Es geht doch nicht nur um die DH-Biker
nun sehe ich mich - der eigentlich nichts mit reinen DH-Bikern zu tun hat - in die Nähe genau dieser Absplitterung des MTB-Sports gebracht, das finde ich sehr schade und ärgerlich.
Wir wollten ja was für die Radler bewirken die die Natur geniessen, für die Tourenfahrer, für die Biker die auch hoch können statt nur runter.
Die ADFC-Tourenfahrer, die Go-Crazy-Biker, Technik trainierende, konditionsaufbauende, fitnessbewahrende Biker.
Wenn der Großteil der Biker nur mit den DHlern in einen Topf geschmissen wird ist da was falsch.
So gesehen gibt der Artikel das genau falsch weiter und hätte besser nicht erscheinen sollen.
Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe:
1. Eine legale Strecke für DHler mit Extrabauten in den Trails, Sprunghügel etc.
Und
2. die legale Befahrbarkeit der meisten naturfesten Wege im Taunus - speziell Altkönig und Feldberg - für den ganzen Rest der Biker(ich sage mal 90%).
Dieses verschiedenen Anliegen werden kommen im Text der FR sowie im Kommentar von Herrn Sundermann überhaupt nicht vor.
Der gemeine Zeitungsleser und Spaziergänger wird die Nöte der Biker so nicht nachvollziehen können und die Wünsche nicht befürworten.
Er wird wohl gut finden dass diese gefährlich schnellen, gepanzerten und optisch aggressiv (siehe Foto) eine eigene Strecke bekommen.
Andere Radler will der normale Ausflügler dann aussehrhalb dieser Strecke nicht mehr sehen und wird eine negative Haltung gegenüber diesen haben.
Wenn er diese Normalbiker/Freerider/Allmountainfahrer/CCler "normal zügig abfahrend" antrifft wird er diese wohl lauthals fluchend auf die eingerichtete DH-Strecke wünschen.
Ich vergleiche Spaziergänger immer mit ausnahmsweise zu Fuß gehenden Autofahrern die im Wald genauso wenig Verständnis für 2Radler haben wie auf der Straße - diese werden dann auch ihren Bereich benspruchen wie sie auch Rennradler von der Straße auf irgendeinen Radweg hupen wollen.