"Bikeschaukel" fränkische Schweiz

Bevor hier direkt kritisiert wird, denke ich auch, dass man von beiden Seiten lieber das Gespräch suchen sollte, durchaus auch das persönliche. In meinen Augen ist die Fränkische Schweiz weit von Andrang entfernt. Wenn ich in der Fränkischen guide treffen wir maximal beim Herbsttermin im September mal ein paar mehr Wanderer an den gängigen, gut erreichbaren Hot-Spots. Die Gegend ist unheimlich schön und es wäre doch wünschenswert die regionale Wirtschaft touristisch zu stärken, denn an wirklich schönen Unterkünften jenseits von Wallfahrerei mangelt es durchaus.
Die wirklich guten Wege die von den Locals gefahren werden lassen sich im Grunde sowieso kaum in ein touristisches Konzept pressen, dafür sind diese Wege teilweise einfach zu anspruchsvoll. Die Situation mit den Premiumwanderwegen findet auch der Tourismus sehr problematisch, gerade im Altmühltal stellt sich das vor Ort etwas anders dar.
Eine Inspiration am Stoneman ist sicherlich nicht verkehrt, wobei ich den Fokus in der Fränkischen weniger auf Challenge als auf naturnahre Walderholung und Naherholung für die Metropolregion legen würde. Wenn der VGN sich mit integriert ist das von der Anreise her super und touristisch lässt es sich gut kanalisieren, ohne die Freizügigkeit der Locals und Insider zu beschneiden. Ich fände es super wenn man in der Fränkischen Schweiz endlich mal ein tolles Trailtourismuskonzept durchziehen würde und zeigen, dass das gut funktionieren kann. Wenn man doch wieder auf Forststraßen geht, sollte man wirklich schauen naturnahe Forstwege, die es zur Genüge gibt zu nutzen und nicht aufgeschotterte Nutzwege.
 
Dann sollte man sich aber auch mit denen hier absprechen
http://wiesenttal-trail.jimdo.com/
bzw.: http://wiesenttal-trail.jimdo.com/sport-hiker/

Wobei das jetzt weniger in euer Vorhaben fällt, Ihr wollt ja von Gräfenberg bis maximal Ebermannstadt.

Das erklärt übrigens auch warum die Seite links der Wiesent auf den Wanderwegen (Frankenweg etc.) stärker frequentiert ist als die Wanderwege auf der rechten Seite (Ruine und Grotte Neideck mal ausgenommen) sofern man nicht unten an der Schotterpiste der Bahnlinie entlang fährt.
 
@FrankoniaTrails Ich glaube nicht das der Wiesenttrail so sehr zieht. Die Frequenz hängt eher mit Qualität der Wege und Dichte der Highlights zusammen und der Sonnenausgesetztheit. Aber wie gesagt, gerade die Wege des Wiesenttrails würde ich nicht in ein MTB-touristisches Komzept pressen. Die Zielgruppe die das gut fahren kann ist sehr klein, dort funktioniert viel über das Mitfahren bei Locals und eine entsprechende soziale Kontrolle das die Wege danach noch so aussehen wie davor. Dort hat eine breite Tourenbikerzielgruppe nicht unbedingt wahnsinnig viel Spaß dank harter Anstiege und massig Spitzkehren bergab, die spätestens in Richtung Streitberg umgesetzt werden müssen.
 
@mw.dd Zu Recht, es gibt in der Fränkischen ein paar Runden mit wirklich extrem hohen Trailanteil, wobei die entsprechenden Aufstiegsrampen durchaus unschön sein können, vor allem wenn man am Abend zuvor zu viel fränkisches Bier hatte. Es gibt einen fast durchgehenden ca. 5-6 km Hangtrail, endlos Spitzkehren und Schwierigkeiten die man sonst gerne nur aus hochalpinen Bereichen kennt, allerdings sind die Abfahrten einfach sehr kurz. Aber schon wirklich sehr schön, am besten lässt sich das erfahren mit den Herren aus dem Leutenbach Thread hier im Forum. Da hast du dann fränkisches Biken in seiner schönsten Art.
 
Solange man aber noch die Enduro DEM in Streitberg veranstaltet sollte es keine Probleme mit Jägern und Forstämtern geben wegen den MTBlern


Diese Jahr ists wieder soweit, 2. Oktober

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http://endurokalender.de/event/dem-streitberg-2016/
 

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Ich würde mich über etwas wie dass Trail center Rabenberg Freuen.
Dort hätte der ambitionierte CCler, bis hin zum Enduro Fahrer Spaß.
Dass ganze natürlich als Ergänzung zu den vielen Trails die wir schon haben.


An den Heiligenstadt Mtb Runden sieht man doch Super dass so etwas wie Stoneman Miriquidi nicht wirklich interessant ist.
Ich bin sie gefahren und wohn mitten drin, viel ist da nicht los.



Solange es Bier gibt und Klettern erlaub ist wird es in der Fränkischen nie wenig Touristen geben.
 
Du nicht sprechen "H'stadt Mtb Runden" - besser sprechen Krämer-Runden!!!
 
Nein OnO hat mit dem Trailcenter nichts gemeinsam.
Rabenberg hat 7 tage die Woche offen, bei jedem Wetter, aber leider nur von 01.04-31.10.
 
Rabenberg hat 7 tage die Woche offen, bei jedem Wetter, aber leider nur von 01.04-31.10.

Als wir vorbei kamen im September (Miriquidi Tour), stand Trailcenter Rabenberg- Öffnungszeiten Freitag - Sonntag.
Ich kann nur das sagen was ich selbst gelsen habe.

Das kann natürlich am Anfang und in der Mitte der Saison (Urlaubs u. Ferienzeit) durchaus anderes sein.
 
Als wir vorbei kamen im September (Miriquidi Tour), stand Trailcenter Rabenberg- Öffnungszeiten Freitag - Sonntag.
Ich kann nur das sagen was ich selbst gelsen habe.

Das kann natürlich am Anfang und in der Mitte der Saison (Urlaubs u. Ferienzeit) durchaus anderes sein.

Dass bezieht sich nur auf dass Kaffe, oder die Kasse zum Karten kaufen (gibts auch am Automat)
Aber sonst sind die 1.04 bis 31.10 offen.
 
Ahso - das hinten wo die Holzüberdachungen sind ist das Trail- Kaffe ... ich dachte das wäre der Trailcenter und das Sporthotel ist seperat :)
 
Meinst du, in der Fränkischen sollten auch Wege in die Landschaft reingebaggert werden? :spinner:

Servus,

Lenka K.

Ja Logo sollen da Neue Wege geschaffen werden, die alten zu beschildern und dann am ende noch Geld zu verlangen wäre ziemlich scheiße.

Auch wenn du es nicht glauben kannst,willst oder magst:eek:;) alle Wege auf denen wir Biken sind von Menschen geschaffen worden.

Unter Anbetracht Zehntausender Kilometer befestigter Schotter Wege Stören ein Paar Kilometer Trails auch nicht.
Rückegassen würden sich zum Beispiel super für Trails eignen.
 
Rückegassen sind aber keine Weg, Pfade oder Trails sondern Sackgassen.
Ich glaube nicht das Rückegassen trailtauglich wären.

Aus meiner Erfahrung gibt es viel Rückegassen zwischen zwei befestigten wegen.
Dass man da erst einen Trail reinbauen müsste ist klar, zumindest würden man auf solchen wegen nichts mehr kaputt machen.
 
Verstehe ich es richtig: es geht primär um das Geldverlangen können ...

Wege und Pfade gibt es nämlich genug, und dass die auch mal gebaut wurden, dürfte jedem klar sein. Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied, ob es ein Brechsandweg à la Rabenberg ist, der einer schmalen Schneise der Verwüstung im Wald gleicht, oder ein schon in der Landschaft integrierter alter Weg. Biker, die nur auf Forstpisten oder aber im Bikepark unterwegs sind, merken den Unterschied vielleicht gar nicht, aber das heisst noch lange nicht, dass man den Wald für solche Klientel umgraben muss. Stichwort umgraben: es reicht, was die Staatsforste im Wald anrichten, da muss noch nicht mehr kaputt gemacht werden!

Und übrigens, einigermassen gut ausgeschildert sind die existierenden Wege eigentlich auch. Es reicht, sich eine Topokarte zu kaufen (Kostenpunkt: 8.80E, hält um die 5 Jahre), auf die gestrichelten Linien achten und sich seine Tour selber zusammenbasteln. Alternativ gibt's auch GPS.

Aber da muss das Gehirn auch in der Freizeit eingeschaltet bleiben, womit es anscheinend bei manchen hapert.

Servus,

Lenka K.
 
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