juchhu
Testfahrer
Da juchhu's postfach voll is versuchs ichs mal hier...
Was soll ich mir unter dem projekt "MTBvD Black Mountain Bikepark auf der Deponie Leppe" vorstellen?
Downhill?
Freeride? oder wird sogar vllt. eine dirtline entstehen?
Als ich von dem projekt gelesen habe war ich positiv überrascht, weil ich das thema bikepark auf der Deponie leppe für tot hielt...
Das schrieb mir Michaell Kull:
Hallo Clemens
trotz des Immensen Aufwands der seitens der Ralf Bohle GmbH (Schwalbe) betrieben wurde um um offizielle und legale Strecken im Bergischen Land zu etablieren hat der BAV, der Bergische Abfallwirtschaftsverband sich wieder zurück gezogen und unterstützt uns nicht weiter in dieser Sache.
Ich bedaure dir das mitteilen zu müssen. Andererseits gibt es jede Menge schöne Strecken hier im Bergischen auf denen man sich austoben kann...
Schöne Grüße
Michael
Ich glaube das in Lindlar großes Intresse an so einem Park besteht und sicherlich auch ein paar leute anpacken würden.
cheerio clemens
Hallo Clemens,
sorry wg. Postfach. Aber im Augenblick kann ich es gar nicht schnell genug leeren, wie ich Anfragen bekomme.
Zur Beziehung Schwalbe bzw. Firma Bohle und der BAV will ich nichts sagen. Ich hatte dieses Thema mit der Geschäftsführerin der BAV besprochen und eine erschöpfende Auskunft bekommen.
Wie dem auch sei, die Bikeparkeröffnung soll am 21.06.2008 sein. Wenn Schwalbe mitmachen will, gerne, unsere Tür steht wie immer für jeden offen. Wenn nicht, auch kein Problem.
Was auf der Deponie Leppe bzw. im MTBvD Black Mountain Bikepark im Rahmen der einzelnen ausbauphase zukünftig angeboten werden soll, steht im aktuellen MTBvD-Newsletter 2008-05.
Hier kopiere hier mal das entsprechende Posting rein:
Einige von Euch wissen schon, dass wir im Vorstand seit Monaten an einem Leitfaden für Sponsoren und Kommunen gearbeitet haben, der zz. fertig ist und an unsere Sponsoren verschickt worden. In dem 32-seitigen Leitfaden werden die einzelnen Konzepte, Aktionen, Projekte und Programme des MTBvD vorgestellt.![]()
Eines der wichtigsten Punkte in diesem Leitfaden ist die Vorstellung der Vision des Leitkonzeptes "Angebote statt Verbote!" des MTBvD.
Angebote statt Verbote! Was ist das?
Das Leitkonzept Angebote statt Verbote! ist ein Wegenutzungs- und Verkehrslenkungskonzept am Beispiel des Bergischen Landes (NRW). Hierzu wurde vor einigen Monaten das Visionspapier des Black Mountain Bikepark vom MTBvD erstellt. Nachfolgend stellen wir einen Auszug daraus vor.
Im Bergischen Land betreibt der Bergische Abfallverband eine der modernsten Abfalldeponien Europas, die Deponie Leppe. Im Rahmen des mehrgliedrigen Metabolon-Konzeptes ist als vierter Punkt geplant, den größten Teil der Deponie Leppe ab Sommer 2009 für umfangreiche Sport- und Freizeitaktivitäten nutzbar zu machen.
In diesem Zusammenhang ist man zu dem Entschluss gelangt, die verfügbaren Flächen für die unterschiedlichsten Mountainbike-Disziplinen umzugestalten. Eingeschlossen sind nicht nur die Hauptflächen für Übungsparcours und Wettkampfstrecken, sondern auch die Nebenflächen für die begleitende Infrastruktur (Parkplätze, Gastronomie, Shuttle-/Liftsystem etc.).
Für folgende Mountainbike-Disziplinen sollen internationalen Austragungskriterien entsprechende Wettkampfstrecken entstehen:
- eine Cross-Country-Rennstrecke mit mindestens einem Downhill und einem Uphill als Rundkurs
- zwei Downhill-Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (normal und mittel) und ggf. eine alternative Streckenführung mit hohem Schwierigkeitsgrad
- eine 4X-Rennstrecke
- eine Dirtanlage
- mehrere Trial-Übungs- und Wettkampfspots
- ein Freeride- und Northshore-Kurs
Das Gelände soll so angelegt werden, dass insgesamt drei Stationen realisiert werden. Die Bergstation soll weiter aufgeschüttet werden; die letzten 30 Höhenmeter werden mit schwarzer Folie abgedeckt, die verantwortlich für die Namensgebung des Bikeparks ist. Sollte die geplante Höhe von ca. 380 bis 400 m über NN erreicht werden, werden die Sportler und Gäste des Black Mountain Bikepark aus dem Gastronomiebetrieb Black Mountain Lounge, der auf der Kuppe errichtet werden soll, einen fantastischen Ausblick über das Bergische Land, die Rheinische Bucht und auf den Kölner Dom haben.
Die Mittelstation wird auf dem Niveau des jetzigen Verwaltungsgebäudes der Deponie liegen. Hier entstehen im Wesentlichen die Infrastrukturflächen: Einlassbereich, Wegweisersystem, Parkflächen, ein weiterer Gastronomiebetrieb, Versorgungseinheiten (Toiletten, Umkleide- und Wasch-räume), Bikeparkverwaltung, Show- und Salesrooms für Bikes und Outdoorartikel, Leihmöglichkeiten von Bikes für verschiedene Disziplinen und von entsprechender Schutzkleidung, Einrichtung eines Shuttle- und/oder Liftsystems. Dabei kann als weitere Attraktion des Black Mountain Bikepark die Downhillstrecke des Liftsystems als Sommerrodelbahn (von der Berg- direkt zur Talstation) genutzt werden.
An der Talstation enden die Wettkampfstrecken für Downhill und CC sowie ggf. das Liftsystem. Von dort werden die Sportler und Gäste mit einem Shuttle- und/oder Liftsystem wieder zur Mittel- bzw. Bergstation transportiert.
Der wesentliche Garant des Erfolges des Black Mountain Bikepark ist die Integration der umliegenden Flächen des Bergischen Landes mit einer schrittweisen Erschließung durch eine Vielzahl ausgeschilderter Mountainbike-Routen. Der Black Mountain Bikepark stellt somit die Keimzelle eines Wirtschaftsförderungsprojektes dar, welches im ersten Schritt das Freizeitangebot für die Bevölkerung des Bergischen Landes und der umliegenden Einzugsflächen enorm verbessert und im zweiten Schritt zu einer erheblichen Ausweitung und Verbesserung des touristischen Binnenangebotes führt.
So sollen in den 21 Kommunen des Bergischen Landes Rundkurse entstehen, die Tourenfahrer und Touristen dank entsprechender Beschilderung, mittels zur Verfügung gestellten Kartenmaterials sowie durch GPS-Daten beliebig zu individuellen Streckenlängen und -schwierigkeiten kombinieren können. Dabei sollen touristische Sehenswürdigkeiten Beachtung finden und vorhandene Themen integriert werden.
Basierend auf dem vorhandenen Wanderwegenetz, wird durch die Ausschilderung interessanter Mountainbike-Routen und ggf. die Neuanlage von Singletrails (schmale Wege/Pfade) das Angebot für Mountainbiker, aber auch Radtouristiker so interessant, dass durch diese planerische Vorarbeit eine positive Verkehrslenkung auf den Forst- und Landschaftsflächen erreicht wird. So können durch diese Verkehrslenkung schützenswerte Flächen/Räume unattraktiv gemacht werden, da die angebotenen Wege aus Sicht der Mountainbiker qualitativ besser sind.
Bei allen zu entwickelnden Maßnahmen gehen wir als Mountainbike Verband Deutschland e.V. allerdings immer davon aus, dass keine sogenannten single used tracks (nur von einer Nutzergruppe, z.B. Wanderer oder Radfahrer) angeboten werden, sondern ausschließlich share used tracks (gemeinsam genutzte Wege, wie bisher). Wir sind davon überzeugt, dass durch optimale Streckenführung, gute Ausschilderung und ggf. die Neuanlage von schmalen Wegen/Pfaden eine Lenkung der Mountainbiker möglich ist und so ohne Einschränkungen oder gar Verbote eine positive Verkehrslenkung zum Vorteil aller Nutzergruppen erreicht wird.
Die Stadt Bergisch Gladbach und die Gemeinde Odenthal haben den MTBvD bereits um planerische Unterstützung gebeten und lassen nun auf den kommunalen Flächen ein Mountainbike-Routennetz entwickeln, welches den Gesichtspunkten der optimalen Wegenutzung und Verkehrslenkung gerecht werden soll.
Der Black Mountain Bikepark wird am "Langen Tag der Region", dem 21. Juni 2009, mit seiner Phase 0 eröffnet werden. Bis zur Regionalen 2010 sollen Schritt für Schritt die weiteren Ausbauphasen abgeschlossen werden.
Ab der Eröffnung wird der Black Mountain Bikepark an den Wochenenden auch Nichtmitgliedern des MTBvD zur Verfügung stehen. Der Eintritt wird unentgeltlich sein. Der Betrieb des Bikepark in der Woche bleibt den MTBvD-Mitgliedern, angeschlossenen Vereinen und kooperierenden Partnern vorbehalten.
Das LeitKonzept Angebote statt Verbote! stellt für Kommunen und Touristikverbände ein neues, umfassendes Marketinginstrument zur Belebung und zum Ausbau des Binnentourismus dar.
Über Dein Angebot zur Mithilfe freue ich mich sehr.
