"Bikeschaukel" fränkische Schweiz

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Guest
Mehr darüber hier:
http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/giesche-will-bike-netz-in-der-frankischen-1.4539354?rssPage=bm9yZGJheWVybi5kZQ==

und hier:
http://pegnitz.epaper.nordbayerisch...15/07/03/pdf/03_07_2015_bpp_16_46cd618b83.pdf

Pfingsten 2016 soll sie fertig sein
Pegnitz. Für Mountainbiker gibt es drei Top-Regionen: Den Bayerischen Wald, den Schwarzwald und neuerdings das Erzgebirge. Warum? Weil man dort den „Stoneman“ erfand, 160 Kilometer Strecke mit 4000 Höhenmetern. Diesem „Stoneman“ will Michél Giesche in der Fränkischen Schweiz Konkurenz machen mit einem „Ammonit-Challenge“.
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/ammonit-challenge-der-fraenkischen-schweiz_398446
 
Hatten wir schon. Hier:
http://www.mtb-news.de/forum/t/ammonit-challenge.767560/

Ich persönlich bin der Meinung, dass kommerzielle Angebote eher schaden als nutzen, siehe Verwüstungen im Vinschgau. Ob dass die Fränkische braucht?

Auf der anderen Seite sehe ich, dass die Gastgeber in der Fränkischen von meist schon sehr betagten Klientel leben, die es in nicht allzu ferner Zukunft nicht mehr geben wird, daher wären neue Zielgruppen ziemlich wichtig für das Überleben der touristischen Infrastruktur ...

Ich geb's zu, ich mag die Fränkische (biketechnisch) auch wegen der Einsamkeit (beim Klettern ist es schon ganz anders), kein Vergleich mit den Wandererhorden und vielen Bikern in der Pfalz, so als Beispiel.

Servus,

Lenka K.
 
Ob dass die Fränkische braucht?

Ich bin der Meinung die fränkische braucht das eher nicht. Es hätte auch gereicht wenn man in den verschiedenen Teilen der fränkischen Schweiz feste Rundkurse wie z.b. in Heiligenstadt und Hollfeld geschaffen hätte. Das sorgt nicht für einen Massenauflauf und fördert dennoch die einzelnen Regionen und Landkreise durch Besucherzuwachs.

An Urlaubern mangelt es sicher nicht in der fränkischen Schweiz und zudem haben wir ein großes Einzugsgebiet aus dem Umland aus dem jedes Wochenende und auch unter der Woche die Leute zu uns kommen.
 
Ich glaube nicht, dass wir so einen Kommerzialheini wie den Immobilien"berater" Michel Giesche hier brauchen.
 
...und neuerdings das Erzgebirge. Warum? Weil man dort den „Stoneman“ erfand, 160 Kilometer Strecke mit 4000 Höhenmetern.

Schöne Geschichte, stimmt nur nicht. Erfunden wurde es in Südtirol von Roland Stauder, der mittlerweile versucht diese Idee gewinnbringend zu verkaufen und mit dem Tourismusverband Erzgebirge jemanden gefunden hat, der bereit war und ist Lizenzgebühren zu bezahlen.

Die Strecke besteht fast ausschließlich aus Forststraßen, teilweise asphaltiert, "Verwüstungen" sind also nicht zu befürchten.

Die "Erfindung" beschränkt sich auf die radfahrergerechte Beschilderung der Waldstraßen und ausgesprochen phantasievolles Marketing ("Stoneman-Trail").

Ich hoffe nicht, das die Fränkische Schweiz ähnliches nötig hat.
 
Lieber präventiv pro-bike tätig werden als im anschluss in die röhre schaun
Die fränkische schweiz strebt schon länger die Auszeichnung als "Premium Wandergebiet" an.
Könnt euch ja mal die Satzungen von solchen Zertifikaten durchlesen. Dreimal dürft ihr raten was da als erstes verboten wird. Bikeverbot auf dem Frankenweg war ja auch mal im gespräch.
Die Zeiten als man bei bestem Wetter an einem Sonntag maximal die "Sauber-Crew" auf ihren Radln in einer Felswand hängend beobachten konnte sind schon länger vorbei. :bier:
Der Verkehr hat schon spürbar zugenommen.

Ob so eine komplette ausschilderung sein muss, sei mal dahin gestellt.
 
Könnt euch ja mal die Satzungen von solchen Zertifikaten durchlesen. Dreimal dürft ihr raten was da als erstes verboten wird.

Die Zertifizierer dürfen in ihre Satzungen schreiben, was sie wollen; etwas verbieten dürfen sie nicht. Und die Ausschilderung eines Premiumwanderweges ist eben kein Grund für ein Radfahrverbot, auch wenn das manche Touristiker gern so hätten.

Lehrreich zum Thema ist der Thread zum Altmühltal-Panoramaweg.
 
Den thread kenn ich fast auswendig. Und genau so einen Quark sollte man vermeiden, ganz egal, wie das am ende dort ausgeht.
Problem ist und bleibt die Menge an bikern. So lange man von uns quasi nix merkt gibts auch keinen stress. Nur erklär des mal den leuten die mtim auto anreisen, einen tag "shredden" gehen wollen und dann wieder weg sind.
 
Schöne Geschichte, stimmt nur nicht.

Die kam ja auch nicht von mir sondern ich habe nur einen verlinkten Artikel zitiert.

Die Strecke besteht fast ausschließlich aus Forststraßen, teilweise asphaltiert, "Verwüstungen" sind also nicht zu befürchten.

100% Zustimmung, der Trailanteil des Miriquidi beschränkt sich auf ein paar Teilabschnitte sowie die Trails durch den Trailcenter Rabenberg. Der Asphalt und Schotterstreckenanteil überwiegt bei dem Rundkurs.

Der Stoneman Miriquidi ist ja auch Stauders Kindchen.

Das was der Giesche jetzt bei uns macht erinnert mich irgendwie an Trittbrettfahrerei ...
 
hi all,

wie lenka k. schon erwähnt hat, habe ich unter dem von ihr verlinkten thread ja schon erklärt, worum es geht bzw. worum es eben nicht geht...

was mir echt zu denken gibt, ist wenn MTBer über andere MTBer herziehen, ohne auch nur im ansatz zu wissen, worum es geht und was die beweggründe oder ziele sind.

wenn ich dann noch solche (fast schon neidischen) bewertungen, wie "kommerzialheini" lese, dann krieg ich echt das kalte kotzen. ...nur mal so zur info: mein engagement und das vieler anderer freiwilliger locals in dieser sache ist rein EHRENAMTLICH und somit unentgeltlich.

wobei dieser artikel hier genau dieses verhalten untereinander echt treffend beschreibt:

http://www.mtb-news.de/news/2016/02/08/mountainbiker-deutschlands-was-ist-los-mit-euch/

denkt mal drüber nach, warum wir um genau diese akzeptanz "kämpfen" müssen, wenn wir uns gegenseitig im weg rumstehen!

das soll es von mir unter diesem thread gewesen sein.

beste grüße und rock`n´roll

michél
 
zur info: mein engagement und das vieler anderer freiwilliger locals in dieser sache ist rein EHRENAMTLICH und somit unentgeltlich.

Mutter Theresa der MTBler?

- "sägezahnprofile" bis die waden platzen, aber auch entspanntes "cruisen" an den hangkanten und auf den hochebenen
- gastronomischer genuss (brauereien, brennereien, gastwirtschaften, biergärten, keller usw.), der einmalig in deutschland sein dürfte
- ein preis-leistungsverhältnis, dass überragend ist
- bezahlbare übernachtungen in familiär geführten hotels, gasthäusern und pensionen
- eine top-erreichbarkeit über die vier umliegenden BAB A73, A70, A9 und A3 sowie die bundestraßen B2, B470 und B85

das beschilderungskonzept ist auch nicht für mich oder die anderen locals gedacht (braucht von den einheimischen eh kaum einer), sondern für die gäste.

Was ist das Ziel?
Gezielt noch mehr Biker von überall her in die fränkische Schweiz zu locken?

Wenn jemand wirklich was für die regionalen Biker tun will, Streckenerhalt etc., dann braucht es dieses ganze Tourismusmarketing drumherum nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Solang sich die Ausschilderung größtenteils auf Forst- und Schotterpisten bezieht, seh ich da kein Problem. Bei den Mountainbikerouten Heiligenstadt gibt es auch keine Probleme.
 
Was haben denn die Bgm-Kremer-Routen mit MTB zu tun?

Nix - langweilige aber dafür familienfreundliche Radrundtouren halt. Der Asphalt und Schotteranteil überwiegt.
Ob das nun MTB-Touren sind oder nicht, liegt aber im Auge des einzelnen Betrachters.
Für Urlaubsgäste aber sicher eine hervorrangende Sache.

Es werden aber auch keine "Massen" aus weiß Gott woher angelockt um eine dieser Touren zu fahren.
Das ist schonmal ein himmelweiter Unterschied.

"Insider" kennen die "Bike Guide Fränkische Schweiz". Dessen Erfinder und Vertreiber stammt ja auch aus Egloffstein.
 
Nix - langweilige aber dafür familienfreundliche Radrundtouren halt. Der Asphalt und Schotteranteil überwiegt.
Ob das nun MTB-Touren sind oder nicht, liegt aber im Auge des einzelnen Betrachters.
Für Urlaubsgäste aber sicher eine hervorrangende Sache.

Es werden aber auch keine "Massen" aus weiß Gott woher angelockt um eine dieser Touren zu fahren.
Das ist schonmal ein himmelweiter Unterschied.

"Insider" kennen die "Bike Guide Fränkische Schweiz". Dessen Erfinder und Vertreiber stammt ja auch aus Egloffstein.

hi,

gut dass du den tomski ansprichst.

der thomas war übrigens bei der ersten infoveranstaltung in egloffstein dabei.

...das problem bei dem MTB-guide ist halt, das der thomas routen veröffentlicht, von denen er nicht weiß, durch welches schutz-, verbiss- oder rückzugsbebiet diese gerade verlaufen.

hier ist speziell durch die app-entwicklung, die er gerade abgeschlossen hat, noch viel mehr unabgestimmten und somit ärgervorprogrammierten nutzungsvarianten tür- und tor geöffnet.

beispiel: so schön das todtsfelder tal oder die klamm von buckenreuth nach wannbach auch zu fahren ist, beide bereiche gehören aufgrund ihrer bekannten problematiken nicht "öffentlich" kommuniziert, weil wir MTBer uns damit zum wandererschreck oder naturfrevler machen und somit die "gewünschte" reflektionsfläche für unsere eigentlichen "gegner" bieten.

beste grüße und rock`n´roll

michél
 
so schön das todtsfelder tal .... auch zu fahren ist, beide bereiche gehören aufgrund ihrer bekannten problematiken nicht "öffentlich" kommuniziert
Die Touren von Tomsky, die durch dieses Talk ziehen, verlaufen bis auf das Stück Eggloffstein bis "Getränkeverkauf" auf breitem, vierspurig befahrbarem Weg. Erläutere mir also mal bitte die Problematik.

Die Unterstellung, Tomsky (und ich) hätten Touren durch Schutz-, Verbiss- oder Rückzugsbebiete gelegt, verbitte ich mir mit allem Nachdruck.
 
Die Touren von Tomsky, die durch dieses Talk ziehen, verlaufen bis auf das Stück Eggloffstein bis "Getränkeverkauf" auf breitem, vierspurig befahrbarem Weg. Erläutere mir also mal bitte die Problematik.

Die Unterstellung, Tomsky (und ich) hätten Touren durch Schutz-, Verbiss- oder Rückzugsbebiete gelegt, verbitte ich mir mit allem Nachdruck.

hi dafriiitz,

ich wollte dir und dem thomas nicht auf den schlips treten, auch wenn du dich so fühlst...

...frag aber gerne mal in den hegeringen oder bei den beiden kreisjagdberatern nach...

gerne hätten wir einen teil der von euch kommunizierten routenempfehlungen mit in unser konzept aufgenommen, was uns aber durch die jeweiligen vorgenannten nutzungsberechtigten sehr oft berechtigt, weil sauber mit verbisskarten begründet untersagt wurde.

kontaktadressen aller relevanten hegeringvorsitzenden und der zwei kreisjagdberater kannst du gerne via pn von mir haben.

p.s. das mit dem nichtwissentlichen ausweisen von (kritischen) routenempfehlungen betrifft nicht nur dich oder den thomas, sondern alle routen die via bikemap, gpsies oder sonstwie öffentlich kommuniziert werden. da online-angebote aber keinen offiziellen charakter haben, ist das ja auch nicht eure aufgabenstellung.

also, nix für ungut

beste grüße

michél
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wie ich das verstehe, werden die markierten Routen grösstenteils so verlaufen, das sich die Zahlungskräftige- und willige Kundschaft und die ortskundigen Biker (und solche *Innen, die sich dafür halten :lol:), nicht in die Quere kommen werden, wie im MTBpark Pfälzerwald, halt. Erinnert mich auch an "Bikeland" Tirol und andere "hochwertige" Bikeangebote.

Ob dann die Stöckchenleger vermehrt die "inoffiziellen" weil unmarkierten Wege in Angriff nehmen werden?? Mit Bikeverboten ist es in Bayern gar nicht so einfach, wie wir jüngst gesehen haben, in der Hinsicht sollte also nichts zu befürchten sein?

Hmmm, jetzt klingt's als ob ich das Ding gutheissen würde. Tue ich nicht, bin nämlich der festen Überzeugung, dass frau (und man auch) auch in der Freizeit das Hirn eingeschaltet lassen sollte anstatt fragwürdige Erlebnisprodukte zu konsumieren.

Servus,

Lenka K.
 
Die Gefahr ist eben, das wenn es so eine offizielle Route oder auch mehrer geben wird, das man auf den anderen auch weniger frequentierten Wanderwegen Bikeverbot anstrebt.

Man muss eben aufpassen das man den Suppenteller nicht zu voll macht mit der Tourismusmarketingsuppe, sonst schwappt es schnell über!

Ich glaube nicht das sich die Wirte und Gasthäuser / Pensionen in der fränkischen Schweiz über zu wenig Auslastung beklagen müssen.

Ich habe Verwandschaft in Aufsess, die haben auch Fremdenzimmer, die sind das ganze Jahr belegt mit Berlinern etc., Sommer wie Winter.
 
...
Das was der Giesche jetzt bei uns macht erinnert mich irgendwie an Trittbrettfahrerei ...

Finde ich legitim; das Konzept hat Potential. Ich hoffe nur, es wird besser umgesetzt als im Erzgebirge.

...das problem bei dem MTB-guide ist halt, das der thomas routen veröffentlicht, von denen er nicht weiß, durch welches schutz-, verbiss- oder rückzugsbebiet diese gerade verlaufen.

hier ist speziell durch die app-entwicklung, die er gerade abgeschlossen hat, noch viel mehr unabgestimmten und somit ärgervorprogrammierten nutzungsvarianten tür- und tor geöffnet.

beispiel: so schön das todtsfelder tal oder die klamm von buckenreuth nach wannbach auch zu fahren ist, beide bereiche gehören aufgrund ihrer bekannten problematiken nicht "öffentlich" kommuniziert, weil wir MTBer uns damit zum wandererschreck oder naturfrevler machen und somit die "gewünschte" reflektionsfläche für unsere eigentlichen "gegner" bieten.

das mit dem nichtwissentlichen ausweisen von (kritischen) routenempfehlungen betrifft nicht nur dich oder den thomas, sondern alle routen die via bikemap, gpsies oder sonstwie öffentlich kommuniziert werden. da online-angebote aber keinen offiziellen charakter haben, ist das ja auch nicht eure aufgabenstellung.

Man sollte da mal die Kirche im Dorf lassen.

Von einer offiziell ausgeschilderten Route erwartet jeder, das der Verlauf mit allen Grundstücksberechtigten abgestimmt ist; von einem gedruckten Führer erwartet man das eher nicht, von einer Strecke auf einem Internet-Tourenportal wie gpsies erst recht nicht. Und solange die Routenempfehlungen nicht auf Wegen verlaufen, auf denen das Radfahren verboten ist - wo ist das Problem?
 
Finde ich legitim; das Konzept hat Potential. Ich hoffe nur, es wird besser umgesetzt als im Erzgebirge.

Was war schlecht oder nicht so gut umgesetzt deiner Meinung nach beim Miriquidi?

Wir sind die Silber Tour gefahren, Start Pöhlberg bis zum Übernachtungsziel Abertamy (Cz) und am zweiten Tag den Rest zurück zum Pöhlberg.
Eine Genusstour wurde es bei uns nicht, den ersten Tag sind wir im Dauernieselregen gefahren, da haben viele die auch mit uns gestartet sind am Morgen am Pöhlberg sich im Sporthotel Rabenberg einquartiert. Dort haben wir auch Pause gemacht, alle waren sehr freundlich dort, in der Kantine hats Essen gegeben und man hat uns einen Trockenraum zur verfügung gestellt um unserer Klamotten etwas zu trocknen. Naja gebracht hats nicht viel, aber wir waren wenigstens mit sauberen Klamotten in der Kantine :)

In der Cz. hat man uns mit unseren völlig versifften Bikes an der Rezeption vorbei geschickt um diese so dreckig wie sie waren im Keller zu verstauen. Frühstück war lecker, warmes Abendessen haben wir Abends um halb 10 auch noch bekommen.

Die Leute egal wo wir hinkamen waren immer freundlich, die Strecke war super ausgeschildert, gibt eigentlich nichts zu beanstanden. Gut der Trailanteil hielt sich in Grenzen, viel Asphalt und Schotteranteil. Das wäre aber auch das einzige was es zu bemängeln gäbe von meiner Seite aus.

Und wer diese angebotenen Komplettpakete bucht ist einfach selber schuld. Wir waren zu zweit und haben Übernachtungen privat gebucht, nicht über den Veranstalter. Weiß nichtmehr genau, 25 oder 29,- € fürs Starterpaket.
 
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