Canyon und Fahrradhändler. Welch ein Drama!

königderberge schrieb:
Doch leider wird alles nichts nutzen, da das Geld ja bei uns so hart zu verdienen ist, und man sehen muss daß man sich überhaupt noch was leisten kann. :heul:

Grüsse


das ist aber das hauptproblem bei uns. dieses "ich muss mir was leisten können".
die meisten, nicht alle, sind nicht mehr bereit sich mit dem "normalen" zufrieden zu geben. es muss die topausstattung sein, es muss der stern auf dem kühlergrill sein, es muss der plasma-fernseher sein.
sparen dafür? nein, bin ich verrückt, die anderen haben es doch auch.
geht es beim besten willen nicht, wird voller neid auf diese gruppe eingedroschen: cannondale-fahrer sind eisdielenjunkies, benz-fahrer alte, dekandete spießer, xtr-fahrer haben keine ahnung u.s.w.
und genau hier setzen die internet- und versenderfirmen an. ich habe es billig, kauft es bei mir. geht auch solange gut, bis wir 8 millionen arbeitslose haben und dann gibt es gar nichts mehr.
und das es immer im ausland produziert werden muss:
schaut euch trek an. deutsches werk gekauft, rennräder werden hier gefertigt udn ab 2006 die kompletten trekkingräder. trek macht das bestimmt nicht, um
den armen deutschen arbeiten lohn und brot zu geben. auch trek wird weiterhin genügend geld verdienen.
sicher spielen die in einer anderen liga (auch preislich), aber trotzdem (auch wenn ich kein trek hätte, zudem fahre ich die marke seit 89) hut ab, vor so einem schritt.

kh-cap

ach ja: @gwittmac :daumen:
und nicht nur canyon arbeitet mit einem großen namen. poison macht es ebenso und bald wird der nette herr, wie einstmal lutz s., nur noch für poison arbeiten.
 
gwittmac schrieb:
da die Kunden nicht bereit waren, den Arbeitern in den entsprechenden Werken das Gehalt zuzugestehen, das sie selbst für sich beanspruchen. Das Resultat sind eben 5 Millionen Arbeitslose.
Etwas mitdenken beim Konsumieren ist deshalb schon angebracht.
Das trifft sicher den Nagel auf den Kopf und lässt sich durchaus auf alle Lebens- und Geschäftsbereiche übertragen, auch auf die armen Fahradhändler.

Hierzu ein kleines Beispiel. Ich war letztes Woche bei einem Händler, den ich früher recht häufig kontaktierte, in letzter Zeit aber nicht mehr, da ich a)zwei Städte weiter gezogen bin (ist im Ruhrgebiet aber auch nicht so weit) und b) weil ich mich aufs Selbstschrauben verlegt hab (macht mir einfach Spaß).
Da ich für mein neues Projekt noch 'nen LRS brauchte und Laufradbau ja bekanntlich Vertrauenssache ist bin ich also wieder dort vorbei (nach ca. 2,5 Jahren).
Wegen der Laufräder wurden wir uns schnell einig. Im Laufe des Gesprächs schilderte ich ihm kurz meinen Neuaufbau, den ich größtenteils mit Hilfe des www aus aus Neu- und Gebrauchtteilen zusammenstelle. Das schien ihn nicht wirklich zu freuen, er äußerte sich aber auch nicht abwertend. Na ja im Nachhinein denke ich hätte ich mich vielleicht besser etwas mehr bedeckt gehalten...

Im Rausgehen schnappe ich mir noch eine von seinen Visitenkarten. Sehen echt cool aus, cleanes Logo + coole Schrift. Nach eingehender Betrachtung läßt sich sagen: entworfen von 'nem talentierten Hobbygrafiker und wahrsheinlich im Copyshop geplottet.
Wissen die Leute eigentlich, wie dicht kleinere Medienagenturen und Druckereibetriebe monatlich an der Insolvenz vorbeischrammen, kurzarbeiten, Leute entlassen oder die Pforten schließen. Und wenn dann mal ' Auftrag kommt, dann werden Preise gedrückt, Zusatzleistungen wie Datenüberprüfung, kleine Retuschen etc. für lau erwartet und so weiter. Ich kenne 'nen Drucker, der nach der Lehre zum Arbeitsamt ging und sofort 'ne Umschulung angeboten bekam, weil nicht vermittelbar...
Jetzt kann man natürlich sagen, ja, als das mit dem PC noch nicht ging hatten wir halt keine Viitenkarten. Richtig, da gab's aber Rechnungsblöcke, Briefpapier, Formularbögen etc. mit aufgedrukter Firmenadresse. So Sachen hat man heute als Vorlage im Rechner und druckt sie bei Bedarf aus.
Soviel zum Thema Gehalt zugestehen. Wer frei ist von jedem Geiz, der werfe den ersten Stein ...

Was den Versandkauf betrifft, es geht nicht nur darum XTR-Teile zu XT-Preisen zu ordern (Auch Deore-Parts sind güntiger). Für 'nen Händlerbesuch muss ich 'ne Stunde einplanen, dann muss er das Teil meist auch erst bestellen und ich muss es dann wieder abholen. Ist also auch ein immenser Zeitfaktor.
Und der brummende Logistikmarkt hat auch nicht nur Nachteile. Noch kann man die Klamotten nicht von China aus vor meine Haustür werfen.

Ich glaube, da es ständig einfacher wird gewiss Arbeiten selbst zu erledigen, Güter selbst zu beschaffen brechen sicher 'ne Menge Arbeitsplätze weg. Es sei denn sie werden aufgrund einer starken Lobby subventioniert.
Gerade deshalb kann ich die Arroganz des Händlers aus dem Thread-Start absolut nicht nachvollziehen. Bei dem o.g. Händler gabs das noch nie. Da wird alles geschraubt, was kommt. Es gibt feste Werkstattpreise, die hängen im Laden aus, man macht 'nen Termin und fertig. Vielleicht werden dort Stammkunden bevorzugt oder bekommen mal was günstiger, ist ja auch nur fair und wem es nicht passt der bleibt halt weg. Aber der Laden läuft.

Es hat wenig Zweck, schmollend auf dem hohen Ross zu sitzen. Wir alle haben an der Wunderlampe gerubbelt und tun es fleißig weiter. Zur momentanen Situation hat jeder von uns beigetragen, teils aus Unkenntnis, aus Spaß am Konsum oder weil er keine andere Möglichkeit hatte.
Im Bioladen zu kaufen, Bikes von deutschen oder europäischen Schmieden zu fahren und sich 'ne schicke Geschäftsaustattung designen und drucken zu lassen sind sicher eine gute Möglichkeit das Tempo zu verlangsamen und wieder 'n bisschen Luft zu kriegen. Umkehren geht aber imho nicht mehr...
 
es produzieren durchaus auch sogenannte markenhersteller in taiwan bzw lassen produzieren, und die können dort auch wirklich gut schweißen, wahrscheinlich besser wie in deutschland, da ist es echt schwer schweißer auszubilden oder noch einen zu finden ders von hand richtig drauf hat und die maschinen sin eh alles diesselben(kommen alle aus bawü:D)
und die konstruktion lässt sich ja überall machen also was solls

der größte gewinn bei autos fällt bei den ersatzteilen an, aber da dies ja alles von zuliefern kommt machen die "hersteller" da eigentlich kein gewinn aber des blicken die erst jetzt, aber ich könnt mir denken dass das bei bikes ähnlich ist...und deswegen schneidet sich da ja jeder händler ins eigene fleisch, aber wer denkt schon an den profit heutzutage:D
 
@all
vor einigen jahren gab es z.b. in derAUTOMBILBRANCHE MARKENWERKSTÄTTEN
da brauchte man bei VW auch nicht mit `nem Toyota aufschlagen,
heute sind die froh wenn sie am KIA rumschrauben dürfen!
Und Meinungen in der ART ---------haste wenig Kohle ,dann darsft du dir nur ein Baumarktbike leisten,oder billige Componenten----------das ist ja OBERDREIST!!!
wo leben wir denn ?der Master fährt SPEZI und der Sklave Bulls?
Und was passiert wenn ich ein 6000€ Scott habe und der Händler führt nur SPEZI?Darf der sich dann
auch so angepisst anstellen?,wenn der Bremshebel der Magura weggebrochen ist.Ein Bike besteht ja aus verschiedenen Componenten,meist ist ja nur der
Rahmen Markenspezifisch,der Rest wird international zugekauft.
Wer ein Fremdbike nicht reparieren oder warten will,der verliert einen Kunden!
Egal ob sich daraus noch Folgegeschäfte (gefälligskeits Käufe oder auch Kundenbindung durch evtl`e zufriedenheit der ausgeführten arbeiten)
ableiten lassen.

freundlichst letooo
 
Paßt nicht 100 %ig zum Thema, aber etwas schon.
So höret, wie mir vorgestern geschehen in Mühlheim-Kärlich!
Fahrrad Franz und ZEG (beide große Händler) liegen im Industriegebiet gegenüber. Ich zu ZEG, Nobbi Nic und den Racing Ralph für jeweils 39.99 Euro in den Händen gehalten. Geh zu Verkäuferin, sage ihr, das ich die im Internet bei Stadler für jeweils 29 Euro bekomme und ob sie mit dem Preis runter gehen würde. Die holt ihren Chef, ich sage ihm dasselbe. Der daraufhin: "Dann bestellen sie ihn da"!
Ich rüber zu Fahrrad Franz, und da liegen beide für jeweils 29.99 Euro. Also gekauft, rüber zu ZEG und denen das direkt unter die Nase gehalten.
Tja, außer dumme Gesichter kam da nichts.
Auch eine Art, neue Kunden zu vergraulen (weniger dadurch, das sie mir nicht entgegenkamen beim Preis, sondern durch diese pampigkeit).
 
Canyon und Bike-Händler
Ich habe selber schon mal in Läden gearbeitet habe und weiß, dass Canyon ganz offensichtlich ein großer Service-Trittbrettfahrer ist, der in seine Kalkulation keinen Service einkalkuliert hat, den sollen die Händler "vor Ort" für ihn machen. Am Service hat aber noch nie jemand was verdient, schon gar nicht in so einer Branche. Ich habe mal meinen Fernseher und einen kaputten CD-Spieler zu einem großen Elektronik-Haus gebracht, die haben mir für das Begutachten und einen Kostenvoranschlag gleich mal 40 Euro abgenommen, ohne dass etwas repariert wurde. Das soll mal einer bei einem Bike machen, der Aufschrei wäre groß.
Jedes Bike, das Lieferanten anliefern, müssen Bike-Händler erst mal aufbauen. Das dauert bei gewissenhafter Montage mindestens 45-60 Minuten. Dann soll er einen kostenlosen Check nach einem halben Jahr machen und alle Gewährleistungsprobleme innerhalb 2 Jahren. Wann soll er da noch Zeit finden für die Probleme von Typen, die mit ihrem Bike vom Versandhandel vor der Tür stehen. Ich habe deswegen für das scheinheilige Wehklagen von Versandkäufer Null Verständnis - habe immer alle meine Bikes vor Ort gekauft, wo sie mir 5min vor dem Wochenende noch kurz die Schaltung eingestellt haben.
Leider habe ich das auch in anderen Branchen erlebt (Kameras, Autos, etc,): Gute und wohlmeinende Händler vor Ort sollen kostenlos beraten, bestellt wird dann im Internet für einen minimalen Vorteil, den (völlig unlohnenden) Service hinterher soll dann wieder der Händler machen.
Die Leute, die ein Canyon gekauft haben, sollen es halt wieder zu ihm hinschicken. Das ist doch sein Bier.
Capone49
 
wenn ich wg. jedem computer, notebook usw. aufregen müsste was meine kunden im internet, bei ebay oder sonstwo gekauft haben...
nur um dann damit zu mir zu kommen weil etwas nicht ok ist damit...
dann müsste ich mir in den kopf schießen oder mich aufhängen!
vor allem weil vom umsatz eh nur 2-5% hängenbleiben, von denen personal, ladenmiete usw. gezahlt werden müssen.

aber im gegenteil....ich lebe noch!
ich biete ihnen meinen service trotzdem, berate sie weiterhin und verstehe mich sehr gut mit ihnen.
es gibt immer mal nen kunden der querschlägt, aber gerade das ist immer wieder ne herausforderung.
manchmal kann ich für bestimmte geräte ersatzteile nicht bestellen, oder die lieferzeiten sind extrem...
das sind aber ausnahmen. und bei bikes ist nunmal das meiste zeugs standard und vielerorts zu beziehen.

was manche bikehändler so abziehen ist einfach nur armseelig!
die sind einfach nur angepisst weil das bike woanders gekauft wurde....
neid bringt einen aber nicht weiter im leben!
und irgendwann muss man sich dann auch nicht wundern wenn die kunden ganz ausbleiben und man pleite geht :rolleyes:

der händler der mit der marktsituation nicht klar kommt..oder es nicht will...
der sollte sich gedanken machen ob er nicht besser was anderes macht als ein geschäft zu führen.
 
Also ich gehöre auch zu der Fraktion der Canyon Fahrer und gehe weiterhin mit all meinen Wehwehchen zu meinem Mechaniker der auch schon vorher mein GT und mein Cannondale gemacht hat. Wo liegt da bitte das Problem?

Ich will nichts geschenkt haben! Er verlangt den gleichen Pries für seine Arbeit ob ich komme oder jemand der sein Rad bei Ihm gekauft hat. Die Arbeit ist gut und die Preise sind es auch. Ich mache auch den IT Support für Leute die ihre Hardware nicht bei mir gekauft haben den letztendlich ist es doch der Service der zählt. Einzig und alleine für den Schrott den Andere verkauft haben nehem ich keine Garantie und das kann auch meiner Meinung nach in jeder Branche kein Kunde in diesem Bezug erwarten.

Wenn sich jemand gegen andere Marken verschliesst nur weil es nicht bei Ihm gekauft wurde hat er es entweder nicht nötig (was dazu führt das ich in so einem Laden eh nur zweimal war >> Das erste und letzte Mal) oder das diese Gesellen selber innerhalb von kurzrer Zeit es einsehen oder vom Markt entfernt werden da pleite.

Leben und Leben lassen und faires Geld für gute Arbeit!

Wenn mal jemand einen guten Schrauber im Bereich 77815 sucht kann ich das Radhaus in Bühl nur empfehlen.
 
@Capone49

...glaubst du eigentlich wirklich selbst an das was du schreibst. Wenn man im übrigen nichtmal im Stande ist ne Schaltung ein- oder nachzustellen, sollte man doch tunlichst die Finger von Canyon lassen. Ansonsten gilt, dass eine Service-Dienstleistung an nem Canyon genau das selbe ist wie eine an nem Spezi, Scott oder meinetwegen auch nem beschi**enen Cannondale. Wenn sich die nen Händler nicht korrekt bezahlen läßt ist das seine eigene Schuld und wenn er es tut ist das in meinen Augen unternehmerische Weitsicht.
 
Capone49, Canyon und Bike-Händler
wo sie mir 5min vor dem Wochenende noch kurz die Schaltung eingestellt haben.


Wer Canyon kauft sollte auch sein Bike selbst warten und schrauben können. Ich fahre grundsätzlich immer mit Wekzeug und kleineren Ersatzteilen in den Urlaub, dies bin ich auch von dutzenden Motorradtouren jenseits der 5000 Kilometer gewohnt. Wenn Teile innerhalb der Garantiezeit defekt sind werden die von Canyon möglicherweise schneller ausgetauscht als beim Händler vor Ort. Wer 2000 Euro und mehr in ein Bike investiert sollte diesem Hobby auch die entsprechenden Schrauberqualitäten spendieren. Alle Anderen können sicher die 20 -30 % mehr ausgeben und dafür den vollen Vor - Ort -Händlerservice genießen.
 
Hupert schrieb:
...... Wenn sich die nen Händler nicht korrekt bezahlen läßt ist das seine eigene Schuld und wenn er es tut ist das in meinen Augen unternehmerische Weitsicht.

...Und schon haben wir den nächsten Mammut-Thread aus der beliebten Reihe:

"Mein Händler zockt mich ab"
"xx Euro für Laufrad zentrieren - ist das gerechtfertigt??!!??"
"Total überzogene Servicepreise beim Local Bike Dealer"
"20 Euro für Schaltung einstellen - spinnen die??"

oder so ähnlich.

Und wenn man hier noch ein bisserl sucht, findet man noch sehr viel mehr solcher Themen.

Fazit: Recht machen kann man es wahrscheinlich sowieso keinem.

Gruß

bike-it-easy
 
thto schrieb:
76 euro ? abgesehen von dem ton und blick des händlers ! der hat mich dort das letzte mal gesehen, wünsche Ihm alles gute *hahaha*

Heul doch...
wenn du nix bezahlen willst wirst du selber machen muessen!
ist halt so, ne! und zu dem Preis... take it or leave it
 
du jammerst hier rum wegen 76 euro. das kettenblatt kostet 20 euro die kasette 35 euro im fahrradladen. und 20 euro für montage . da müssen alle blätter ab. kasette drauf und einstellen. wahrscheinlich alle anschläge falsch. die einstellschrauben bis max oder min geschraubt. das dauert dann mal 25 min und dafür verlangt er 21 euro. das sind 50 euro stundenlohn. is doch angemessen.

weine nicht wie ein mädchen sondern schau das leben an wie ein mann



also zu den super canyon rädern kann ich auch was sagen.

ich repariere jede woche mindestens 2. das problem an den dingern sind nicht die teile, die im neuzustand alle die gleichen sind wie an jedem anderen rad.

sondern es ist einfach so. die dinger sind schlecht bis garnicht vormontiert. mit montiert meine ich nicht die schrauben angezogen und schaltung eingestellt. da gehört mehr dazu. muss ja alles erstmal richtig eingestellt werden, gefettet. mit drehmoment angezogen werden usw. dreh mal an ner deore nabe von nem canyon. da dreht sich nix. oder die tollen 1.8er speichen. wo man beim speichenriss gleich mal den reifen abmachen darf, dann felgentape abreisen. neuen nippel rein. sowas is einfach nicht servicegerecht.

wenn das jedoch nicht am anfang gemacht wird funktioniert halt mal 3 wochen und dann gehts los mit den problemen. da is nicht mehr bremse einstellen. da is neue klötze einbauen weil die alten windschief abgefahren sind und bremssattel fräßen oder dergleichen.

denkt ihr wirklich ich verlange mehr lohn als für jedes x-beliebige 10 jahre altes trekkingrad von mars. die arbeit kostet in der stunde immer gleichviel. nur der aufwand wird natürrlich riesig wennst nicht gleich zum aufbauen vorbeikommst mit den canyon karton. das kostet max 50 euro und es spart kosten wie sau.


ich will auch nur was am abend zu essen haben und am ende vom monat plus aufm konto. wenn ihr denkt ich verschenke mein fachwissen und meine berufserfahrung dann habt ihr euch geschnitten. unter preis verkauft sich niemand. egal ob arzt, anwalt oder müllautofahrer.
 
rex_sl schrieb:
du jammerst hier rum wegen 76 euro. das kettenblatt kostet 20 euro die kasette 35 euro im fahrradladen. und 20 euro für montage . da müssen alle blätter ab. kasette drauf und einstellen. wahrscheinlich alle anschläge falsch. die einstellschrauben bis max oder min geschraubt. das dauert dann mal 25 min und dafür verlangt er 21 euro. das sind 50 euro stundenlohn. is doch angemessen.
ich glaube er hat die Kette vergessen... neue Ritzel+KB ohne Ritzel macht wenig Sinn... dadurch ist der Lohn noch geringer...;(

rex_sl schrieb:
ich will auch nur was am abend zu essen haben und am ende vom monat plus aufm konto. wenn ihr denkt ich verschenke mein fachwissen und meine berufserfahrung dann habt ihr euch geschnitten. unter preis verkauft sich niemand. egal ob arzt, anwalt oder müllautofahrer.

RICHTIG!!!
 
rex_sl schrieb:
du jammerst hier rum wegen 76 euro. das kettenblatt kostet 20 euro die kasette 35 euro im fahrradladen. und 20 euro für montage . da müssen alle blätter ab. kasette drauf und einstellen. wahrscheinlich alle anschläge falsch. die einstellschrauben bis max oder min geschraubt. das dauert dann mal 25 min und dafür verlangt er 21 euro. das sind 50 euro stundenlohn. is doch angemessen.

weine nicht wie ein mädchen sondern schau das leben an wie ein mann



also zu den super canyon rädern kann ich auch was sagen.

ich repariere jede woche mindestens 2. das problem an den dingern sind nicht die teile, die im neuzustand alle die gleichen sind wie an jedem anderen rad.

sondern es ist einfach so. die dinger sind schlecht bis garnicht vormontiert. mit montiert meine ich nicht die schrauben angezogen und schaltung eingestellt. da gehört mehr dazu. muss ja alles erstmal richtig eingestellt werden, gefettet. mit drehmoment angezogen werden usw. dreh mal an ner deore nabe von nem canyon. da dreht sich nix. oder die tollen 1.8er speichen. wo man beim speichenriss gleich mal den reifen abmachen darf, dann felgentape abreisen. neuen nippel rein. sowas is einfach nicht servicegerecht.

wenn das jedoch nicht am anfang gemacht wird funktioniert halt mal 3 wochen und dann gehts los mit den problemen. da is nicht mehr bremse einstellen. da is neue klötze einbauen weil die alten windschief abgefahren sind und bremssattel fräßen oder dergleichen.

denkt ihr wirklich ich verlange mehr lohn als für jedes x-beliebige 10 jahre altes trekkingrad von mars. die arbeit kostet in der stunde immer gleichviel. nur der aufwand wird natürrlich riesig wennst nicht gleich zum aufbauen vorbeikommst mit den canyon karton. das kostet max 50 euro und es spart kosten wie sau.


ich will auch nur was am abend zu essen haben und am ende vom monat plus aufm konto. wenn ihr denkt ich verschenke mein fachwissen und meine berufserfahrung dann habt ihr euch geschnitten. unter preis verkauft sich niemand. egal ob arzt, anwalt oder müllautofahrer.

ok vielen dank für deine meinung, kann ich nachvollziehen, wenn der preis fair ist ,sehr gut! man kann nicht von jedem menschen freundlichkeit erwarten, bezogen auf den bikehändler, ich werde dort nicht nochmal hingehen..... !!!
 
bluetoons schrieb:
ich glaube er hat die Kette vergessen... neue Ritzel+KB ohne Ritzel macht wenig Sinn... dadurch ist der Lohn noch geringer...;(



RICHTIG!!!


leider muss ich zugeben dass ich die kette neu montiert hatte und es wurde nur das vordere mittlere ritzel und eine deore kassette hinten erneuert von ihm......
ich wußte nicht dass eine neue kette nur sinn macht mit neuer kassette und manchmal auch neues mittleres kettenblatt, da ich nicht weiterwußte brauchte ich hilfe, deswegen suche ich nach lektüre , büchern wo mir das korrekte schrauben erklärt wird, sonst zahlt man zuviel leergeld (oder auch LEHRGELD) ......
 
http://www.amazon.de/gp/product/3870731311/028-6271669-0810960?v=glance&n=299956

finde ich sehr gut beschäftigt sich nicht nur mit der Technik sondern auch mit Geschichte, Konstruktion, Fertigung von den Dingern. Teilweise etwas altbacken aber es ist immer besser etwas zeitlich gesehen von hinten zu lernen als nur wie man eine Hollowtech 2 kurbel abschraubt und keine Ahnung vom konischen Vierkant zu haben.

Ansonsten gibt es viele gute Internetseiten.

1. Das bringt dir aber alles nichts so lange du keine Praxiserfahrung hast. Also schrauben, schrauben, schrauben...

a) Stell deine Schaltung um und versuch sie wieder einzustellen. Demontier das ganze Rad und montier es wieder. Nur so kannst du es lernen.

b) Glaube niemals, dass du so gut wirst wie ein Händler. Wenn du 10 Räder in deiner Laufbahn einspeichst dann speicht er 10000 ein. Kleiner, aber feiner Unterschied ;)
 
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