MTB Marathonfred 2010

Nach den vielen tollen Berichten will ich auch noch was schreiben. Leider habe ich keine Fotos, aber immerhin habe ich mich auf einem von EPs Bildern in der Startaufstellung gefunden :). Nachdem am Freitag Schnegge, die beiden Brüder S. und ich die erste Abfahrt ab ewiger Wand erkundet hatten, machte sich langsam so etwas wie Vorfeude auf das Rennen und auch ein wenig Unsicherheit in mir breit. So einen langen Marathon war ich noch nie vorher gefahren. Trotzdem habe ich mich entschieden, erst mal zu sehen was am ersten Berg geht und den Rest dann noch irgendwie wegzureißen. Gleich neben mir in der Startaufstellung hatte plötzlich jemand einen Platten, das sollte sich später noch als böses Omen herausstellen. Vorne wurde erst mal Schnegge in den Elitestartblock gebeten, dann ging es auch schon los. Gleich am Anfang merkte ich, dass es heute laufen wird. Der erste Berg ging problemlos zu bewältigen, kurz vor dem Gipfel hatte ich Schnegge eingeholt und auch die junge Dame, die mich bei der Mad East auf dem Weg zum Schwartenberg noch überholt hatte, konnte diesmal mein Tempo nicht gehen. Danach ging es in die erste Abfahrt und nach kurzer Zeit hörte ich es vom Hinterreifen zischen. Irgendetwas scharfkantiges hatte mir die Flanke des extra angeschafften Race King Protection zerschnitten SCH&$§&! Tja, dann habe ich erst mal gebastelt, Schnegge kam vorbeigeschwebt, fragte ob ich alles habe und war auf mein ja auch gleich wieder verschwunden. Also Schlauch rein und weiter. Am nächsten Servicepunkt habe ich mir erst mal einen neuen Schlauch geben lassen, Luft nachgepumpt und habe mich daran gemacht, wieder einige Plätze gutzumachen. Das Hauptziel hieß meinen Kumpel wieder einzuholen, ein klein wenig habe ich auch darauf spekuliert, vielleicht wieder zu Schnegge aufschließen zu können. In der Abfahrt danach habe ich eine ganze Menge Leute überholt, das Flachstück lief auch gut, leider bin ich dort genau zwischen zwei Gruppen gefahren und konnte nicht im Windschatten lutschen. Auf den nächsten Anstieg war ich schon sehr gespannt. Letztes Jahr musste ich ja vorher aufhören, auch die Erzählungen aus dem Festzelt vom Vorabend verhießen nichts Gutes. Ich wurde nicht enttäuscht. Am Ende des steilen Anstieges, ab der Schlammpassage mit der Stoffbahn habe ich wie die meisten geschoben. hier wurde ich dann vom zweiten auf der 210km-Runde überholt, der natürlich hochkurbelte. Der Anstieg zur Rossalm hoch lief dann gut und ich konnte noch einige Plätze gutmachen. Hier traf ich dann auf eine Norwegerin, es war sicher dieselbe, die EP erwähnt hat. Vorher bin ich den Anstieg mit einem Christian aus Österreich hochgefahren, er hat sich dann verabschiedet um die Norwegerin zu umgarnen. ich hörte noch Wortfetzen wie "You look really nice on your Bike" -"Schnautze, muss crossen, Kleiner" <- letzteres ist frei erfunden, ersteres nicht :D, dann habe ich mich nach vorn entfernt. Die Abfahrt lief auch prima, zuerst habe ich eine Menge Leute überholt und bin dann mit einem anderen Biker den Rest zusammen herunter gefahren. Der folgende letzte Anstieg lag mir auch gut, hier konnte man dann schon viele der 72km-Runde aufsammeln. Einige habe ich auch belehrt, dass man das MME-Trikot noch nicht anziehen darf ;). Tja, und plötzlich sah ich einige Kehren über mir ein vertrautes rotes Trikot ohne Ärmel. Hä? Wenn dort schon Schnegge ist, wo ist dann Marko? ->Hinter mir, wie sich im Ziel herausstellen sollte. Ich habe dann noch etwas mehr Tempo gemacht, kam näher heran, war fast dran... und dann ging mir der Berg aus. Als ich die Bergkuppe erreichte war von Schnegge natürlich nichts mehr zu sehen. Jeder der schon mal mir ihr eine Abfahrt heruntergefaren ist weiß wovon ich rede. Ich habe in der Abfahrt wieder einige Fahrer überholt, Schnegge blieb verschwunden. dann kam ein Holzstapel, eine Abzweigung nach Links, eine Wiese, eine großes Metalltor, Metalltor? Mist verfahren. Zum Glück waren es nur einige hundert Meter die ich zurückmusste, dann war ich wieder auf der richtigen Strecke. Unten auf der Asphaltpassage habe ich Schnegge dann eingeholt. Sie ermunterte mich, noch einmal alles zu geben, also bin ich weitergefahren. Im nächsten leichten Anstieg kämpfte sich plötzlich ein grünes Trikot an mir vorbei. Er beschwerte sich bei mir, weil ich wohl nicht schnell genug Platz für seinen Kumpel im Partnerlook gemacht hätte der hinter ihm fuhr. Zur Überholmanöver des zweiten an mir kam es nicht mehr, weil der Anstieg in eine Abfahrt überging. Der Herr in Grün konnte sich offensichtlich mit der Forstwegabfahrt nicht anfreunden und entschied sich für einen Sturz - direkt vor mir. Ich musste mich auch fallen lassen, sonst hätte ich ihn überfahren. Loch in der Hose, Loch im Trikot, Kartuschenpumpe verloren, einige leichte Blessuren, sonst alles ok. Den Grünen lies ich in der Obhut seines Wegbegleiters zurück. Der Rest bis ins Ziel ging dann auch noch prima zu fahren. Als Fazit kann ich sagen, es war einer der tollsten, wenn nicht überhaupt der beste Marathon den ich je gefahren bin. Ich freue mich jetzt schon wieder aufs nächste Jahr.
 
Hier is noch nen nettes Video aufgetaucht welches ein paar Stellen und die Bedingungen vor Ort ganz gut rüberbringt :)

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=ZTBzcfvuAkQ"]YouTube- Salzkammergut Trophy 2010 211km - bike camera HD[/nomedia]


Und noch ein paar schöne Fotos: klick

Huch, noch nen Bericht ... :daumen: ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönschön... Da fällt ja gar nicht auf, dass ich zu diesem schicken Event noch gar nix hab verlauten lassen ;)

Kurz gesagt war ich nach ultralangsam-Start am Ende sehr glücklicher Finisher...wieder Klatschnass wie im letzten Jahr. Dafür aber nicht frierend...und einfach glücklich. :)

Haha...und vor dem Metalltor stand ich zusammen mit nem anderen auch :D warn wir also nicht die einzigen doofen.
 
Hier is noch nen nettes Video aufgetaucht welches ein paar Stellen und die Bedingungen vor Ort ganz gut rüberbringt :)

YouTube- Salzkammergut Trophy 2010 211km - bike camera HD


Und noch ein paar schöne Fotos: klick

Huch, noch nen Bericht ... :daumen: ;)

Oooh, cool! Sehr schönes Video. Danke dafür, Eispickel. Am Start muss er wohl direkt hinter mir gestanden haben. Und an der Verpflegung in Obertraun, wo das Video endet, bin ich auch am Wegrand beim Trinken zu erkennen.
 
Ja, cooles Video. Da sieht man erst mal, wie die 200er-Fahrer kreuz und quer durch die Gegend geschickt wurden. 2x Hütteneckalm und 2x Ewige Wand... Respekt an alle, die das geschafft haben! Aber ich glaube, für mich wäre eine einzige große Runde motivierender.
 
Hier is noch nen nettes Video aufgetaucht welches ein paar Stellen und die Bedingungen vor Ort ganz gut rüberbringt :)

YouTube- Salzkammergut Trophy 2010 211km - bike camera HD

Ah! Man dankt für den Link (und das Video)!
Nach zwei Stunden wart Ihr (die 200ter) in Lauffen?? - War ich da schon wach? *grübel* :D Meeensch, da hätte ich Euch ja anfeuern können!

Gibt's denn noch Handschuhe? :rolleyes: Tüütee, wen frag ich denn da am besten? Oder bei cielab nachschauen?

1. Wie viele hm haben die 100 km?
2. Mir wurde auch gesagt, dass das ein kleines Rennen ist und dass es sich wohl nicht wirklich lohnt, von hier oben runterzufahren, obgleich wir gern gesehen Gäste wären. :D
Weiß noch nicht, ob ich denn 30 EUR + Benzin dafür ausgeben möchte.
 
Hat sich soeben erledigt. Hab da 3 Tage frei und werde diese im Harz verbringen. Aber einen schnellen
Flachlandmara gibts am 29.08. in Torgau. 4 Runden à 21 km mit ca. 100 HM. Nix technisches, nur treten treten treten...
 
1. Wie viele hm haben die 100 km?
2. Mir wurde auch gesagt, dass das ein kleines Rennen ist und dass es sich wohl nicht wirklich lohnt, von hier oben runterzufahren, obgleich wir gern gesehen Gäste wären. :D
Weiß noch nicht, ob ich denn 30 EUR + Benzin dafür ausgeben möchte.

So weit ich weiß, sind pro Runde zwischen 700 und 800 hm zu fahren. Bei 3 Runden also 2.100hm bis 2.400hm.

Ein Höhenprofil ist auch auf der HP des GBM zu finden. Ich persönlich finde die Strecke gut, vielleicht fehlen mir hier aber die Vergleiche mit anderen Strecken außerhalb Sachsens.
 
1. Wie viele hm haben die 100 km?
2. Mir wurde auch gesagt, dass das ein kleines Rennen ist und dass es sich wohl nicht wirklich lohnt, von hier oben runterzufahren, obgleich wir gern gesehen Gäste wären. :D
Weiß noch nicht, ob ich denn 30 EUR + Benzin dafür ausgeben möchte.

1.) ca 800 hm auf 40km sagt die Website. 40 und 80km werden angeboten.
2.) wird man wohl erst wissen, wenn man hingefahren ist.
Der Mara ist Samstag 13 Uhr.
 
So weit ich weiß, sind pro Runde zwischen 700 und 800 hm zu fahren. Bei 3 Runden also 2.100hm bis 2.400hm.

Ein Höhenprofil ist auch auf der HP des GBM zu finden. Ich persönlich finde die Strecke gut, vielleicht fehlen mir hier aber die Vergleiche mit anderen Strecken außerhalb Sachsens.

Wie würdest Du denn die Strecke beschreiben im Vergleich mit anderen Strecken in Sachsen? (Bezogen auf den EBM, die Mad East oder den 3 Talsperren Marathon)

Danke! EP :winken:
 
Wie würdest Du denn die Strecke beschreiben im Vergleich mit anderen Strecken in Sachsen? (Bezogen auf den EBM, die Mad East oder den 3 Talsperren Marathon)

Danke! EP :winken:

Am ehesten mit dem EBM. 2009 wurde aber eine lange Wurzelabfahrt rausgenommen. Bergauf größtenteils auf Waldautobahnen, Abfahrten auf Singeltrails. 2008 war die Strecke durch den Schlamm interessanter zu fahren.
Mit Mad East nicht zu vergleichen; 3 Talsperren Mara bin ich noch nicht gefahren - dieser soll aber größtenteils über Forstautobahnen gehen.

Ob man aus Richtung Berlin deswegen nach Geyer fahren muss / soll, kann ich Euch nicht sagen.

Zitat von Steffle
1.) ca 800 hm auf 40km sagt die Website. 40 und 80km werden angeboten.
2.) wird man wohl erst wissen, wenn man hingefahren ist.
Der Mara ist Samstag 13 Uhr.

Wenn Du den Greifenstein-Bike-Marathon meinst, ist dieser am Sonntag den 12.09.2010 - Start 100km => 9:00 Uhr / weitere Strecken 68km und 36km
 
Salzkammergut 2010

17.Juli, Bad Goisern 20.59 Uhr ein völlig fertiger, aber überglücklicher Terrorist lullert ins Ziel… So hätte es sein können, war ‘s aber nicht. Wie ‘s mir bei der Salzkammergut-Trophy 2010 erging, könnt ihr hier nachlesen…Aber der Reihe nach…
Donnerstag, 15.7., nach ner geilen Runde Badminton mit Thomas falle ich um 12 ins Bett. Es wird eine kurze Nacht, das Auto ist gepackt, um 4.00 Uhr geht ‘s los. Zunächst nach Erfurt. Sonnenaufgang über dem Erfurter Becken…

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Dort wird Benno eingeladen. Will auch mit zum Salzkammergut und hat noch ne Mitfahrgelegenheit gesucht. Ist mir recht, geteilte Fahrkosten sind halbe Fahrkosten…
Halb sechs, ab in den Süden…
Es ist ganz gut, dass Benno dabei ist, er arbeitet als Schrauber in nem Radladen in Suhl und kennt daher die Stellen, an denen die bösen „Tunnelschlaglöcher“ lauern. A73, A9,A3, so lauten für heute die Lotto-Zahlen.
Irgendwo in Bayern…

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…“läuft“ mir ein Fuchs übern Weg. Unglaublich, wo der überall seine Finger drin hat… Das Foto wird übrigens von einem vorlauten Insekt sabotiert…
Kurz vor Regensburg 8 km Stau, naja… Ösiland, ab Gmunden lugen die ersten Berge durch die Wolken. Es ist diesig, die Luftfeuchtigkeit ist verdammt hoch und die Temperaturen nähern sich auch Sauna-Niveau.

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Bad Ischl, Goisern, gleich rauf auf den Zeltplatz. Uijuijui, schon verdammt voll. Im letzten Eckchen bekomme ich noch einen Stellplatz.

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Schnell das Zelt aufgebaut und rein in den Ort. Bis um 3 zur Startnummernausgabe ist noch ein bisschen Zeit. Wir gammeln durch den Ort. Matsch, im richtigen Leben Matthias aus Jena, muss auch gleich eintrudeln. Auf den warten wir noch. Benno und Matthias wollen auch die A-Strecke fahren. Waren letztes Jahr schon hier, sind dann aber auf Grund der schlechten Bedingungen gar nicht erst an den Start gegangen. Deswegen dieses Jahr nochmal… Unsere Zielvorstellungen liegen allerdings weit auseinander. Während ich mit U16 zufrieden bin wollen die Zwei vorne mitmischen, vorgegebene Zielzeit U13, ufff. Ich schlender solange durch den Ort und mach ein paar Fotos…
…Fern die Heimat und doch so nah…

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Überall wird geschraubt und gebastelt. Der ganze Ort macht sich fein für ‘s Rennen.

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Benno hat sich ‘s auf den Stufen vom Stephaneum gemütlich gemacht. Bis ich wieder bei ihm bin kann er auf Tschechisch, Ungarisch, Englisch, Italienisch und Finnisch erklären, dass die Startnummernausgabe diesmal woanders ist…

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Endlich ist Matsch und sein Betreuerstab da, aber um 3 ist es noch nicht. Gehen wir halt ein Eis schlecken…

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…und Benno bereitet seine Lunge schon mal auf den bevorstehenden Sauerstoffschock vor…

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Was ist denn das?

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Renn.Schnecke in geheimer Mission? Was wird denn hier vorbereitet? Ist das ein „Opfer“ um den Wettergott gnädig zu stimmen? Letztes Jahr hat se schon kein Shirt gekriegt, muss sie dieses Jahr vielleicht sogar die Startgebühren abarbeiten? Fragen über Fragen…

Der werte Rest ist wie immer da nach zu lesen...
 
schön, mal was was aus der thüringer Ecke hier zu lesen.

Die Leiden waren förmlich greifbar. Länger als 10h radfahren muss
man schon mögen. Glückwunsch allen die sich der Herausforderung
gestellt haben.

grüße ins grüne Herz
mitstreiter
 
Am ehesten mit dem EBM. 2009 wurde aber eine lange Wurzelabfahrt rausgenommen. Bergauf größtenteils auf Waldautobahnen, Abfahrten auf Singeltrails. 2008 war die Strecke durch den Schlamm interessanter zu fahren.
Mit Mad East nicht zu vergleichen; 3 Talsperren Mara bin ich noch nicht gefahren - dieser soll aber größtenteils über Forstautobahnen gehen.

Ob man aus Richtung Berlin deswegen nach Geyer fahren muss / soll, kann ich Euch nicht sagen.

Wenn Du den Greifenstein-Bike-Marathon meinst, ist dieser am Sonntag den 12.09.2010 - Start 100km => 9:00 Uhr / weitere Strecken 68km und 36km

hmm, die Seite des Veranstalters sah letztens noch anders aus, was aber nun auch egal ist.
 
@PT: nicht schlecht, ich überlege ja auch schon seit 3 Jahren mal die 200er Runde zu anzugehen aber ich glaube nach Deinem wirklich verheißungsvollen Bericht probiere ich das nächstes Jahr (vielleicht) wirklich mal :)

:daumen:
 
Schöner Bericht, PT. So ist's mir auch bei einigen Versuchen in den Vorjahren ergangen. Verpasst hast du noch die schwierigste Abfahrt der Strecke überhaupt - kurz vor Ende Schleife ab Weisenbachtal. Dort geht's durch einen mit großen Steinen übersäten Singletrail in teilweise haarnadelengen Kurven mit einigen Absätzen steilst bergab. Und dann wäre ja noch der Salzberg ab Hallstatt gewesen. Ich persönlich habe dieses Jahr einige sehr gute Tipps berücksichtigt: 1. sehr viel trinken, 2. kleine Gänge treten & 3. sich die Zeit für Verschnaufpausen gönnen. Alles zusammengerechnet hab' ich unterwegs mehr als eine Stunde Pause gemacht.

Also: nicht entmutigen lassen und nochmal versuchen. Das Gefühl, es dann geschafft zu haben, ist schon prima. Im Bildbericht auf der Trophy-Seite wird dazu passend ein Niederländer im Ziel zitiert: „Yes, I am a man! I did it! I am a man, no boy!“ ...

PS: bei der SlowMotion-Siegerehrung bin ich leider nicht dabei gewesen, weiß also auch nicht, wer unsere Prämie an sich genommen hat. Mir wurde aber zuvor gesagt, dass die wohl beim EBM ausgeteilt wird. Wenn ich genaueres weiß, geb' ich euch Bescheid.
 
Physioterrorist: Vllt hätte ich nach dem meinigen Rennende ein Foto von /Dir/ machen sollen, um es Dir nächstes Jahr zu präsentieren, bevor Du Dich online anmeldest. ;)

Die Auflösung für ein bestimmtes Foto folgt noch... Heißt: mein Bericht ist in Arbeit. (Die Nachbereitung der Trophy dauert dieses Jahr länger, kann das sein?!)

Also: nicht entmutigen lassen und nochmal versuchen. Das Gefühl, es dann geschafft zu haben, ist schon prima. Im Bildbericht auf der Trophy-Seite wird dazu passend ein Niederländer im Ziel zitiert: „Yes, I am a man! I did it! I am a man, no boy!“ ...

Was so viel heißt, wie, dass weibliche Schneggen nicht an den 200er-Start gehen brauchen. :D Soll ich schon mal T-Shirts mit diesem Spruch für nächets Jahr drucken lassen? Wer möchte? :cool:

PS: bei der SlowMotion-Siegerehrung bin ich leider nicht dabei gewesen, weiß also auch nicht, wer unsere Prämie an sich genommen hat. Mir wurde aber zuvor gesagt, dass die wohl beim EBM ausgeteilt wird. Wenn ich genaueres weiß, geb' ich euch Bescheid.
Danke!!
 
nee-nee, Schnegge, keine Ausreden. Für dich gilt dann der Spruch: "... i am a woman, no girl!"

*Weil ich ein Mä-hä-hädchen bin* *träller* *lalalala*

…und Benno bereitet seine Lunge schon mal auf den bevorstehenden Sauerstoffschock vor…
Da hätte er mal beim dem Gespräch übers Rauchen und Sport mit dem Zeltplatzsportplatzwart anwesend sein sollen! "Kohlenmonoxid.. 8 bis 10 Prozent.. 300mal so viel... wissen die wenigsten..." (Die Zahlen hab ich mir gemerkt, den Zusammenhang nicht. ;))
 
Den Überredungskünsten von EP zum Trotz, ich bleib bei der 100-er nächstes Jahr.

@PT - :daumen: - schöner Bericht!

@Tüte - bei mir waren es auch gute 1H20min Pause - aber genau das will ich nächstes Jahr reduzieren, trinken war kein Problem (das vergess ich gerne mal) und ich find den uphill wesentlich stressiger als alles was runtergeht... da kann es noch so steinig und eng sein, es macht einfach mehr Spaß :)
 
Salzkammerguttrophy 2010
Wenn's ein bisschen mehr sein darf: 119,1 km und 3914 hm

Eine gute Startposition bei einem MTB-Marathon ist eine Menge wert: schon ganz hippelig machte ich mich endlich mit sunday auf zum Start. Ich wusste nicht, ob ich den richtigen Druck mit JPKs Joe Blow gewählt hatte, noch, ob die Reifenwahl eine gute sein würde oder ob die improvisierte Schraube im Schuh arg stören würde. Mann oh Mann, früher hab ich mir über so etwas überhaupt keinen Kopf gemacht. Da wurde eben mit den Reifen, die aufgezogen waren, und mit den schon drei Mal getapten Schuhen gefahren. Zum Glück brauchte und brauche ich mir noch keine Gedanken über die etwaige Gel-Anzahl machen: eine Banane lugte aus meiner der Trikottasche, als wir uns in den ersten Startblock einreihten.

Während nun also Tüte und hackepeter und physioterrorist und einer der Gebrüder S. schon fast vier Stunden bereits auf der Strecke sein "durften", hievte ich mein Rad wieder aus dem Startblock, denn meine 43 war eine der Nummern, die aufgerufen wurden, um sich vor alle anderen zu stellen. Außerdem konnte ich bei der Gelegenheit noch JPK und EP viel SPASS wünschen.

EmilIA wurde als erste aufgerufen (war aber nicht da bzw. wollte nicht oder wusste es nicht?!). Außerdem ein Mann mit grünem Trikot und, ich glaube, einem Twentyniner mit Lefty. Die Österreicherin neben mir erzählte noch etwas von ihrem vollgefederten Bike, was ich angesichts meiner Kenntnisse der Sprache nur zu Hälfte verstand. Und während die D-Fahrer und damit der andere der Gebrüder S. auf dem Zeltplatz langsam aufwachten und wahr nahmen, dass die Männer auf der Strecke und ihre Frauen allein und gelangweilt im Liegestuhl lagen, fiel der Startschuss und die Hatz das Asphaltband hinauf begann!

Der Schweiß lief mir in Strömen über das Gesicht, reiiichlich viele überholten mich, z.B. das Fxx-Team und auch eine Österreicherin mit Trinkrucksack auf dem Rücken, welcher ansonsten nur von einem Top bedeckt war (Vorderseite dementsprechend). Außerdem war da der Twentyniner, der nicht nur grün war, sondern dessen Tretlager auch noch herrlich quietschte. Zur Abwechslung nervten mich die Geräusche mal nicht und ich blieb immer in der Nähe der grünen Quietschboje.

Als der Anstieg sich im Wald fortsetzte und ich das erste Mal durchtrat/wegrutschte, zweifelte ich mal wieder an meinem Bontrager. Irgendwo auf dem Stück hat mich auch dalcomatze eingeholt und ich war ziemlich zerknirscht. Datt lief nicht so richtig.
Doch am Ende des Anstiegs überholte ich zumindest eine Konkurrentin. Dafür entschwand meine grüne Quietschboje. Ojeoje, so mies bist du also, dachte ich bei mir.

Auf dem Weg abwärts holte ich dann wieder dalcomatze ein (Kunststück, wenn der andere mit Platten am Wegesrand steht): "Haste was, brauchste was?" und weiter.

Auf dem Weg zur Ewigen Wand hieß es, die abfahrtsvorsichtigen Jungs zu überholen, um alles fahren zu können, also nicht absteigen zu müssen. Das klappte auch sehr gut und ich war erste im wirklich verdammt dunklen Tunnel. So dunkel war's da noch nie! Ich musste an den Teilnehmer denken, bei dem ich eine Lampe auf dem Lenker entdeckt hatte.

Es ging dennoch alles problemlos vonstatten und ich hatte auch freie Fahrt auf der abschließenden Schwierigkeit: Also dieser Fels, den man runterfahren muss. Ich muss sagen, es ging dieses Mal richtig einfach! Ich denke, das lag an der Technik: (funktionierenden!) 100 mm sind eben doch was anderes als 80?

Dann an der Stelle vorbei, wo letztes Jahr ein Feuerchen brannte. Die mit Flaschen lärmende stimmungsgeladene Oma passiert und auf nach Lauffen. So viele Jungs wie möglich noch hinter mir gelassen, denn wer will schon absteigen? Einer war aber dann doch noch vor mir, fuhr die ersten zwei Stufen, hielt dann an und machte tadellos Platz. Prima! Glück gehabt! Die nächste Treppe war auch frei von Wanderern. :)
Nun wartete das Flachstück auf mich und ich wartete ein wenig auf Verstärkung. Letztes Jahr hat hier samariter Dampf gemacht. Das allein zu fahren, macht nicht viel Sinn. Das Höhenprofil am Lenker erwies mir gute Dienste: anhalten brauchte ich erst am Ende des Flachstücks, bis dahin sollte der Flascheninhalt reichen. Ich weiß noch, dass ich an der Verpflegung am Anfang der Raserei einen von der Handicapwertung einholte (also er hatte z.B. nur drei Finger an der rechten Hand, deswgen mutmaße ich, dass er in der Wertung fuhr) und wir uns abwechselten. Außerdem war da ein ktm-Tscheche, der auch echt gut die Stufen und alles fahren konnte, was uns auf dem Wegstück erwartete. Sauber!

Letztendlich sind wir im Vierertross zur Verpflegung in Obertraun gerast. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Jungs gerade hinter mir. Nun musste ich aber meine Flaschen auffüllen lassen. (Vielleicht gab es ja auch Flaschen zum Tauschen, aber ich hab von den Verpflegungsständen nicht viel mitbekommen. Angeblich gabs ja auch Red Bull und Trockenobst und ich weiß nicht, was noch alles, aber ich hab eigentlich nur Flaschen auffüllen lassen und Banane genascht, wobei ich sagen muss, dass z.B. an /dem/ Stand der Service wunderbar war, denn die Frau packte auch Bananenstücke in die Trikottasche- dufte Sache!) Beim Losfahren sah ich noch einen Mann mit Schlauch am Wegesrand und ließ mich kurz duschen. WOAH, herrlich!!

Dafür waren die Männerse weg und ich musste ihnen auf der Straße vorbei am Zeltplatz des Hallstätter Sees hintherhetzen. Denn in Lahn/Hallstatt, hatte ich sie wieder ein. Als die Kirchturmuhr die volle Stunde schlug, gratulierte mir eine Frau und versuchte, ihre echte Bewunderung in Worte zu fassen. :)

Nun ging es den Sisi-Lehrpfad hoch, zum ... SALZBERG. Wäh!
Ich wollte nicht. "Gehts hier zum Strand?" Ich glaub, die Zuschauer verstanden den Witz nicht. ;) Ein weiterer ktm-Fahrer versorgte meinen Nacken mit einem Spritzer Wasser. Schööön. Außerdem kamen wieder B-Fahrer uns /entgegen/. Was soll das??? Keine Lust mehr? Keine Chance mehr, die selbst gewählte Zielzeit einzuhalten? Würde mich echt interessieren, warum man dort offensichtlich aufgibt.

Einen langen Kampf später hatte ich die Serpentinen endlich hinter mir gelassen. Ein paar Meter der Wiesenauffahrt lief auch ich. Der Moderator fragte, wie es mir ginge (oder so). Ich antwortete "kann nicht sprechen, muss fahren". Er gab nur den ersten Teil des Scherzes an die Zuschauer per Mikro weiter. Na ja. Aber hinter mir kam ja auch schon Andreas Goldbergerer???. Und ich entdeckte wieder einen Mann mit Schlauch und ließ mich ordentlich nass spritzen. Mir kam es so vor, als dass es ziemlich lange dauern würde, bis ich irgendwie eine Erfrischung spüre. Aber ich hatte doch keine Zeit! Also wiederrum aufs Rad und diese ganze verdammte Steilpiste in Betonfarben hinaufgekeucht. Das imponiert den Zuschauern und ich bekam den Inhalt einer Flasche in den Nacken. Das war so viel, dass das Wasser mein Trikot hinunterran und ich fürchtete, dass das Salz nun endgültig in der Hose angekommen war. (Scheuergefahr!) Na wird schon schief gehen! Martin vom Malevil Cup stand auch am Wegesrand und machte ein Foto von mir. Und wen sah ich auf den letzten Metern? Die Frau mit dem Top! Ha! Eingeholt! :D

Kurz vor der Roßalm gibt es noch einen Getränkestand. Der ist auch seeehr nötig. Aber da ich mich auf dem Höhenprofil verguckt hatte bzw. wohl nicht mehr so klar im Kopf war, ließ ich ihn versehentlich aus. Letztendlich war es aber nicht so schlimm, weil ich die perfekte Stelle für eine Wasseraufnahme im Bach erwischte. Anstehen brauchte ich dort auch nicht. ;)

Ich glaube, auf diesem Stück unterhielt mich noch ein März'scher Mad-Malevil-2010-Starter. Irgendwo da auf dem Weg zur Roßalm überholte mich die Top-Frau und ich fragte mich noch, warum sie eigentlich nicht am Verpflegungspunkt gehalten hat. Argh! Auf den Serpentinen zur Roßalm hin sah ich sie mindestens eine über mir. Zum Schluss darf man noch zwei, drei Rampen hoch fahren, da hatte ich sie dann aber wieder, hehe.

Oben gab es einen Mann mit Wasserspritzer, aber da waren schon so viele Wolken am Himmel, dass ich das Wasser lieber dankend ablehnte.

Vorm Verpflegungsstand gab es noch Stimmung pur (war da ne Blaskapelle?), aber ich musste anhalten und konnte den Jubel-Rückenwind nicht mitnehmen: Ich musste nachladen. Wasser hier rein, Iso da rein, ja, was trinken möchte ich noch. Ja, Iso und Wasser. Nein, ich kann nicht mein Rad festhalten und gleichzeitig aus zwei Bechern trinken und mir ein Stück Banane in den Mund schieben. Ja, halt mal bitte mein Rad und jetzt trink ich das und das und die ausgepackte Banane, na klar, die nehm ich doch auch noch und dann noch bitte das am nächstgelegene Tablett mit Mampf in meine Nähe und ist mir egal, was da drauf ist und ab mit dem Käsebrötchen ins Trikot - na hoffentlich hab ich nicht wieder Wurst erwischt.

Top-Frau? Nicht da? Super! Weiter!

Auf dem Abfahrt stand Mad-Malevil-März am Wegesrand: "Haste was, brauchste was?" Und weiter. Er hatte mich auch gleich wieder eingeholt und ich sollte ihn erst im Ziel wiedersehen.

Gosausee (ich vorne und frage mich natürlich, ob ich noch richtig bin, ob wir wirklcih soo weit die Straße rutnerdürfen) - Schäferalm - Sturz: In einer Rechtskurve zeigte eine Frau an "Langsam fahren". Da ich diese Geste schon das ein oder andere Mal an diesem Tag gesehen hatte und es jedes Mal relativ unnötig war, fuhr ich auch nicht wirklich langsam: "Oh, ganz schon locker scho-o-o-o-..." Zack, lag ich auf der Seite. Aber was soll's! Aufgerappelt und weitergedüst. Mein Arm wurde so warm, ich dachte, das Blut läuft runter. Letztendlich hatte ich aber nur Hämatome dort und am Oberschenkel. Mein Bike lief auch noch, also runter auf den Asphalt in Gosau, bei der letzten Verpflegung noch zwei Becher Iso im Treten runtergespült.

Wie weit wohl noch?? Blick aufn Tacho: Wah! Ich fahre 0 km/h! Klickklack, ja, nee, Tacho steckt richtig drauf. Empfänger an der Gabel?? Bisschen Tempo rausnehmen, dem Fahrer hinter mir Bescheid sagen, mit dem Fuß den Empfänger näher an den Magneten stupsen. Ja, geht! Nein, doch nicht! Nochmal! Ja! Nein! Ja!
Jezze!

Und weiter! Wie weit noch? 10 km? Nee, kann nicht sein, eher 20. Das sag ich dem anderen und als wir bei nächster Gelegenheit einen Streckenposten fragen (anschreiben: "WIE WEIT?"), sagt der, dass es noch 16 km seien ("16!" "16?" "16!"). Das kann mein Windschattennutzer nicht wirklich glauben und ist etwas demotiviert. Dann tröppelt es auch noch, ich denke an die anderen und wie es ihnen wohl gerade gehen wird und was sie vom Regen halten. Als wir wieder auf der Straße sind, vertrau ich meinen Reifen nicht wirklich und fahre vorsichtig. Da überholt uns dalcomatze und übernimmt das Windschattenspenden. Wir schießen ins Gelände und ich gebe ihm zu verstehen, dass er alles geben soll und mich nicht ziehen braucht. Dann überholt mich das Team in Blattgrün, damit mein Hintermann und ich uns wenig später wieder an ihnen vorbeibremsen dürfen: Die beiden stehen links und rechts am Weg hinter einer Kurve und ich hatte echt Bammel, dass ich den einen übern Haufen fahre. Aber zumindest für uns, im Gegensat zu dalcomatze, wie ich später erfuhr, ging es nochmal gut.

Wieder auf die Straße! Ich überhole noch einen C-Fahrer.

Nur wenige Kilometer noch! Jetzt nochmal Stoff geben! Mein Hintermann ruft, dass er leider nicht vorfahren kann, dann würden wir langsamer fahren. Der C-Fahrer kommt an mir vorbei und sagt mit einem niederländischen (?) Akzent, dass er zumindest ein bisschen helfen könne.

Ab dem Gelände übernehme wieder ich die Führung. Die Böschung hinauf ist bei mir noch trocken, also mit Ach und Krach hochgestürzt.

Ich glaube, danach kamen die neuen Schleifen in Goisern? Jedenfalls kamen wir auch an der Stelle vorbei, wo die beiden Kopfangeschlagenen grege und Will mit mir zwei Jahre zuvor zum Arzt gelaufen sind. :D

Aber nicht lange darüber nachgedacht! Noch ist das Ziel nicht erreicht. Kurz vor der Schleife, die sich wenig später zu einer Matschrutschbahn entwickeln sollte, frag ich mich noch vor: "Darf ich noch?" "Mmrrh, na gut", was so viel hieß wie: Na jetzt biste ja schon fast vorbei. Ich denke, das war aber auch ok, denn ich kürzte die Kurve ab. Daraufhin sah ich mich schon in der Traun: "OoOoOoh, ist das steil!" Aber mein Radl fuhr mich ohne zu bocken auf den richtigen Weg. :)

Zu meiner Überraschung feuerte mich hackepeter noch an der Ortseingangs-Kreuzung ein. Aber keine Zeit für ein Schwätzchen!
Auf der "Zielgeraden" wurden wir noch einen Bogen durch den Ort geschickt. Im Gegensatz zu EP dachte ich aber an dieser Stelle: "Noch noch mal rauf? Ach na ja, ist ja nicht weit". Bei den Treppenstufen hinter der Kirche schienen mir die anderen in Gedanken schon im Ziel zu sein. Ich trat noch mal ordentlich rein und schredderte durchs Ziel, so dass mich kuka nicht mehr in Einsen und Nullen bannen konnte (sprich: fotografieren). ;)

Danach musste ich noch ein paar Meter ausfahren und holte dann meinen Fotoapparat:
/Die Zeiten geben den Zeitpunkt der jeweiligen Aufnahme wieder! Und nicht die Zielzeit!/


Regenwand mit Blitz im Süden. Wie es wohl den anderen geht? Wo sie wohl sind?


Der Regen hat begonnen: Unterstellen bei der Zielverpflegung.


Meine grüne Quietschboje. :)


Marko, dalcomatzes Antrieb. ;)


EP mit Mechaniker. ;)


marcus996


JayPKay


Steht ja da, wer's ist. ;)


Man könnte meinen, man sehe die Schwimmhäute schon wachsen.


sunday, schon ein Weilchen im Ziel.


Obermäßigen Glückwunsch an alle Mitleidenden!
Von 47 Frauen bin ich Fünfte geworden. 45 Sekunden hinter der Vierten. Meine beste Platzierung bisher (na gut, eigentlich kann ich das Ergebnis auch nur mit dem Rennen 2008 vergleichen...). :) Vielen Dank an alle Gratulanten! :)
Und keiiin Defekt! Wenn das nix ist! :)

Was ich hier noch verewigen möchte, damit ich es nicht vergesse: mehrmals dachte ich während des Rennens: 211 km??? Nee, nein, never! Das wirst du gefälligst niemals nicht fahren! Das hier ist doch schon mehr als anstrengend und relativ ätzend!!!

Und dann noch ein Tipp für Neueinsteiger und jene, die es werden wollen ;): Handschuhe sind klasse! Mir war zwar warm darin (ich hatte das erste Mal Langfingerhandschuhe an und das erste Mal seit langem überhaupt Handschuhe), aber das ewig Abgewische des Schweiß` entfiel dieses Mal und das war sooo angenehm!!
 
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:)Hai,
Ich hatte mir vorgenommen nicht allzu schnell die zweihundert zu fahren.Naja.
Diese Demut wurde mit einem Füllhorn von Technischen Schwierigkeiten belohnt,welche ich mir durch Schlamperei selbst eingebrockt hatte.Bowdenzüge total verdreckt vom Malevil Cup.Die Kette machte auf dem Ritzel was Sie wollte.Aber Sie hielt durch bis hinter die Jochwand.Aber die Kassette war schon sehr verbogen .In der Abfahrt machte ich dann noch 'ne Riesenfelge über den Lenker und hab dann noch lange -lange -lange bestimmt 20 -30 Minuten meinen Computer gesucht ...auf vielleicht 2 qm.Er war nicht zu finden...bis ein Italiener drüber fuhr und ich Ihn wieder dem Wald entreißen konnte.Also kontraproduktive Zeitverluste ...ich ärgere mich eigentlich heute noch drüber.Ich hatte die Lust am Radfahren verloren und mir das selbst zuzuschreiben. Daniel hörte wegen stechender Fußschmerzen auf .
Mirko hingegen ließ sich nicht beirren und kletterte zwei Tage später über den Johann Klettersteighttp://www.gipfelsieg.com/index.php?option=com_content&task=view&id=102&Itemid=43 auf den Hohen Dachsteigipfel mit über 3000 m:lol:...
Also ist meine Motivation wieder da und das Ziel für nächstes Jahr klar formuliert:lol::lol:
Horrido
ULF
 
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Glückwunsch Schnegge, den 5. Platz hast du dir redlich verdient, und die Reifenwahl war anscheinend doch die Richtige. Wenn ich deinen Erfolg im Ziel nicht ausreichend gewürdigt habe (von wegen "5. Platz ... ist das gut?"), lag' es wohl daran, dass zumindest ich dich eigentlich auf dem Podest erwarte. Bei mir haben sich die Kiemen und v. a. auch die Schwimmhäute wieder zurückgebildet. Und ich glaube auf der Doppeldistanz hättest du gute Chancen, auf's besagte Podest zu "schwimmen" und damit unsterblich in die Trophy-Analen einzugehen. Im nächsten Jahr können wir ja 'nen Grupetto bilden... Eispickel?
 
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