Neue SSC P7 mit 900Lumen!

Stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, 1k/W Die-Leadframe gilt eher für großflächige Chips, z.B. Power Mosfets im Bereich 15+qmm. Hier sind's ja eher 2-4qmm.
Desweiteren hängt es natürlich von der Verbindungstechnologie Chip-Leadframe ab (Löten/Kleben), da habe ich aber nichts zu gefunden.
Ich schätze mal, daß da schon etwas im Bereich von 3-5k/W zusammenkommen kann. Außerdem hast Du bei guter Kühlung ein Heatspreading auf dem Leadframe. Letztendlich hast Du dann noch den Übergang zwei mal (Die1-Leadframe-Die2).
Bei einem Single-Chip kommt das i.A. nicht vor, da Du keinen thermischen Übergang hast. Allerdings habe ich auch schon Power Mosfets erfolgreich durch lokale Hotspotbildung auf dem Die zerstört;)

Der Nikolauzi
Selbst wenn es 3-5 K/W sind, ist das immer noch gut genug, um ein auseinanderlaufen zu verhindern.


die gehn auch kaputt, wenn sie zu viel Strom bekommen.

Falls! die 4 Die in der P7 irgendwann man so brutal unterschiedlich sind, dass es eine deutlich unterschiedliche Vorwärtsspannung gibt - es liegen dort immerhin 3200 mA an (bei theoretischem Maximalstrom von 800 mA / Led).
Was würde wohl auf Dauer passieren, wenn über drei nur 500 mA fließen, der Rest über den 4.?
(nen großen Unterschied in der Vf brauchts da gar nicht)
((außerdem werden viele der Bastler eher gegen 1 A / Die gehen. Dann wirkt sichs noch schneller/stärker aus)
In dem Fall wird natürlich der 4. schneller altern und die Lebensdauer ist dementsprechend kürzer, aber das ist ein theoretischer Fall, der in der Praxis nicht auftreten wird. Da werden nicht einfach vier willkürlich ausgewählte Emitter draufgepappt, die vier Dies waren schon auf dem Wafer Nachbarn, dadurch sind deren Toleranzen vernächlässigbar gering, so dass solch Extremfälle nicht auftreten werden.

und, um zu den Ursprungsbedenken zurückzukommen:
1. wenn die 4 Die in Serie geschaltet sind, kann es gar nie dazu kommen
2. für in Serie geschaltete Led gibt es schon lange Schaltungen, die auch sicher und gut funktionieren
3. die sind kleiner als eine die 3 A liefern kann, deutlich kleiner (kleinere Schaltung --> mehr Platz für zusätzliches Wärmeabführmetall)
1. Doch, der Strom ist zwar duch alle konstant, aber der Ausreißer mit der höheren Flussspannung bekommt dann auch mehr Leistung ab. Das geht in dem Fall zwar langsamer aber diese ganze "was wäre wenn" Betrachtung ist sinnlos, solange man die LED innerhalb der Spec betreibt.

2. Ok, da hast du recht, aber ich denke mal, dass die Kundschaft, die Seoul bei der Entwicklung im Auge hatte, in der Lage ist, entsprechende Schaltungen zu entwerfen.

3. Das ist allerdings ein Trugschluss. Die Größe der Schaltung ist in beiden Fällen ungefähr gleich, da diese nicht vom Strom abhängt, sondern von der Leistung die geliefert werden muss.



PS:Jetzt noch eine ernst gemeinte Frage: Seid ihr wirklich der Meinung, dass die Ingenieure bei Seoul so dumm sind und solche Anfängerfehler machen würden?
 
PS:Jetzt noch eine ernst gemeinte Frage: Seid ihr wirklich der Meinung, dass die Ingenieure bei Seoul so dumm sind und solche Anfängerfehler machen würden?
Keinesfalls.

Aber Du weißt, was Marketingdrohnen anrichten können?

Ich könnte Stories erzählen, da würden Dir die aufgerollten Fußnägel wieder einwachsen...

E.
 
wie robust ist denn so ein Die? Hab mal gehört dass eine LED bei 150° flöten geht und ein anderer meinte bereits ab 70°:confused:
Das würde mich jetzt auch interessieren. Also nicht das, was im Datenblatt steht, sondern was "open end" funktioniert.

Ich habe meine L-Mini wohl ein klein wenig "übertaktet". Die glüht! und ist kurz vor
poof.gif


Da muss ich doch tatsächlich mal nachmessen, mit wieviel A (mA) die jetzt befeuert wird. Shit, sonst stehe ich noch so da
au.gif
 
Kleiner Nachtrag, da ich gestern wenig Zeit hatte:
Selbst wenn es 3-5 K/W sind, ist das immer noch gut genug, um ein auseinanderlaufen zu verhindern.
Das ist ein Übergang, also mal 2, zuzüglich Heatspreading kommst Du in Summe realistisch auf über 10k/W. In Kombination mit ca. 3W/Die und einer exponentiellen Kennlinie macht das schon viel aus.

...werden nicht einfach vier willkürlich ausgewählte Emitter draufgepappt, die vier Dies waren schon auf dem Wafer Nachbarn, dadurch sind deren Toleranzen vernächlässigbar gering, so dass solch Extremfälle nicht auftreten werden. ...
Dem wird wohl nicht so sein, da das Sägen weit vor dem Housing (und höchstwahrscheinlich auch in einer anderen Fab) kommt. Es werden wohl schon selektierte Dies sein, aber wenn man sich die Selektionsklassen ansieht, erkennt man schon die Unterschiede. Außerdem geschieht die Selektion erst nach dem Aufbringen der Phosphormasse. Da sind's bestimmt keine Nachbarn mehr:(

...3. Das ist allerdings ein Trugschluss. Die Größe der Schaltung ist in beiden Fällen ungefähr gleich, da diese nicht vom Strom abhängt, sondern von der Leistung die geliefert werden muss. ...
Schonmal einen Schaltregler gebaut? Ein Step Down mit 4A benötigt schon etwas größere Bauteile+Leiterbahnen+Knowhow. Einer für 1A ist hingegen winzig+simpel zu realisieren.

Der Nikolauzi
 
Keinesfalls.

Aber Du weißt, was Marketingdrohnen anrichten können?

Ich könnte Stories erzählen, da würden Dir die aufgerollten Fußnägel wieder einwachsen...

E.

Ich habe da schon ganz andere Schoten erlebt, sogar in sicherheitsrelevanten Bereichen, wo es Gott weiß wieviele Gegenkontrollen gibt...:(

Der Nikolauzi
Ich bezweifel ja nicht, dass es durchaus solche Idoten gibt, und auch das Marketing kann bei Endprodukten eine große Rolle spielen, aber so eine LED ist eher ein Zwischenprodukt. Da werden normalerweise erst mal Muster angefordert, welche dann ausgiebig getestet werden. Das machen dann aber nicht irgendwelche Marketingfuzzis, sondern Fachpersonal. Spätestens denen wird das auffallen.


Kleiner Nachtrag, da ich gestern wenig Zeit hatte:

Das ist ein Übergang, also mal 2, zuzüglich Heatspreading kommst Du in Summe realistisch auf über 10k/W. In Kombination mit ca. 3W/Die und einer exponentiellen Kennlinie macht das schon viel aus.
10 K/W erscheint mir für diesen Millimeter zwar etwas hoch, aber gut, das nehm ich mal so hin.
Aber selbst das ist noch vollkommen ausreichend. Seoul gibt zwar in den Datenblättern keine TK an aber bei Cree ist der mit -4mV/K angegeben, das ist bei der P7 für einen Emitter dann sicher nicht anders. Bei 700 mA hat die Kennlinie eines Emitters eine ungefähre Steigung von 1,7 A/V. Bei einer konstante Flussspannung hat man dann eine Temperaturabhängigkeit von ca. 7 mA/K, bzw bei 3,6 V Flussspannung 25 mW/K. Damit eine thermische Mitkopplung auftreten kann, muss also ein Leistungsunterschied von 25mW eine Temperaturdifferenz von mehr als 1 K hervorrufen. Dafür müsste die thermische Kopplung schlechter als 40 K/W sein. Also reichen auch 10 K/W problemlos aus, um das "Weglaufen" eines Dies zu verhindern.


Dem wird wohl nicht so sein, da das Sägen weit vor dem Housing (und höchstwahrscheinlich auch in einer anderen Fab) kommt.
Und was kommt zwischen diesen beiden Schritten, was die einzelnen Dies durcheinander bringen würde?

Schonmal einen Schaltregler gebaut? Ein Step Down mit 4A benötigt schon etwas größere Bauteile+Leiterbahnen+Knowhow. Einer für 1A ist hingegen winzig+simpel zu realisieren.
Wie ich oben bereits erwähnt habe, kommt es bei der Größe nicht primär auf den Strom an, sondern auf die Leistung.
Denn kein Bauteil hängt nur vom Strom ab, Schaltfrequenz, Wandlertyp, Eingangsspannung, Ausgangsspannung (und deren zulässiger Ripple) müssen bei solch Vergleichen auch berücksichtigt werden.
 
Ich bezweifel ja nicht, dass es durchaus solche Idoten gibt, und auch das Marketing kann bei Endprodukten eine große Rolle spielen, aber so eine LED ist eher ein Zwischenprodukt. Da werden normalerweise erst mal Muster angefordert, welche dann ausgiebig getestet werden. Das machen dann aber nicht irgendwelche Marketingfuzzis, sondern Fachpersonal. Spätestens denen wird das auffallen. ...
Eigentlich, aber die Qualifizierung findet bei 350mA/LED (rated current) statt. Da ist das ganze relativ unkritisch.
...10 K/W erscheint mir für diesen Millimeter zwar etwas hoch, aber gut, das nehm ich mal so hin.
Aber selbst das ist noch vollkommen ausreichend. Seoul gibt zwar in den Datenblättern keine TK an aber bei Cree ist der mit -4mV/K angegeben, das ist bei der P7 für einen Emitter dann sicher nicht anders. Bei 700 mA hat die Kennlinie eines Emitters eine ungefähre Steigung von 1,7 A/V. Bei einer konstante Flussspannung hat man dann eine Temperaturabhängigkeit von ca. 7 mA/K, bzw bei 3,6 V Flussspannung 25 mW/K. Damit eine thermische Mitkopplung auftreten kann, muss also ein Leistungsunterschied von 25mW eine Temperaturdifferenz von mehr als 1 K hervorrufen. Dafür müsste die thermische Kopplung schlechter als 40 K/W sein. Also reichen auch 10 K/W problemlos aus, um das "Weglaufen" eines Dies zu verhindern. ...
Du gehst von 100% gleichen LEDs aus, da paßt das soweit auch.

...Und was kommt zwischen diesen beiden Schritten, was die einzelnen Dies durcheinander bringen würde? ...
Tests, Passivierung, raus aus dem Reinraum, sägen, Bonden vorbereiten, Waschen, Selektierung, Lieferung von Cree an Seoul, Beschichtung, Waschen, Testen, Kleben, etc.pp. Nur ein kleiner Ausschnitt der Prozeßkette, schau Dir mal den detailierten Ablauf der Chipherstellung an, was da alles an Zwischenschritten stattfindet, da bleibt kein Die beim anderen. Bei der Chipgröße kommt es auch schon zu Diffusionsunterschieden bei benachbarten Chips und bei genauer Selektierung (<<0.1V) würde dieser Prozeß eine halbe Ewigkeit dauern. Mal ganz abgesehen von dem ganzen Ausschuß (Randbereiche der Gaußverteilung)
Deshalb ist Dein Ansatz, daß gleiche Flußspannungen vorliegen, so nicht korrekt. Hinzu kommt, daß 350mA/Die keinen großen Sinn machen.

...Wie ich oben bereits erwähnt habe, kommt es bei der Größe nicht primär auf den Strom an, sondern auf die Leistung.
Denn kein Bauteil hängt nur vom Strom ab, Schaltfrequenz, Wandlertyp, Eingangsspannung, Ausgangsspannung (und deren zulässiger Ripple) müssen bei solch Vergleichen auch berücksichtigt werden.
Theorie und Praxis;)

Der Nikolauzi
 
also ich werd mir jetzt dieses ladegerät holen http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.6105 wurde ja immer messerforum und auch bei andern schon für gut befunden, so schlecht kanns also schon mal nich sein :D
und mit den akkus hätte ich nochmal ne frage, was is an den trustfire oder ultrafire in den verschiedenen ausführungen, soviel billiger als bei den aws.
kommen doch alle aus china, produktionskosten könnens also nicht sein, ist da so ein qualitativer unterschied??
klärt mich doch mal bitte auf....
 
Prinzipiell glaube ich nicht, dass die Unsymmetrien zur Zerstörung der P7 führen. Bei IGBT-Modulen wird das im Prinzip auch betrieben und es funktioniert sehr gut. Dafür ist der Nennstrom mit 700mA/Chip auch geringer als bei einzelnen LEDs, von der Kühlung her ist es eigentlich ein Witz die 10W vom Chip auf einen Kühlkörper übertragen zu bekommen. Mit einem TO220-Transistor in Linerarverstärkern mache ich bis zu 50W Verlustleistung pro Transistor. Warum sollte das bei einer LED nicht gehen?

Dennoch ist eine Reihenschaltung eine saubere Sache. Zwar ist die Leistungsaufteilung durch unterschiedliche Vorwärtsspannungen auch nicht 100% gleich, jedoch gibt es keine Mitkopplung. Bei thermischer Entkopplung ist das Gegenteil der Fall. Die LED mit höherer Durchlasspannung wird heißer, da mehr Leistung abfällt, was die Durchlasspannung und somit die Leistung reduziert. Eine Überlastung ist ausgeschlossen, da der Strom konstant bleibt und dieser auch nur limitiert ist.

Was die Wandler angeht:

Theoretisch gibt die Leistung eine Baugröße vor. Praktisch ist die Effizienz bei sehr kleinen Spannungen und hohen Strömen in gewissen Bereichen deutlich geringer. Ein Netzteil mit 100V und 1A mit über 90% Wirkungsgrad geht, 1V bei 100A sind praktisch kaum mehr über 60% machbar. Das hat viele Gründe, Streuinduktivität, Skineffekt und Einsachaltwiderstand der Mosfet (es gibt keine 6V Mosfet mit unter 1mOhm, also nimmt man die 20V Mosfet mit etwa 3mOhm) etc.
Demnach liegt Nikolauzi im Prinzip völlig richtig.

Ausnahme:
Wenn aufgrund der höheren LED-Spannung kein Step-Down-Wandler mehr eingesetzt werden kann! Denn der Sprung zu einem hochsetzenden Wandler bringt erst einmal einen deutlichen Wirkungsgradeinbruch mit sich. Das Optimum ist die typische 3-LED-Reihenschaltung an einem 4s LiIon. Da gehen locker 95% Wirkungsgrad.

Die P7 (wenn es denn ginge) würde ich keinesfalls als 4s Reihenschaltung mit 4s LiIon betreiben. eine 2p2s-Schaltung ist da die beste Wahl. Zur Not auch mit zwei Wandlern. Der Strom von knapp 3A ist jedoch so handlich, das ein Wandler sich kaum von einem für 1A unterscheidet. Mit etwa 1W Verlustleistung kann das Ganze noch mit ungekühlten DPAK-Fet gebaut werden. In meinem Brightstar-Ballast jage ich im Wandler 3A durch zwei solcher Mosfet ohne Kühlung. Eine Erwärmung ist nicht zu spüren.

Gruß
Thomas
 
so ich hab mir jetzt so ne 2 mode aurora von dx bestellt.

sollte ich die noch etwas modifizieren? wärmeleitpaste oder ähnliches? oder taugt die so?
wie lang braucht dx zum liefern?
 
folgendes problem . ich habe mir noch 2 ladegräte bestellt um einen batteriehalter zu bauen. den batteriehalter würde ich gerne mit einer ksq versehen. wo bekomme ich eine passende her? oder hat die dealextremlampe schon eine ksq?
 
so da man ja nicht ändern kann.

ich suche anscheinend so etwas :*klick*

also sehe ich das richtig, dass das ding 9 volt eingangsspannung braucht. also hänge ich das nen 3s1p akku an dran und die led? gibt das ding dann die korrekte spannung aus oder brauch ich noch nen widerstand?

danke
 
Danke an Mozilla nochmal, daher nur die Kurzfassung...

Bei mir kam auch mal wieder was zusammen:
P7 mit nochmal weiter abgedrehtem KD-Billich-Maglite-Upgradereflektor (orangepeel, mit Halogenlampe drin für c. 7$), montiert auf gedrehter Kupfer-Wärmeleitplatte:

Stromversorgung noch das
DC/DC seitig ist in letzter Zeit nur eine mittelgrosse Stromversorgung für einen Roboter (für die Arbeit) und ein 5v/200V 12mA-Wandler rausgekommen, 3,2A Konstantstrom aus 14,4V kommt als nächstes dran.



An die ca. 1,5m entfernte Decke geleuchtet, entspricht ca. 8-12°.Leider massives Streulicht, auf die Strasse sollte man sich damit nicht trauen.
3,2A, 3,44V, ca. 40°C Kühlplattentemp (Wärmeleitplatte alleine nach 2min Betrieb).
Also so wirklich gefällt mir das echt nicht...Kommt ja schonmal dazu, dass das Teil KD-seitens eine geschossene ESD-Diode hatte und somit wohl nicht mehr sehr ok sein wird.

Aber ok, es leuchtet.Sogar ordentlich hell.

Daher kommt auch noch was aussenrum:


Next:
Skintop Mini M8x1 Verschraubung beschaffen, 52x2 Glasscheibe beschaffen (hat jemand welche übrig?), Halterung fräsen, alles montieren.

Parallel werd ich 2 zweifach-P4-Lämpchen ausm Vollen fräsen (den Meister und die FP1 wirds freuen) und seh ich mich mal HID-seitig um, Kurzzusammenfassung für etwas sinnvolles, effizientes bis 25W?
VG würde ich vermutlich selber bauen, Zündgerät notfalls auch (*).

*:Ich hab mal notgedrungen Ersatz für ein ZG für eine 150er CDM gebaut.War zwar nicht kompakt, aber der Trafo ist selbst vor dem Verguss nicht durchgeschlagen, auch ohne Lampe dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, um meine P7 mal in absehbarer Zukunft testen zu können habe ich eine KSQ aufgebaut. Als Regler fungiert ein TL494 welcher eine Halbbrücke mittels HIP2100 ansteuert. Durch einen 78L12 vor der Steuerelektronik und die Verwendung von 40V Mosfet (IRFR 4104 im DPAK) wird ein Eingangsspannungsbereich von 10V (9V geht gerade noch) bis zu über 20V bei fast konstanter Effizienz möglich. Die sehr große Ausgangsinduktivität von 200 uH ist mit 1,2mm² Kupferlackdraht gewickelt und glättet den Strom selbst bei 20V Eingangsspannung und 4V Ausgangsspannung ohne Siebkapazität sehr gut. Die Belastbarkeit der Drossel liegt bei etwa 5A (Sättigungsgrenze). Bei diesem Strom wird der Wandler noch nicht merklich warm, es ist problemlos dieser Strom als Dauerstrom nutzbar.

Zm Wirkungsgrad: Ich habe eine Effizienz von ca. 91% +-1% bei 15V Eingangsspannung und 3,9V/4A am Ausgang gemessen. Rechnerisch fallen davon etwa 5% an dem Strommesswiderstand von 50mOhm ab! Dieser Widerstand lässt sich natürlich auf 10mOhm oder weniger verkleinern (hatte leider keinen da), dann sind ohne Probleme 95% Wirkungsgrad zu erreichen. Zur Zeit ist dieser Widerstand auch das einzige, was wirklich warm wird.

Daten der KSQ:

Eingangssppannung: 10...20VDC
Ausgangsstrom: 0...5A
Wirkungsgrad: 90...95%
Ausgangsspannung: 0...Uin*0.85

Hier Bilder:






Schaltplan habe ich keinen (Direktboardersteller:D), aber das Board als Eagle 4.0-File habe ich mal hochgeladen:

http://rapidshare.com/files/142249454/P7_KSQ.brd.html

Wer also nachbauen will, kann dies tun. Zu beachten ist, das die neuen Eagle-Versionen nicht mit den alten Files umgehen können!

Gruß
Thomas
 
Zumindest hast Du als Elko zwischen den Shunts einen 105° Typ ausgesucht:lol:;)
Dem wird bestimmt warm.

@robert-muc
Sieht die Farbverteilung in echt auch so bescheiden aus, wie auf dem Photo? Brrr:eek:
Wenn ja: entweder haben die die Farben nicht selektiert, oder zwei der LEDs sehen mehr Strom, als die anderen und der Phosphor kommt nicht mit. Wie sieht's mit weniger Strom aus, gleichen sich die Farben dann an?

Der Nikolauzi
 
@robert-muc
Sieht die Farbverteilung in echt auch so bescheiden aus, wie auf dem Photo? Brrr:eek:
Entweder haben die die Farben nicht selektiert, oder zwei der LEDs sehen mehr Strom, als die anderen und der Phosphor kommt nicht mit.

Der Nikolauzi

Ich habe die P7 auch mal getestet. Die Farbe ist gelinde gesagt grauenhaft!!! Aber hell ist das Teil.
 
1. RS: http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=searchProducts&searchTerm=hip2100

2. Wie geagt, Eagle 4.0; Freundlicherweise ist Eagle nicht Abwärtskompatibel:mad:

Gruß
Thomas

1. Danke für den Link, ist für RS Verhältnisse sogar richtig günstig.

2. Ich bekomm den Fehler sowohl mit der 4.15 als auch mit der 4.09 und zumindest innerhalb der 4er Version ist Eagle aufwärtskompatibel. Aber lassen wir das, könntest du netterweise einen Screenshot machen?
 
4.09 geht nicht! Habe ich auch schon probiert und danach beschlossen nie wieder eagle kaufen!

Wenns hilft:


Gruß
Thomas

edit: nur so ein Tipp: einfach mal "download eagle 4.01" googlen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Farbverteilung ist recht grauenhaft.
Stört unter realistischen Bedingungen aber nicht, da stört Dreck auf der Scheibe deutlich mehr ;)
Weit weniger gefällt mir, dass die Helligkeit der Chips anscheinend nicht sehr gleich ist, entweder wurde katastrophal selektiert oder ein Teil hat bei KD etwas abbekommen (bei DER Verpackung und Verarbeitung auf den Alustar (schief und 1mm Kleber!) kein Wunder) (wofür die tote ESD-Diode spricht, deren Bonddraht ich erst abreissen musste bevor etwas funktionierte).

Wandler: Ich hab mir mal den LT1625 angesehen, der wohl eine geeignete Ausgangsbasis geben sollte.Muster sind jedenfalls mal unterwegs, Testaufbau gibts aber bewährterweise erstmal fliegend auf Massefläche bevor ich irgendein Layout mache.

BTW: Eagle...
Load Error 296 heisst, dass Eagle meint, dass mit der Lizenz des Erstellenden Programms etwas stinkt.Tritt manchmal aber auch aus anderen Gründen auf (z.b. allgemeine Windows-Vergammlung).
Die 5er mag ich auch nicht so 100%ig, die alte Grafik war einfach schneller und ruckelt nicht auf meinem Notebook.
Ist btw. erstaunlich was die Free-Edition alles kann, wenn man mal eine neue Maßeinheit definiert und alle Libs umskaliert hat per Script ;)
Sicher nicht erwünscht seitens CS, aber auch nicht ausdrücklich verboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Farbverteilung ist recht grauenhaft.
Stört unter realistischen Bedingungen aber nicht, da stört Dreck auf der Scheibe deutlich mehr ;)
Weit weniger gefällt mir, dass die Helligkeit der Chips anscheinend nicht sehr gleich ist, entweder wurde katastrophal selektiert oder ein Teil hat bei KD etwas abbekommen ...
Naja, wenn die ESD Diode hin ist, ist schonmal ein schlechtes Zeichen (ist da eine drin?!? Habe ich noch nicht gesehen).
Aber die unterschiedliche Helligkeit spricht eher für schlechte Selektion, da es ja keine "Multiemitter" sind (wie bei Mosfets, wo nur ein Teil des Chips kaputt gehen kann, der Rest aber noch funktioniert), sondern 4 Chips. Würde mir das Ding gerne mal unter der IR Kamera angucken, wie extrem die Unterschiede sind.

Der Nikolauzi
 
Hier mal die Bilder meiner P7 (von LED-TECH)

stromlos:



Mit rund 50 mA:


mit etwa 2A:


Eigentlich ziemlich homogen. Bei kleinen Stromstärken ist die deutlichere Abweichung völlig im Rahmen.

Gruß
Thomas
 
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