~~ Hat das Pritzhagener Mühlen-Huhn schon bunte Eier gelegt? (Touraufruf) ~~

Renn.Schnecke

im Zuckersandsee
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7. Mai 2004
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Ort
Land Brandenburg :)
Traditionell soll es zu Ostern, Karfreitag, um genau zu sein, wieder in die Märkische Schweiz gehen. Allerdings dieses Mal anders:

Start:
Start ist Hoppegarten bei Müncheberg (Mark) (nicht das Hoppegarten in Berlin!!!!).
-- Erkner ist auch möglich, aber von Erkner bis Hoppegarten wird auf Asphalt gefahren, um einfach nur voranzukommen. Bis zum nächstgelegenen Bahnhof - Müncheberg (Mark) - sind es 12 km. Da ließe sich auch etwas einrichten bzgl. Treffpunkt. --

Verlauf:
Dann würde ich gern nach Osten per Theodor-Fontane-Weg fahren und zwar bis Seelow, um von dort auf den E11 abzubiegen und zur Pritzhagener Mühle zu kurbeln, wo hoffentlich wieder Ostereier im Gras liegen. :cool: Kuchen gibts aber auch.

Ende:
Die Märkische Schweiz kennen wir ja schon alle ;) und deswegen geht es weiter auf dem E11 bis Garzau (bzw. Bahnhof Rehfelde oder meinetwegen auch Strausberg) oder auch nach Hoppegarten, falls jemand mit Auto zum Startpunkt anreisen würde.

Das i-Tüpfelchen:
Aaaaber die Frage ist ja: Hab ich mir den Mund sinnvoll fuslig geredet? Sprich: hat jemand Lust und Laune und Muße und Zeit mitzukommen? Oder muss wieder Täddi herhalten? ;) Ich glaub, so richtig Lust hat er nämlich nicht...

Zeit noch vakant:
Startzeit variiert je nach Treffpunkt. 7 Uhr wird es jedenfalls nicht sein.
 
Ich komme mal mit um dem Mühlen-Huhn einen Besuch abzustatten. :p
Würde allerdings gerne am Bahnhof Fangschleuse starten.
z.B. 7:55 Uhr oder 8:55 Uhr

Passt das?
 
Hallo,

ich bin auch gerne dabei, am liebsten 7:55 Uhr ab Fangschleuse.

Grüsse, der Sonderzeichenbeauftragte
 
Wenn ich morgen nicht immer noch wil vor mich hinhuste, komme ich mit. Aber nicht so früh...ab Fangschleuse kann man auch durch den Wald nach Hoppegarten...:)
 
dann vielleicht mit dem Zug eine Stunde später? Z.B.

Hauptbahnhof 8:18
Alex 8:25
Erkner 8:50
Fangschleuse 8:55

von mir aus können wir auch gerne in Erkner losfahren.

Ich würde allerdings gerne gegen 17:00 Uhr wieder zu Hause sein. Notfalls würde ich mich dann einfach zum nächsten Bahnhof abseilen.
 
badei.
Aber 7:55 ist nicht ernst oder - gehts auch ne Stunde später?

Bin noch nicht schlüssig, entweder SBahn bis Erkner oder KFZ. Auto würde voraussetzen wir kommen am Start wieder zum Ende
 
In Erkner wäre ich eher....von da bräuchten wir ungefähr noch 30 Minuten bis Fangschleuse...mir egal
 
Ok, dann fahren wir 9:01 ab Bahnhof Fangschleuse los.

Ich würde allerdings gerne gegen 17:00 Uhr wieder zu Hause sein.
Geplant ist eher so gegen 18 Uhr zurück sein. Also zurück in der Fangschleuse/Erkner-Ecke.

ab Fangschleuse kann man auch durch den Wald nach Hoppegarten...:)
Ich wollte aber halt mal was anderes sehen, als die üblichen Trails abfahren, weißte?! Und ich möchte nicht so fahren, dass ich nix von der Gegend mitbekomme.

Bin noch nicht schlüssig, entweder SBahn bis Erkner oder KFZ. Auto würde voraussetzen wir kommen am Start wieder zum Ende
Ich werd so oder so per Erkner wieder nach Hause fahren, von daher...

Ja und wie hier schon gesagt: ich wollte die Strecke nicht "abracen".

Na wir werden ja sehn, ob wir uns auf ein Tempo einigen werden können. :rolleyes: Wenns euch zu langsam ist, lasst ihr mich eben bei den Adonisröschen zurück. :D
 
Ok. bin dann 8:55 in Fangschleuse. Eventuell werde ich mich dann irgendwann Richtung nächsten Bahnhof abseilen.

Ich freue mich und bis dann,

der Sonderzeichenbeauftragte
 
okay. 9:00 Uhr ist fair.

ich nehm dann auch die Adonisröschen-Exkursion wenns sein muß.
Anreise mit Auto zum Bahnhof Fangschleuse.

Bis morgen dann :daumen:
 
Moderates Tempo ist mir recht, wenn ich morgen früh nicht da bin, fiebere ich noch vor mich hin. Ich hab nur keine Lust auf Straße, wenn parallel dazu auch ein Weg durch den Wald führt.
 
So. Bin geduscht und ausgehfertig.

Es war ein grossartiger Tag mit euch!

Bis zum nächsten mal,

der Sonderzeichenbeauftragte
 
155km, 7h reine Fahrzeit, 2 Platten ... wirklich gemütlich waren irgendwie nur die Pausen...was aber nicht davon abhält, ein ehrliches "hat wirklich Spaß gemacht" zu posten.
Danke an alle Beteiligten beim Dornrauspopeln, und natürlich unserem Tourguide, der uns wie versprochen wieder am Startpunkt abgegeben hat.
:daumen:

auch wenn ich 2 Posts weiter oben meinen Namen nicht finde (obwohl ich mich so tapfer gequält habe):)
 
Ich habe das Gefühl, mich verteidigen zu müssen: :eek:

wirklich gemütlich waren irgendwie nur die Pausen

Von "gemütlich" hat ja keiner was gesagt, oder?!
Aber hast wirklich tapfer durchgehalten! :daumen:

Und vielen Dank auch an die anderen drei fürs Mitmachen, Ziehen, kluge Tipps geben :D und mich daran erinnern, dass ich mein Zeug nich irgendwo liegen lasse. :rolleyes:

Vllt schreib ich ja noch einen Bericht...
 
Schöne Runde! Besonders die Adonisröschen, die Seelower Höhen, Mittagspause im Schützengraben und die märkische Schweiz waren schick.:daumen: Von "Gemütlich" habe ich aber auch nur an und ab etwas gespürt.
Merke: Ein vom Husten geplagter Mete ist schon hart. Einen gesunden, fitten Mete überlebt man nur mit Motorrad unterm Hintern :eek:

So ich muss ins Bettchen morgen wartet Die Ostseeküste :cool:

rotkaeppi
 
Vllt schreib ich ja noch einen Bericht...


Na gut. Ich habe aber teilweise nur dezentrierte Fotos anzubieten (soll heißen, Cam ist nicht ganz in Ordnung, siehe Unschärfe):

Hat das Pritzhagener Mühlen-Huhn schon bunte Eier gelegt?
-- Tour von Fangschleuse zur Pritzhagener Mühle über Müncheberg, Trebnitz (Mark), Neuentempel, Mallnow, Seelow, Neuhardenberg, Stöbbertal, Buckow und zurück --

Kurz nach halb acht, bei ca. 0°C, sprang ich in den Sattel, ölte die Kette, steuerte die Tanke an, ließ 4,5 bar hinein, entölte die Kette und fuhr über den Gewerbepark Freienbrink inklusive Verfahren zum Treffpunkt: Bahnhof Fangschleuse.

Sonderzeichenbeauftragter und mete, bereits schwitzend wie im Sommer, begrüßten mich, steffle und rotkaeppi waren auch schon da. Ein kurzer Blick auf die Karte und schon schossen wir los: natürlich über die Löcknitztal'schen Wurzeln... ist ja egal, dass das Mädel mit der Vorahnung auf einen laaangen Tag bzw. viele Kilometer nicht auch noch den "Anreiseteil" auf anstrengendererem Untergrund absolvieren wollte.

Dafür gab's aber wenigstens einen Singletrail und neue Erkenntnisse über den Abschnitt Klein Wall - Kienbaum:


Als ich das letzte Mal hier war (1.1.), haben wir für diesen ~5km-Abschnitt anderthalb Stunde oder so gebraucht. Und die Opal-Leitung war bei Weitem noch nicht so weit fortgeschritten.

Heraus kamen wir in Hoppegarten. Vorbei an der Kiesgrube nahmen wir einen Schlenker durch den Müncheberger Stadtforst mit:


Schrittmacher.

Und fluppten in Müncheberg heraus. Mein Plan, nördlich vom Diebsgraben Richtung Berghof und Obersdorf durchzustechen, ging nicht auf: Dem Telefon vom Sonderzeichenbeauftragten folgend, stand jedoch die Kirche von Dahmsdorf vor uns. Und ein betörender Ausblick auf das schlussendliche Zielgebiet: die Berge der Märkischen Schweiz. Kurz auf der Straße, welche gleichzeitig der Theodor-Fontane weg ist, entlanggerollt, waren wir nun also doch in Obersdorf. Dann folgten wir noch ein Stückchen der Märkischen Schlössertour und bogen dann über das Feld hinein in ein Waldstück mit Tümpel ein.

Worin und Diedersdorf waren die nächsten Stationen. Neuentempel wurde mit einer Radfahrkirche angepriesen. Die wollt ich mir natürlich anschauen und konnte aufgrund des ein oder anderen plötzlich erscheinenden Riegels in mit Radhandschuhen bekleideten Händen es auch tun:


Radfahrkirche bedeutete in diesem Fall, dass Radfahrer hinein dürfen.


Was man in einer Kirche nicht so alles findet. Das mit dem "Radfahr" in Radfahrkirche haben die beiden aber wohl noch nicht ganz verstanden. - Und bei jenen von euch, geneigte Leser, deren Bildschirm heller als meiner eingestellt ist, sieht im Hintergrund eine Orgel, auf welche ich zum ersten Mal Orgel spielte *freu*.

Eine kurze Abstimmung später entschied, dass wir die Tour erweitern und zu den nächstgelegenen Adonisröschenhängen fahren, um uns die berühmten Adonisröschen anzuschauen. Sie blühen von April bis Mai. Ja, mete, sie blühten genau dann, als wir da waren + einem Tag. :)


Der Adonisröschentourismus floriert.


Sind die süüüüß! :) Aber der Papa sollte vielleicht doch überlegen, ob in seiner Beziehung noch alles stimmt.

Bepackt mit Kuchen eierten wir entlang des Hanges, nach der Oder Ausschau haltend, Zeugenaussagen des Krieges lesend und gelbe Tupfer suchend. Die Parole hieß: "Den Kuchen gibts erst dann, wenn wir die Röschen gefunden haben!" Die ersten Spuren wurden als Osterglocken abgetan, aber dann!:


Das ist ein Frühlings-Adonisröschen.


Die Sage besagt, die Röschen waren einst Tränen. Das Gesetzbuch sagt: Pflücken strafbar!


Der Anstieg zum Pausenschützengraben. Auf dem Hang sieht bzw. sah (Foto zu klein dafür) man goldgelbe Tupfer.

Nach der unglaublichen Bewältigung des Hangs durch den schönsten Mützenträger, endlich Pause mit Ausblick und viel Ruhe (unterbrochen von Kartennordungsbananenhalbwahrheiten).


Ich war noch nicht mal fertig mit Löffeln, da wurde schon zum Aufbruch gerufen.

Als alle bereit zur Abfahrt waren, wie man auf dem nächsten Foto sieht, fiel mete ein, dass er noch einen 13ner, na ja, 15ner... oder 17ner Schlüssel benötigt. Letztendlich musste Inbus, Schraubendreher, oder ich weiß nicht was, herhalten, um das Laufrad zu befestigen. Allerdings ohne Besserung.


Hinterrad hoffentlich bald nicht mehr locker.

Als nun also wieder alle startbereit waren, fiel dem zweitschönsten Mützenträger ein, die Cleats zu kontrollieren. Und siehe da, da musste tatsachlich erstmal was festgezogen werden.

Letztendlich haben wir es aber doch geschafft, weiterzufahren. Der E11 sollte uns nun zeigen, wo es lang geht. Ein paar Meter lang ist der auch echt schön.

Nach dem Aufstieg auf die Seelower Höhen, erreichten wir "Marzahn", um einen O-Ton einer der Mitfahrer wiederzugeben.


Landkreishauptstadt von MOL voraus.

An der Schinkelkirche musste ich noch ein Foto von diesem, na ja, merkwürdigen Teufel machen, den ich während einer gemächlicheren Tour vor vier Wochen entdeckte, als wir auf dem Weg nach Seelow noch durch Schneefelder gefahren sind, von welcher es aber nie einen Bericht gab. So, ha, jetzt hab ich euch den Teufel aber mal gezeigt. :) ;)


Teufel. (Im Vordergrund!)

Das nächste Ziel wurde ausgegeben: Neuhardenberg! Dafür sind wir (dieses Mal) aber nicht durch den Wulkower Forst gefahren, sondern immer schön an der Grenze zu dem dortigen Armeeübungsgebiet entlang.


Und da hatten wir den ersten Platten. Robinie.

In Neuhardenberg waren wir wieder kurzzeitig auf der Route Märkische Schlössertour. An dem Schloss stürmten wir aber genauso wie an der Kirche und den Touris vorbei. Die Zeit drängte. Der E11 führte uns ins Stöbbertal und damit in die Märkische Schweiz. Allerdings führte er uns nicht auf schöne schmale Pfade. Aber wir wollten nur noch zur Pritzhagener Mühle. Kurz davor: steffles Platten Nummer zwei. Gut gefedert schaffte er es noch zum Mühlen-Huhn. Das hatte auch tatsächlich noch keine bunten Eier ins Gras gelegt. Karfreitag ist eben noch nicht Ostern.


Während steffle flickte, stärkten sich andere oder warteten darauf, dass es weiterging.

Kürzester Weg nach Buckow, ein kurzer Plausch mit Sonderzeichen über das Thema getimter Platten und schon - waren wir in Buckow und der Crosser ohne Luft. :D

Da sich Sonderzeichen eh abseilen wollte, ließen wir ihn zurück und mete zog den Rest nach Garzin. In Lichtenow verabschiedete sich das Zugpferd und rotkaeppi, steffle und meineeine zogen über die Straßen zum Auto bzw. zum Zug bzw. in den Sonnenuntergang.


Bis zum nächsten Mal!

Edit:

Dir Route zur Pritzhagener Mühle. Geht natürlich auch kürzer. ;) -- Danke, SZB!
 
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