Radbrille mit Dioptrien?

palmilein schrieb:
In den kommenden Wochen folgen noch Bilder von der Swiss Eye Concept M Re+ mit knackigen Werten:
Rechts sph -7,75 cyl -1,50
Links sph -6,75 cyl -2,50
Wie versprochen:

https://files.myopera.com/Palmi/Augenoptik/Concept M Re+ 1.JPG
https://files.myopera.com/Palmi/Augenoptik/Concept M Re+ 2.JPG
https://files.myopera.com/Palmi/Augenoptik/Concept M Re+ 3.jpg
https://files.myopera.com/Palmi/Augenoptik/Concept M Re+ 4.jpg
https://files.myopera.com/Palmi/Augenoptik/Concept M Re+ 5.jpg
https://files.myopera.com/Palmi/Augenoptik/Concept M Re+ 6.JPG

Die Randdicke ist natürlich schon deutlich sichtbar, aber wir reden hier auch von der Stärksten Wirkung mit 9.25 Dioptrien!
 
Da weiß ich doch wieder, warum ich im Alltag kleine Fassungen mit hoch brechendem Glas bevorzuge... Danke für die Bilder!

Edit: Gewicht?
Gewicht kann ich dir morgen verraten, aber auf jeden Fall akzeptabel.
Es sind übrigens Gläser mit einem Brechungsindex 1,67. Das dünnste Material im Sportbrillenbereich. Bei Alltagsbrillen gibts dann höchstens nur noch 1,74 im Kunststoffbereich.
 
Lässt sich auf dem ersten Bild etwas schlecht erkennen (weißer Hintergrund usw), aber die Glasränder sind nicht poliert, oder?
Ich habe meine Oakley wieder einschicken lassen um nachträglich die Ränder zu polieren, weil die matten Ränder in dem dunklen frame echt bescheiden aussahen. Morgen hole ich sie wieder und werde dann auch mal Bilder machen.
 
Lässt sich auf dem ersten Bild etwas schlecht erkennen (weißer Hintergrund usw), aber die Glasränder sind nicht poliert, oder?
Ich habe meine Oakley wieder einschicken lassen um nachträglich die Ränder zu polieren, weil die matten Ränder in dem dunklen frame echt bescheiden aussahen. Morgen hole ich sie wieder und werde dann auch mal Bilder machen.
Polierte Ränder sind zwar schick anzusehen, haben aber den Nachteil, dass natürlich durch die optisch transparente Fläche auch Licht gebrochen wird und somit unschöne Reflexe vermehrt wahrnehmbar sind. Wenn es schon mal jemand hatte, kein Problem einzuarbeiten, aber gerade beim Sport unter Umständen doch sehr lästig und unangenehm.

;)
 
Vor einigen Jahren noch reisten Patienten für ihre Augenkorrekturen mittels Laser in das ferne Ausland, zum Beispiel nach Thailand, dabei ist Augenlasern Deutschland und Europa weit längst zum Tagesgeschäft vieler Augenlaserzentren geworden. Durch die vielen Spezialisten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland setzen immer mehr Menschen ihr Vertrauen in das Augenlasern in Deutschland und in die dort ansässigen Augenlaserzentren, wie zum Beispiel http://www.opticalexpress.de. Mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Freiburg, Hamburg, Lindau, München, Nürnberg und Stuttgart sind sie im ganzen Bundesgebiet verstreut. Mit ihrem großen Know-how und den sehr guten technischen Einrichtungen finden die in Deutschland ansässigen Spezialisten immer größeren Zulauf. Durch die große Nachfrage ist das Augenlasern Deutschland und auch in Europa für viele „bezahlbar“ geworden. Je nach Schwere der Korrektur können Eingriffe bereits für unter tausend Euro pro Auge vorgenommen werden.


Kaum Nebenwirkungen nach Augenbehandlungen mit Laser


Je nach Laserverfahren dauern die Heilungsprozesse kürzer oder länger, jedoch werden die Laserbehandlungen von den meisten Patienten sehr gut vertragen, sodass die anfänglichen Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Lichtempfindlichkeit oder Tränen der Augen sehr schnell in Vergessenheit geraten. Auch kann es hin und wieder vorkommen, dass die Augen anfangs brennen, jedoch vergehen diese Nebenwirkungen sehr schnell, und übrig bleibt in den meisten Fällen ein Sehen ohne Sehhilfen wie zum Beispiel Brille oder Kontaktlinsen. Beim Augenlasern mit dem Lasik-Verfahren können die meisten Patienten bereits nach 48 Stunden wieder ihrer gewohnten Arbeit nachgehen. Aber auch andere Lasermethoden haben ihre Vorteile. Wichtig vor jeder Behandlung ist eine intensive Beratung durch einen Spezialisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@@ biker max

deinen ausführen ist nur hinzuzufügen, dass die Lasik OP erhebliche Risiken mit sich bringt.
Der annerkannte Biologe Andreas Berke hat das bereits 2008 veröffentlicht und kam zum Ergebnis, dass die Lasik Risiken nicht wirklich angesprochen werden.

Siehe Interview Spiegel Online: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-fuer-eine-lasik-nicht-geeignet-a-589822.html

und hier
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-62013406.html

Ich denke das rückt Lasik in ein ganz anderes Licht.
Es mag im Alter zwischen 25 und 35 Jahren eine Alternative zu höheren Brillenkorrekturen darstellen, allerdings danach eher nachteilig. Gründe sind sog. Halos um Lichter in der Nacht z.b. beim Autofahren. Was auch den Grund darstellt warum z.b. die Lufthansa für Piloten verboten hat, diese Korrektur anzuwenden.
Was ich ausserdem hier nicht gut finde, dass du gerade einen anbieter meldest. Es gibt dahingehend mittlerweile tausende. Darunter viele schwarze Schafe. Also ganz viel Vorsicht bei dieser Form der Korrektur.
Eine Alternative, die auch Rückkehrbar ist stellen Kontaktlinsen dar. Eine spezielle wird über Nacht getragen und liefert tagsüber nach Abnahme gutes sehen. Wohlgemerkt das funktioniert bis ca. -4 dpt.
 
So, ich bin seit Samstag von 2 Wochen Mallorca zurück (und will bei dem Wetter auch eigentlich wieder zurück) und berichte gern kurz über meine Erfahrungen mit der Swiss Eye Concept M Re+ (je -1 Dioptrin):

Ich hatte zu keiner Zeit Probleme beim Tragen, das Gewicht der Brille ist sehr angenehm und mindestens genauso leicht wie meine vorige Shimano Equinox mit optischem Clip.
Die Magnethalterung der Wechselgläser wirkt in der Hand manchmal etwas wackelig, in der Praxis aber ohne Probleme. Selbst wenn man versucht das Wechselglas von der Brille abzuziehen, zieht man sich eher die ganze Brille von der Nase. Wie das ganze im Gelände aussieht kann ich noch nicht sagen, aber das teste ich hoffentlich auch in den nächsten Wochen ausgiebig.
Besonders praktisch empfand ich die Möglichkeit bei z.B. Tunneldurchfahrten die getönte Wechselscheibe abzunehmen und "nur" mit den optischen Gläsern zu fahren. So kann man mit einem Handgriff von getönt auf klar wechseln.

Einziges Manko ist aus meiner Sicht die getönte Wechselscheibe, die mir persönlich nicht dunkel genug ist. Ich bin schon am überlegen, ob ich die mitgelieferte klare Scheibe per (Autoklebe-)Folie abdunkel und somit zwei getönte Scheiben zur Auswahl hätte.
 
So, ich bin seit Samstag von 2 Wochen Mallorca zurück (und will bei dem Wetter auch eigentlich wieder zurück) und berichte gern kurz über meine Erfahrungen mit der Swiss Eye Concept M Re+ (je -1 Dioptrin):

Ich hatte zu keiner Zeit Probleme beim Tragen, das Gewicht der Brille ist sehr angenehm und mindestens genauso leicht wie meine vorige Shimano Equinox mit optischem Clip.
Die Magnethalterung der Wechselgläser wirkt in der Hand manchmal etwas wackelig, in der Praxis aber ohne Probleme. Selbst wenn man versucht das Wechselglas von der Brille abzuziehen, zieht man sich eher die ganze Brille von der Nase. Wie das ganze im Gelände aussieht kann ich noch nicht sagen, aber das teste ich hoffentlich auch in den nächsten Wochen ausgiebig.
Besonders praktisch empfand ich die Möglichkeit bei z.B. Tunneldurchfahrten die getönte Wechselscheibe abzunehmen und "nur" mit den optischen Gläsern zu fahren. So kann man mit einem Handgriff von getönt auf klar wechseln.

Einziges Manko ist aus meiner Sicht die getönte Wechselscheibe, die mir persönlich nicht dunkel genug ist. Ich bin schon am überlegen, ob ich die mitgelieferte klare Scheibe per (Autoklebe-)Folie abdunkel und somit zwei getönte Scheiben zur Auswahl hätte.

das bestätigt auch meine erfahrung. die idee mit der folie finde ich interessant, vor allem da swiss eye momentan keine dunklere folie anbietet, da die vorhandenen ja schon kat 3 erfüllt. und eine cat 4 folie für den strassenverkehr nicht zugelassen ist. daher aufpassen!!
 
Eine SwissEye Brille hab ich auch, (Chamäleon) mir ist sie allerdings trotz phototroper Gläser im Wald etwas zu dunkel. Glücklicherweise passt der Clip mit den Korrekturgläsern auch in ein anderes Modell (Vista), das ich mir demnächst zulegen werde. Mit dem Beschlagen der Gläser hatte ich noch keine Probleme, trotz der Doppellagigkeit.
Die ConceptM fand ich beim ausprobieren etwas schwer. Drum wollte ich die z.B. nicht.

Viele Grüße und schönen Frühling allerseits!
 
Du kannst jede Brille, die als Radfahrbrille geeignet ist, also die Augen möglichst abschliesst, dafür benutzen. Jeder Optiker hat solche Brillen. Bei Brillen, die besonders zur Seite herumgezogen sind, braucht man dann ab einer gewissen Stärke, Gläser mit einer besonderen Korrektur, so dass die nicht so unendlich dick werden.
 
Du kannst jede Brille, die als Radfahrbrille geeignet ist, also die Augen möglichst abschliesst, dafür benutzen. Jeder Optiker hat solche Brillen. Bei Brillen, die besonders zur Seite herumgezogen sind, braucht man dann ab einer gewissen Stärke, Gläser mit einer besonderen Korrektur, so dass die nicht so unendlich dick werden.
Leider ist es nicht ganz so einfach, wie es manchmal klingt. Radbrillen haben andere Anforderungen notwendig, als Laufbrillen. Natürlich kann man oft die Radbrille auch fürs joggen verwenden, aber ideal ist sie dann nicht unbedingt. Immer aber natürlich in Abhängigkeit vom Kundenwunsch und seinen Ansprüchen.

Was die Wölbung (Kurve) der Gläser angeht, so hat es bei der Sportbrille erstmal rein gar nichts mit der Dicke zu tun. Im Gegenteil: um so stärker die Kurve in einem Brillenglas, um so mehr erhöhen sich die Mitten-/Randdicken.
Es geht bei den Sportgläserrn einerseits um den passenden Sitz/Halt im Rahmen und um die veränderte dioptrische Wirkung. Die normalen Alltagswerte müssen durch die Kurvengestaltung angepasst werden bzw. durch die Krümmung der Fassung selbst, muss auch ein Kompensationsprisma eingearbeitet werden (und das sogar bei Sportbrillen OHNE jegliche Sehstärke => deswegen ist bei hochwertigen Sportbrillen, die Dicke der Gläser an der Nase höher, als am Rand.)
 
Gründe sind sog. Halos um Lichter in der Nacht z.b. beim Autofahren. Was auch den Grund darstellt warum z.b. die Lufthansa für Piloten verboten hat, diese Korrektur anzuwenden.

Wenn schon, dann bitte vollständig.
Die aktuell teuerste und beste Methode mit Femto-Sekunden-Laser und Wellenabtragung ist für US-AirForce Piloten und NASA-Astronauten zugelassen ;)

Hat mich 2700€ pro Auge gekostet, wobei ich nur ein Auge habe.
 
Das mag vielleicht für kampfpiloten gelten, die eine Verantwortung für 2 Personen tragen, nicht aber für verkehrspiloten, die mehrere hundert personen fliegen und eine ganz andere verantwortung haben.
Ansonsten gilt das nach wie vor.
 
na Hauptsache, die Lufthansa lässt Piloten 12h am Stück fliegen und wollte das schon auf 14h erhöhen. Da fühlt man sich doch gleich viel sicherer :lol:

Ich bin 33, hab mich mit 31 lasern lassen und bin nach wie vor begeistert. Besser habe ich nie gesehen.
 
Sorry bench, stimmt leider nicht. Piloten auf langstrecke fliegen zu dritt. Das heisst nach 8 stunden flug muss jeder einmal eine pause von mindestens 4 stunden gehabt haben. Dabei gilt bei abflug und landung, das alle 3, also kapitän und die zwei copiloten auf ihren plätzen sein müssen.

Dass du zufrieden bist, finde ich sehr erfreulich, vor allem wenn man bedenkt, dass du russisches roulette gespielt hast, da Du wie geschrieben nur mit einem Auge siehst. Hoch gesetzt und wenigstens im moment gewonnen. In spätestens 12 jahren sprechen wir dann weiter. Bis dahin viel spass.
 
So ihr Brillenschlangen :)
war heute mal wieder beim Optiker.....ja genau wegen einer Brille zum Biken.
ich habe mich eigentlich auf die Evil Eye Pro L eingeschossen und sie mir einfach am besten passt. werde aber die Passgenauigkeit mit aufgesetztem Helm testen(Danke Gianty :-) )
ABER:
ich bin echt noch unschlüssig ob mit Clip oder direktverglast und was für Gläser(Farbe,verspiegelt, innen entspiegelt);
1.
ich habe das Problem dass ich elendslange Wimpern habe und diese Wischen nicht am Clip wenn ich die "Nasenauflage" verstelle. Besser gesagt habe ich es so hinbekommen dass sie nicht am Clip streifen.wenn die Brille womöglich min. verrutscht streifen sie evtl. wieder.

2.
Wenn ich die Brille direkt verglase und die Gläser haben mit der Zeit ein paar Kratzer oder Macken kann ich nochmal um die 200€ für neue Gläser hinblättern.geht das denn schnell mit den Kratzern oder wie robust sind die Gläser?

3.
Welche Farbe soll ich nehmen wenn ich direkt verglase?da gibts ja zig verschiedene die Adidas anbietet....LST gelb, orange....usw.
dann noch innen entspiegelt, außen verspiegelt usw. was habt ihr denn für Farben und Optionen der Gläser?

4.
der Vorteil beim Clip ist das flexible wechseln der Gläser(andere Farbe)...wenn man nicht gerade 2 paar Gläser eingeschliffen hat.
wie oft wechselt ihr eure Glasfarben?

5.
ist denn die Sicht mit dem randlosen Clip so sehr eingeschränkt und störend?




Fragen über Fragen....
hmm kaum aus dem 3 wöchigen Urlaub geht der Stress wieder los :D
man man

danke schonmal für die Antworten
 
Zu ein paar Punkten kann ich dir was sagen

2. Würde ich nicht machen, habe die Evil Eye Halfrim und der fehlen die Nehmerqualitäten. Zwei Touren mit ordentlich Dreck von Unten und man kann schon leichte Kratzer auf den Gläsern sehen. Ok habe auch ein paar Mal mit dem Fahrradhandschuh drüber gewischt, du kannst alternativ auch jedes mal anhalten und die Brille mit Wasser und Mirkofasertüchern reinigen. Stop & Go macht bergab ja besonders viel Spaß;)


3. Habe Gelb und polarisierend Schwarz

4. Hier im Siegerland ist der Gelbfilter die erste Wahl, selten scheint auch mal die Sonne, da nehme ich dann den dunklen. Den Gelbfilter finde ich bei Sonnenschein sehr unangenehm.
 
Ich habe eine Brille für den täglichen gebrauch mit einem Gestell von Nike gehabt, eine mit halbem Rand. Die Gläser waren recht stark nach aussen gekrümmt, wie bei einer sportlichen Sonnenbrille, und auch relativ breiten Gläsern. Als ich die Brille das erste mal aufgesetzt habe, musste ich mich direkt am Ladentisch festhalten, da die Welt mit einem Mal genauso gekrümmt war, wie die Gläser. Optiker sagte, das sei normal, müsse ich mich dran gewöhnen, habe ich so hingenommen und mich dran gewöhnt. Wenn ich jedoch die Brille abgenommen habe musste ich mich wieder an den "Normalzustand" gewöhnen. Im Endeffekt war das sehr unbefriedigend.

Lange Rede schwacher Sinn: tritt bei den hier viel diskutierten Sportbrillen wie zB der Evil Eye der gleiche für mich negative verzerrende Effekt auf oder ist bei dem von mir besuchten Optiker eindeutig was schief gelaufen ?

Wenn ich die Beiträge hier richtig gelesen habe kommt es bei der Wahl der richtigen Brille auch massgeblich mit auf die Körperhaltung an. Gehe ich dann richtig in der Annahme, dass ich eine für den Radsport passende Brille ebenso gut für das fahren mit meinem sportlichen Motorrad nutzen kann ?

Dann bleibt noch die Frage, ob ihr mir einen guten Optiker für mein Anliegen im Raum Hannover nennen könnt, bislang war ich mit keinem Optiker zufrieden und das alleine bei meinen Brillen für den Alltag. Viel Geld bezahlt und nie wirklich zufrieden gewesen.
 
deine bechriebenen erlebnisse, können unterschiedliche ursachen haben.
1. wurde die krümmung der gläser und die stärke masgeblich an die kurve der sportbrille angepasst.
hierzu wird meist eine videovermessung herangezogen
2. wurde die stärke anders eingestellt, als bei den alltagsbrillen
3. raum hannover ist sehr groß, gehts ein wenig genauer.
ansonsten schau mal hier:

http://goo.gl/maps/3lfCW

vielleicht ist da ja jemand dabei, der deinen ansprüchen genügt.
viel erfolg.
 
Danke für deine zeitnahe Antwort Sportoptiker, doch leider beantwortet es keine meiner Fragen. Möglicher weise habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt.
Ich möchte gerne wissen:
1. Ob man durch eine Sportbrille mit Sehstärke zB Evil Eye wie durch eine Brille mit nicht so intensiv gekrümmten Gläsern schauen kann
2. ob eine Brille die für den Radsport taugt auch generell für den Motorradsport sinnvoll ist, auf Grund der ähnlichen Sitzposition
3. ob mir jemand im Raum Hannover einen Optiker empfehlen kann, googeln kann mir selber einen
 
Nikolai77 schrieb:
1. Ob man durch eine Sportbrille mit Sehstärke zB Evil Eye wie durch eine Brille mit nicht so intensiv gekrümmten Gläsern schauen kann
Rein objektiv: Ja, aber...
... nur auf den optischen Mittelpunkt bezogen im Brillenglas. Der ist rechnerisch dann identisch (umgerechnet auf den Sitz und die Zentrierdaten der Sportbrille) mit der Alltagsbrille.
Das ist aber weniger das Problem bei Sportbrillen, sondern die Krümmung/Kurve und die Größe der Glasfläche zur Peripherie hin. Generell gilt, um so größer das Brillenglas, um so mehr Verzerrungen wirst du zum Rand hin wahrnehmen können.
Bei der Sportbrille kommt zur Scheibengröße auch noch die Krümmung hinzu, die für den optischen Mittelpunkt zwar perfekt umgerechnet werden kann, aber zum Rand hin noch stärker verzerrt, als bei der Alltagsbrille ohne Kurve.
Dank modernster Fertigung (Freiform & umfassenden Paramtern) kann man das aber inzwischen sehr gut verbessern und somit die Verträglichkeit sehr gut steigern. Die Akzeptanz für sowas aber legt das Gehirn fest und das kann man leider vorher nicht herausfinden.

Nikolai77 schrieb:
2. ob eine Brille die für den Radsport taugt auch generell für den Motorradsport sinnvoll ist, auf Grund der ähnlichen Sitzposition
Von was für einen Motorrradsport reden wir denn hier? MotoX oder Touren mit der Supersportler? Die Bedingungen an die Gläser sind unterschiedlich, aber die Position ist in etwa vergleichbar.
Wobei man auch beim Radsport klar zwischen Rennrad und MTB differenzieren muss. Die Durchblickspunkte variieren hier bereits stärker.
Generell muss man auch die Frage stellen, ob die Sportbrille dann unter den Helm passt und angenehm sitzt? Die halboffenen Radhelme und Fullface beißen sich gelegentlich mit Sportbrillen. Die meisten Sportbrillen haben gerade Steckbügel und die können beim FF hinten anstoßen, so dass sie vorgedrückt wird. Oder die Bügel selbst drücken durch den engen Sitz des FF. Meiner Erfahrung nach liegt hier der Knackpunkt mit der Sportbrille.

Frohes Osterfest und entspannte Feiertage ;)
 
Ok, dann habe ich ja schon mal erfahren, dass mein Hirn der Sportbrille wohl eine recht geringe Akzeptanz entgegenbringt, somit wären die gekrümmten Gläser für mich recht witzlos.

Bzgl Motorrad ging es mir um Fahrten mit Supersportler zB auf Rennstrecken, meine Alltagsbrillen passen super in den Helm, da ich ein Polster für Brillenträger verwende.

ebenfalls frohe Ostern
 
Nikolai77 schrieb:
Ok, dann habe ich ja schon mal erfahren, dass mein Hirn der Sportbrille wohl eine recht geringe Akzeptanz entgegenbringt, somit wären die gekrümmten Gläser für mich recht witzlos.
Ein ganz klares Jain! ;)
Es kommt drauf an, ob vielleicht wichtiger Parameter vergessen wurden, welche Gläser gefertigt worden, ob die Ausmessung selber denn korrekt war, wenn du schon schreibst, dass du bei deinen normalen Brillen schon nie richtig versorgt warst. Wenn die Augenglasbestimmung schon nicht passt, dann wird die Sportbrille erst recht nicht gut funktionieren.
Bei der Sportbrille kommen viele wichtige Faktoren zusammen, die man natürlich auch falsch machen kann. Auch unterscheiden sich die gecurveden Gläser teilweise stärker von den Herstellern.

Hohe Dioptrienwerte, Einäugigkeit, Gleitsicht sind vielleicht nicht immer optimale Ausgangslage, aber noch lange kein Ausschlusskriterium. Daher würd ich das Thema so noch nicht abhaken sondern wirklich einen sehr kompetenten Ansprechpartner vor Ort suchen (was du ja schon machst) und entsprechend nochmal umfassend beraten lassen.


Nikolai77 schrieb:
bzgl Motorrad ging es mir um Fahrten mit Supersportler zB auf Rennstrecken, meine Alltagsbrillen passen super in den Helm, da ich ein Polster für Brillenträger verwende.
Dann wären hier folgende Punkte wichtig:
- passt die Bügelbreite der Sportbrille in die Aussparrung (die ist oft schmaler)?
- sind Polarisierte Gläser mit dem Helmvisier verträglich oder ist Spannung sichtbar?
- passen die Bügel in der Gesamtlänge vernünftig rein oder wird die Brille verschoben/gedrückt, so dass sie auch die Optik verändern kann?
 
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