Ubuntu probieren?

Ich schmeiß mal Manjaro als Distribution in die Runde, auch wenn die Entscheidung auf Mint gefallen ist.
Manjaro hat die Unterstüzung fürs AUR, was das Leben echt unkomplizierter macht und ist eine Rolling Release, also keine nervigen Upgrades zweimal im Jahr.
 
Mate ist eine Desktop Umgebung basierend auf Gnome 2. Sirene kenne ich nicht. Falls du Serena meinst, dann ist das die aktuellste Version von Linux Mint. Also Linux Mint 18.1 aka Serena.
Ja da hat wieder die autokorrektur zugeschlagen... Getippt geschaut, weitergeschrieben und schwups hat se zugeschlagen...
Danke! Ich bin Linux mäßig bei suse 7.2 stehengeblieben, und aus Zeit und Kompatibilitätsgründen bei windoof hängen geblieben, muss ich langsam Mal wieder ändern... Hier fliegt noch ein lappi rum der wird Versuchskaninchen!
 
Ja da hat wieder die autokorrektur zugeschlagen... Getippt geschaut, weitergeschrieben und schwups hat se zugeschlagen...
Danke! Ich bin Linux mäßig bei suse 7.2 stehengeblieben, und aus Zeit und Kompatibilitätsgründen bei windoof hängen geblieben, muss ich langsam Mal wieder ändern... Hier fliegt noch ein lappi rum der wird Versuchskaninchen!

Ja, da hat sich schon was getan. Für mich ist es leider das MS Office, an das ich gebunden bin. Seit das mit PlayOnLinux stabil läuft, gibt es für mich wenig Gründe für einen Wechsel.
 
Manjaro hat die Unterstüzung fürs AUR, was das Leben echt unkomplizierter macht und ist eine Rolling Release, also keine nervigen Upgrades zweimal im Jahr.
Die *buntus und Derivate haben kein AUR, dafür aber PPAs. Was vergleichbar ist. Wer jedes halbe Jahr meint upgraden zu müssen, dem ist eh nicht zu helfen. Im Normalfall bleibt man auf einer LTS-Version. STS-Versionen kann man sich in einer VM anschauen und rumspielen oder parallel zum Arbeitssystem installieren. Die Mint-Versionen seit LM 17 basieren nur auf LTS-Versionen von Ubuntu.
 
Die *buntus und Derivate haben kein AUR, dafür aber PPAs. Was vergleichbar ist. Wer jedes halbe Jahr meint upgraden zu müssen, dem ist eh nicht zu helfen. Im Normalfall bleibt man auf einer LTS-Version. STS-Versionen kann man sich in einer VM anschauen und rumspielen oder parallel zum Arbeitssystem installieren. Die Mint-Versionen seit LM 17 basieren nur auf LTS-Versionen von Ubuntu.

Ich will neue Features zeitnah haben und deswegen ist mir nicht zu helfen? Schau an, schau an :) Es gibt genügend Software, bei der jedes Update einiges an Bugfixes und/oder Features bringt. Zum Beispiel Plasma.
Erklär mir doch schnell, was der Vorteil eines LTS' im Vgl. zur RR ist, wenn ich nicht gerade Systemadmin bin.

Du suchst in einem AUR dein Zeugs und findest es (oder auch nicht) und musst nicht Quellen einbinden oder schauen, ob sie verwaist sind, etc.
 
+1 für Manjaro.

Läuft bei mir sowohl auf der dicken Zweisockel-Workstation als auch auf dem Centrino-Notebook von 2009 (irgendwas um 1,x GHz und satte 2 GB RAM). Und zwar flott. Für alte Rechner empfehlen sich schlanke Desktop Environments wie z.B. XFCE.

LTS (Long Term Support) ist klasse für Server, auf dem Desktop will ich aber das Neueste haben. Wenn ich im Blog der Entwickler meiner Lieblings-Bildbearbeitung von einer neuen Funktion lese, kann ich davon ausgehen, dass ich sie mit einem Arch-basierten Linux innerhalb weniger Tage per Update bekomme. Ich will - wie Didi - nicht halbjährlich updaten, sondern mindestens im Wochenrhythmus. Also meine Anwendungen, nicht die Distribution an sich. Der Kernel darf ruhig ein paar Wochen drin bleiben. Wobei zur Zeit Updates für den 4.9er beinahe jeden zweiten Tag 'reinkommen. Für mich ein gutes Zeichen, denn jedes Update beinhaltet Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates.

(Für Linux-Neulinge, die mitlesen: Neue Funktionen werden erst in die nächste Kernelversion aufgenommen. Außerdem: RR = Rolling Release. Keine Versionen mehr, sondern ständige Aktualität. Nach diesem Ansatz verfahren Arch und seine Derivate.)

Ich hatte in mehreren Jahren bleeding edge mit erst Arch, dann Manjaro keine nennenswerten Probleme mit kaputter Software. Trotzdem hindert dich niemand daran, ein Manjaro oder Arch nur mit LTS-Kerneln zu betreiben.

Im Gegensatz dazu gab es bei meinem Vater (seit 10 Jahren auf Linux) mit den halbjährlichen Ubuntu-Upgrades mehr als einmal Probleme, die eine Neuinstallation nötig gemacht haben. Das hat mich endgültig von Ubuntu weggebracht - neben einigen Sonderwegen, die mir nicht gefallen haben (ihr "App-Shop" z.B.). Kann sein, dass sie das inzwischen im Griff haben, aber mir gefällt die Aktualität von Arch für den Desktop besser.

AUR ist nett, ich würd's aber mit Vorsicht genießen und nur Pakete von dort installieren, die ich unbedingt haben will.
 
Ich persönlich halte ja nicht so viel von den ganzen Derivaten die so existieren. Nutze entweder Debian oder eben Arch Linux und nicht Manjaro oder Ubuntu. Aber jeder so wie er möchte.
Oft wollen die User ja ein Gentoo oder Arch Linux, scheuen aber die Installation. Da kommt natürlich so eine Distribution basierend auf dem Wunsch GNU/Linux gerade recht. Aber wer Arch oder Gentoo möchte, sollte die kleine Hürde der Installation mal nehmen. Da bekommt man oft schon ein wenig Basiswissen mit. :)
 
Bin seit einer Weile mit Ubuntu 16.10 unterwegs und eher zwiegespalten:
Was bei Win10 (parallel auf dem Laptop) einfach läuft, braucht beim Ubuntu etwas Fummelei...
WLAN z.B. hat mich einige graue Haare gekostet.
Aufnahmen aus der Mediathek (vorher auf der SSD abgespeichert) abspielen funktioniert auch nicht so wirklich (ruckelt, Aussetzer), für MP3 muss man einen Codec runterladen, QLandkarte ist ein Sch... wenn man Basecamp gewöhnt ist, wenn ich Videos über den TV abspielen will muss ich trotz HDMI den Ton von Hand umstellen und dergleichen mehr.
Da ich den Laptop hauptsächlich für solchen Multimediakram und Tourplanung brauche, boote ich meistens gleich ins Windows. Das kann es auf Dauer ja auch nicht sein.
 
+1 für Manjaro.

Läuft bei mir sowohl auf der dicken Zweisockel-Workstation als auch auf dem Centrino-Notebook von 2009 (irgendwas um 1,x GHz und satte 2 GB RAM). Und zwar flott. Für alte Rechner empfehlen sich schlanke Desktop Environments wie z.B. XFCE.

LTS (Long Term Support) ist klasse für Server, auf dem Desktop will ich aber das Neueste haben. Wenn ich im Blog der Entwickler meiner Lieblings-Bildbearbeitung von einer neuen Funktion lese, kann ich davon ausgehen, dass ich sie mit einem Arch-basierten Linux innerhalb weniger Tage per Update bekomme. Ich will - wie Didi - nicht halbjährlich updaten, sondern mindestens im Wochenrhythmus. Also meine Anwendungen, nicht die Distribution an sich. Der Kernel darf ruhig ein paar Wochen drin bleiben. Wobei zur Zeit Updates für den 4.9er beinahe jeden zweiten Tag 'reinkommen. Für mich ein gutes Zeichen, denn jedes Update beinhaltet Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates.

(Für Linux-Neulinge, die mitlesen: Neue Funktionen werden erst in die nächste Kernelversion aufgenommen. Außerdem: RR = Rolling Release. Keine Versionen mehr, sondern ständige Aktualität. Nach diesem Ansatz verfahren Arch und seine Derivate.)

Ich hatte in mehreren Jahren bleeding edge mit erst Arch, dann Manjaro keine nennenswerten Probleme mit kaputter Software. Trotzdem hindert dich niemand daran, ein Manjaro oder Arch nur mit LTS-Kerneln zu betreiben.

Im Gegensatz dazu gab es bei meinem Vater (seit 10 Jahren auf Linux) mit den halbjährlichen Ubuntu-Upgrades mehr als einmal Probleme, die eine Neuinstallation nötig gemacht haben. Das hat mich endgültig von Ubuntu weggebracht - neben einigen Sonderwegen, die mir nicht gefallen haben (ihr "App-Shop" z.B.). Kann sein, dass sie das inzwischen im Griff haben, aber mir gefällt die Aktualität von Arch für den Desktop besser.

AUR ist nett, ich würd's aber mit Vorsicht genießen und nur Pakete von dort installieren, die ich unbedingt haben will.
Sehr gut zusammengefasst und ein bisschen anfängerfreundlicher geschrieben :daumen: Ja, von den ganzen (communityunfreundlichen) Sonderwegen (wie Unity z.B.) mal ganz zu schweigen... Mit dem AUR hatte ich bisher keine Probleme. Gerade für neugierige Neulinge ist es auch mal cool, ohne großen Aufwand eine Git-Version automatisch kompilieren zu lassen und dann auch nutzen zu können.

Ich persönlich halte ja nicht so viel von den ganzen Derivaten die so existieren. Nutze entweder Debian oder eben Arch Linux und nicht Manjaro oder Ubuntu. Aber jeder so wie er möchte.
Oft wollen die User ja ein Gentoo oder Arch Linux, scheuen aber die Installation. Da kommt natürlich so eine Distribution basierend auf dem Wunsch GNU/Linux gerade recht. Aber wer Arch oder Gentoo möchte, sollte die kleine Hürde der Installation mal nehmen. Da bekommt man oft schon ein wenig Basiswissen mit. :)
Alle Linux-Systeme, die ich betreibe, haben alle eine Gemeinsamkeit: Einen X-Server (htfl. irgendwann Wayland :)) und eine DE. Deswegen ist es ganz ok, wenn ich das schon vorinstalliert habe. Ich hab einmal Arch installiert und ich erinnere mich, dass ich zu einem zweiten Rechner gehen musste, weil das Paket zur PPPoE-Einwahl (fürchterliches Zeugs...) nicht mit dabei war, bevor ich überhaupt Internetzugang hatte. Da muss man schon auch Bock haben ;) Zumal ich danach auch immer zehnmal mehr Schiss hatte, das System zu zerschiessen, weil eine Neuinstallation so ein Aufwand bedeutet :D Für Trainingszwecke eher ab in die VM.
Aber du hast natürlich Recht: "Für dich" vs. "für mich" – darauf einzugehen ist doch das wirklich coole an Linux :)

Bin seit einer Weile mit Ubuntu 16.10 unterwegs und eher zwiegespalten:
Was bei Win10 (parallel auf dem Laptop) einfach läuft, braucht beim Ubuntu etwas Fummelei...
WLAN z.B. hat mich einige graue Haare gekostet.
Aufnahmen aus der Mediathek (vorher auf der SSD abgespeichert) abspielen funktioniert auch nicht so wirklich (ruckelt, Aussetzer), für MP3 muss man einen Codec runterladen, QLandkarte ist ein Sch... wenn man Basecamp gewöhnt ist, wenn ich Videos über den TV abspielen will muss ich trotz HDMI den Ton von Hand umstellen und dergleichen mehr.
Da ich den Laptop hauptsächlich für solchen Multimediakram und Tourplanung brauche, boote ich meistens gleich ins Windows. Das kann es auf Dauer ja auch nicht sein.
Du kannst bei Linux im Prinzip alles einstellen. Auch, wann er den Ton umstellt und wie du zum Beispiel deine Grafik renderst. Deswegen muss man sich häufig mit den Auswahlmöglichkeiten beschäftigen. Das ist toll, wenn du die Freiheit willst, aber für Plug 'n' Play würde ich mir 'n Mac kaufen – mit eben den bekannten Einschränkungen. Was für eine Hardware nutzt du denn?
 
Was für eine Hardware nutzt du denn?

Lenovo 500S 13 ISK: i3-irgendwas, 8GB Ram, 256GB SSD.

Du kannst bei Linux im Prinzip alles einstellen. Auch, wann er den Ton umstellt und wie du zum Beispiel deine Grafik renderst. Deswegen muss man sich häufig mit den Auswahlmöglichkeiten beschäftigen. Das ist toll, wenn du die Freiheit willst, aber für Plug 'n' Play würde ich mir 'n Mac kaufen – mit eben den bekannten Einschränkungen.

Von Apple kommt mir nichts ins Haus.
Ich würde mich schon "mit Auswahlmöglichkeiten beschäftigen", aber nicht für so einen Kinderkram wie Videowiedergabe. Wenn das nicht von vornherein tut, ist das nicht schön.
Insbesondere die WLAN-Geschichte ist ein Sch... und ich bin ja nicht der Einzige, der das Problem hatte.
 
Lenovo 500S 13 ISK: i3-irgendwas, 8GB Ram, 256GB SSD.



Von Apple kommt mir nichts ins Haus.
Ich würde mich schon "mit Auswahlmöglichkeiten beschäftigen", aber nicht für so einen Kinderkram wie Videowiedergabe. Wenn das nicht von vornherein tut, ist das nicht schön.
Insbesondere die WLAN-Geschichte ist ein Sch... und ich bin ja nicht der Einzige, der das Problem hatte.

Die Schuld daran trifft aber nicht Linux, sondern die Hardware-Hersteller.

Das Treibermodell ist fundamental anders als bei Windows. Treiber werden dem Kernel Maintenance Team eingereicht, dieses prüft sie und pflegt sie in neue Kernel-Versionen ein.

Vorteil: Der Code ist geprüft, da er quelloffen vorliegt (vorliegen sollte). (Die berüchtigte Instabilität von Windows liegt oft gar nicht an Windows selbst, sondern an irgendwelchen windigen Treibern, die installiert werden und tief ins System eingreifen können.)

Nachteil: Der Hardware-Hersteller muss seinen Code 'rausrücken. Und da gibt es ein paar, die sich kategorisch weigern. Berühmte Beispiele: Nvidia, Ati, Hersteller von WLAN-Chips.

Der engagierte Linuxer steht also vor der Wahl, sich entweder die richtige Hardware zu kaufen, von Herstellern, die den Open Source-Gedanken ernst nehmen (bei Grafik: Intel. Ati bewegt sich ein wenig seit der Übernahme durch AMD). Oder sich dem Diktat der Hersteller zu beugen und deren Code zu akzeptieren. Für Hardware, die schwer verzichtbar ist, aber besonders schlecht unterstützt wird (z.B. Grafik, WLAN) haben die Kernel-Maintainer notgedrungen Möglichkeiten geschaffen, binaries (also fertig kompilierten Code, vom Hersteller geliefert) einzubinden. Zusätzlich haben Enthusiasten freie Treiber geschrieben, ohne Daten über die Hardware vom Hersteller bekommen zu haben. Logisch, dass die nicht an die Leistung der hoch optimierten Firmentreiber heranreichen. Beachtlich, dass sie trotzdem zuverlässig funktionieren.
Das steckt dahinter, wenn Euch Ubuntu die Wahl bietet zwischen "free" und "non-free" Treibern.


Apple ist ein anders gelagerter Fall mit eigener Ironie. Auf welchem Kernel basieren die Apple-Betriebssysteme? Richtig, BSD. Genau wie Linux ein enger Verwandter von Unix, mit einer sehr ähnlichen Architektur und Philosophie. Ein wesentlicher Unterschied ist die noch freiere BSD-Lizenz, die es Firmen erlaubt, den BSD-Code einfach für eigene Produkte zu vereinnahmen. Die berühmte Stabilität und Sicherheit der Apple-Systeme ist also gar nicht auf deren Mist gewachsen...
 
Das ist der Vorteil an meiner "Steinzeithardware" ;) Ich verstehe den Frust, aber Shefffield hat es schon sehr gut erklärt. Ich hab vor drei Jahren sehr viel mit Optimus gekämpft...

Apple ist ein anders gelagerter Fall mit eigener Ironie. Auf welchem Kernel basieren die Apple-Betriebssysteme? Richtig, BSD. Genau wie Linux ein enger Verwandter von Unix, mit einer sehr ähnlichen Architektur und Philosophie. Ein wesentlicher Unterschied ist die noch freiere BSD-Lizenz, die es Firmen erlaubt, den BSD-Code einfach für eigene Produkte zu vereinnahmen. Die berühmte Stabilität und Sicherheit der Apple-Systeme ist also gar nicht auf deren Mist gewachsen...

Ja auch, aber nicht ausschließlich.. Apples Stabilität kommt meiner Einschätzung nach vor allem durch die recht standardisierte Hardware und die erheblichen Einschränkungen des Nutzers in seinen Freiheiten, was "ein Verbasteln" wie es bei Linux oder Windows möglich ist, ausschließt. Das muss man nicht gut heißen, aber es ist ein möglicher Weg.
Ok, genug Offtopic :) @Basti138 – wie läufts? Was fehlt noch zu deinem Linux-Glück? ;) Hast du schon ein paar Desktop-Umgebungen ausprobiert?
 
Jetzt eine schüchterne Frage aus der hinteren Reihe: Wie ist das bei Linux /Ubuntu mit üblicher Software, was mir gerade so spontan einfällt,
Musikplayer, Antivirus, Brennprogramm und, ganz unverschämt, Spiele und Onlinespiele?

Antivirus braucht Linux nicht, Musikplayer gibt es einige, Brennprogramme auch. Viele Windows-Dinge lassen sich über WINE auch auf Linux ausführen, siehe: https://appdb.winehq.org/

Für Spiele funktioniert PlayOnLinux recht gut: https://www.playonlinux.com/en/ Wenn du natürlich die allerneusten High-End-Titel auf der höchsten Qualität spielen willst, wirst du wohl um Windows nicht herumkommen. WINE ist immer ein wenig langsamer als Windows im Original.

Ich nutze jetzt seit Jahren Kubuntu und bin sehr zufrieden. Ich habe alles was ich brauche, muss mich nicht mit Viren rumärgern und kann mich nicht daran erinnern, dass Linux bei mir auch nur ein einziges Mal abgestürzt wäre.

Ich habe für "Notfälle" auch noch eine Windows-Installation parallel (super Anleitung dafür: https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot/ ), ist aber auch schon Monate her, dass ich die mal gebraucht hätte.
 
Ok, genug Offtopic :) @Basti138 – wie läufts? Was fehlt noch zu deinem Linux-Glück? ;) Hast du schon ein paar Desktop-Umgebungen ausprobiert?

Ich lese interessiert mit :daumen:

Hab Ubuntu 16.10 probiert, Kubuntu. Das Mint erscheint mir am übersichtlichsten.
Hab auch schon Wine und PlayonLinux installiert.
Ich hab Knoppix noch gefunden - stimmt, da war mal was... das war aber glaub ich nur zum Laden.

Hab gestern versucht meinen Drucker zu installieren... Betonung auf versucht :D
Ist ein HP Officejet 4500, hab auch alles gefunden und genau so gemacht, wie in der Anleitung.
Hab allerdings ein anderes Verzeichniss verwendet - war aber als "example" => geh mal davon aus, dass es egal ist.
Es bedarf wohl noch etwas Zuwendung...
Aufgeben gildet nicht :)

Der Treiber ist unter Windows schon nicht ohne. Es wird erst der Drucker installiert, dann der Scanner und dann das Fax. Und dann mit der Herstellerhomepage verbunden und noch was runtergeladen, dann neu gestartet und dann lädt Windows noch ewig rum.
Mir würde vorerst der Scanner reichen, weil die Tinte ist eh grad alle :D

Heute Abend probier ich mal die Digicam. Und dann hab ich noch ne Rollei Bullet.
 
Oh, mit Fax und Scanner hab ich keine Erfahrungen. Hast du dich mal mit SANE beschäftigt?
Mit HP als reine Drucker jedoch eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Meist Plug 'n' Play, egal ob der Drucker im Netzwerk hing oder über USB verbunden war. Meistens hab ich direkt auf das HP-GUI verzichtet und nur die Treiber über das Systemverwaltungswerkzeug eingebunden.
 
Fürs Drucken kannst Du mal einen Blick auf CUPS (common unix printing service) werfen, das ist der üblicherweise verwendete Druckserver (oder Dienst, auf gut deutsch). Ist nicht ganz ohne, das stimmt. All-in-One-Geräte wie Deins sind allerdings berüchtigt dafür, kaum eigene Rechenleistung zu haben und alles vom Host-Computer erledigen zu lassen. Im Klartext: Vom Treiber. Und da sind wir beim gleichen Problem wie weiter oben skizziert - kein Code vom Hersteller, kein Treiber für Linux, keine Funktionalität. Abhilfe: Anständigen Drucker kaufen. Oder hoffen, dass ein Enthusiast sich ins Reverse Engineering reingekniet hat.

Zum Scannen ist SANE hilfreich. Wenn Du höhere Ansprüche hast, ein paar Euro in die Hand zu nehmen bereit bist und Dein Scannmodul unterstützt wird, ist Vuescan ein Tipp.

Digicam: Sollte kein Problem sein. Bilder konventionell auf die Büchse kopieren oder Rapid Photo Downloader bemühen. Wenn Deine Knipse RAWs erzeugt, dafür gibt's hervorragende Werkzeuge: Darktable, Rawtherapee, Rawstudio uvm. Und die Clips aus der Action Cam schneidet Dir Openshot oder KDEnlive.



Vielleicht ein allgemeiner Hinweis für Umsteiger und Interessierte:

Die POSIX-Betriebssysteme, zu denen auch Linux gezählt wird, haben einen komplett anderen Ansatz und Aufbau als das für die meisten gewohnte Windows. Erstere kommen aus der Großrechner-Welt (multi user, vernetzte Mainframes etc.), letzteres war lange Zeit ein OS für ein isoliertes Einzelplatz-System (single user, keine Vernetzung). Das merkt man an unzähligen Details.

Wer mit Linux warm werden will, sollte bereit sein, sich auf diesen anderen Ansatz einzulassen, und nicht erwarten, dass er mit seinen Gewohnheiten aus der Windows-Welt abgeholt wird. Der andere Ansatz bietet ganz eigene Vorteile, die ich nicht mehr missen will:


Zentrale Treiberverwaltung im Kernel
Höchste Sicherheit und Stabilität. Nie wieder nen Treiber manuell installieren, schon gar nicht aus obskurer Quelle. Gerät anschließen, geht. (Sofern der Hersteller das möchte.)

Rechteverwaltung
Die berühmte hohe Sicherheit von Linux-Systemen ist ein Erbe der Mehrbenutzersysteme. Bei denen geht nämlich nichts ohne saubere Abschottung der Konten voneinander. Was hier fundamentales Element der Architektur ist, musste auf Windows erst nachträglich aufgepropft werden. Über den Erfolg dieser Operation wurde hinlänglich geschrieben.

Paketsystem für Programme
Eine Zeile auf der Kommandozeile (oder ein Klick in der GUI), und ein neues Programm wird aus dem Internet gezogen, installiert und im System angemeldet. Eine Zeile, und ALLE installierten Programme werden aktualisiert. Das ist so abgefahren, davon träumen Windows-Nutzer nicht mal.

Auswahl
Für so ziemlich jede Aufgabe gibt es mehrere Programme. Und aus dieser enormen Auswahl kann man sich individuelle Sammlungen ("Distributionen") zusammenstellen.

last, but not least: Freiheit

Wobei diese Liste alles andere als vollständig ist.
 
Der Treiber ist unter Windows schon nicht ohne. Es wird erst der Drucker installiert, dann der Scanner und dann das Fax. Und dann mit der Herstellerhomepage verbunden und noch was runtergeladen, dann neu gestartet und dann lädt Windows noch ewig rum.
Mir würde vorerst der Scanner reichen, weil die Tinte ist eh grad alle

Da wiederum kann ich von meinen Versuchen nur positives berichten.
Der HP Photosmart 310c wurde nach Eingabe der IP problemlos erkannt und funktioniert seitdem tadellos.
Ging schneller als unter Windows, abgesehen davon muss ich den in Windows auch regelmäßig neu installieren.
 
Das sind halt jetzt ne ausgewachsene Umstellungen für mich.
Andere haben den auch hinbekommen, muss ich halt rumprobieren...
Hab das Packet "HPLIP" probiert, angeblich sind da sehr viele HP mit drin, meiner auf jeden Fall, hab extra mit der Seriennummer nach der genauen Typenbezeichnung gekuckt. HP Officejet 4500 "GS510g".
Der Drucker hat sowieso nicht mehr alle Zacken an der Krone - wenn man ihn über Nacht angesteckt lässt, hängt er sich auf.
Aber wenn man ihn frisch ansteckt, hat man 2 Stunden zu 90 Prozent ein funktionierendes Gerät :D
Herr von und zu Obszoleszenz hat da wohl zugeschlagen?

Keine Angst, ich zieh das durch :D
Das, was ich brauche, funktioniert und beim Drucker probiere ich halt rum.
Wie beim Schrauben, einfach weit weglegen und irgendwann nochmal probieren, dann klappts.
 
Sooo, Digicam geht auch. :)
Hab Gimp...



Edit:
Ja wie jetzt?! Drucker geht auf einmal auch und keiner weis warum...
Aber Sane findet den Scanner nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt grad ublock geladen, dann gehts schon etwas besser.
Leider crasht der Midori-Browser immer noch sofort beim Start.
Naja, ist ja nur die alte Notnagel-hoch-fuenf-Dose ;)

Jetzt aber erstmal Nabendynamo quaelen :D
 
Linux ist alle mal besser als Windoof.... merke es gerade seit dem ich mich seit zwei Wochen intensiv mit OpenSuse Leap 42.2 auseinandersetze...
 
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