Li-Ionen-Akku-II

Was wär so ein Forum nur ohne KTWR Kiddies wie dich ...

Gibts noch sinnvolle Beiträge?
Hab nämlich keine Lust zu warten bis der Herr von lipopower.de ausn Ferien zurück ist und es mal wieder ne 6A 2s Schutzschaltung bei dem zu kaufen gibt UND er sie auch noch liefert.

Oder Alternativvorschläge?
 
Hi

Oder Alternativvorschläge?
Eigentlich würde ich wartool gerne zustimmen:D
Wäre jetzt aber wohl unfair nachdem Du nochmal um ernstgemeinte Antwortn gebeten hast:p

Daher die Frage nach dem verlöteten Mosfet(ich kanns auf dem Foto nicht erkennen).
Dem Bild nach zu Urteilen würde ich Dir auch glauben wenn Du sagst er ist schon kaputt!
Für diesen suchst Du dann das Datenblatt raus. Und dort sollte auch drinstehen wieviel Strom das Bauteil bei geringer bis keiner Kühlfläche auszuhalten in der Lage ist.

bergnafahre
 
Also Kurzzeitig hält die Schutzschaltung die Betty aus, Dauertest hab ich noch nicht gemacht.
Daher die Frage nach dem verlöteten Mosfet(ich kanns auf dem Foto nicht erkennen).
Dem Bild nach zu Urteilen würde ich Dir auch glauben wenn Du sagst er ist schon kaputt!
Für diesen suchst Du dann das Datenblatt raus. Und dort sollte auch drinstehen wieviel Strom das Bauteil bei geringer bis keiner Kühlfläche auszuhalten in der Lage ist.

bergnafahre
Mosfet ist der hier:
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/toshiba/2732.pdf
Und was heist das Fachchinesisch nun auf Deutsch?
Hab da was von 5A Drain Current DC gelesen ... ich vermute mal das ist der interessante Wert?
Alle anderen Ströme waren im nicht interessanten Bereich von milli oder micro Amper oder unmissverständlich mit "Pulse" bezeichnet.

Ob ich das Teil beim Ablöten schon geschrottet hab ... ich weis nicht ... beim Löten straft mich meine sehr unruhige Hand. (Hab hier aber noch 4 von den Schutzschaltungen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich hier mit einer Ermittlung des maximalen Stroms beteiligen darf: viel mehr als 3A sind mit Sicherheit nicht drin:

Maximale Verlustleistung: 0,5W (hängt auch vom PCB-Layout ab)
minimaler Drain-On-Widerstand: 0,038 Ohm

P = U * I = R * I²

also ist I = Wurzel (P/R) = Wurzel (0,5/0,038) = 3,6A.

Das gilt für einen Mosfet. Da die Leistung bzw. de Strom sich auf beide aufteilen kann, bleibt für jeden Mosfet gerade mal 1,8A übrig.

Jürgen
 
3,6A pro Mosfet, das klingt gut und ist wohl ausreichend.
Der Strom fließt zwar leider nacheinnader durch beide Mosfets, also Batterie - hängt an Beinchen 3 und Verbraucher - hängt an Beinchen 1, aber für ne Betty reicht das.

Vielen Dank an Alle die an der Klärung meines Rätsels mitgewirkt haben.
 
Korrigiert mich bitte wenn es falsch ist.
Ich denke, dass die Verlustleistung sogar noch höher anzusetzen ist.:eek:
Es ist immer eine Diode und eine Mosfetstrecke mit vollem Strom in Betrieb. So dass beim Entladen der Akkus zwiemal die von Jürgen berechnete Verlustleistung anfällt!

bergnafahre

Die Verlustleistung bei 3,6A, also das bei 3,6A mehr Leistung am Chip abfällt als die 0,5W und somit der Chip auserhalb seiner Parameter betrieben wird und frühzeitig kaputt geht oder die Leistung die in dem Chip abfallen darf bei Betrieb?
Ich steh grad aufm Schlauch, ersteres würde geringeren Maximalstrom bedeuten, letzteres höheren Maximalstrom, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es werden bei 3,6A von jedem Mosfet 0,5W Verlustleistung produziert.
Also insgesamt 1W. Und diese Wärme muss erst einmal vom Gehäuse weggebracht werden!
Wenn wir uns nun mal eine Appnote von IRF anschauen und auf Seite 4 das obere Diagramm betrachten sehen wir dass ein SO8(Deine Gehäuseform) bei 50°C Umgebungstemperatur, und weniger schaffst Du sowieso nicht im Akkugehäuse, gerade noch 1W an Verlustleistung verkraftet wenn ein "Minimal Temperaturoptimiertes Footprint" vorliegt.(Das linke obere auf der Abbildung Seite 2 unten.)
Das Footprint auf Deiner Platine könnte auch so groß sein. Und wenn man die abgehenden Leiterbahnen mit einbezieht hast Du vielleicht noch ein bisschen Luft. Aber mehr geht auf Dauer ziemlich Sicher nicht gut. Dazu bräuchtest Du einen Mosfet mit einem geringeren RDSOn.

Gruß bergnafahre
 
Die Schutzschaltung verträgt dauerhaft (allen Berechnungen zum Totz) min. 2,5A bei Zimmertemperatur.
Und falls der MOSFET trotzdem sterben sollte, kann man immer noch einen geeigneteren auflöten...
 
Streitet euch nicht.
3,6A ist der von Jürgen errechnete Maximalstrom.

Da die Mosfets in der Schutzschaltung seriell betrieben werden teilt sich der Strom leider nicht auf.

Hab die Schutzschaltung nun mit einer 3A Feinsicherung vom Typ Flink verbaut und sie brennt bei 7V und ner Betty auf voller Helligkeit nicht durch, womit also unter 3A fließen die Betty also mit maximal 21W leuchtet.
Lupine selbst schreibt das die KSQ den Strom bei sinkender Spannung nicht vollständig nachregelt um zu vermeiden, dass der Akku am Ende seiner Kapazität mit stärker werdenden Strömen entladen wird. Da nun bei höheren Spannungen höchstens gleich hohe Ströme anfallen müsste sowohl Sicherung als auch Schutzschaltung den Betrieb einer Betty bei egal welcher Spannungslage verkraften ... so hoffe ich ...

mfg Kopftuch
 
Hab die Schutzschaltung nun mit einer 3A Feinsicherung vom Typ Flink verbaut und sie brennt bei 7V und ner Betty auf voller Helligkeit nicht durch, womit also unter 3A fließen die Betty also mit maximal 21W leuchtet.

Hi
Bitte sei mir nicht bös wenn ich nochmal was dazu sage.
Ich will Dir den Akku jetzt nicht mit Gewalt ausreden. Wenn er jetzt, wie Du nun getestet hast, mit der Betty funktioniert solls ja Recht sein und ich freu mich für Dich, dass der Akku die Sache hoffentlich dauerhaft übersteht.

Edith war mal wieder da!:D
Les mal folgenden Beitrag...

Die Idee mit einer Sicherung zu testen ob denn nun der Strom größer als 3A ist kann schief gehen. Denn der Nennstrom sagt nicht aus, dass die Sicherung bei genau 3A auslöst!:eek:
Da sind durchaus ein paar Minuten mit 5A drin bis der Schmelzdraht durch ist. So eine Sicherung kann nur einen größeren Schaden vermeiden helfen.
Schau Dir mal folgendes Diagramm an. Das zeigt zwar die Auslösecharakteristik für Leitungsschutzschalter, Umgangssprachlich Sicherungsautomaten genannt, gemacht. Zeigt aber recht deutlich, dass ein Standard B-Automat wie er im Haus üblich ist eine Stunde lang mit dem 1,45-Fachen Nennstrom belastet werden kann bevor er auslöst.
Das sind rund 22A!!!:eek:
Bei der Feinsicherung ist das Verhalten nicht ganz so Krass ausgeprägt aber auch vorhanden! Siehe weiter unten.
428px-Standard-Ausl%C3%B6sekennlinie.svg.png


Beschreibung der Feinsicherung.

Gruß bergnafahre
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant.
Wie schaut das eigentlich bei solchen Sicherungen aus ?
Conrad
Falls der Link wiedermal nicht klappen sollte
"PICOFUSES 3 A - Artikel-Nr.: 529767 - 62 "
Bemessungsspannung: 125 V (32 V)
Schaltvermögen: 300 A bij 125 V/AC/32 V/DC
Auslöse-Charakteristik: Flink -F-
Strom: 3 A
RoHS-konform: Ja

Vielen Dank Gruss
 
Der Link wird SO nie klappen!
In der jeweiligen Artikelseite befindet sich auf der rechten Seite dieses Symbol mit Text neben dran:
icon_pc_pfeil.gif
Link auf diesen Artikel
Wenn Du darauf klicks poppt ein Fenster auf in dem ein kopierbarer Link ist den Du hier einfügen kannst.

Zur eigentlichen Frage. Du kommst am Besten dahin wenn Du superflinke Sicherungen(FF) verwendest. Zum Bespiel die hier.
Die Superflinken bezeichnet man auch oft als Halbleitersicherungen.
Aber auch die lassen noch ein wenig Spielraum so dass man auf jeden fall den Abschaltwert so nahe als möglich an oder gar unter den zu erwartenden Nennwert legen sollte, ohne dass die Sicherung ungewollt auslöst.
Ich für meinen Teil werde die Sicherung nicht als Überlastschutz sondern immer nur als Schutz vor Kurzschluß vorsehen.

bergnafahre
 
Hi
Bitte sei mir nicht bös wenn ich nochmal was dazu sage.

Nein keinesfalls, ich lausche gerne deiner Weisheit.
Hab mir nun mal Feinsicherungen Typ FF für 2.5A, 3.15A, 5A, 6.3A bestellt, mit den ersten beiden Typen werd ich versuchen die Schutzschaltung zu schützen (:lol: Wortspiel) und mit den letzten beiden Typen soll Schaden von Siam's DC-DC Wandler für konstante Ausgangsspannung beim Betrieb einer 35W IRC bei konstanten 16V abgehalten werden.
Abschalten will ich (per Schalter nicht per Sicherung) wenn der Akku 12V hat, hab dabei mal mit 5A * 1/0.8 gerechnet (hab den Wirkungsgrad mal pessimistisch mit 80% veranschlagt)
 
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Hallo,

ein kleiner Hinweis zu den Schutzschaltungen von ledsee.com


Die 14.4V-Versionen mit 3A sind nicht kurzschlussfest!!!

Ich teste immer alle Akkus ob sie einen kurzschluss aushalten, dabei sind mir bei 3 Schuschas je einer der Mosfets durchgeknallt.

Ich habe die 3A-Versionen etwas gepimpt:
- 2 zusätzliche Mosfets auf die freien Stellen der Platine gelötet. Passend wäre z.B. ein IRF7416 (-30V Rdson=20mOhm@10V), den es bei Reichelt für 60Ct bzw. Conrad für 83ct gibt.
- 1 zusätzlichen Kondensator an der Ausgangsseite (zwischen P- und P+) (1µF 25V 0805)


Bei den 5A-Versionen sind 4 Mosfets (P-Kanal Soic8 STM4435) verbaut, bei der 3A-Version sind es nur 2.
Scheinbar halten 2 Stk. den Impulsstrom nicht aus. Der Li-Ion-IC braucht wohl zu lange um den hohen Strom zu erkennen.

Viele Grüße Tobias
 
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