Genau diese Aussagen stören mich bei vielen Hundebesitzern: "Ich kontrolliere etwas, was viel stärker ist, als du selbst. Sieh mal zu, dass du dich auch ordentlich benimmst, sonst garantiere ich für gar nichts."
Nicht die Viecher sind das Problem, sondern "Hundehalter", die irgend ein Problem mit ihrem Selbstbewußtsein haben. Und da heißt es dann, sich zur Wehr zu setzen: erst mal aktive Gefahrenabwehr mit allen Mitteln und nach dem Vorfall direkt den anwaltlichen Weg gehen.
Erzähl keinen Schei$$.
Mein Posting war von vorne bis hinten ironisch.
Zu einem bezog es sich unmittelbar auf den User Martin @Ruedigold,
der 'zufälligerweise' einen Tag später an meinem Fahrtechnikkurs teilgenommen hat.
Zweitens bin ich einer von den Hundehaltern, die als Wanderer zwischen den Welten die Problematiken kenne. Ich glaube, es gibt nur wenige Hundehalter, die soviel Zeit und Geld in ihre eigene (!!!) und die Ausbildung ihres Hundes investiert haben, wie meine Frau und ich.
Von Welpenschule, Junghundschule, Begleithundeausbildung, spezielle Stadtkurse, sowie ein eigenes entwickeltes Rad&Hund-Trainingprogramm.
Die 'Ausbildung' in den Rad&Hund-Programm begann mit dem dritten Lebensjahr und dauert rund 18 Monate.
In dieser Zeit lernte meine Hund eine Kurzleinen unterstützte Führung. Vom vierten bis siebten Lebensjahr sind wir fast täglich zwischen 20-40 km 'geradelt' teilweise auch bis zu 70 km Touren.
Nachzulesen unter
www.rhodesian-ridgeback.org.
In der ganzen Zeit hat es auf den Radtouren nie einen Zwischenfall gegeben.
- Gehorcht mein Hund.
- Wird er bei Begegnungen mit anderen Waldnutzern immer zu mir zurückgerufen (Was nicht schwer ist, da er immer zwischen 1-10 m je nach Geschwindigkeit schräg links frei vorm Bike läuft).
- Bei Unsicherheiten anderer Waldnutzer bzw. bei Straßenüberquerungen oder Passieren von Naturschutzgebieten wird er neben dem Rad an einer Kurzleine geführt.
Ich wünschte mir aber, dass alle Waldnutzer, die andere Waldnutzern passieren, sich angemessen und rechtzeitig bemerkbar machen würden.
Wie oft ist es mir als Wanderer mit freilaufendem Hund passiert,
dass ein Biker ohne Vorwarnung und mit zu hoher Geschwindigkeit uns
passiert hat. Wer von Reaktions-und Rückführungzeiten in einstelligen Sekundenbereich ausgeht und selber mit 20-30 km/h 'angeflogen' kommt,
handelt fahrlässig.
Ganz ehrlich, wenns da zu einem Unfall kommt,
dann habe ich kein Problem,
sondern dann mache ich welche,
und zwar ohne Hund aber eben auch mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln.
Fazit: Sei freundlich und rücksichtsvoll sowie sorge stets dafür,
dass aus Deinem Handeln oder Unterlassen keine Gefahren für andere entstehen.
VG Martin