Hallo,
hier der Tourbericht von unserer Werra-Unstrutradweg-Tour 3. Tag.
Um 07:00 Uhr wie gerädert aufgewacht. Die Betten waren zu weich. Reinhard ging schon mal vor die Tür, um das Wetter zu checken.
Hinter ihm ging die Automatiktür zu und er stand im Freien und konnte nicht rein. Nun ich betätigte dann schnell mal den Türsensor von innen. Um 07:50 sind wir schon mal zum Frühstücksbüfett geeilt, wir hatten Hunger. Nach einem wirklich ausgiebigen Frühstück
klinkten wir die Akkus ein und rollten langsam in Richtung Ortsmitte von Bad Frankenhausen.
Die Ausschilderung im Ort ist perfekt und so gelangten wir sehr schnell zum östlichen Ortsausgang. Hier noch eine Dose gesucht und gefunden, die am Weg lag. Der Radweg führte uns dann neben der L1172 bis in Höhe der Thomas-Müntzer-Siedlung.
Hier biegt der Radweg nach Süden in das Esperstedter Ried ab.
Bei km 5,6 macht biegt der Weg dann 90° nach Osten ab. Kurz zuvor hatten wir die kleine Wipper überquert.
(Blick von der Vogelbeobachtunsstation in die Salzwiesen)
Gen Osten schlängelt sich der neue Radweg immer am Ufer der kleinen Wipper entlang, vorbei an der Vogelbeobachtungsstation, bis nach Ringleben.
(Pollermehr an einem stillgelegten Bahnübergang)
(Rechts von uns der Solgraben)
Hier mündet sie in den Solgraben, der in Höhe von Schönfeld in die Unstrut mündet. Hier überquerten wir die Unstrut über die dortige alte Holzbrücke.
Hier stießen wir auf den Unstrutradweg und führten erst einmal einen Anzugswechsel durch, es wurde merklich warm.
Jetzt konnten wir die Räder rollen lassen. Wir hatten schönen Rückenwind, das schonte unsere Akkus und wir konnten unserer Geschwindigkeit auf gute 27 km/h steigern.
(Der Proviant wurde auf dem Floß mitgeführt)
So gelangten wir sehr schnell unterhalb der Burg Wendelstein an.
Wir folgten jetzt der L214 bis nach Memleben, überquerten dort die Unstrut und folgten den Radweg bis nach Wangen.
(Der Radweg ab Memleben wurde neu gestaltet und ist jetzt breiter)
Hier rückten wir zur Mittagspause in „Marias gute Stube“ ein. Es gab Mührensuppe satt, sehr lecker.
Nach der Mittagspause setzten wir unsere Fahrt auf dem Unstrutradweg weiter fort bis zum Ortseingang von Karsdorf.
Hier verabschiedete ich mich von Reinhard1, der den Radweg bis zum Blütengrund weiter folgte und dann auf dem Saaleradweg bis nach Merseburg zurück fuhr.
Er hatte am Ziel gute 100 km auf dem Tacho. Ich nahm den Berg gen Gleina auf der L177 in Angriff und dank elektrischer Unterstützung konnte ich mit 25 km/h die Steigung hochfahren. Oben angekommen ging es weiter nach Kalzendorf zum Informationszentrum der DB. Ab hier führt ein befestigter Wirtschaftsweg nach Osten bis kurz vor der K2163. Ich bog dann nach NO ab und folgte den dortigen Wirtschaftsweg bis Schmirma. Auf der L178 und der L163 dann weiter bis nach Stöbnitz, wo ich auf den oberen Rundweg des Geiseltalsees traf. Den folgte ich bis zum Abzweig zur Heerstraße und auf dieser dann zurück nach Merseburg, wo ich nach 90 km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,5 km/h eintraf.
Das war die letzte Etappe bei sehr schönem Wetter, Sonne satt und einen ordentlichen Rückenwind. Leider war der Werra-Unstrutradweg auf dem Abschnitt Bad Frankenhausen bis Schönfeld ebenfalls mit Poller und Schikanen gespickt, was für die Sicherheit von Fahrern in der Gruppe nicht dienlich ist.
Ich kann den diesen Werra-Unstutradweg nur empfehlen.
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