Team Tomburg

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Gings dir auch so? Ich war heut Morgen echt froh, dass mein Schulweg zum Teil bergab geht, da mein linkes Knie als auch meine 4 Buchstaben eigentlich keine Bewegung vertragen konnten:(
 
Das war eine feine Weinprobe an der Mosel.

3ja.jpg


Gut, das mich der frühe Starttermin, kurzfristige Absagen und ein weiter Anfahrtsweg nicht abhalten konnte, an dem fröhlichen Auf und Ab mit bunten Gesellen auf diversen Metall- und Plasikfahrzeugen entlang des Moselstromes teilzunehmen.

Dank an Herrn Handlampe für den unermüdlichen Einsatz im Interesse des gemeinsamen Bergradelns in fernen Welten. :daumen:

Perfekter Tag auf perfekter Strecke bei perfektem Wetter, sozusagen Plusquamperfekt für die Altbotaniker unter uns. :D

Gut Nächtle.

Michael
 
Die Mosel

-bekannt für seine edlen Weine- aber auch bekannt für seine erlesenen Trails ???

Um dieser Frage nachzugehen veranstaltete das TT die:

1. Moseltrailpobe

Zu dem einheimischen Tester Boris

5xo.jpg



gesellten sich dann noch 10 "unheimliche" Tester um ab Cochem alle Pfade entlang der Mosel auf Herz und Nieren zu testen.

rxh.jpg


Von links: Claus, Michael, Thomas, Martin, Frank, Christof, Boris, Guido, Sebastian, Olli


Um es direkt vorweg zu nehmen: An diesem Tag konnten wir leider keine halbtrockenen oder gar lieblichen Trails verköstigen.
Die Fans der herb-trockenen Wege kamen heute bei herrlichem Wetter eher auf ihre Kosten.

Vor dem obigen Startfoto hatten die Tester schon den ersten Trail: Einen 98'er Cochemer Kettenriesling hinter sich gebracht.
Schon unser erster Trail ist ob seiner Steilheit im Aufgang bekannt für den ein oder anderen Kettenries.
Aber glücklicherweise kam das komplette Testerfeld ohne diesen Gefürchteten oben an.
Aber ohne Panne verlief dieser Anstieg dann doch nicht. Wie auf der Tour schon erwähnt: Manche Räder sind so leicht- da muß man den Berg hoch bremsen.
So machte also Herrn Supasinis Bremse bereits nach kurzer Zeit schlapp:

72v.jpg



Es konnte aber dann nach diversen Rückdrückversuchen doch weiter gehen, wir waren ja noch nicht oben.
Auf den nun folgenden unzähligen Trails sollte uns ein Gebäude stets im Blick bleiben:

yz3.jpg
htd.jpg


Die aufkommenden Fragen, ob wir uns im Kreis bewegen würden konnte der Guide auf die nicht mehr 100% Zurechnungsfähigkeit der Teilnehmer schieben: Man kennt das ja bei so einer Trailprobe: Nimmt man das ein oder andere Trailchen zu viel, dann sieht man auch schon mal Gebäude, wo keine sind.

yln.jpg


Hier alle Pfade aufzuzählen würde wohl den Rahmen sprengen. Hervorzuheben wäre da vielleicht der 07'er Pinnerberger Kerner hoch zum Wildpark.
Besonders durch seine netten kurzen >20% Bergaufstücke auf feinstem Schieferstein zeichnen diesen Pfad besonders im Bukett als äusserst offenmundig bei den Verkostern aus.
Als Belohnung gab es dann hinter dem Wildpark aber doch endlich mal etwas Liebliches: Über fast 3 Kilometer zieht sich dieser herrlich süffige Prädikatstrail immer am Hang entlang Richtung Klotten um dann erst im Abgang zuerst ein wenig schottriger und am Ende asphaltiger im Charakter zu werden.
Da waren wir also wieder im Moseltal, das durfte natürlich nicht so bleiben. Also wieder hoch. Zuerst auf einer Kreisstraße später auf wildschweinzerupftem Wiesenweg ging es nun Richtung Kavelocherhof.
Hier auf den Eifelhöhen wurde der Asphaltanteil nun ein wenig höher.

9n7.jpg


In Kail dann folgte die erste ungewollte Gruppentrennung. Einige folgten unserem einheimischen Tester Boris, Einige meinem Bruder und die Wenigsten mir.
Aber glücklicherweise hat es ja auf der Höhe guten Empfang und so fanden sich dann Alle wieder zusammen zur nächsten Verköstigung ein:
Der rassige Qualitätstrail durch den Schilzergraben wartete auf seine Tester.
In einsamsten Tälchen zieht sich dieser Pfad am und teilweise durch das Bächlein wieder hinunter an die Mosel.
In Pommern folgte nun der nächste Anstieg hinauf auf breiter Schotterpiste und angenehmer Steigung zum Martberg auf dem früher einmal eine Tempelstadt gestanden hat.
Gut für uns: Ließ es sich doch an der Ausgrabungsstätte herrlich rasten.

v6z.jpg


Auch konnten neue Fortbewegungsmittel getestet werden:

bgn.jpg


Man achte vor allen Dingen auf Martin Weißflog. Wenn er jetzt beim Abheben noch in den V-Stil gehen will, dann könnte es für die Hintermänner eng werden. Aber an die Sicherheit ist gedacht worden. Der Helm sitzt :p

Nach verdienter Pause zog der Tross weiter zum nächsten Testobjekt:
Ein 88'er Hüttenberger Schlangengeist. Ein Pfad aus der Gattung: Ausleseserpentinentrail.
Spitzkehren bis zum Abwinken, eine Enger als die Andere.

nrw.jpg


Na, da hat Seb ja so gerade noch die Kurve gekriegt.
Die meisten der Serpentinen sollten aber dann doch nicht mehr fahrbar sein.

85k.jpg


Mit Umsetzen funktionierte zwar die ein oder andere Kurve, aber um den gesamten Trail bewältigen zu können gehört schon eine ordentliche Portion Fahrkönnen.
Kurz vor Karden, also kurz vor dem Moseltal bogen wir dann wieder ab auf ein schmales Asphaltsträsschen um Höhe zu gewinnen und Eines der Highlights dieser Tour zu probieren:
Den Chateau Buchsbaum.
Man darf diesen Pfad als felsig und sehr blumig im Geschmack bezeichnen:

700x525


Hier noch weitere Impressionen von diesem herrlichen Downhill:

n8f.jpg
ekc.jpg


---> Fortsetzung folgt
 
sagenhaft!
der Bericht kann glatt mit der Tour mithalten (unbedarfte Leser könnten vielleicht meinen, er würde diese toppen - aber mitnichten!)
weiter so :daumen:

bgn.jpg


und das nächste Mal nehmen wir alle Protektoren mit und begeben uns mit den Skiern auf nen felsigen Trail - vorher werden aber die altertümlichen Laschen durch vernünftige Klickies ersetzt! :lol:
 
Perfekter Tag auf perfekter Strecke bei perfektem Wetter...

Ja, da hat der Herr Handlampe wieder zielsicher das letzte Wochenende erwischt, wo man noch von morgens bis abends in kurzer Hose auf staubtrockenen Trails fahren konnte. :daumen:

Bin auf den nächsten Teil des Reports gespannt, nur gut, daß ihr nicht am "Kröver Nacktarsch" vorbeigekommen seid...:lol:
 
Tach!

Also, der erste Tagesbericht vom Schiebecross 2007 gefällt mir garnicht. Plastikrad.........Capitän Autsch........:mad: :mad: :mad:

Das ist doch bloß blanker NEID. Weil Herr Ralfonso von IchhabedeineBilderGelöscht seinen schweren amerk. Aluhaufen kaum über die Berge geschoben bekommen hat.:lol:

Bruda, das ist echt ein erlesener Bericht:daumen:
 
... Weil Herr Ralfonso von IchhabedeineBilderGelöscht...

...und, sind die Fotos wieder aufgetaucht in den Tiefen der CF/SD-Karte?:rolleyes:


Also Thomas, einen Vorteil hat dein Plastikstuhl ja:
Man kann ihn problemlos mit der in jedem Haushalt zu findenden Heißklebepistole wieder zusammenbraten...
Und am Ende seines Lebens kommt er dann umweltgerecht in den gelben Sack... Oder du schiebst ihn auf der Arbeit in den Pfandautomaten, dann gibts wenigstens noch 25Ct zurück....:lol:

PS: wo hat Simplon eigentlich den grünen Punkt auf dem Rahmen angebracht, unterm Tretlager?:confused: :D
 
Tach!

Also, der erste Tagesbericht vom Schiebecross 2007 gefällt mir garnicht. Plastikrad.........Capitän Autsch........:mad: :mad: :mad:

Das ist doch bloß blanker NEID. Weil Herr Ralfonso von IchhabedeineBilderGelöscht seinen schweren amerk. Aluhaufen kaum über die Berge geschoben bekommen hat.:lol:

Stimmt, die Amischleudern haben uns ganz schön auf Trab gehalten :lol:


Amibikes:

1 Karkasse zerlegt
2 Durchschläge
1 Hauptlager
1 Kettenriss
1 Steuersatz (fällt mir grad noch auf)


Europäische Wertarbeit:

2 Durchschläge (Plastikrad ;) )
1 Zahn am kleinen Kettenblatt abgebrochen (wurde beim Schieben eh nicht gebraucht)


Gruß Manni


P.S. Deine Berichte gehören verboten Uwe! Du hast mich bereits am Sonntag in eine Kriese gestürzt und jetzt dieser Bericht..... :daumen:
Ein weiterer Meilenstein auf der langen Liste verpaßter TT-Touren
 
Team Tomburg SchiebeX 2007 - Der Bericht (Tag 4)

Der harte Regen vom Vorabend war am Morgen danach immer noch hart und man fragte sich, ob die Zeit nicht sinnvoller mit Schneemann bauen zu verbringen wäre. Aber nein, es gibt doch immer irgendeinen, der unbedingt fahren wollte. Schließlich ist der Winter noch fern. Zumindest kalendarisch.



Trotzdem fragte sich der heldenhafte Kreuzritter immer wieder: „Ägypten?? Wo bitte geht’s nach Ägypten??“



Und so stürzte sich das Ritterquartett wagemutig in den eisigen Wind und gen Tal. Auf dem Weg von der Schlüterhütte zur Brogles Alm hatte der für Eis, Schnee und Blitze zuständige germanische Wettergott Thor offenkundig gerade Frühstückspause oder lag noch in der Falle, denn die Wolken rissen auf, die Temperatur stieg auf liebliche 9 Grad und die Sonne liebkoste die wettergegerbten roten Nasen.



Klar, dass wegen der überaus herrlichen Bedingungen immer wieder einmal eine kleine Pause eingelegt werden musste.



Nach diversen, aber doch immer noch nicht liebgewonnenen, Schiebepassagen auf dem Adolf-Munkel-Weg erreichte das Quartett endlich die Brogles Alm. Eine zünftige Brotzeit, etwas anderes gab es auch nicht, sollte die Lebensgeister wieder aufrichten. Die Wirtin meinte es wohl gut mit den ausgemergelten und ausgezehrten Kreuzrittern. Eine zentimeterdicke Speckscheibe sieht man selten.:D



Bei schönster Sonne durfte noch kurz das blütenweisse Bergpanorama bewundert werden,



bevor sich die Biker über den Pass wagten (Was? Was? Wer fragt da? Natürlich schiebend! Was denn sonst.).:lol:

Der dann folgende Trail Nr.5 von der Brogles Alm hinunter nach St. Christina im Grödnertal ist einfach ein Gedicht. Scheinbar ohne Ende, samtig über Wiesen, kantig über Grate und knackig im Flussbett. Einfach alles, was das Herz begehrte.



Das Grödnertal wurde gequert und die erste Steigung in Richtung Seiser Alm mit Leichtigkeit genommen. Die letzte wirkliche Steigung (Steigung = Schiebung per definitionem ad absurdum) führte hinauf zum Rif. Comici, bei dem es wirklich den besten Latte Macchiato in ganz Bella Italia gibt. Wunderbar!

Genauso atemberaubend präsentierte sich die Aussicht auf den gegenüberliegenden Sellastock, die in der winterlichen Luft besonders brilliant ausfiel.





Wähnte sich manch Einer schon fast am Ziel, zauberte der Guide doch immer wieder eine kleine Schiebeüberraschung aus dem Hut. Diesmal knackige 42%.



Zum Glück war es die letzte Prüfung des Tages. Alles Weitere bis zur Friedrich-August-Hütte kann nur noch als leichte Bodenwelle bezeichnet werden.;)

Wieder eine kalte, aber höchst beeindruckende Etappe!

Tourdaten: 48 km, 1763 hm

Ciao,
Ralf
 
Wo waren wir stehengeblieben, ach ja, beim Chateau Buchsbaum, diesem Prädikatsdownhill hinunter nach Treis-Karden. Aufgrund seines herrliches Geschmackes hier noch zwei weitere Bilder:

92p.jpg
4db.jpg

Oben ist Herr Sonntag und unten Guido alias @Pardus im Trailgenuß festgehalten.

Dieser Trailrausch konnte dann wirklich nur durch die Mosel selbst gestoppt werden. In Treis-Karden erreichten wir diese und ich denke, dass die Teilnehmer froh waren mal eine kleine Trailpause in Form eines Abschnittes auf dem Moselradweg unter die Räder zu bekommen.
Knapp 3 Kilometer dauerte diese Erholung bis nach Müden. Hätten die Teilnehmer gewusst, das es jetzt auf den Müdenerberg ging, wären sie vielleicht weiter gerollt, denn der Name sollte Programm sein.
Es folgte natürlich wieder ein Riesling und zwar der berühmte trockene 26'er Müdener Lungenriesling.
Bis zu 26% Steigungsgehalt, auf 1,3km 180 Höhenmeter, umspielten hier die Lungen der Teilnehmer.
Oli erwies sich als taktischer Teamfahrer indem er am steilsten Stück den Guide vorfahren lies um dann die restliche Mannschaft geschickt blockierte :cool:
So konnte das TT an diesem Berg einen Doppelsieg feiern.
Ich glaube nicht, das dieser Trail nachdem unsere Truppe ihn bewältigt hatte, noch trocken war, zuviele Körpersäfte dürften hier geflossen sein.
Nach kurzem Asphaltrollstück zweigten wir nun ab in den Wald um ein weiteres Highlight dieser Tour anzusteuern: Die Burg Eltz
Zuerst auf breitem Waldweg abwärts wurde dieser immer enger und endete, mittlerweile als herrlich flowiger Trail, zuerst über einen Grat laufend und später als Hohlweg direkt im Elzbachtal.
Ich bezweifele das irgendein Teilnehmer aufgrund des erhöhten Fahrspasses dieses Teilstückes bemerkt hat, dass sich die Burg Eltz bereits auf der rechten Seite kurz im Sichtfeld gezeigt hatte.
Aber egal, nach kurzem trailigen Anstieg und dieser Kurve:

u1l.jpg


durfte sie dann bestaunt werden
Die Burg Eltz:

vql.jpg


Eigentlich als Raststation des Guiden gedacht wollte aber die gesamte Truppe weiter, waren wohl alle nach dem Genuß der vielen Trails mehr als gesättigt.
Also quälten wir uns nun den netten steilen Asphaltweg, bestaunt von vielen holländischen Augenpaaren, hinauf zum Parkplatz auf welchem die fußkranken Wanderer via Shuttlebus zur Burg gekart wurden.
Unser Weg führte nun auf Schotter auf kurzer heftiger Rampe von diesem Parkplatz weg.
Unter den Blicken zahllreicher Fußkranker wurde dieser Uphillkontest unter die Räder genommen.
Nachdem ich als Erster diese Rampe mit sicherlich 30% mit Hängen und Würgen gepackt hatte durften sich der Rest des Teams dann die entsprechenden Kommentare der Zuschauer anhören:
"Ist ja garnicht so steil" "Mit den Rädern würde ich das auch schaffen"
So wollte dann auch Martin einem dieser Spezialisten sein Rad zur Verfügung stellen.
Nunja, die Ausreden waren dann wohl noch besser als die Sprüche vorher.
Unsere Fahrt verlief nun abseits der Mosel Anfangs durch den Wald, später durch die Felder Richtung Lassberg.
Hier dann plötzlich, am Drachenfliegerstartpunkt in Lassberg hatten wir die Mosel wieder im Blick:

ptl.jpg


Die Abfahrt nach Hatzenport gestaltete sich in der ersten Hälfte wieder äusserst trailig, wobei immer wieder leicht in den Weg geneigte Bäume zum langsameren Fahren zwangen.
In Hatzenport mussten dann zuerst einmal die flüssigen Reserven aufgefüllt werden. Ich glaube dass der kleine Kiosk mit uns mindestens einen Wochenumsatz erzielt hat.
Doch schon gab es die nächste Trailleckerei zu verköstigen.
Den Hatzen(MTBs)porter Spätauslese:

gkv.jpg


Dieser Trail kann nur in freier Hanglage gedeien, wie dieses kleine Video beweist.

eqb.jpg


Weiter auf der Höhe bleibend folgte nun oberhalb von Löf der nächste Pfad

a03.jpg


...mit darauffolgender steilen Berganpassage, welche manche der Tester nicht mehr fahrend absolvieren konnten.

In Moselsürsch stand dann Thomas alias monsterchen Kopf.

zll.jpg


Hatte er doch zuviel Dornfelder verköstigt?
Oder hatte der Reifen zuviel Dornfelder abbekommen?
Aber immerhin war es dann tatsächlich der erste Plattfuß auf dieser langen Strecke.
Nach kurzer Reppause, welche die meisten der Teilnehmer dankend annahmen

sho.jpg


,folgte nun der letzte steile linksmoselige Anstieg hinauf zum Ausoniusstein.
Nach einer weiteren Fahrt an der Hangkante ging es nun ein letztes Mal auf dieser Moselseite, Anfangs auf doch länger nicht genutztem Pfad, später auf Schotterpiste hinunter nach Lehmen.
Hier verabschiedete sich Boris von der Gruppe und machte sich mit dem Rad zurück auf den Heimweg.
Der Rest trailte nun direkt an der Mosel entlang um schliesslich die Mosel zu überqueren.
Ein letztes Mal folgte ein längerer Aufstieg durch die Weinberge um nun auf der Sonnenseite weiter zu biken. Apropos Sonne. Diese stand mittlerweile schon recht tief und es war schon abzusehen, dass wir die Tour wie geplant nicht bei Tageslicht zu Ende bekommen würden.
So sollte dann der Dieblicher Dornfelder in der extremen Spätauslese der letzte Trail werden.
Und natürlich kein Dornfelder ohne Plattfuß. Diesmal erwischte es den anderen Thomas, unseren Taggeher. Einen äusserst lauschigen Platz, direkt an der Moseltalbrücke, über die die A61 die Selbige überquert war doch sehr gemütlich.
Der letzte 4,5 km lange Trail hatte es dann auch in sich. Völlig einsam, durch teilweise dschungelartige Landschaft wäre sicherlich bei mehr Kraftreserven der Teilnehmer spassiger gewesen.
So allerdings, bei äquivalentem Verlust von Licht und Kraft kann man den Trail, der immer wieder am Hang auf und ab führte als ein wenig zäh bezeichnen.

q65.jpg
76d.jpg


So war dann auch eine gewisse Erleichterung bei den Teilnehmern nicht zu übersehen als wir dann endlich gegenüber von Winningen wieder die Mosel erreichten.
Der Rest war dann nur noch rollen.....naja, nicht ganz. Nach diversen Ausreißversuchen riß dann das Feld doch ein wenig auseinander.
Aber alle, bis auf Frank?, fanden auf teilweise unterschiedlichen Wegen, kurz vor dem Bahnhof wieder zusammen.

Ein sehr anstrengender aber schöner Tag ging zu Ende.
Eine tolle Truppe hat die TT-Trailprobe mit bravur bestanden:daumen:
 
Stimmt, die Amischleudern haben uns ganz schön auf Trab gehalten :lol:


Amibikes:

1 Karkasse zerlegt
2 Durchschläge
1 Hauptlager
1 Kettenriss
1 Steuersatz (fällt mir grad noch auf)


Europäische Wertarbeit:

2 Durchschläge (Plastikrad ;) )
1 Zahn am kleinen Kettenblatt abgebrochen (wurde beim Schieben eh nicht gebraucht)


Gruß Manni


P.S. Deine Berichte gehören verboten Uwe! Du hast mich bereits am Sonntag in eine Kriese gestürzt und jetzt dieser Bericht..... :daumen:
Ein weiterer Meilenstein auf der langen Liste verpaßter TT-Touren

Also junger Freund da muß ich mal was klar stellen:

1. Die Karkasse und das Hauptlager gehen auf ein in der Schweiz entwickeltes Rad
2. Zwei Durchschläge und der Kettenriss gehen auf ein Canadisches Rad

D.h. wir hatten gar kein Amirad dabei!

Gruß
Jörg
 
Team Tomburg SchiebeX 2007 - Der Bericht (Tag 5)

Der fünfte Tag des Team Tomburgs sollte als „der weiße Tag“ in die Annalen der Tomburg eingehen.

Ausgeruht und voller Elan begannen die Tomburger Ritter den Tag mit dem restlosen Abräumen des Frühstücksbuffets. Na wenigstens waren diejenigen voll im Besitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte, die entweder selber unkontrolliert röchelnd oder schnarchend die Nacht verbrachten oder sich glückliche Eigentümer einer der wichtigsten Errungenschaften der modernen Gesellschaft, Oropax, nennen durften.

Ein phantastischer Morgen begrüßte die wackeren Ritter, alsbald sie die Friedrich-August Festung verliessen. Ein laues Lüftchen verblies die letzten kleinen unschuldigen Schäfchenwölkchen und man begab sich bei idealsten Bedingungen auf den sagenumwobenen Friedrich-August-Trail. Besonders "Manni, the Kid" konnte es kaum erwarten.



Trübten zunächst noch kleine Unschicklichkeiten, wie das unfreiwillige Entfernen des Antriebsstranges, das Fortkommen, so wurde der Tag mit jedem trailigen Meter und neuem Sonnenstrahl besser und besser.



Die Tagestemperatur stieg kontinuierlich und unsere Ritter spielten schon mit dem Gedanken, wieder „unten ohne“ zu fahren. STOP!!! Was denkt da gerade der vorbelastete Leser??? OHNE Beinlinge heisst das und nicht irgend so ein Schweinskram. Schämt‘s euch, oalle mitoanand! :D



Auf der Tierser Alpe Hütte auf dem Weg zum Schlernplateau verzogen sich gerade die letzten Wolkenreste und ein schier unermeßlicher Weitblick tat sich vor den staunenden Augen auf.



In der Hütte wurde der Magen besänftigt, neue Kräfte für die natürlich zu erwartenden Schiebepassagen getankt, bevor Team Tomburg weiterziehen wollte. Unter Rittersleut‘ ist es eine wohlmeinende Tradition, sein Wappen bei Freunden zu hinterlassen. Und so sollte es auch auf der Tierser Alpe Hütte sein. Das Tomburger Wappen wurde in den, in der Sonne glitzernden, weissen Sand geritzt.:p



Frohgemut und bei fast sommerlicher Wärme begann man nun den majestätischen Schlern zu erfahren, äh eigentlich wieder einmal zu erschieben.



Trotz der Sonne, blauen Himmels und hochsommerlichen Temperaturen konnten sich doch noch einige Kältetaschen auf dem Gipfeltrail halten, die heimtückisch und verlogen den Rittern nach dem Leben trachteten.



Sagte ich eben, dass der Schlern erschoben wurde? Nun, das ist nicht ganz richtig. Natürlich mischten sich auch immer wieder knackige Tragepassagen in den Tourenverlauf.



Aber das sind ja alles Kleinigkeiten für richtige Männer, zumal die müden Muskeln im Schlernhaus auf der Sonnenterasse wieder gepflegt werden konnten. Nach einem Vodka on the Rocks freute sich Team Tomburg besonders auf eine wieder einmal besonders spektakuläre Abfahrt. Zunächst glitten die Rösser über liebliche Almwiesen, :D



um danach den außergewöhnlichen Knüppelsteig hinunterzuprügeln.



Es folgten Wiesentrails und Waldtrails bis zum Sporthotel am Karerpass, dem Etappenziel.





Ein Traumtag bei idealen Bedingungen. Blauer Himmel, Sonne und Wärme pur. Nur die Schiebepassagen trübten ein wenig den Tourenflow. Aber es war eben eine Männertour. :lol:

Tourdaten: 63 km, 1820 hm

Ciao,
Ralf
 
Also junger Freund da muß ich mal was klar stellen:

1. Die Karkasse und das Hauptlager gehen auf ein in der Schweiz entwickeltes Rad
2. Zwei Durchschläge und der Kettenriss gehen auf ein Canadisches Rad

D.h. wir hatten gar kein Amirad dabei!

Gruß
Jörg


Ok das war ein Schnellschuß :D
Schieben :lol: wir die Defekte halt auf mangelnde Fahrpraxis infolge der übermäßigen Fußmärsche ;)

@Stefan: Klar fahren wir da wieder hin, ich hab mir auch gestern schon mein Klapp-Hardtail mit Tragetasche bestellt, ist auf den Klettersteigen einfach wendiger :D


Gruß Manni
 
@Stefan: Klar fahren wir da wieder hin, ich hab mir auch gestern schon mein Klapp-Hardtail mit Tragetasche bestellt, ist auf den Klettersteigen einfach wendiger :D

Gruß Manni
Also Manni, mein Mitleid hält sich in Grenzen..vielleicht einfach den Veranstalter statt das Rad wechseln. Das TT steht halt für tolle Trails und Quälerei!
Mein Genuss-Alpencrösschen mit schönstem Wetter (90% kurz gefahren=subjektive Erinnerung), fast nur mit für die meisten Teilnehmer fahrbaren up- und downhills, außerdem wenigen Tragepassagen und ausgezeichenten Unterkünften, habe ich mit dem kleinen aber feinen Veranstalter aus dem Bergischen gemacht.:D

Aber gut, fahrt ruhig wieder 2008, 2009, 2010...da haben wir immer was zu lesen und zu schauen.
 
Also Manni, mein Mitleid hält sich in Grenzen.. Das TT steht halt für tolle Trails und Quälerei!

Genau so sehe ich das auch. Man darf mein Gemecker hier auch nicht so eng sehen. Reine Neckereien ;) Ich fand die Tour wirklich super!

Wer bewußt mit Ralf, Jörg, Thomas und Konsorten in die Alpen fährt, ist garnicht auf Blümchenalpencross aus :D
Aber dafür gibts dann auch Eventkino vom feinsten:
Wilde Rennen bergauf, Downhills am Abgrund, Schneestürme, emotionale Ausbrüche, Schicksalsschläge, dramatische Crashs, Wellnesshotels, Comedy, Biken von morgens bis in den Abend, Heimwerken unter erschwerten Bedingungen. Da bekommt man fürs Geld richtig was geboten.
Nächstes Jahr fahre ich gerne wieder mit. In der Schweiz soll es ja auch noch ein paar Berge geben. :p


@ Ralf: Bei dem Bericht will man sofort wieder los :daumen:


Manni
 
... habe ich mit dem kleinen aber feinen Veranstalter aus dem Bergischen gemacht.:D
...
Danke, aber ...:lol:
... Mein Genuss-Alpencrösschen mit schönstem Wetter (90% kurz gefahren=subjektive Erinnerung), fast nur mit für die meisten Teilnehmer fahrbaren up- und downhills, außerdem wenigen Tragepassagen und ausgezeichenten Unterkünften, habe ich mit dem kleinen aber feinen Veranstalter aus dem Bergischen gemacht.:D
...
... Dein Genuss-AlpenCROSS (mal nicht untertreiben, ja!:D ) hatte dieses Jahr mit genau demselben Wetter auch so seine Problemchen. Wo es um 16:00 Uhr noch so
Blick von der Diavolezza (3.000m)
aussah, sah es um 18:00 Uhr bereits so aus:
Diavolezza (3.000m)
Am anderen Morgen hatten wir die Hoffnung, dass es im Tal wieder grün war. Dies erfüllte sich leider nicht und wir hatten den ganzen Tag bis zur Varusch-Hütte Schnee, eisigen Wind und es sah so aus:
Nähe Berninahaus (2.100m)
Der komplette begehbare Rucksack wurde angezogen und dann passte das schon. Der Stimmung in der Gruppe machte es auch nichts aus. Aber das könnt ihr Euch ja aus der Erfahrung des letztes Jahres denken ... :D

Ride On!
Stefan
 
Genau so sehe ich das auch. Man darf mein Gemecker hier auch nicht so eng sehen. Reine Neckereien ;) Ich fand die Tour wirklich super!

Wer bewußt mit Ralf, Jörg, Thomas und Konsorten in die Alpen fährt, ist garnicht auf Blümchenalpencross aus :D
Aber dafür gibts dann auch Eventkino vom feinsten:
Wilde Rennen bergauf, Downhills am Abgrund, Schneestürme, emotionale Ausbrüche, Schicksalsschläge, dramatische Crashs, Wellnesshotels, Comedy, Biken von morgens bis in den Abend, Heimwerken unter erschwerten Bedingungen. Da bekommt man fürs Geld richtig was geboten.
Nächstes Jahr fahre ich gerne wieder mit. In der Schweiz soll es ja auch noch ein paar Berge geben. :p
@ Ralf: Bei dem Bericht will man sofort wieder los :daumen:
Manni
Na also, geht doch!!
 
Der komplette begehbare Rucksack wurde angezogen und dann passte das schon. Der Stimmung in der Gruppe machte es auch nichts aus. Aber das könnt ihr Euch ja aus der Erfahrung des letztes Jahres denken ... :D
Ride On!
Stefan
Ja, ich hörte davon, daß es wieder prima war!
Nächstes Jahr schleiche ich dann wieder hinten mit, damit das Wetter stimmt:D
 
Team Tomburg SchiebeX 2007 - Der Bericht (Tag 6)

Der sechste Tag begann unscheinbar und unschuldig wie jeden Tag mit der obligatorischen Bikepflege.



Und doch sollte auch dieser Tag wieder mit einer ganz speziellen Prüfung für unsere Kreuzritter auf ihrem langen Ritt zum See aufwarten. Kühl war es immer noch, aber der Gefrierbrand vom Vortag war gut verheilt und das Team hoffte frohgemut auf den bisher noch ausgebliebenen Sonnenbrand.

Nach anfänglichen und nun wohlbekannten Navigationsübungen, die in etliche steile Höhenmeter ausarteten, fand der Guide zurück zu seinem Rhythmus und zum richtigen Weg. Der Karersee wurde passiert, Obereggen kurz gestriffen und das nächste Ziel, das Jochgrimm, ins Visier genommen.

Die Strassenauffahrt wäre kaum der Rede wert gewesen, wäre da nicht eine Gruppe anderer Reiter in buntem Gewand auf edlen Rössern reitend gewesen. Und hätte nicht ihr Anführer gemeint, etwas schneller reiten zu müssen, ja dann hätte es vielleicht ein gemütliches Hinaufkurbeln gegeben. So aber wurde dem Opfer ein kleiner Vorsprung gewährt, den man gekonnt mit viel Gelächter quälend langsam schmelzen lies, bevor die TT Ritter scheinbar mühelos und mit großer Leichtigkeit an dem bedauernswerten armen Tropf vorbeizogen. Ja ja, diese Rittersleut‘ können schon mal recht herzlos sein. :lol:

Auf dem Jochgrimm wurden zunächst die körperlichen Gelüste befriedigt (leckere Pasta!) und die traumhafte Aussicht auf Latemar, Rosengarten und in der Ferne den Schlern genossen.





Kilometer für Kilometer rückte der Gardasee näher, doch wärmer wurde es nicht. Und so träumte jeder von 28 Grad am Gardasee. Eben 14 Grad morgens und 14 Grad abends. :D

Zum Glück musste Team Tomburg nicht bis zum letzten Tag warten. Die Abfahrt aus den Dolomiten hinab in das Etschtal war wie eine Fahrt aus dem Winter zurück in den Sommer. Endlich Sonne, Wärme, blauer Himmel und leckere, reife Äpfel an den Bäumen.



Natürlich wurde auf dem Weg ins Tal keine Herausforderung und kein noch so holperiger Trail verschmäht. Wurden dem einen Ritter noch anerkennende Blicke und wohlmeinende Kommentare mitgegeben, so musste doch manch anderer herbe Tiefschläge verdauen. Wanderer O-Ton: „Der andere ist hier aber sauber durch….“. :D



Waren es auf der Höhe gerade mal 6 Grad, wurden die Ritter unten im Etschtal mit molligen 25 Grad verwöhnt. Endlich konnte wieder kurz gefahren werden!



Auf der anderen Seite des Etschtales wartete der letzte Anstieg des Tages hinauf nach Andalo. Da der Höhenmesser mittlerweile längst die 2000Hm Marke an Tageshöhenmetern überschritten hatte, wurden die letzten Riegel ausgepackt und die letzten Energiereserven mobilisiert, um zum Hotel zu kommen. Alle kamen an! :daumen:

Das Abendessen im Hotel war das letzte Erlebnis dieses Tages. Den treuen Fans unter den Lesern wird sicher das Hotel Rustica aus dem TT Alpencross 2005 noch ein Begriff sein. Auch diesmal hatte das Team Glück, mit einer lebhaften italienischen Seniorengruppe zusammen speisen zu dürfen. Erlebte 120dB Dauergeräuschpegel und anhaltender Knallschaden. Zum Glück ohne Folgeschäden.

Manni, the Kid informierte die Tourleitung noch über die Tagesstatistik. Lang, hoch und doppelt so hohe Durchschnittsgeschwindigkeit wie sonst. Logisch, ein Trainingseffekt ist nicht ausgeblieben und die Ritter der Tomburg konnten mittlerweile doppelt so schnell schieben.

Tourdaten: 100 km, 2840 hm, eben wieder eine TT Etappe :p

Ciao,
Ralf
 
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