Proceed FST oder Yeti AS-X

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Hallo,

ich kann mich einfach nicht zwischen den beiden Rahmen entscheiden. Ich fahre hauptsächlich Freeride Touren, d.h. auch mal längere Stücke Bergauf. Preislich kosten beide Rahmen fast das gleiche. Vielleicht könnt ihr mir helfen?
 
glaube ich mal gehört zu haben das das Proceed degresiv ist. Habe keine Ahnung ob das stimmt, wenn doch wäre dies für mich ein Grunde es nicht zu kaufen.
 
Hallo

Ich fahre seit einem Jahr ein Proceed und bin sehr zufreiden damit. Auch für Alpentouren und mal 1000 Höhenmeter bergauf ist es geeignet. Als Gabel habe ich eine Pike, damit ist das Klettern einigermassen erträglich. Nur der Dämpfer (SPV 6-way) ist mir einfach ein wenig zu unsensibel, den würde ich bei einem Neukauf wenn möglich auswechseln.

Gruss
 
das proceed ist auf jeden fall universeller einsetzbar, jedoch nicht so "hardcore" wie das ASX. zufälligerweise haben 2 kumpels von mir genau diese bikes, deshalb konnt ich das n bisches antesten. für längere FR-touren würd ich deshalb zum proceed greifen. dürfte auch leichter sein.
rainer
 
Mit dem Yeti habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht, das FST ist auf jeden Fall ein sehr vielseitiger Freerider. Je nach Version (FST od. FST Light, 1 1/8 od. 1.5) und nach Dämpfer ist vom leichten Enduro bis zum robusten Dropbike alles möglich.

Das FST vom Picco (www.vertriders.com) ist mit sehr robusten Teilen aufgebaut (1.5 Sherman, Gustav M, Doubletrack Felgen), wiegt daher nicht wirklich wenig, ist aber auch quasi unzerstörbar.

Ich fahre ein FST Light, aufgebaut mit RS Pike, Louise FR und DT HRV 200 Dämpfer.
Als sinnvolles Tuning für so ein vielseitiges Bike habe ich zwei Laufradsätze,
FR: DT 440 Naben, DT FR Felgen, Maxxis Reifen
XC: DT 440 Naben, DT XC Felgen, Schwalbe Reifen
Mit dem leichten Laufradsatz wiegt es ziemlich genau 14,3 kg (inkl. Pedalen), mit dem schweren Rädern wiegts gut einen Kilo mehr, steckt aber so ziemlich alles weg was man verpatzen kann beim springen und droppen...

Bergaufbremser schrieb:
glaube ich mal gehört zu haben das das Proceed degresiv ist

Das Federungsverhalten hängt von Dämpferposition ab: in der obersten Einstellung (geringster Federweg) reagiert die Federung stark progressiv. Je mehr Federweg man am Heck einstellt, desto weniger progessiv wird das Federverhalten, in der Einstellung mit max. Federweg ists dann ziemlich linear.

Das Umbauen vom Federweg verändert auch die Geometrie des Bikes, auf der Einstellung mit max. Federweg ist der Lenkwinkel deutlich steiler als bei min. Federweg. Wer also eine lange Gabel (zb. Sherman oder MZ 66) fährt bekommt bei vollem Federweg trotzdem keinen zu flachen Lenkwinkel, wer eine relativ kurze Gabel fährt (zb. Pike oder Nixon) sollte aber nicht unbedingt die 170er Position fahren, sonst hat man einen (meiner Meinung nach zu steilen) Lenkwinkel von ca. 70°.

ride on! Harald Philipp
 
hier mal ein Bild von meinem FST. (der Aufbau ist nicht aktuell)
 

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Hallo,

vielen Dank schonmal für die Antworten. Ich bin relativ viel in den Alpen unterwegs und daher wäre ein leichters Bike schon vorteilhaft. 14 oder 15 kg wären natürlich super. Wobei bei mir eine Sherman Breakout verbaut wird.

Weiß jemand zufällig den Gewichtsunterschied zwischen den Proceed FST Rahmen und den FST Light Rahmen? Ist der FST Light Rahmen durch die fehlende Pulverbeschichtung sehr anfällig gegen Kratzer bzw. Steinschlag?
 
Der Gewichtsunterschied zwischen FST und FST Light ist minimal, nur wenige hundert Gramm, auf der Proceed Homepage müsste es genauer stehen.

Eloxal ist im allgemeinen deutlich Kartzfester als jede Pulverbeschichtung!
Das war für mich auch entscheident für das FST Light, für ein richtiges Expeditionsbike ist ein robustes Äußeres nicht unwichtig.

15kg wird mit der Sherman aber nicht wirklich leicht machbar, vorallem da du für etwas krassere Alpentouren dringend richtige DH-Reifen (und stabile Felgen) fahren solltest! Die sind zwar bergauf wirklich spaßraubend, bergab aber unvergleichbar besser - und dafür fährt man ja überhaupt erst hoch!

Meines Wissens gibts aber vorerst auch nur FST Lights mit 1 1/8 Steuerrohr, bin mir da aber nicht sicher, am besten mal bei der Bikecrew Landsberg oder dem Händler nachfragen.

Gewichtstuning ist für ein sinnvolles Endurobike wirklich sehr heikel, es gibt leider nicht viele leichte und haltbare Teile...
  • Empfehlenswert zum Gewichtsparen sind auf jeden Fall Syntace Lenker und Vorbau, die sind unerreicht stabil und machen das Bike zusätzlich noch vielseitiger.
  • Wer es sich leisten kann sollte sich am Besten 2 komplette Paar Laufräder besorgen (beide fertig aufgebaut mit Bremsscheiben, Ritzel und Reifen), damit kann man das Bike blitzschnell zwischen Touren- und Freeridebike umbauen, und zwar spürbar sinnvoller als durch Umhängen des Dämpfers oder Absenken der Gabel! Einen Kilo Gewichtsunterschied macht das etwa, und zwar dort wo es am sinnvollsten ist: an der rotierenden Masse! Nur sollte man sich vorher überlegen ob heute eine Tour- oder eine Dirtjumpsession ansteht...
  • Kurbeln gibt es auch leicht und gleichzeitig stabil, Race Face Atlas oder Shimano XT sind prima.
  • Schwierig siehts da bei Federgabeln aus, denn die aktuelle Serie der Fox-Gabeln kämpft zur Zeit mit nicht unerheblichen Problemen, Manitou baut überall spaßraubendes SPV rein und Marzocchi ist entwerder zu lüttig oder zu schwer... Die Pike von Rock Shox scheint der Rettungsanker der Firma zu werden, jedenfalls hält die Gabel tadellos, ist leicht und federt total plüschig! Im Moment teste ich die nochmals leichtere Luftversion der Pike.
  • Wirklich nicht sparen darf man bei den Bremsen, grade bei langen und steilen Alpenabfahrten dürfen nur bewährte Bremsen mit großen Scheiben ans Bike! Meine Empfehlung sind die Gustav M und die Louise FR von Magura, wirklich richtig gut ist die neue Formula 4 Racing, sehr ergonomisch, aber wenig kräftig sind die Avids. Shimano sind alle eher kritisch, mit großen Scheiben kann man aber auch da viel rausreißen. (Ich war übrigens Testfahrer beim letzten Scheibenbremstest vom MB Mag)
  • Luftdämpfer sind inzwischen meist ausgereift genug um härtere Einsätze einzustecken, einer mit möglichst großer Luftkammer (zB. DT HRV oder 5th Element im Speci Enduro) machts umso besser. Eine Federbeinpumpe gehört dann aber trotzdem immer ins Handgepäck!
  • An Sattel- und Stütze kann man sicherlich auch einige Gramm einsparen, auch bei Pedalen muss man ja nicht grade die Bleiklötze aus dem Ladenregal ziehen...
Insgesamt sollte man bei solchen Bikes aber wirklich nur mit Bedacht leichte Teile anbauen, denn besonders wenn ein Teil oder das gesamte Bike irgendwo in der Alpenwüste, vernab von der Zivilisation seinen Geist aufgibt steht man blöd da... Hilfe oder alleine das Heimkommen ist im Hochgebirge nicht so schnell möglich wie im Bikepark oder auf häufig begangenen/ befahreren Wegen.

don´t hurt the dirt! Harald Philipp
 
Hallo nilson,

danke für die Hinweise.

Alleine wegen den Luftdämpfer am Light müssten es doch schon ca. 500g Unterschied sein. Ob es den Light Rahmen mit 1.5" gibt muss ich wirklich noch abklären, auf der Proceed Seite steht es zumindest.
Meine Sherman ist noch von 2003, die hat zum Glück noch kein SPV und der Gewichtsunterschied zur Pike ist mit ca. 300 g nicht all zu groß.
Bei den Bremsen habe ich gute Erfahrungen mit der Hayes HFX 9 mit 203 mm Scheiben gemacht. Bei der werde ich auch bleiben.
 
bigman schrieb:
Ist ein Syntace VRO DH für einen Freerider empfehlenswert?

Die Syntace Vorbau/ Lenkerkombi ist so ziemlich das stabilste auf dem Markt, obendrein auch sehr leicht. Sogar die XC Version ist meiner Meinung nach freeridetauglicher als so mancher Vorbau /Lenker anderer (auch rennomierter und teurer) Marken. Ist einfach ein komplett durchdachtes und ausgreiftes Produkt.

bigman schrieb:
Woher hast Du schon die DT 440?

Momantan sinds noch die Hügi FRs, die sind aber baugleich mit den 440ern. Neu für 2005 sind nur die Aufkleber statt dem gelaserten Logo.

ride - don´t slide! Harald
 
Gerhardt schrieb:
Alleine wegen den Luftdämpfer am Light müssten es doch schon ca. 500g Unterschied sein. Ob es den Light Rahmen mit 1.5" gibt muss ich wirklich noch abklären, auf der Proceed Seite steht es zumindest.

Den normalen FST kann man (glaub ich) auch mit Luftdämpfer ordern, dann ist der Gewichtsvorteil nicht mehr so drastisch.
Der FST Light wird vorraussichtlich erst in einigen Wochen lieferbar sein, und vorerst eben nur die 1 1/8 Variante.

Gerhardt schrieb:
Meine Sherman ist noch von 2003, die hat zum Glück noch kein SPV und der Gewichtsunterschied zur Pike ist mit ca. 300 g nicht all zu groß. Bei den Bremsen habe ich gute Erfahrungen mit der Hayes HFX 9 mit 203 mm Scheiben gemacht. Bei der werde ich auch bleiben.

Du Glücklicher, die "alte" Sherman war echt ein kleiner Traum, das Ansprechverhalten steht in keinem Vergleich zur 04er... Für 05 wurde das SPV wohl etwas entschärft, für wirklich softes Ansprechverhalten muss man aber immer noch den Experten tunen lassen...

MfG Harald
 
Das liest sich hier aber anders:

"Name neu, alles neu! Die aktuelle Freeride-Nabe 440 FR der Schweizer soll mit ihrer überarbeiteten Flanschgeometrie auch derbsten Belastungen standhalten. Durch einen Alu-Rotor wurde hauptsächlich die Hinterradnabe leichter: Sie wiegt 328 Gramm und damit genau 120 Gramm mehr als die Vorderradnabe. Vorn lassen sich wie gehabt per aufsteckbaren Adaptern Schnellspannachsen oder 20-mm-Steckachsen fahren, außerdem gibt es für Shimano-Saint-Fans eine Mega-Center-Lock-Variante der 440 FR. Der Preis für die stabile Schweizerin: 160 Euro kostet die vordere, und 275 Euro sind für die hintere Nabe fällig."

Will ein wenig Gewicht sparen und warte deshalb auf die neue Version.
 
bigman schrieb:
Das liest sich hier aber anders:

"Name neu, alles neu! Die aktuelle Freeride-Nabe 440 FR der Schweizer soll mit ihrer überarbeiteten Flanschgeometrie auch derbsten Belastungen standhalten. Durch einen Alu-Rotor wurde hauptsächlich die Hinterradnabe leichter: Sie wiegt 328 Gramm und damit genau 120 Gramm mehr als die Vorderradnabe. Vorn lassen sich wie gehabt per aufsteckbaren Adaptern Schnellspannachsen oder 20-mm-Steckachsen fahren, außerdem gibt es für Shimano-Saint-Fans eine Mega-Center-Lock-Variante der 440 FR. Der Preis für die stabile Schweizerin: 160 Euro kostet die vordere, und 275 Euro sind für die hintere Nabe fällig."

Will ein wenig Gewicht sparen und warte deshalb auf die neue Version.

huch - hast recht! Der neue Flansch und Rotor sind mir nicht aufgefallen, entschuldige die Fehlinfo. Aber umso mehr bin ich auf die neuen Naben gespannt!

Fürs FST ist es übrigens sehr sinnvoll hinten eine Steckachsnabe zu fahren, das gibt einen deutlich spürbaren Steifigkeitsgewinn! Die 440er und die FRs gibts beide mit 12mm Steckachse am HR.
 
@nilson

wenn ich deinen Text so lese könnte man meinen du seist einer von den Vertrider :lol:
Ne mal ganz im erst, du beschreibst das Bike in den allerhöchsten Tönen. Noch nichts am Rad entdeckt welches nicht ach so toll ist ? Für mich ist deine Beschreibung überhaupt nicht Objektiv.
 
Der Proceed Chef selbst ist Mitglied im Club der Vertrider.
Einige Mitglieder werden auch von Proceed gesponsort.

Also "Wes Brot Du isst, des Lied Du singst".

Hab mich mal hier ein wenig drüber aufgeregt:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=1727182#post1727182

Ich kenne keines der beiden Räder. Wichtig ist aber auch:
- Wer macht den Vertriebt.
- Wie schnell bekommt man den Rahmen/Ersatz etc.
- Wie kulant ist der Hersteller.
 
@bigman

Sehr schön noch jemand der den gleichen Tandpunkt wie ich vertritt in sachen Vertrider. Ich habe mitlerweilen auf grund ihrer "Test`s"eine Richtige Abneigung gegen die jungs entwickelt.


EDIT: der nilson ist gemäs seiner Page auch von Proceed gesponsort.
 
ich würd für fr touren wo es auch mal länger berg hoch geht aufjeden fall das proceed nehmen das fährt hier ein bike kolege, das rad ist super wendig, vielseitig, und scheint auch nicht zu wippen, ein anderer hier hat ein asx und damit möchte ich keinen hügelchen hochfahren müssn so wie das in die knie geht (kann aber auch sein das der dämpfer nicht richtig eingestellt war[da bringt einen dann auch nen 5th element nichts]).

also meine wahl wäre das proceed
 
langsam, langsam, langsam...

dass proceed und die vertriders zusammenARBEITEN, ist ja kein geheimnis, siehe homepage proceed bzw vertriders. das einem das eigene produkt zusagt, ist ja wohl verständlich.

wenn jemand so eine frage ("Proceed FST oder Yeti AS-X") stellt, will er ERFAHRUNGEN und MEINUNGEN hören, die fakten stehen ja eh auf der homepage der hersteller. also werden die antworten immer subjektiv sein.

ahja, nochwas zum thema picco und formula: seit ich picco kenne, hab ich den noch nie auf einem bike ohne gustaf m gesehen. ;)

ps: ich gehör nicht zu den vertridern...
 
Sicher nicht aussschließlich.

Guckst Du hier:
http://www.vertriders.com/fullimages/hahntennj_70_f.jpg
http://www.vertriders.com/01_stubai_images/fullimages/innsbrucker_huette07_f.jpg

Sieht man auf einigen Fotos...

Ich habe nichts gegen subjektive Eindrücke. Das kann ich bei
vielen Berichten einordnen. Nur wenn jemand für seine subjektiven
Eindrücke Geld bekommt und die Berichterstattung die Grenze
zum Marketing hin überschreitet finde ich das problematisch.

Hoch gelobt sei die Firma, die das nicht nötig hat
oder transparent handhabt. Für mich geht diese Art von Marketing nach
hinten los. Ich fühle mich eher abgeschreckt und würde tendenziell
eher vom geplanten!! Kauf absehen.

Es gibt hier viele Poster mit unterschiedlichsten Interessen:
Verkäufer, Firmenvertreter, Fahrer mit Sponsorenverträge...

Es geht mir um Transparenz. Ich würde gerne sehen, dass hier im
Forum Pflicht wird seine Interessen im Post(!, nicht Signature etc.)
offenzulegen, wenn es zu Berührungspunkten mit dem Topic kommt.

Nilson hätte also darauf hinweisen müssen, dass das die Meinung
eines gesponserten Fahrers ist.

Solch ein Verhalten beeinträchtigt das Forum ungemein. Zu den
stolzen Besitzern, verkappten Verkäufern
("sind super, hab' hier zufällig noch ein paar liegen"),
Halbwissen Weiterträgern (ich hab mal gelesen, gehört)
kommen jetzt auch noch bezahlte (direkt oder indirekt) Fahrer.

Da gibt es ganz schön viel zu auszusieben.

Und auf den Dauertest des Flapjack und VRC bin ich auch schon
gespannt. Sie arbeiten auch mit DT Swiss und Syntace zusammen.
Ich werde also noch mal nach Erfahrungen zum VRO DH machen googeln
müssen...
 
bischen offtopic

@VertriderDebatte:

(i) da gute picco ist die letzten beiden jahre tatsächlich formula bzw. shimano bremsen gefahren, weil sponsoring und testen und so.

(ii) wie bereits eingangs erwähnt sind tests stets subjektiv, und es darf wohl den mehr oder weniger kleinen grauen zellen der interessierten leser zuzutrauen sein, die wesentlichen fakten aus verschiedenen tests herauszufiltern - besser als irgendwelche BIKE oder MBIKE oder MBR tests sind die auf vertriders.com allemal.
weiters ist das umfeld der tester nicht zu vernachlässigen. hier in innsbruck sind hochgebirgstouren nun mal alltäglich und hier wird auch das "vertriding" betrieben, was spezielle anforderungen an technik und material stellt. die standfestigkeit der gustav m wird einem downhiller auf rügen wohl eher weniger interessieren, ebenso wenig wie die vorteile von spv beim langsamen trialn...
ich bin zwar kein vertrider, stehe aber doch mit einigen von ihnen in regem kontakt auf der northchain und ihre wertvollen ratschläge haben mir beim bikekauf sehr sehr viel geholfen - und auch hier wieder: man muß ja nicht alle ratschläge annehmen -> selbst ist der mann/ die frau :o
 
beowulf schrieb:
besser als irgendwelche BIKE oder MBIKE oder MBR tests sind die auf vertriders.com allemal.
weiters ist das umfeld der tester nicht zu vernachlässigen. hier in innsbruck sind hochgebirgstouren nun mal alltäglich und hier wird auch das "vertriding" betrieben, was spezielle anforderungen an technik und material stellt.

:rolleyes: besser ist ja wohl relativ - unabhängig ist in dem Falle gut - und weder die Zeitschriften, noch die Vertrider sind unabhängig. Bei den Vertridern ists halt die totale Marketingmaschine für Magura, Proceed, Rockshox - andere Teile testen die darum ja auch gar nicht richtig. Ich finde diese Schleichwerbung zum Kotzen! Sie ist aber sehr trendig, was modernes Marketing angeht, und ja auch im Fernsehen und Kino groß im Kommen. Es ist und bleibt aber verkappte Werbung und niemals eine "echte" subjektive Meinung - sondern eben weichgespülter Verkaufsjargon.

Die Bike und die MB sind im Unterschied halt von den Anzeigen, sprich allen Herstellern abhängig, wobei die Bike wenigstens ab und zu mal was schlecht testet - dann kriegen die aber immer gleich die Quittung von der Herstellern - weniger Anzeigen - und wer sägt schon gern am eigenen Arbeitsplatzstuhl...

Und zum Thema - "hier wird vertriding betrieben" - ich kanns langsam nicht mehr hören, Junge, aber hier nochmal für dich zum mitlesen: ÜBERALL in den Alpen wird euer sogenanntes Vertriding betrieben! Jeder steile und verblockte Alpentrail ist das, was in Innsbruck so wichtig als Vertridinggelände bezeichnet wird, nur hatte es bis dato niemand nötig, dem bergabradeln in den Alpen so nen wichtigen Namen zu geben und dann so zu tun, als hätte man das Biken auf Wanderwegen im hochalpinen Gelände erfunden, mannomannomann... Außerdem halte ich es ganz nebenbei für fraglich, besonders steile Trails zu fahren, dann aber ganz im Vertridertrend das Bike mit nem 24" Hinterrad auf Choppermaße zu trimmen - mit DER Technik wird dann aber wohl wirklich jeder Trail fahrbar :rolleyes:
 
Nun, dass ich mit gewissen Ambitionen im Sport auch die Interessen meiner Sponsoren vertrete - auch hier im Forum - ist wohl nachvollziehbar. Jeder Biker der mit Überzeugung sein eigenes Bike fährt macht hier Werbung - meist aber ohne Vergleich und wirkliche Ahnung vom Bikes- und Teiletesten.
Damit da aber keine Missverständnisse aufkommen stehen alle meine Sponsoren unten im Anhang! Im Gegensatz zu den meisten Postern im Forum bleibe ich auch nicht anonym, mein Name steht meist am Ende der Post.

Aber vergesst bitte eins nicht: Mountainbiking ist nicht die Formel 1, und mir (wie den meisten professionellen Bikern) ist immer wichtig nur mit Firmen zusammen zu arbeiten, hinter deren Produkten man auch wirklich stehen kann, dh. ich suche mir die Firmen danach aus ob die Produkte in meinen Augen gut sind. - Schließlich muss ich ja auch mindestens ein Jahr damit fahren!
Wenn ich hier ein Produkt empfehle, dann möchte ich damit wirklich niemanden verarschen und mit meinen (möglicherweise etwas detaillierteren und hintergründigeren Infos) weiterhelfen.

Allen, die den Chris Malin hier dissen sei nur ans Herz gelegt, mal eine Runde mit ihm zu fahren wenn er neues Material testet... einen derart peniblen, authentischen und durchdachten Testaufbau werdet ihr in keinem Mag (und vorallem in keinem Forum) finden. Jedes seiner Testergebnise ist meiner Meinung nach begründet und ehrlich.

Harald Philipp
 
Worum ging es hier eigentlich nochmal genau???

Achja was für einen Rahmen, Proceed FST oder Yeti AS-X.

vom Proceed hab ich keine Ahnung aber das Yeti ist echt en dufte Rad.

Ich verstehe es irgendwie nicht, warum geht hier keiner mehr in nen Laden und probiert das aus was er kaufen will???
Du kannst dich doch bei ner Kaufentscheidung von ~~2000€ ned nur auf die meistens voreingenommen Meinnngen hier aus dem Forum verlassen!!

Für Infos OK aber um eine Probefahrt wirst du doch nicht herumkommen.

Und wenn du die gemacht hast weißt du wenigstens das du ein Rad hast was zu Dir passt und nicht zu nen anderen Forumsteilnehmer!
 
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