verbaut ist (bei der SRM Wissenschaftsversion sind es imho 8 oder 12? okay, nachgeschaut, es sind 16. Warum betreibt man diesen Aufwand, wenn sich doch mit 1/16 dessen angeblich fast dieselbe Genauigkeit erreichen lässt?). Das ist nämlich durchaus sinnvoll.

Um die Diskussion mal von meiner Seite abzuschließen. Jeder soll von mir aus fahren, womit er will, stört mich nicht. Ich weise hier nur einmal darauf hin, dass man durchaus skeptisch sein sollte, was die Absolutwerte betrifft. Wenn ich als 70kg Hänfling und miserabler Sprinter aus dem Stand mit 1500W antreten kann, stimmt irgendetwas nicht. Ich würde es, auch um weitere Diskussionen dieser Art zu vermeiden, außerdem gut finden, wenn hier nur noch relative Werte auftauchen würden, die stimmen nämlich meistens einigermaßen :).

Mehr wollte ich doch gar nicht wissen. Hätte ja sein können, dass es online Vergleiche gibt, die man einsehen kann.
 
Ach ja, 51 zu 49% ist ja schon ein deutlicher Unterschied, die nächste Möglichkeit wäre dann, dass du eben keine Dysbalancen hast.
+/- 2% + Geräteabweichung (1 DMS oder?) = 5-6%?

Keine lineare Abweichung, ausgehend von 100% Messge- bzw. ungenauigkeit.
150 Watt - 103%
170 Watt - 100%
220 Watt - 96%
300 Watt - 105%
350 Watt - 102%

Aber wer daran glaubt, denkt auch, dass man mal eben 10Watt mehr oder weniger an der Schwelle treten kann :)
Für mich bleibt das Gerät eine sinnlose Spielerei (Tachoersatz, für die Leute, die nach km/h fahren), noch dazu für 700Euro.
Eigentlich sinnfrei, das ganze noch diskutieren, postet einfach eure Werte und gut ist, vielleicht könnt ihr welche damit beeindrucken :D
 
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