Wer wurde schon von einem Hund angefallen?

Wurdest du schon mal von einem Hund beim Biken angefallen?

  • Ja

    Stimmen: 499 38,8%
  • Nein

    Stimmen: 788 61,2%

  • Umfrageteilnehmer
    1.287
...
Was also tun, wenn die Situation eine ganz andere ist, wie meine oben geschilderte? Wenn klar abzuschätzen ist, dass man der Verlierer wäre, wenn man vom Hund angegriffen wird?

Ich habe schon öfter überlegt, eine kleine Dose Pfefferspray zu besorgen, griffbereit am bike. Was denkt ihr dazu?

Wie wäre es morgen mit einer kleinen Einheit Deeskalationstrainung "peace on trails"?

Als Konfliktgruppen können wir Wanderer, Reiter, Hundebesitzer (mit Hund) und (ACHTUNG) MTB-Fahrer behandeln.

Speziell für die Sektion Hund habe ich ein 60 kg schweren 76 cm hohen Rhodesian Ridgeback als Trainingpartner im Angebot.

Im ersten Teil könnte ich zeigen, dass es aus eigener Kraft mit dem MTB im Gelände unmöglich ist, ihm zu entkommen (V-max: knapp über 60 km/h gemessen :D ). Der zweite Teil könnte aufzeigen, dass Maßnahmen wie z.B. nach dem Hund treten oder schlagen kaum Wirkung zeigen, dagegen aber es durchaus sinnvolle Verhaltensmaßnahmen vor dem unmittelbaren Kontakt und ggf. während eines Angriffes gibt.

Interesse?;)

VG Martin
 
Bin heute Morgen noch von einem Hund angefallen worden. Ich lag noch im Tiefschlaf (habe heute Urlaub) als mein Kleiner auf mein Bett gesprungen ist und mich komplett abgeschlabbert hat. Ich war absolut wehrlos. Weiß jemand Rat?
 
Bin heute Morgen noch von einem Hund angefallen worden. Ich lag noch im Tiefschlaf (habe heute Urlaub) als mein Kleiner auf mein Bett gesprungen ist und mich komplett abgeschlabbert hat. Ich war absolut wehrlos. Weiß jemand Rat?


Es gibt nur eine Lösung!
Knuddel Ihn bis er aufgiebt!
> Meine würden allerdings nie aufgeben :D <

Gruß Arnd
 
Bin heute Morgen noch von einem Hund angefallen worden. Ich lag noch im Tiefschlaf (habe heute Urlaub) als mein Kleiner auf mein Bett gesprungen ist und mich komplett abgeschlabbert hat. Ich war absolut wehrlos. Weiß jemand Rat?

Angefallen???:eek:

Bei mir war es, wie jeden Morgen schlimmer.
Bin um kurz nach 5 aufgestanden, um die Zeitung rein zu holen,
kam zurück, und wer lag auf meiner Bettseite neben meiner Frau, na???:rolleyes:

Ein zufriedenschlummernder 60 kg Rhodesian Rigdeback.:cool:

Ich sage es Dir, mit dem Tier wirds eng im Bett.:mad: :p

Abschlabbern wäre eine Wohltat dagegen.;)

VG Martin
 
Angefallen???:eek:

Bei mir war es, wie jeden Morgen schlimmer.
Bin um kurz nach 5 aufgestanden, um die Zeitung rein zu holen,
kam zurück, und wer lag auf meiner Bettseite neben meiner Frau, na???:rolleyes:

Ein zufriedenschlummernder 60 kg Rhodesian Rigdeback.:cool:

Ich sage es Dir, mit dem Tier wirds eng im Bett.:mad: :p

Abschlabbern wäre eine Wohltat dagegen.;)

VG Martin

Nah....das hätt ich mir nich gefallen lassen..kein Platz im Bett...warum hast deine Frau nich rausgeschubst?
 
Hallo!
Das mit dem Hundebiss hört sich echt besch... an!
Der Hund war angeleint!?!
Ich glaube auch, die "Dame" hatte die Sache nicht im Griff! Das ist ja meistens das Problem! Es gibt einen Wesenstest für Hunde, für die Besitzer aber nicht! Für eine Mofa muß man eine Prüfbescheinigung machen, Kinder bekommen und HUnde erziehen darf man aber ohne jegliche soziale Kompetenz.
Nicht schön, aber leider die Wahrheit!
Auf jeden Fall die Personalien des Halters notieren! Gibt er sie nicht raus, Polizei anrufen und die Personalien austauschen lassen! Hilft, falls man im Nachhinein noch Feststellungen macht (Hose kaputt, Wade kaputt, Kopf kaputt,...)!
Gute Besserung!
Gruß Arnd

Wenn ich das nächste Mal gebissen werde :)
Da ich noch nie von irgendwas gebissen wurde wollte ich erst auch gar nicht zum Arzt gehen.
Nun sitze ich hier und darf noch ne Woche richtige Antibiotika Kracher schlucken:rolleyes:
 
Jain. Richtig angefallen wurde ich von nem Hund noch net allerdings ist mir damals als ich mit meinem Aufgeschlagenen Knie ausm Wald gekommen bin einer wie bekloppt hinterhergerannt. Und da ich wegen meinem aufgeschlagenen Knie sowieso schon die übelst dicke kravatte hatte hät ich dem miestvieh am liebsten in die Fresse getretten als es kleffend hinter mir her gerannt is.... Naja als ich dan n bissi speed gemacht hab hater dan zu ich glaube eher seinem glück abgedreht
 
kam zurück, und wer lag auf meiner Bettseite neben meiner Frau, na???:rolleyes: Ein zufriedenschlummernder 60 kg Rhodesian Rigdeback.:cool:

hier entlarvt sich der typische "mir geht mein hund über alles"-köter-besitzer. ich finde
schon die vorstellung ekelhaft, die tölen im bett zu haben. aber bitte – es sind eure betten.

aber ich gehe fest davon aus, dass es exakt diese besitzer sind, die sich auch nicht davon
abhalten lassen, ihre viecher überall alles machen zu lassen. im restaurant den kopf auf fremde
tische legen? klar doch! im restaurant essen auf den boden werfen, um den lieben hundi zu
füttern? klar doch! seinen hund an fremden hosenbeinen knabbern lassen? klar doch! diese liste
läßt sich beliebig fortsetzen - mein fazit:

hundebesitzer benehmen sich i.d.r so egoistisch und assozial wie raucher.
 
Ich habe schon seit 10 Jahren (fast) immer ein schönes Spray dabei. Ist kein wirkliches Spray, denn da riskiert man je nach Windrichtung immer, das man es selbst abbekommt, sondern da kommt mehr ein Strahl aus einer Chili-Brühe, der ca. 2 Meter weit reicht, raus. Da bleibt der Köter auch gleich auf Distanz und kommt Dir gar nicht erst zu nahe.

Ich habe an dem Spray eine Schlaufe aus einem Lederriemen befestigt und das Ding eine Zeitlang auch immer am Handgelenk gehabt.

Sorry, aber das ist reiner Selbstschutz - Ich habe keine Lust, mir von irgendeinem Hund die Wade ankauen zu lassen und ich bin oft in Gebieten unterwegs, wo die Halter ihre Hunde frei laufen lassen.

Letzte Woche erst wieder vom Fuchstanz bergauf zum Feldberg: Zwei Frauen mit einem grossen Hund (natürlich nicht an der Leine). Wir klingeln, fahren an den Frauen vorbei, grüssen höflich, nach 20 Meter auf einmal lautes Gerufe eines Hundenamens von hinten und der Köter kam von hinten rechts auf uns zugeschossen und hat nur im allerletzten Moment abgedreht.
 
Genau diese Aussagen stören mich bei vielen Hundebesitzern: "Ich kontrolliere etwas, was viel stärker ist, als du selbst. Sieh mal zu, dass du dich auch ordentlich benimmst, sonst garantiere ich für gar nichts."

Nicht die Viecher sind das Problem, sondern "Hundehalter", die irgend ein Problem mit ihrem Selbstbewußtsein haben. Und da heißt es dann, sich zur Wehr zu setzen: erst mal aktive Gefahrenabwehr mit allen Mitteln und nach dem Vorfall direkt den anwaltlichen Weg gehen.

Erzähl keinen Schei$$.

Mein Posting war von vorne bis hinten ironisch.

Zu einem bezog es sich unmittelbar auf den User Martin @Ruedigold,
der 'zufälligerweise' einen Tag später an meinem Fahrtechnikkurs teilgenommen hat.

Zweitens bin ich einer von den Hundehaltern, die als Wanderer zwischen den Welten die Problematiken kenne. Ich glaube, es gibt nur wenige Hundehalter, die soviel Zeit und Geld in ihre eigene (!!!) und die Ausbildung ihres Hundes investiert haben, wie meine Frau und ich.

Von Welpenschule, Junghundschule, Begleithundeausbildung, spezielle Stadtkurse, sowie ein eigenes entwickeltes Rad&Hund-Trainingprogramm.
Die 'Ausbildung' in den Rad&Hund-Programm begann mit dem dritten Lebensjahr und dauert rund 18 Monate.

In dieser Zeit lernte meine Hund eine Kurzleinen unterstützte Führung. Vom vierten bis siebten Lebensjahr sind wir fast täglich zwischen 20-40 km 'geradelt' teilweise auch bis zu 70 km Touren.

Nachzulesen unter www.rhodesian-ridgeback.org.

In der ganzen Zeit hat es auf den Radtouren nie einen Zwischenfall gegeben.
  1. Gehorcht mein Hund.
  2. Wird er bei Begegnungen mit anderen Waldnutzern immer zu mir zurückgerufen (Was nicht schwer ist, da er immer zwischen 1-10 m je nach Geschwindigkeit schräg links frei vorm Bike läuft).
  3. Bei Unsicherheiten anderer Waldnutzer bzw. bei Straßenüberquerungen oder Passieren von Naturschutzgebieten wird er neben dem Rad an einer Kurzleine geführt.
Ich wünschte mir aber, dass alle Waldnutzer, die andere Waldnutzern passieren, sich angemessen und rechtzeitig bemerkbar machen würden.

Wie oft ist es mir als Wanderer mit freilaufendem Hund passiert,
dass ein Biker ohne Vorwarnung und mit zu hoher Geschwindigkeit uns
passiert hat. Wer von Reaktions-und Rückführungzeiten in einstelligen Sekundenbereich ausgeht und selber mit 20-30 km/h 'angeflogen' kommt,
handelt fahrlässig.

Ganz ehrlich, wenns da zu einem Unfall kommt,
dann habe ich kein Problem,
sondern dann mache ich welche,
und zwar ohne Hund aber eben auch mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln.

Fazit: Sei freundlich und rücksichtsvoll sowie sorge stets dafür,
dass aus Deinem Handeln oder Unterlassen keine Gefahren für andere entstehen. ;)

VG Martin
 
Jedes mal wenn solch ein Thema (ob nun Hund, Pferd, Wanderer) aufkommt muß ich feststellen, daß der gemeine Moutainbiker der am meisten untollerantere ist, als jener der kritisiert wird. Nicht nur das er sein Gebiet als das Alleinige ansieht und somit auch deren Nutzungsrecht anderen Personen/ Tieren absprechen möchte. So wird er auch in der Auseinandersetzung und Diskussionen meist ausfallend bis unverschämt. Sieht sich also schon beinahe als "Herrenrasse".
Wundert sich aber dann, wenn er als Aussenseiter behandelt wird.
 
Na siehst Du, da hat der Kleine doch fein gehört! ;)

Ne,... eigentlich nicht richtig, denn um uns aufmerksam zu machen, haben wir haben geklingelt, lange bevor wir die Spaziergängerinnen mit ihrem Hund, der neben Ihnen lief, passiert haben. Der Hund ist auch weiterhin bei ihnen geblieben und hat uns erst nachgesetzt, nachdem wir die Spaziergängerinnen schon längst passiert hatten ;)

Ein typischer Fall, wo die Halterin den Hund wieder nicht richtig im Griff hat...
 
Ich bin auch in einem Hundeforum aktiv. Was glaubt ihr wie dort über Mountainbiker geschrieben wird? So wie ich mich hier gelegentlich für Hunde und deren Besitzer stark mache muss ich dort das Gleiche für die Biker tun.

Dort gibt es auch haarsträubende Geschichten zu lesen wie beispielsweise das ein Biker einen PKW eines Hundeführers demoliert hat etc.

In jedem Forum wird der Hass gegen eine bestimmte andere Interessengruppe geschürt.

Macht doch einfach mal nicht mit bei so einem Scheiß.
 
hat einer von euch schon mal einen hund gebissen?

Wahrscheinlich schon: Beim Chinamann um die Ecke :lol:

Spaß Beiseite: Ich mag persönlich zwar Hunde nicht besonders gern, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen ... solange es mir nicht zu Nahe kommt und für den Notfall bin ich eben gewappnet.
 
hat einer von euch schon mal einen hund gebissen?

Ich! Da ich ja ein Hund bin gehört das gegenseitige spielerische Schnappen und Beissen für mich einfach dazu. Alternativ dazu versuch ich hin und wieder meinen Schwanz zu fangen und wenn ich den dann bekomme beiss ich rein...
 
Rhodesian Rigeback!

Wurden die nicht schon in Südafrika von den Buren als tödliche Waffe gegen die Schwarzen eingesetzt?

Sklavenhalterhunde!

Das kann man wohl kaum der jeweiligen Hunderasse vorwerfen,
dass sie wider der Menschlichkeit eingesetzt wurde,
wie z.B. den Einsatz von Deutschen Schäferhunden in Konzentrationslager während der NAZI-Diktatur bis hin zu Einsätzen der Amerikaner in z.B. Guantanamo.

Rob_68 schrieb:
Müssen schon von Natur aus besondere Fähigkeiten haben...
Wie war das? 60 Kg und wieviel kmh? Stimmt, ist ne Waffe. Besser nicht mit anlegen!

Schöne Vorstellung.

Aus der Wiki: "Der Rhodesian Ridgeback ist kein Hund für Anfänger in der Hundehaltung und sein/e Besitzer/in müssen über ein großes Einfühlungsvermögen und hohen Sachverstand verfügen, um die der Rasse innewohnende "Sensibilität" für ihre Umwelt nicht zu einem Problem erwachsen zu lassen. Der Rhodesian Ridgeback ist ein "Spätentwickler", was seinen hohen Anspruch an Ausbildung und Führung unterstreicht. Es ist wichtig, ihn liebevoll, konsequent zu erziehen und ihn sinnvoll zu beschäftigen.

Letztlich gilt dies m.A. nach für jede Hunderasse ganz unabhängig von Gewicht, Größe und V-max. Meiner Erfahrung nach sind nicht die großen Hunderassen diejenigen, die andere Menschen in Gefahr bringen, sondern eher die kleineren Hunderassen, da deren Besitzer bei den kleineren Hunderassen nicht dasselbe Maß nach erzieherischer Sorgfalt walten lassen.

Mich machen im Wald, ob nun mit meinem Hund oder ohne und auf dem Bike oder nicht, immer die kleinen Hunderassen an.

Letztlich sind immer die Führer schuld, ob nun Hunde-, Pferde- oder Kinderführer. ;)

Rob_68 schrieb:
Ich glaub dir ja, dass du verantwortungsvoll handelts. Aber jeder Aso, der eben nicht so ein toller Hundeführer wie du ist, kann sich so ein Viech zur Selbstbefriedigung zulegen.

Wenn aber schon von Staats wegen über eine allgemeine Helmpflicht für Biker schwadroniert wird, sollten solche Hunde, und auch diverse andere, erstmal verboten werden.

Jaja, die Lobbie's und Deutsche-Land...und die Freiheit des Einzelnen. Beule am Auto, Geschrei ist groß. Körperverletzung: sind erst mal beide schuld.

Ach, ich lass es. Mir kommt schon wieder die Kotze hoch.:kotz:

Ach Robby, das Leben ist schon schwer und offensichtlich im Augenblick auch ein bisschen gemein zu Dir.

Sicher kann ich verstehen, dass Dich viele Themen bewegen.
Aber eine Causalität zwischen denselbigen vermag ich im Augenblick nicht zu erkennen.

Halte Dich an den Spruch in meiner Signatur,
und das Leben wird Dich reich beschenken und glücklicher machen.;)

VG Martin
 
@ Rob:
Der Rhodesion Ridgeback wurde ursprünglich für die Löwenjagd gezüchtet! Die Ridgebacks waren in einigen Bundesländern nur ganz kurz auf der Kampfhunde-Liste (somit zur Zucht verboten und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vonnöten), die Länder habe im Falle dieser Rasse aber den Schwachsinn eingesehen und ihn wieder von der Liste gestrichen. Da könntest Du gleich jeden anderen Jagdhund oder auch die Hütehunde auf die Liste packen. Sogar im Gegenteil: Die "harmlosen" Hütehunde beißen die zu hütenden Tiere sehrwohl auch in die Beine, um sie in eine bestimmte Richtung zu zwingen. Je selbständiger der Hund arbeiten kann, desto ausgeprägter. Dies nur als kleiner Exkurs, interessieren wird´s Dich ja wahrscheinlich eh weniger, denn wenn man sich mal auf was eingeschossen hat....
 
@ Rob:
Der Rhodesion Ridgeback wurde ursprünglich für die Löwenjagd gezüchtet! Die Ridgebacks waren in einigen Bundesländern nur ganz kurz auf der Kampfhunde-Liste (somit zur Zucht verboten und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vonnöten), die Länder habe im Falle dieser Rasse aber den Schwachsinn eingesehen und ihn wieder von der Liste gestrichen. Da könntest Du gleich jeden anderen Jagdhund oder auch die Hütehunde auf die Liste packen. Sogar im Gegenteil: Die "harmlosen" Hütehunde beißen die zu hütenden Tiere sehrwohl auch in die Beine, um sie in eine bestimmte Richtung zu zwingen. Je selbständiger der Hund arbeiten kann, desto ausgeprägter. Dies nur als kleiner Exkurs, interessieren wird´s Dich ja wahrscheinlich eh weniger, denn wenn man sich mal auf was eingeschossen hat....

In Bayern ;) war der Rhodesian Ridgeback wg. seiner Rassehistorie und Größe seit Juli 1992 bis Oktober 2002 auf der Liste der "Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit".

Hervorgerufen durch verschiedene Beißvorfälle (im Hamburg für eine achtjährigen Jungen mit Todesfolge) novellierten fast alle Bundesländer in der Zeit von 2000 bis 2002 Gesetze und Verordnung zur allgemeinen Zucht, Haltung und Führung von Hunden. In diesem Zeitraum war der Rhodesian Ridgeback in vier Bundesländern nach dem 'Vorbild' von Bayern als Listenhund (sogenannter "gefährlicher Hund") geführt.

Auf Intervention der damaligen vier Zuchtverbände der Rhodesian Ridgeback Züchter musste das bayrische Innenministerium im Jahre 2002 offen zugeben, dass es seit der Aufnahme des Rhodesian Ridgeback als Listenhund in Bayern ab Juli 1992 kein einziger dokumentierter Beißvorfall bis Mitte 2002 aufgezeichnet worden war.

Des Weiteren wurden m.W. in 2002 durch zwei Gutachten von öffentlich bestellten und vereidigten (Hunde)Sachverständigen die generelle Gefährlichkeit der Rhodesian Ridgeback Rasse verneint.

Mit Wirkung zum 1. November 2002 galt die neue bayrische Kampfhundeverordnung ohne den Rhodesian Ridgeback als Listenhund.

Alle anderen Bundeländer nahmen nach bayrischem Vorbild nun den Rhodesian Ridgeback nicht mehr als Listenhund auf, d.h. in keinem deutschen Bundesland gilt der Rhodesian Ridgeback mehr als gefährlicher Hund.

Lediglich durch die Größe (in NRW sogenannte 40/20 Hunde, d.h. größer als 40 cm oder schwerer als 20 kg) wird der Rhodesian Ridgeback in einigen Ländern mit Leinenpflicht in öffentlich bebauten Gebieten belegt.

Bevor nun unnötige Diskussionen aufkommen: Eine generelle Leinenpflicht im Wald nach den Landesforstgesetzen aller Bundesländer gibt es nicht.

So dürfen z.B. in NRW nach dem Landesforstgesetz auf Wegen Hunde unangeleint geführt werden.

VG Martin
 
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