Bau einer Kleinserie (Stahlrahmen Hardtail)

Ich wette einen Fünfer und eine Flasche Bier dass wir von dieser Idee nie wieder was hören werden...
 
Stahl ist langweilig, Titan für unter 1000, XT komplett und Reba oder besser würde ich auch 1-2 nehmen.
Ach komm, ich nehm auch einen in Stahl.

Wer weiß, vielleicht überrascht uns der TE ja. :daumen: Good Luck!
 
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Hallo @BikeMan2000 , ich zerpflücke dir einfach mal deinen ersten Post. Vielleicht verstehst du dann auch eher, warum diese ablehnenden Kommentare kommen.

nach langer langer "Fahrradabstinenz"
Kann es sein, daß du noch in nostalgischen Sphären schwebst? Wie weit überblickst du die Entwicklung der letzten Zeit?

Dummerweise gibt es anscheinend nur noch Alurahmen
Falsch, es gibt überwiegend Alurahmen. Genauso gibt es aber etliche kleinere Hersteller, die Stahlrahmen herstellen.

die mir persönlich wenig gefallen, sowohl von der Optik, als auch von der Geometrie
Optik akzeptiere ich. Geometrie erst mal nicht. Was stört dich an den aktuellen Geometrien? Hast du mal testweise neue Geometrien gefahren?

Und auch scheinen mir viele "Innovationen" bei MTBs wenig innovativ bzw. einfach einem allgemeinen Aktionismus geschuldet.
Welche "Innovationen"? Geometrie? Federung? Reifengröße? Schaltung? Bremsen? Lenkerbreite? Vorbaulänge?

Teuer sind diese Dinger dann natürlich auch noch.
Was ist für dich teuer? Der eine meint, 2500€ für ein Hardtail ist eigentlich kein Geld, ein anderer meint, im Baumarkt gibt's doch welche für 400€ und das wäre schon fast zu viel? Warum meinst Du, daß die heutigen MTBs teuer sind?

Meine Idee ist nun Folgende; ein Stahlrahmen-Hardtail mit Federgabel in einer Kleinserie zu bauen, das unter 1000€ kostet. Dabei soll es sich um ein allround Bike, vermutlich 27,5“ handeln. Bezüglich des Desings würde ich mich an MTBs aus den 90er orientieren.

Ob und wie dieses Projekt realisierbar ist, sei nun einmal dahingestellt
Ich behaupte, ist nicht realisierbar. Vergleiche mal die Standard-1000€-Hardtails, was da an Komponenten dran ist. Und dann schau, was die Komponenten für den Endverbraucher kosten. Wahrscheinlich kosten die Komptonenten alleine schon mehr als 1000€. Und schau mal, wer die "guten" 1000€-Hardtails verkauft, das sind keine Kleinserien. Und selbst direkt bei den Herstellern ordern scheint ziemlich sinnlos zu sein, wenn ich hier verschiedene Erfahrungswerte im Forum anschaue.

Irgendwo mußt du Abstriche machen. Entweder in der Individualität, oder beim Preis (oder beidem). Für eine individuelle Lösung würde ich dir raten, erst mal die ganzen kleinen Stahl-Rahmenbauer kontaktieren, die auf Kundenwunsch fertigen. Die können dich auch wegen Geometrie, Komponenten etc. beraten. Nur kommst du da wohl nicht annähernd an den Preis. Die Szene kenne ich aber nicht, da müßtest du eher hier nach Stahl- und Custom-Foren suchen. Wenn du bei 1000€ landen willst, wird dir bei vernünftiger Qualität nichts anderes wie ein Alurahmen aus Massenproduktion übrig bleiben.
 
Dann melde ich mich noch einmal zu Wort.

1. Ich wusste, dass genau diese Reaktionen auf mich zukommen werden, ist halt typisch Forum-User, das ist zwar sehr schade, wollte es aber trotzdem mal versuchen. Hatte gehofft, dass es ein Forum gibt, in dem die Leute lesen was gefragt ist, bevor sie anfangen zu schreiben.

2. Ich nehme mal den Post von ExcelBiker, da er sich am meisten Mühe gemacht hat mich zu "zerpflücken".

Kann es sein, daß du noch in nostalgischen Sphären schwebst? Wie weit überblickst du die Entwicklung der letzten Zeit?

Ja teilweise, aber aus gutem Grund. Im Moment fahre ich mein altes Centurion Rocky Racoon von 95, auf dem Bike fühle ich mich 10x wohler, als auf einer neuen Geometrie. Wie ich gesagt habe, habe ich mir ein neues Mountainbike kaufen wollen, das schließt natürlich auch ein, dass ich mehrere Modelle Probe gefahren bin.

Falsch, es gibt überwiegend Alurahmen. Genauso gibt es aber etliche kleinere Hersteller, die Stahlrahmen herstellen.

Das ist richtig und weiß ich, allerdings ist das zu teuer. Das soll in keiner Weise heißen, dass die Manufakturen ihr Geld nicht wert wären, aber ein Einzelstück ist zwangsläufig teurer, als eine Serie. Deshalb meine Idee einer Kleinserie.

Optik akzeptiere ich. Geometrie erst mal nicht. Was stört dich an den aktuellen Geometrien? Hast du mal testweise neue Geometrien gefahren?
Siehe oben, bzw. ich finde die Sitzposition zu aufrecht, natürlich ist das ein rein subjektives Empfinden.

Welche "Innovationen"? Geometrie? Federung? Reifengröße? Schaltung? Bremsen? Lenkerbreite? Vorbaulänge?

Die von mir angesprochenen Innovationen betreffen den Rahmen. Welche großen Innovationen gab es denn bei Rahmen? Abgesehen von neuen Materialien, wie Alu und Carbon, gab es keine großen Veränderungen. Das was als Innovation verkauft wird ist den veränderten Materialien geschuldet.
Zum beispiel ein tapered Steuerrohr; der einzige Grund warum es so etwas gibt, ist die Tatsache, dass die Rahmen immer dünnwandiger werden und dies ist alleine einer Gewinnmaximierung geschuldet, wo bitte ist da die Innovation?
Austauschbare Schaltaugen brauche ich auch nur bei Alurahmen.

Was ist für dich teuer? Der eine meint, 2500€ für ein Hardtail ist eigentlich kein Geld, ein anderer meint, im Baumarkt gibt's doch welche für 400€ und das wäre schon fast zu viel? Warum meinst Du, daß die heutigen MTBs teuer sind?
Aus dem einfachen Grund, weil ein Fahrrad keine große Technologie beinhaltet. Nehmen wir mal eine Federgabel, z.B. eine RockShox Reba, die kostet ca. 400€. Für 400€ bekomme ich ein Sportfahrwerk für einen 3er BMW und das beinhaltet 4mal so viele Teile. Warum also sollte EIN Stoßdämpfer in einem Stahlrohr das gleiche kosten?

Die größten Kostenfaktoren bei den heutigen Fahrrädern ist die Forschung und die Werbung, weshalb sonst sollte ein Specialized MTB so viel teurer sein als ein anderes? Und diese beiden Kostenfaktoren habe ich bei meinem Projekt nicht.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass es sich bei Fahrrädern um einen Hobby-Bereich handelt und jeder sollte wissen, dass in diesen Bereichen immer mehr verlangt, bzw. bezahlt wird, als es nötig wäre. Die Frage, die sich stellt ist nicht warum ich 2500€ teuer finde, sondern warum sollte es 2500€ kosten.

Und selbst direkt bei den Herstellern ordern scheint ziemlich sinnlos zu sein, wenn ich hier verschiedene Erfahrungswerte im Forum anschaue.

Das ist ein Punkt, den ich an dieser Stelle nicht beurteilen kann. Falls es wirklich so sein sollte, dass Hersteller wie z.B. Shimano ihre Produkte nicht direkt vertreiben, dann ist das Projekt wirklich zum scheitern verurteilt. Aber bevor ich das abkläre, möchte ich ersteinmal abklären, ob es über haupt Interesse an einem solchen Fahrrad gibt, was auch der eigentlich Grund für den Thread ist.

Irgendwo mußt du Abstriche machen. Entweder in der Individualität, oder beim Preis (oder beidem). Für eine individuelle Lösung würde ich dir raten, erst mal die ganzen kleinen Stahl-Rahmenbauer kontaktieren, die auf Kundenwunsch fertigen. Die können dich auch wegen Geometrie, Komponenten etc. beraten. Nur kommst du da wohl nicht annähernd an den Preis. Die Szene kenne ich aber nicht, da müßtest du eher hier nach Stahl- und Custom-Foren suchen. Wenn du bei 1000€ landen willst, wird dir bei vernünftiger Qualität nichts anderes wie ein Alurahmen aus Massenproduktion übrig bleiben.

Ich habe nicht vor das "Rad" neu zu erfinden. Ich kenne aber Geometrien die ich persönlich als angenehm empfinde und somit adaptieren kann.



Eigentlich wollte ich meine Idee nicht verteidigen, sondern lediglich herausfinden, ob es Leute gibt, die gerne ein neues Fahrrad aus Stahl haben möchten, nicht mehr und nicht weniger. Ob sich ein solches Projekt ralisieren lässt oder nicht muss sich zeigen und so lange mir nicht einer von euch sagt: "Ich habe das schon versucht und habe nach mehreren Monaten festgestellt, dass es nicht möglich ist." , muss ich davon ausgehen, dass es möglich ist.
 
Dann melde ich mich noch einmal zu Wort.

1. Ich wusste, dass genau diese Reaktionen auf mich zukommen werden, ist halt typisch Forum-User, das ist zwar sehr schade, wollte es aber trotzdem mal versuchen. Hatte gehofft, dass es ein Forum gibt, in dem die Leute lesen was gefragt ist, bevor sie anfangen zu schreiben.

2. Ich nehme mal den Post von ExcelBiker, da er sich am meisten Mühe gemacht hat mich zu "zerpflücken".



Ja teilweise, aber aus gutem Grund. Im Moment fahre ich mein altes Centurion Rocky Racoon von 95, auf dem Bike fühle ich mich 10x wohler, als auf einer neuen Geometrie. Wie ich gesagt habe, habe ich mir ein neues Mountainbike kaufen wollen, das schließt natürlich auch ein, dass ich mehrere Modelle Probe gefahren bin.



Das ist richtig und weiß ich, allerdings ist das zu teuer. Das soll in keiner Weise heißen, dass die Manufakturen ihr Geld nicht wert wären, aber ein Einzelstück ist zwangsläufig teurer, als eine Serie. Deshalb meine Idee einer Kleinserie.


Siehe oben, bzw. ich finde die Sitzposition zu aufrecht, natürlich ist das ein rein subjektives Empfinden.



Die von mir angesprochenen Innovationen betreffen den Rahmen. Welche großen Innovationen gab es denn bei Rahmen? Abgesehen von neuen Materialien, wie Alu und Carbon, gab es keine großen Veränderungen. Das was als Innovation verkauft wird ist den veränderten Materialien geschuldet.
Zum beispiel ein tapered Steuerrohr; der einzige Grund warum es so etwas gibt, ist die Tatsache, dass die Rahmen immer dünnwandiger werden und dies ist alleine einer Gewinnmaximierung geschuldet, wo bitte ist da die Innovation?
Austauschbare Schaltaugen brauche ich auch nur bei Alurahmen.


Aus dem einfachen Grund, weil ein Fahrrad keine große Technologie beinhaltet. Nehmen wir mal eine Federgabel, z.B. eine RockShox Reba, die kostet ca. 400€. Für 400€ bekomme ich ein Sportfahrwerk für einen 3er BMW und das beinhaltet 4mal so viele Teile. Warum also sollte EIN Stoßdämpfer in einem Stahlrohr das gleiche kosten?

Die größten Kostenfaktoren bei den heutigen Fahrrädern ist die Forschung und die Werbung, weshalb sonst sollte ein Specialized MTB so viel teurer sein als ein anderes? Und diese beiden Kostenfaktoren habe ich bei meinem Projekt nicht.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass es sich bei Fahrrädern um einen Hobby-Bereich handelt und jeder sollte wissen, dass in diesen Bereichen immer mehr verlangt, bzw. bezahlt wird, als es nötig wäre. Die Frage, die sich stellt ist nicht warum ich 2500€ teuer finde, sondern warum sollte es 2500€ kosten.



Das ist ein Punkt, den ich an dieser Stelle nicht beurteilen kann. Falls es wirklich so sein sollte, dass Hersteller wie z.B. Shimano ihre Produkte nicht direkt vertreiben, dann ist das Projekt wirklich zum scheitern verurteilt. Aber bevor ich das abkläre, möchte ich ersteinmal abklären, ob es über haupt Interesse an einem solchen Fahrrad gibt, was auch der eigentlich Grund für den Thread ist.



Ich habe nicht vor das "Rad" neu zu erfinden. Ich kenne aber Geometrien die ich persönlich als angenehm empfinde und somit adaptieren kann.



Eigentlich wollte ich meine Idee nicht verteidigen, sondern lediglich herausfinden, ob es Leute gibt, die gerne ein neues Fahrrad aus Stahl haben möchten, nicht mehr und nicht weniger. Ob sich ein solches Projekt ralisieren lässt oder nicht muss sich zeigen und so lange mir nicht einer von euch sagt: "Ich habe das schon versucht und habe nach mehreren Monaten festgestellt, dass es nicht möglich ist." , muss ich davon ausgehen, dass es möglich ist.

Du hast natürlich nicht dass Geringste verstanden :o .
 
Ich habe eins zu verkaufen.
Erfüllt alle Kriterien.
Stahl
Wasserrohr
Wohlfühlgeometrie
Unter 1000€
Bitteschön
Rest/Kontodaten per pn.

Danke.
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Surly und Salsa werden von einer großen Marke "mitgeschleppt", und zwar eher aus Image- statt aus Profitgründen. Trotzdem kostet ein Surly-Rahmen mindestens 500€. On-One ist billiger, aber dann ist eben auch die Qualität schlechter. Und noch billigere Stahlrahmen gibt's auch zur Genüge, z.B. von Poison.
Im teuren Bereich gibt's tatsächlich klassische Renn-Geometrien, aber das dann logischerweise mit teuren und leichten Rohren, z.B. von Reynolds. Da reichen 1000€ nicht mal für den Rahmen.
 
wie du ja jetzt gemerkt hast, bist du mit deiner Vorliebe für Geometrien aus dem letzten Jahrtausend recht alleine

Interressant wäre wie du die Technologie einer Reba adaptieren und in einer Kleinserie fertigen willst so das sie unter 400 kostet. Oder langt die das Innenleben einer alten Mag 21?
 
Hallo @BikeMan2000 , jetzt wird die Sache schon klarer.

Was "die Geometrie" betrifft, bist du sicher nicht auf dem Laufenden. Bei den heutigen Geometrien gibt es ganz gewaltige Unterschiede bei der Sitzposition. Die CC-Raceteile haben eine sehr gesteckte, flache Sitzposition. Je mehr der Einsatzzweck Richtung Downhillfähigkeiten geht, desto aufrechter wird die Geo (so ganz vereinfacht). Die CC-Raceteile wirst du aber nicht für <1000€ bekommen, und die mußt du auch erst mal fahren können (im dafür gedachten Gelände und entsprechend schnell). Ich bin mir sehr sicher, daß du aktuelle Rahmengeometrien finden würdest, die die gefallen, nur ob die dann die passenden Bikes für dich wären, bezweifle ich. Was noch dazu kommt, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Du bist halt die alten Geometrien gewöhnt, also gefallen sie dir. Die Umstellung auf eine aktuelle Geometrie kann einige Zeit dauern. Erst dann wirst du beurteilen können, was dir liegt. Meine Erfahrung ist, daß die heutigen Geometrien deutlich angenehmer und gutmütiger zu fahren sind als die alten (mein erstes "MTB" war so etwa von 1987, ich hab da schon recht viel Entwicklung mitbekommen). Und auch bei mir hat's teilweise ein halbes Jahr gedauert, bis ich mich auf eine sehr deutlich andere Sitzposition umgestellt habe.

Wo überall Innovationen sind, wirst du noch nicht alles mitbekomen haben. Was tatsächlich ziemlich bescheiden ist, sind die ständigen neuen "Standards", die mit nichts kompatibel sind. Dein Beispiel mit dem tapered Gabelschaft ist erst mal eine gute Idee, mit wenig Material die Steifigkeit zu erhöhen. Natürlich muß dann auch der Rahmen entsprechend konstruiert sein. Heute wirst du kaum gerade Gabelschäfte bekommen, also wirst du auch keine geraden Steuerrohre am Rahmen mehr finden. So bedingt eine Entwicklung eine andere. Der Stahlrahmenbau hat sich in der Tat kaum geändert, dafür sind Alu und besonders Carbon inzwischen eine ganz andere Geschichte. Wo in den letzten 20 Jahren aber viele der Innovationen sind, hast du gar nicht erwähnt: Reifen, Bremsen, Federungen, Variosattelstützen, Schaltungen, ... .

Dein Vergleich mit den Autopreisen ist nicht so recht korrekt. Klar schaut das erst mal völlig daneben an, daß ein Dacia ca. 100 mal mehr Material hat als ein High-End MTB, und das gleiche kostet. Der Vergleich ist aber nicht fair. Wenn Radteile genauso kostengünstig und haltbar wären wie KFZ-Teile, würden sie mit Sicherheit auch das 3-fache wiegen (wenn das reicht). Und das würdest du auch nicht als Radl haben wollen. Dazu kommt noch, daß gerade in der KFZ-Branche sehr viel mit Gleichteilen gearbeitet wird, und da schnell Millionenstückzahlen zusammenkommen. Bis aus ganz wenige Ausnahmen werden im Fahrradbereich kaum solche Stückzahlen produziert werden. Dazu kommt auch noch, daß in der Bikebranche sehr viel Handarbeit drin steckt.

Dein Argument mit den Kosten im Hobby-Bereich ist völlig daneben. Schau mal, was ein Motorrad kostet, ein bißchen Zubehör noch dazu, und schon bist du Richtung 5-stellige Euros unterwegs. Sprich, in anderen Hobbybereichen werden ganz andere Summen als "völlig normal" gezahlt als im MTB-Bereich.

Die Idee, eine "alte" Geo neu auflegen zu lassen und damit eine Kleinserie zu machen, kannst du einstampfen. Entweder will jemand ein neues Bike, also auch aktuelle Geometrie, oder er will einen Oldtimer.

Das wäre dann auch für dich ein Vorschlag: Wenn ich hier im Forum schaue, wie aktiv die Oldtimerszene ist, müßte da auch einiges an alten, gut gepflegten Bikes zu bekommen sein, auch in Stahl. Was die dann kosten, weiß ich überhaupt nicht (und ob die an solche "Neulinge" überhaupt verkauft werden). Aber bei den Oldtimern hast du sicher mehr Erfolg, ein Bike aus Stahl mit alter Optik und alter Geometrie zu bekommen. Und wenn Du mit deinem Bike so zufrieden bist, wäre noch die Möglichkeit, es komplett herzurichten und weiterzufahren. Setzt allerdings Schrauberkenntnisse und auch Durchhaltevermögen voraus. Hilfe dafür findest du bestimmt auch hier im Oldtimerforum.
 
Aus dem einfachen Grund, weil ein Fahrrad keine große Technologie beinhaltet. Nehmen wir mal eine Federgabel, z.B. eine RockShox Reba, die kostet ca. 400€. Für 400€ bekomme ich ein Sportfahrwerk für einen 3er BMW und das beinhaltet 4mal so viele Teile. Warum also sollte EIN Stoßdämpfer in einem Stahlrohr das gleiche kosten?

der vergleich mit dem 400€ "sportfahrwerk" eines BMW hinkt. aber gewaltig!
diese "fahrwerke" kann man am ehesten mit einer ZOOM federgabel vergleichen die man in china direkt ab werk für 12€bekommt. als aftermarket bekommste den schrott ab 40€. MIT versand.
ist aber wie beim schrottsportfahrwerk: es macht was es soll, stösse abfedern. aber zwischen effektiv arbeiten und billig sein liegen welten. kauf dir mal ein richtiges H&R oder KW. beim mopped auch White Power oder Öhlins (mittlerweile auch im Bikesport) wenn du DEN unterschied VERSTEHST, können wir weiterreden. DANN verstehst du aber auch die preisgestaltung. werbungskosten/sportförderung etc. sind beim bike sicherlich etwas höher als beim KFZ, umgerechnet auf die realen stückzahlen. diese aussage kannste also auch nicht als vergleich hernehmen.

der rest deiner aussagen ist, mit verlaub, an den haaren herbeigezogen und lediglich deiner doch etwas zu verallgemeinerten sicht der dinge geschuldet.

Alleine der absatz mit den tapered steuerrohren und gabelschäften. sorry, aber belies dich mal ein bisschen und dann überdenke nochmal deine aussagen.
 
@BikeMan2000
1. Wenn es Dir klar war wie die Reaktionen sein werden, warum hast Du dich dann für diesen Beitrag extra angemeldet?
2. zum Thema Innovationen, die haben auf jeden Fall stattgefunden. Tip: schau Dir mal die komplette Trettlagereinheit an, früher schmales Trettlagergehäuse mit einseitig gequetschter Kettenstrebe und absolut bescheidener Steifigkeit(sind eignetlich immer eingerissen). Dazu ein Vierkantinnenlager welches sich bei "sportlicher Fahrweise" auch mal erlaubt hat plötzlich abzureisen!
3.Ein Vergleich mit einem Sportfahrwerk für einen 3er ist doch an den Haaren herbeigezogen. Beispiel hier http://www.kwsuspensions.de/kw-gewindefahrwerk-street-comfort-inox-9939.html
 
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