Ich muss zugeben, dass ich von Elektronik nicht viel verstehe. Deshalb verlasse ich mich gerne auf Informationen anderer, die mir glaubwürdig erscheinen.
Aus diesem Grund kann und will ich nicht die Informationen von yello ö bezweifeln sondernn ein
für mich bestehenden Widerspruch klären lassen.
Deshalb möchte ich ein paar Ausschnitte aus dem Forum von
www.penum.de mit dem Threadtitel "Testbericht zum BC-900, IPC-1, IC8800" zur Diskussion stellen.
Zitat:
"Das Gerät kennt vier Lade-Programme (Entladung erfolgt immer bis 0,90V):
1. Charge: [Aufladen] nur Anzeige der Ladekapazität
2. Discharge: [Entladen -> Aufladen] nur Anzeige der Ladekapazität
3. Refresh: x mal [Entladen -> Aufladen] bis kein Zuwachs: nur Anzeige der Entladekapazität
4. Test: [Aufladen -> Entladen -> Aufladen] nur Anzeige der Entladekapazität
...was definitiv fehlt ist die Anzeige der Entladekapazität im Programm Discharge. Man kann abgelagerte Akkus auf ihre Restenergie nur mittels REFRESH testen - man muss dann nur Irgendwann mal ablesen, bevor der 2. Entladevorgang abgeschlossen ist. Kommt sicherlich nicht häufig vor, da man gelagerte Akkus sowieso meist mit Charge auflädt und zum Schluss noch einen Blick auf die zugeladene Kapazität wirft."
"Zum Programm:
Wegen des o.g. Schaltbetriebes werden die Akkus ständig mit Pulsfolgen höherer Stromstärke bearbeitet. Als rechn. Mittelwert ergibt sich dann die auf dem Display dargestellte Stromstärke. Diese schwankt ständig um bis zu 2% um den Zielwert und wird ständig korrigiert. Die Spannung wird als Leerlaufspannung gemessen.
Das klingt erst mal richtig gut. Auch der Entladestrom wird dadurch bis zum Schluss (d.h. 0,90V) konstant gehalten.
Kurioserweise wird jetzt die Kapazität nicht aufsummiert, sondern es wird die Zielstromstärke mit der Zeit multipliziert. Das ist auch leicht daran zu erkennen, dass auch noch nach Stunden alle Lädeschächte im völligen Gleichtakt die gleiche Kapazität anzeigen.
Dieses Verfahren klingt zwar sehr ungenau, jedoch habe ich 4 Akkus mit 500-700mA Ladestrom und 250-350mA Entladestrom 2 bis 3x durchlaufen lassen. Ergebnis:
1. Akku â 1924mAh, 1928mAh, 1931mAh
2. Akku â 1905mAh, 1915mAh, 1928mAh
3. Akku â 1950mAh, 1960mAh, 1945mAh
4. Akku - 2070mAh, 2050mAh
Das sind Differenzen von unter 1%. Die Abschaltgenauigkeit ist bei den getesteten Akkus hervorragend.
Somit ist das Verfahren, den Strom auf eine ZielgröÃe zu stabilisieren und nur mir dieser ZielgröÃe die Kapazität zu berechnen gut umgesetzt worden. Intern wird (warum auch immer) mit krummen ZielgröÃen gerechnet, dass jedoch über Stunden Sekundengenau:
Laden: 998,5mA usw.
Entladen: 494mA, 247mA usw.
Auf dem Display stehen dagegen immer Werte, die als Mittelwert nicht den Zielwert angeben (z.B. Entladung bei 250mA: die rechn. ZielgröÃe aus der angezeigten Kapazität ergibt sich zu 247mA, das Display schwankt jedoch immer zwischen 250mA bis 255mA)
Was wir jedoch nicht wissen, ist der relative Fehler des ganzen Systems. Ich habe deshalb mit einem Oszilloskop nachgemessen (s.u.). Fritz hat mir gesagt, dass das LG seine Sanyo-Akkus sehr reichlich ausmisst â und Fritz kennt seine Akkus sicherlich am besten von uns allen!
Die Systemuhr geht jede Stunde 9,2 Sekunden zu schnell. Das sind zwar auch nur lächerliche 0,25% (oder 5mAh auf 2000mAh). Wer weiss, was noch für andere Fehler in dem Programm stecken. Durch den Pulsbetrieb können einige Rechenfehler auftreten. Werde bei Gelgenheit mit dem Oszi nachmessen."
Der Testbericht ist übrigens noch viel länger
WÃHREND des Entladens im Programm "TEST" wird bei mir übrigens KEIN Entladewert angezeigt (bin grad dabei)