Drei Stunden Schlaf genügen...
...06.30 Uhr - in Berliner Bahnhöfen fuhren Züge verkehrt herum ein
wir trafen uns also im "letzten" Abteil. Nach dreistündiger "Wachwerdphase" radelten wir zum Start, wo schon reichlich viel blau-gelbe Trikots vom Team Radmarathon Greifswald warteten und uns freundlich empfingen. Schnell angemeldet, Zeche gezahlt, blabla und Start.
Alle Teilnehmer (40-80?) radelten gemeinsam los zum ersten Checkpoint. Kurzer Stop mit Tee, Riegel und Obst. Manch Fahrer wollte noch schnell die Blase entleeren, doch da hieß es:
Marathonrunde fährt weiter!
Die Uferpromenade von Lubmin wurde abgefahren - parallel zum Strand mit Blick auf den Greifswalder Bodden - herrlich
Eigentlich wollte ich anhalten und noch mehr Fotos machen, wusste aber nicht ob man wartet. War mir eher sicher, dass nicht...
Nun erreichten wir endlich die Sahnehäubchen:
Dünenhügel mit Sand, Gras und Wurzelwerk! Kette rechts und das Feld von hinten aufgeräumt
*schönschönschön* dort hätte ich den ganzen Tag hin und her fahren können!!!
Am Kernkraftwerk Lubmin war Sammelpunkt und pünktlich... pffffft... die erste Panne am Knallerdale. Schnell behoben und weiter...
Nach ca. 60 km spendierte der Besenwagen an der Station noch `ne Runde Kuchen; reingestopft und vor der gedachten Pinkelpause klang es
Marathonrunde fährt weiter!
Die Fahrer der mittleren Distanz kehrten zum Ziel zurück und die große Runde konnte beginnen.
Die Rostocker Fraktion im Hintergrund
Endlich das Tempo erhöht, was mit dem Rückenwind richtig Spaß machte. Die Uhr pegelte sich bei 30-40 km/h ein und der Puls grinste die Stollenreifen an
Bei KM 70 oder so drückte mir der Mann vom Besenwagen nochmal einen Becher Tee in die Hand und der Rubel rollte!
Brocken Rocken bis zum Salzwasser
500 m vor dem Ziel riefen bekannte Stimmen meinen Namen
Abgebremst und zurückgeradelt...
ihr hier, welch Zufall, blabla...
Nunja, dann schnell zum Zielbereich gefahren und dort erlabten wir uns kurz an
BBB (Bockwurst, Bier und "Baba"geienkuchen). Diesmal musste ein ganz kleiner Taler dafür gelöhnt werden.
Umkleidekabinen, Duschen, Schließfächer usw. (sogar Sauna) standen kostenlos zur Verfügung - war alles im Senis Gesundheitszentrum. Umzäunte Parkmöglichkeiten waren auch vorhanden. Der Besenwagen rollte ständig mit der Versorgung nebenher und hat für einen sicheren Fahrablauf gesorgt. Die (Vereins)Leute... wie gewohnt nordisch kühl aber recht locker, der Ablauf war auch gut organisiert!
Zu nörgeln gab es nur an der Strecke: viel zu wenig Gelände, obwohl es schnee- und eisfrei war
! Zumindest für die weniger zarten Radler der langen Runde hätte es durch den Sand gehen sollen/ müssen
Die Fachsimpler auf der Rückfahrt