interessante aussage, eine begründung dazu wäre aber fein. nachdem nicht jeder in den proportionen gleich ist, können sie natürlich nicht für jeden stimmen. ich denke diese formeln sind ein anerkannter richtwert für diese maße.
Entschuldigung no400 aber um alle Fehler in diesem Test zu Begründen kostet viel Zeit. Ich kann bei dieser (MTB-Magazin) Messmethode aber auch kürz sein und bei Step 2 im Test anfangen:
Die Vorbaulänge wird da bestimmt durch die Schrittlänge. Das hat keiner biomechanische Basis.
(Wenn du eine einfache online Messmethode verwenden willst ist diese viel besser: https://www.wrenchscience.com/Login.aspx?ReturnUrl=/Secure/Fit/Height.aspx?stylecode=M&stylecode=M
Für optimale Vortrieb braucht man die optimale Sattelhöhe (von Tretlager aus gemessen!). Die optimale Sattelhöhe bedeutet die optimale Arbeitswinkel für viele Muskeln in drei Gelenken (!). Dafür braucht man schon mehr als nur die Schrittlänge (representiert überhaupt kein Drehpunkt...).
Wenn die optimale Sattelhöhe bekannt ist kann man damit frei drehen rundum das Tretlager und seinen optimale Sitzwinkel finden für mehr Komfort oder bessere Aerodynamik. Der Sitzrohrwinkel ist dabei nur wichtig um zu wissen ob deine bevorzugte Sitzwinkel überhaupt machbar ist mit verschieben des Sattels. Weiter nach hinten (flachere Sitzwinkel) entlastet den Oberkörper gibt aber eine kleinere Hüftwinkel so dass das Becken nicht so weit nach vorne kippen kann. Das ist ungünstig für Triathleten/Zeitfahrer, für Tourer aber meistens kein Problem weil die aufrechter sizten. Für Mountainbiker kann eine Gewichtverlagerung nach hinten beim Berg hochfahren aber auch ungünstig auswirken weil das Vorderrad früher ansteigt. Ein Rahmen mit längeren Kettenstreben oder Gabelabsenkung ist dann eine Möglichkeit. Weiter nach vorne (steilere Sitzwinkel) ist aber eine andere Möglichkeit und das machen viele Mountainbiker schon intuitiv beim Berg hochfahren wenn sie ihr Gewicht verlagern auf die Sattelspitze.
Liteville gibt das neue mk8 eine Geometrie die mit geänderte Kettenstrebenlänge und Sitzrohrwinkel Berg hochfahren einfacher macht.
(Die optimale Sitzlänge ist eine viel schwierigere Sache bei Mountainbiker...)
Bei mir ist es die erste Formel, die einen wirklich runden Tritt ermöglicht unter hinzunahme des Tibia über Pedalachse-Prinzips. ...
Als Grundwerte haben sie bisher immer getaugt, schliesslich muss das Bike einmal in der Ebene einigermaßen passen.
Liebe Grüße
Qia
Weil die optimale Sattelhöhe frei drehbar ist rundum das Tretlager ist dein 'Tibia über Pedalachse-Prinzips' oder KOPS (knee over pedal spindle) gar nicht wichtig. Trotzdem wird es fast überall verwendet. Man bekommt mit KOPS kein falscher Wert (!). Man beschränkt damit aber viele Mögliche Sitzwinkel auf nur einer. Es gibt viele Schrittelänge'formel'. Deine 109% ist für die meiste Fahrer aber zu hoch. Am Ende ist es nur wichtig das du deine optimale Sattelhöhe gefunden hast.
Gruß,
Paul
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