Helme, Sturz und deren Folgen !

Original geschrieben von MaryTschuana
@rur36

Könnte es nicht auch sein dass dein Helm schon durch einen anderen Aufprall jeglicher Art geschädigt gewesen sein könnte?

z.B.: is er mal auf den Boden gefallen, bzw. solltest du kinder haben, haben sie damit gespielt under ist hinunter gefallen, ....

Gibt viele Möglichkeiten?

Steht weiter oben, der Helm war NEGLNEU, kaum getragen

Gruss
 
Hallo,

also ersmal gute besserung.

was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass fahrradhelme ja gerade dazu gemacht sind, dass sie beim sturz kaputt gehen.

---->knautschzone<---

wie beim auto,

damit nicht die ganze bewegungsenergie abrubt frei wird sondern die energie über einen längeren zeitraum frei wird:

der zeitpunkt zwischen aufprall des helms und bis dein kopf abgefangen wurde.

Ich fahre momentan einen Bell Monde Pro baujahr mai 99

der war der testsieger in der Stiftung Warentest , die unabhängig und nicht wie einige bikermagazine testet.



Nie ohne Helm
 
Hi,

auch von mir ! Auf der Suche nach was eigentlich andeem war dieser Talk eigentlich kaum zu übersehen. Nunja, einige lustige Beiträge waren auch da, denke aber, das es im Sinne ein wichtiges Thema ist.

Zwar bin ich ein Mädel, doch ist mir Material und Werkstoff nicht unbekannt.

Halten wir doch mal fest :

- Ein Helm besteht im wesentlichen aus 2 Teilen : Styropor und eine Kunststoffschale
- diese Teile sind (bzw. sollen unslösbar miteinander verbunden sein (ich sage sollen, weil ich gerade gestern einen TCM Helm in der Hand hatte, bei dem sich die Oberschale schon seitlich ablösen lässt)

- Styropor ist ein fester, spröder Werkstoff, der bei direkter Krafteinwirkung zerspringt.
- Darum ist der Kunststoffmatel da, der den Helm in Form halten soll.

Ich habe hier gerade 3 Helme, nenne aber wohlwissentlich keine Namen, weil ich mich hier aus dem 'Markenkampf' heraushalten will und objektiv antworten möchte !

Helm A, Strassenpreis etwa 90-100 Euro
- wenn ich mit dem Fingernagel an einer Stelle drücke, wo Styropor und Kunststoff übergehen, ist eine Kerbe in Kunststoff zu sehen
- daraus folgt, das die Materialdicke des Kunststoff sehr gering ist

Helm B, Strassenpreiss ca. 70-80 Euro,
- der Finger-Nageltest : kein Eindrücken der Schale möglich
- daraus folgt, das das Material wesentlich fester und dicker ist

Helm C, Strassenpreis ca. 50 Euro
- der Finger-Nageltest : eindrücken möglich, Aussenschale des Helmes ist an den Kanten nicht fest (das sehe ich jetzt erst ....)

Betrachtet man dieses Ergebnis, ergibt sich klar und deutlich, das bei einem Sturz der Helm, der die dünnste Schale hat, sich bei der geringsten Energie oder einem unglücklichen Fall-Winkel 'zerlegen' wird, weil das dünne Material, die auftretende Kraft des Styropors nicht lange halten kann.

Der Helm mit dem dickeren Kunststoff wird das Styropor in Form halten, wahrscheinlich auch irgenwann brechen, nur ich denke das steht ausser Frage, wesentlich später.

Wenn ich doch mal auf der Anfangsberich dieses Themas und die Bilder schaue, dann sehe ich das bei dem genannten Helm, die Kunststoffdecke gänzlich aufgerissen ist. Das spricht eindeutig für eine dünne Kunststoffummantelung.

Halten wir weiter fest :
Die Helme, die ich hier habe (zzgl. des TCM von gestern) sind bis auf einer an den Seiten nicht mit dem Kunststoff bis ins Innenteil ummantelt. Das Styropor liegt hier an den Seiten frei.

Die Tests der Helmhersteller lassen die Helme auf den zentralen Punkt Helmmitte fallen, bzw. im Winkel etwas seitlich aufprallen, wenn ich das so richtig gelesen habe.

Wirkt bei einem Helm die Kraft ins Zentrum ein (so wie in den Tests) wird der Impuls zuerst auf den Kunststoffmantel einwirken. Dieser wird die erste Energie aufnehmen. Dann wird, bei entsprechend grossem Impuls, der Styropor sich verwinden und ggf. brechen. Die Wahrscheinlichkeit des frühzeitigen Bruchs bei einem Helm, der eine an der Seite abschliessende Kunststoffdecke hat, ist auch hier wesentlich grösser, weil sich das Styropor hier wesentlich weiter ausdehnen kann, bis es halt bricht.

An diesen Stellen wird das Styropor ausbrechen, auch hier auf den Fotos gut zu sehen.

Der Helm hat im Grunde wirklich das getan, was er sollte. Bei einem zentralen Impuls die Energie so aufzunehmen, bis er zerbricht.

Natürlich kann man sich nun die Frage stellen, ist das gut oder richtig. Das werden nur die Helmhersteller beantworten können.
Allerdings denke ich, das ein zerbrochenes Seitenteil eine wesentlich grössere Gefahr birgt und deshalb hate ich es (meine Meinung!) für eher schlecht.

Die Schädeldecke ist recht massiv und hält so manches ab, doch die Seiten, inkl. Jochbein sind da wesentlich dünner ausgelegt.

Abgesehen von einem wirklich seitlichen Impuls, wo Helme mit keiner Ummantelung sicherlich schlechter dastehen werden, ist ein ausgebrochenes oder fehlendes Styroporteil etwas beunruhigendes. Das Styroporteil, kann , ist es ausgebrochen, bei einem erneuten Aufschlag, eher Schaden als nützen.

Technisch gesehen, birgt die dünne Kunststoffdecke ohne seitlichen Abschluss also die geringsten Sicherheiten.
Die Kunststoffdecke ist auch hier ein wesentlicher Sicherheitsaspekt, die den Bruchzeitpunkt bestimmt und festlegt.

Für mich brachte dieses Thema mal die Gelegenheit, meine Helme genauer zu betrachten. ich sehe nun meine beiden Helme A&C, mit ganz anderen Augen.

Zu den Helmtestes (die Antwort hier auf Seite 3 unten, Webseite). Ich habe mir mal die Seiten angesehen. Was mir aufgefallen ist, das es nirgendwo 'getestetete gecrashte' Helme zu sehen gibt. Das macht mich etwas stutzig !

Ist es nicht so, das Autohersteller -extra- die Crashtests zeigen, damit der Kunde sieht wie gut das Auto hält ???

Auch auf den Webseiten habe ich keine Bilder oder weitere Informationen gefunden, niemand prahlt mit 'Ergebissen'. Lediglich der Verweis auf Normen und Crashtests die duch kleine Etiketten in den Helmen nachgeweisen werden.

Da frage ich doch glatt, wie der TCM (oder so mancher Baumarkthelm) dieses Tortur überstehen ???

Es ist, so finde ich nicht befriedigend. Der Informationsfluss ist hier komplett Ausgeschaltet. Auch in den MTB Zeitschriften werden keine Bilder gezeigt, nur Ergebisse, was mich auch hier stuzig macht. Hat man Angst, dem Biker das Ergebnis zu zeigen ?
Ode hat man Angst einen Werbekunden zu verlieren?

Ich stell mir das Gerade vor, wenn mein Helm im Test über den ganzen Boden verstreut würde ...

Die Ursprungsintesion kann ich Angesichts dieser Tatsache und der einfachen Nagelprobe mit genauerer Begutachtung des eigenen Helmes sogar verstehen. Das hier event. die Intension der Helmhersteller gar wirklich in die Verschleierung abdriften ist m. E. auch nicht gänzlich von der Hand zu weisen.

Die Entscheidung welcher Helm der Beste ist, die grössten Sicherheitsreserven hat, wenn man es gerade braucht, ist sicherlich nicht einfach zu erkennen, gerade weil der Informationsfuss, das Feedback, fehlt.

Aber egal, an diesem Thema wollte ich mich NUR technisch beteiligen, weil mir das eher liegt und ich hier auch mehr von verstehe, deshalb geben die Erläuterungen auch nur meine eigene Meinung wieder!

Aber, abschliessend möchte ich noch sagen, das es ja mal eine Idee wäre, wenn mal der 'Nageltest' vieleicht doch mit namentlich genannten Helmen einen Überblick darüber gibt, welche Helme eine 'dünne Decke' haben !

Im Grunde fände ich es wirklich auch nicht schlecht, wenn sich hier mal die gecrashten Helme zu Bilde (und zu Grabe) getragen werden, so könnte man sich das Feedback schaffen, welches von allen verwehrt wird ! So erfüllen sie noch einen guten Zweck !

Bis denne
Twingine
 
also...die kraft muss ja auch irgendwo hin...zeigt doch das der helm eigentlich unterdimensioniert ist/war...


so n fullface helm kann auch ganz schön gefährlich sein...mit dem helm auf mach ich z.b. sachen, die ich ohne helm nicht mal anfahren könnte!

bin heute wieder mit meinem 661 gefahren und das angst-gefühl das man sonst immer bei manchen sachen hat is fast weg...
heut das erste mal ne größere treppe bei uns gesprungen und nach zwei anläufen bin ich da komplett runter was ich mich vorher nie getraut hab ohne helm...

also so n helm schützt schon aber der schutz verleitet zu sachen die risikoreicher sind...

aber ich fühl mich wohl in der schüssel :D


mfg
 
Hey, ich find es echt start, was hier im Thread abläuft. Vor allem ein großes Lob an Ralph, der soviel Engagement hier reinsteckt.

Ich selber fahre nur mit Helm, nie ohne (außer ich fahre nur mal schnell zur Kaufhalle um die Ecke). Hab nen Alan Alien 2000. Bin it ihm sehr zufrieden, trägt sich angenehm. Krieg aber nun BEdenken, dass er vielleicht ein bisschen zu gut "belüftet" ist, wenn ich höre, wie eure Helme zerbrööselt sind.
Würde mich gar nicht mehr trauen, ohne Helm zu fahren. Das leere Gefühl auf dem Kopf ist irgendwie angsteinflössend, deswegen nur mit. Hatte bisher aber keinen derart schlimmen Sturz, das mir der Hlem das Lebel retten musste - ich bin noch nicht auf den Kopf gefallen.

Das schlimmste ist, wenn Eltern mit ihren Kindern Fahrrad fahren und selber keinen Helm tragen. WEnn schon die Vorbilder es nicht für nötig erachten, einen Helm zu tragen, wird es bei den Sprösslingen nur eien Frage der Zeit sein, bis sie ihn auch in die Ecke legen. Aber gerade bei Kindern, ist es wichtig darauf zu achten, einen Helm zu tragen, weil sie noch keine richtige Koordination und ein GEfühl für das Fahrrad haben. Deswegen denke ich, leiber ein paar Euro mehr ausgeben, damit die Kinder den Helm auch tragen, der ihnen gefällt. Der ihnen nicht gefällt, der fliegt schnell in die Ecke.

Ich kenne ien paar Freunde, mit denen fahre ich auch oft Fahrrad. Sie haben zwar Helme, setzen sie aber nur sporadisch auf. Zum Beispiel bei Anstiegen wird er mal schnell an den Lenker gebunden, bei anschließenden kurzen Abfahrten wird er dann faulheitshalber nicht angeschnallt usw. Im Endeffekt wird der Helm nur bis zum ersten Anstieg getragen und bevor sie nach Hause gekommen (wahrscheinlich nur um die Mutter zu beruhigen, streiten sie aber immer ab).
Ich rege mich darüber immer mächtig auf, weil ich es leichtsinnig finde ohne Helm zu fahren. Hier mal die Antworten von den beiden (sind ernst gemient!)
1. Fahren die Abfahrten nicht so schnell und risikoreich (40 werden es aber mindestens noch sein)
2. Du (also ich) fährst viel schneller und extremer (risikoreicher, hirnrissig, lebensmüde, wie ein downhiller- wurden auch sochon erwähnt) ---was für ein Argument!!!!
3. Bergauf brauch ich hn ja nicht
4. Wenns gerade geht, und man gemütlich fahrt, braucht man ihn eigentlich auch nicht, hat die STrecke ja gut im Blick...
:
:
:

Im Endeffekt hat es keinen Sinn mit ihnen zu diskutieren, weil sie dir immer was blödes an den Kopf werfen. Dann ist es mir egal.

OK, ich gebe zu ich fahre schon ziemlich schnell. Aber ich kann mich genau einschätzen, was ich kann, und was nicht. Ich bin kien Angsthase auf dem Fahrrad aber ich gehe kein unnützes Risiko ein. Strecken die ich kenne, fahr ich natürlich schneller. Und ich denke, wenn man sein FAhrrad genau kennt, und weiss, wie es reagiert z.B. in Kurven, kann man auch ein bißchen schneller fahren, ohne das was passiert. Abe anscheinend haben die noch nie sowas gehötrt.

Was ich mit dieser kleinen Geschichte sagen wollte: Es gibt leider Menschen, die es nicht für nötig erachten, ihren vorhanden Helm nicht zu tragen, weil sie meinen, nicht so schnell zu fahren, oder -- es passiert doch eh nichts. Da Diskussionen bei ihnen nichts bringen, können sie nur durch Eigenerfahrung lernen, so hart es auch klingt. Doch dann kann es eben zu spät sein.
Mittlerweile habe ich es aufgegeben, mit ihnen zu diskutieren, weil ich im Endeffekt als dummer hingestelle werde (wer fährt denn hier wie ein blöder den Berg runter??) Deshalb lasse ich sie in ihrem Glauben, dass nichts passiert, wenn man langsamer fährt.


@ rur36

finde deine Idee echt gut. Mach weiter so!!!
 
Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread nach den letzten Einträgen besrtimmter Personen ausklinken, doch wegen

twingine und chillipeppersfan

werde ich es weiter tun.

@twingine

Deine technische Ausführung mit dem einfachen 'Nageltest' finde ich sehr gut. Ich glaube das ich besser so wie Du diesen Thread hätte starten sollen. Ohne Nennung von Namen, doch mit technischen Hintergrund und Vorschlägen zur Begutachtung von Schwachstellen.

Gestern habe ich auf dem MTB Rennen in Wetter ein besonderen Blick für die Helme gehabt, dabei ist mir noch eines Aufgefallen.

Einige Helme haben zwsichen der Kopfschale und dem Helmrand eine einfache Kunststoffreie Styroporzone. Angesichts Deiner Ausführung ist nachvollziehbar waru es so ist, es soll das Ausbrechen vom Helmrand verhindern bzw. einzelnen Segmenten verhindern.

Ich denke, das jetzt ein neuer Ansatz für diesen Thread gefunden ist und hoffe, das auf dieser Basis es weitergehen wird.

@chillipeppersfan

Vielen Dank besonders Dir. Ich habe mich in Diskussionen eingelassen, die mich letztendlich in die 'Rechtsfertigungsecke' gedrängt haben. Das war mehr als Dumm.

Du hast Recht, man kann mit diesen Leuten nicht Diskutieren. Sie müssen es am eigenen Leibe erfahren. Mittlerweile stehen sie auf meiner 'Ignoreliste'. Dort gehören sie auch hin.

Zu Deiner Mail, natürlich birgt ein Helm, je sicherer er ist, auch die Gefahr, das er letztendlich zu besonders gefährlichen Aktionen einlädt, doch anders gefragt, wenn ich lange ohne Sturz und Blessuren ohne Helm gefahren bin, wie hoch glaubst Du ist dann die Schwelle, das gleiche gefährliche Unterfangen nicht zu Versuchen, ohne Helm mit fatalen Folgen ???

Gruss
Ralph
 
Kurz mal zurück zum Thema (auch wenn ich das OT-Geplänkel hier ziemlich lustig finde:D )
Hab den Giro Gila (oder so ähnlich)
Seitdem ich den Helm hab, bin ich aber nicht mehr so gestürzt, daß der Helm was zu tun gehabt hätte (dafür vorher um so mehr)
Allerdings trau ich ihm im Ernstfall nicht so ganz. Der Kinnriemen ist mit 2 lächerlichen Klettverschlüssen(an der Helminnenschale) befestigt, die sich ab und zu sogar beim Zuziehen lösen.
Also bleibt zu befürchten, dass sich beim Crash mit höherer Geschwindigkeit zuerst der Helm vom Kopf entfernt...

Naja, da das Teil jetzt schon etwas über 2 Jahre alt ist, wirds eh bald ersetzt werden, mal schauen, welcher der Helme passt (auch finanziell)
 
Original geschrieben von Zombie025
Kurz mal zurück zum Thema (auch wenn ich das OT-Geplänkel hier ziemlich lustig finde:D )
Hab den Giro Gila (oder so ähnlich)

Also bleibt zu befürchten, dass sich beim Crash mit höherer Geschwindigkeit zuerst der Helm vom Kopf entfernt...

Naja, da das Teil jetzt schon etwas über 2 Jahre alt ist, wirds eh bald ersetzt werden, mal schauen, welcher der Helme passt (auch finanziell)

Hi,

hat dieser Thread somit nicht sein Ziel erreicht, sensibler mit dem Schutz des eigenen Kopfes umzugehen ?

Auch wenn es teilweise zwischen Lustig und Dumm schwankt, ist er jetzt auf dem richtigen Weg !

Gruss
Ralph
 
ich hab mich die letzten tage nur mitm ff bewegt.
1. weils mein einziger guter helm ist
2. weils n anderes gefühl (sichereres) gibt
3. weil mir das ding immer besser gefällt :D


also bei mir hast schon des ziel erreicht, zumindest ein bischen...

noch eins :) lass dich nich von irgendwelchen leuten niedermachen :)


mfg, alex
 
Hi Feuersturm, Hi rur36 !

Ich sehe es auch so !

Wie schon die alten Chinesen sagten :

- der Weg ist das Ziel -

Hier im Sinne, ein endgültiges Ziel wird es wohl nicht geben, doch wenn sich einige davon angesprochen fühlen und darüber nachdenken, eventuell auch verbessern, ist das eigentliche Ziel erreicht!

Gruss
twingine
 
so, ist ja ganz nett anzulesen - aber...

nun ist es denn so wie mit allen Dingen des Lebens - Kompromisse da und dort und überall

ich fahr jetzt seit 11-12 Jahren mit Helm und hatte ziemlichlich viel Dusel bei so allerlei kritischen Situationen, hab jetzt den 6. oder 7. Helm und zum Glück noch keinen bisher so richtig auf Herz und Nieren testen müssen

@rur: zum einen versteh ich deine Beweggründe, ich hätte nach einem solchen Unfall und den Folgen auch ein deutlich reduziertes Verständnis gg. all denen die an deiner Sache mäkeln oder dich nicht verstehen, weil du mit deiner Sichtweise und Argumentation eben nicht jeden ansprichst

auf was ich hinaus will: du wirst nie einen Helm ohne Schwachstelle finden!
Als Konsument und Sportler, der du aus eigener Kraft dich in freier Natur aufhältst und dich den Elementen aussetzt, willst du ein möglichst leichtes, bequemes, gut belüftetes Produkt - gutaussehend und preiswert!
Und jedes dieser Argumente führt dazu, daß der Hersteller einen Kompromiss bzgl. der Sicherheit eingehen muß!
Dazu kommen noch ein paar weitere Randbedingungen: soll der Helm auf der Straße oder im Gelände seine Funktion erfüllen, leg ich großen Wert auf das Abwehren stumpfer Einwirkung (Straße - Auto) oder beim Biken auf den Schutz vor der Wirkung eines mehr oder wenigen spitzen Gegenstandes (Gelände - Steine,Geröll)?

Ich denke an den Supergau im Wald, wenn du einen Ast oder eine Wurzel beim Sturz durch deine Lüftungsöffnung hindurch...
vor dem letzten Restrisiko kannst du dich nicht absichern, nur minimieren (letzendlich kann dir das beim "im Stehen vor der Haustür umfallen "genauso passieren, wenn da grade ein Gartenzaun im Weg ist)

du siehst, so einfach ist das alles nicht - vor allem wenn du auch noch einbeziehst, daß die Helmfirma nicht aus Wohltätigkeit handelt, sondern letzendlich einen Gewinn erzielen will.
ich will nur dein Verständnis wecken für die Sichtweise von anderen, mit der Brechstange erreichst du nichts! Irgendjemand polemisch anzugehenen, nur weil er nicht deiner Meinung ist - nutzt dir nix und dem anderen auch nicht.

zurück zum Them: wenn der Helmhersteller keine Bereitschaft erkennen lässt, auf ein Feedback seiner (Noch-)Kunden einzugehen, dann kannst du durch ein Medium wie das Internet ziemlich viele denkende und eigenverantwortliche Menschen ansprechen, aber eine Wirkung hast du nur mit einer sachlichen Argumentation.

Ein paar Horrorgeschichten aus der eigenen Sammlung "was wäre wenn" (nix erfundenes):
- mit 50 Sachen in den Schnee (1m Schnee, bergab, Kurve nicht gekriegt: beinahe kompletter Salto - bei weniger Tempo oder Eisbrocken unterm Schnee - vielleicht Genickbruch?)
- Singletrail am Hang, rechts neben entwurzeltem Baum: mit dem Helm links an einem vorspringenden Wurzelteil hängengeblieben, vom Rad gerissen, 3m Abgang die Böschung runter, Lippe am Baumstumpf aufgeschlagen, beinahe Ast ins Gesicht gerammt: hätte der Helm mir was genützt, wenn ich mir den Ast ins Auge gestochen hätte, oder schon beim ersten Kontakt durch die Offnung...?
- beim Heimradeln spätnachmittags im Winter: bei Föhn (T-Shirtwetter in der Sonne) in einer schattigen und vereisten Rechtskurve so unvermittelt auf die Schnauze geflogen, daß ich nicht einmal an eine Abwehrbewegung gedacht habe: Dreipunktlandung auf rechtes Knie, linke Schulter und linkes Jochbein - dank Helm (Styropor-Eierschale anno 93) nur geprellt, glaube nicht daß ein menschliches Gesicht umgeschützt so einen Aufschlag nur mit Prellungen übersteht!
- Einfädeln mit dem rechten Fuß an einer Wurzel auf einem ebenen Singletrail: Drehende Sturzbewegung nach links und Landung auf dem Rücken - der Fall wurde am Schluß noch (praktich schon fast liegend) dadurch gestoppt, daß ich mit dem Bürzel vom Helm hinten am Stacheldraht hängengeblieben bin!
(Weidegebiet, wie so ziemlich alles im Allgäu)
- letztes Jahr zu zweit auf dem radweg: Autofahrer sieht uns nicht und fährt Ausfahrt heraus: Spezl über die Motorhaube (Trümmer-Schlüsselbeinbruch, 3 Monate arbeitsunfähig) - ich in die Breitseite: Prellungen - beide ohne Helm unterwegs!

wenn du die Unfallbilder anschaust, wirst du sehen daß der Faktor Zufall/Glück/Schicksal einen grossen Anteil am Leben hat!
und wenn du mit deiner Erfahrung etwas nachhaltig bewirken willst, nimm meine Worte oben mit und bleib freundlich und sachlich - die, bei denen du Wirkung erzielen kannst wirst du erreichen und bei den anderen ist es nicht schade drum

Friede, Freude, Eierkuchen
 
Hab den Thread zwar noch nicht komplett durch, äußer aber kurz meine Meinung.

Ich hab mich auch mal mit den technischen Details von Helmen für Radfahrer auseinandergesetzt.

Das hat mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.

Mittlerweile halte ich es aus den Erkenntnissen daraus so, dass ich einen Helm bedarfsgerecht aufsetze.

Straße, Bahn und ähnliches: keinen Helm.
Da zweifel ich mittlerweile sehr am Nutzen.

Gelände, Rennen etc. auf jeden Fall, vielleicht nutzt es was, vielleicht auch nicht. Da es ein Integralhelm ist, Exodus oder so, kann ich damit -vielleicht- Gesichtsverletzungen vermeiden. Und die sind sehr fies.

Winter trage ich auch einen Helm, da Styropor etc. recht gut isoliert, wenn man die Luftlöcher mit einer Hülle abdeckt.

Insgesamt meine ich, dass Fahrradhelme recht unzureichend sind. Außerdem wehre ich mich dagegen mir von Herstellern und der Presse einreden zu lassen, dass ein Helm mir gar das Leben retten könnte.

Auf technischem Gebiet müsste da m. E. noch viel getan werden, z. B. muss die Helmform viel runder werden. Nicht umsonst ist das bei Moto-Helmen der Fall.

Belgier sollen übrigens festgestellt haben, dass der Schutz von Rad-Helmen für die Gesichtsknochen unzureichend ist. Mehr weiß ich dazu aber auch nicht, außer dass Schweizer Wissenschaftler das schon vor dreißig Jahren über Halbschalenhelme geschrieben haben.
 
Also..........
1.Finde Ich das du nen Haufen Glück gehabt hast und darüber froh sein solltest das nicht mehr passiert ist.

2. Hat der Helm doch seine bestimmung erfüllt.
er sieht zwar ein "bischen" mitgenommen aus, aber was erwartest du von Stryropor? ??

3. Finde ich deine Schmollerei doch ein wenig übertrieben. Du hast bei so einem Thema doch nicht rwartet nur gelobt und gepriesen zu werden??? Wenn ich mir überlege das du jetzt der Helm Hersteller wärst nd ich dich so angehen würde....Weia das würd ned gutgehen. Also solltest du dich auch so verhalten wie du selber behandelt werden willst!!!!!

4.Wir sind am Sa. mit 72 km/h den Feldberg runter (Feldweg) und ich Depp hatte den Helm am Autogelassen (frach blos ned warum ;-)))) Und es ist doch ein beklemmendes Gefühl so ohne Schutz. Auf jeden Fall kauf ich mir jetzt (wollte ich von Anfang an) einen FF Helm und meinen Giro nehm ich nur noch zum Brötchen holen.

5.Ich glaube das jeder Unfall (eingeschickter HElm) mit nem Radhelm von den HErstellern untersucht wird. Keiner der Hersteller kann es sicj erlauben sich den Ruf zu versauen.

So und jetzt hör bitte Uff hier ständig zu schmollen und nehm die Kritik wie ein Mann und jammer ned gleich ;-)
 
Achja nochwas. Eigentlich das wichtigste

Wie GENAU ist der Unfall den passiert??????
Untergrund etc.

Darauf hast du bis jetzt, wenn überhaupt nur zögerlich reagiert und auch nur halbseiden geantwortet!!!!!!!!!!!!

Also??????
 
Original geschrieben von guuuude
Also..........

2. Hat der Helm doch seine bestimmung erfüllt.
er sieht zwar ein "bischen" mitgenommen aus, aber was erwartest du von Stryropor? ??

Siehe Mail von Twingine, ich denke sie hat sehr gut beschrieben, was ich erwarte und eigentlich hoffte bei dem Preis in der hand zu halten. letztendlich war es ein nettes Design, mit einer schwachen Aussenschale !

Stell Dir doch mal vor, und da greife ich nicht aus der Luft, nach diesem Touch down käme noch ein 2'ter Aufprall. Der Helm mit dieser 'dünnen Aussenhaut' hätte da nix mehr gehalten, der Helm mit der dicken Schale aber schon.

Verstehst Du jetzt worauf ich hinaus will ? Weisst Du ob Dein Helm eine dünne Designmässige Aussenschale oder eine Widerstandsfähige Schale hat ? Ich wusste es nicht. Dieses bisschen mehr, kann Dir am Ende das Fünkchen Sicherheitspolster geben, was Du brauchst. Darauf will ich auf jeden Fall nicht mehr verzichten!

Mit dem einfachen Nageltest, denke ich, kann man schon einige Aussenschalen einfach identifizieren. Wenn einer dann auf Design steht, kein Problem, soll er. Doch es gibt auch die, die u.a. für die Kinder etwas dickeres haben wollen.

Gut, die gehen ins Geschäft, die Verkäufer sagen, kauf Dir den XXXXXXXX ist Testsiger, aber, würdest Du Deinen Kindern einen Helm anvertrauen, der bekanntlich (vieleicht sogar aufgrund dieses Threads) nur eine 'dünne, kaum widerstandsfähige Aussenschale, mit gewolltem Ausbruch der Seitenränder' hat ??? Ich auf jeden Fall nicht !

Schau mal, es gibt dooyoo oder ciao, es gibt hotelcheck usw.
Warum gibt es die ??? Warum gibt es das Forum ?`Weil sich die Leute informieren wollen. Sie wollen Tatsachen hören, Beweise sehen, Sicher sein das richtige ausgewählt zu haben, darum sind sie hier. Informationen von Profis, wie Ihr es seid.

Ist es denn so schwer, diese Informationen (siehe twingine) hier mal kundzutun ? Zeigt doch einfach das ihr Profis und euch damit auseinandersetzt.

Ich schmolle nicht, nicht mehr, ich sehe die Sache realistisch und weiss, das ich niemanden überzeugen kann und will, ist ja nicht mein Kopf.

Ralph
 
Original geschrieben von guuuude
Achja nochwas. Eigentlich das wichtigste

Wie GENAU ist der Unfall den passiert??????
Untergrund etc.

Darauf hast du bis jetzt, wenn überhaupt nur zögerlich reagiert und auch nur halbseiden geantwortet!!!!!!!!!!!!

Also??????

Ich meine es schon irgendwo geschrieben zu haben, über den Lenker kopfüber auf den Boden, auf Waldboden. Kein Beton, Kein Stahl, kein Asphalt. Keine Fahrgeschwindigkeit. Es war ein Fahrfehler. Wahrscheinlich kommt jetzt wieder, lerne erstmal fahren .... hahahahahahaha....

Dafür das Helme genauso, allerdings auf Stahl, getestet werden, nunja ...

Ralph
 
Mein Gott, ich kann nicht mehr! Was habe ich verbrochen? Jedesmal, wenn ich an nichts Böses denke und ein bisschen im Tech Talk surfen will, sehe ich wieder diesen Thread ganz oben. Dann muss ich unmittelbar an die Bilder auf Deiner Website denken. Kannst Du Dir vorstellen, wie schlimm das ist?

Und jetzt schreibst Du schon, dass Du irgendwelche aufregenden Details schon irgendwo geschrieben hast, vermutlich auch den exakten Reibungswert des Untergrundes, plus Wärmedehnungskoeffizienten Deiner lila Radelhose. Muss man Deine Beiträge auswendig lernen?

Bist Du dir eigentlich noch sicher, ob es ein Fahrradsturz war? Vielleicht bist Du auch nur wieder vor deine Zellentür gerannt.

Ich denke, auch wenn der Thread bis in die nächste Eiszeit läuft, er ist im Hinblick auf Deine neu definierten edelen Absichten nicht zielführend.
Schau Dir doch mal die letzten 10 bis 20 Anmerkungen an. Die sind mit Sicherheit alle nett gemeint, aber haben keine technische Verbesserungsvorschläge hervorbringen können, die Du ja diversen Helmherstellern, plus SONY und DELL auf den Tisch knallen möchtest. Warum das so ist, wurde schon mehrfach einleuchtend erklärt.

Auch Du kannst hinsichtlich eines verbesserten Kopfschutzes keine technisch innovativen Vorschläge mehr leisten. Genau wie ich! Das liegt mit Sicherheit daran, dass der Grossteil von uns nur begrenztes Wissen über Kinematik und Materialtechnologie besitzt. Wie gesagt, ich zähle mich dazu.
Stattdessen hast Du nun den Schonwaschgang eingelegt, bedankst Dich brav bei denen, die Dir bei Deinem Kampf gegen Pseudo-Windmühlen Mut zusprechen und machst jetzt 98 Nageltests pro Tag. Das ist alles echt nett, bringt einen beim Surfen im TECH TALK aber nicht weiter. Stattdessen kommen so ergiebige Beiträge von Dir wie:

„Ich schmolle nicht, nicht mehr, ich sehe die Sache realistisch und weiss, das ich niemanden überzeugen kann und will, ist ja nicht mein Kopf.“

oder

„Hi,
hat dieser Thread somit nicht sein Ziel erreicht, sensibler mit dem Schutz des eigenen Kopfes umzugehen ?“

oder

„Vielen Dank besonders Dir. Ich habe mich in Diskussionen eingelassen, die mich letztendlich in die 'Rechtsfertigungsecke' gedrängt haben. Das war mehr als Dumm.
Du hast Recht, man kann mit diesen Leuten nicht Diskutieren. Sie müssen es am eigenen Leibe erfahren. Mittlerweile stehen sie auf meiner 'Ignoreliste'. Dort gehören sie auch hin.“

oder

„Danke Tri_Freak,
diese Art von Berichten sind mir wichtig.
Gruss und Danke
Ralph“

oder

„Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread nach den letzten Einträgen besrtimmter Personen ausklinken, doch wegen
twingine und chillipeppersfan
werde ich es weiter tun.“
(oooaaahh der ist besonders schlimm)


Ich glaube inzwischen, dass Du schon eine ganze Testreihe mit zu engen Kinderhelmen bei
insitu-Versuchen an Dir selbst im Wald durchgeführt hast.
Ist Dir eigentlichen aufgefallen, wie hier schon häufiger vermutet worden, dass kein Forumsteilnehmer ohne Helm fährt, es sei denn er wurde vergessen? Und die Mutti, die mit dem Hollandfahrrad zum REWE gurkt, ist hier unter Garantie kein Dauergast. Also, hier kannst Du mit Sicherheit keinen mehr bekehren.
Und um den bösen Helmherstellern mal ganz fürchterlich die Leviten zu lesen, ist die Veranstaltung hier der absurdeste Weg, den ein durchgeschütteltes Gehirn je auf den Weg gebracht hat.
Die Anmerkungen von nimmersatt und guuude waren eigentlich schöne Schlussworte, denen nichts hinzuzufügen ist.

Aber Du legst schon wieder los. Lies das mal - http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,261733,00.html - da kann man auch gleich an einem Forum teilnehmen. Das ist eine tolle Sache.

Hab übrigens was schönes für Dich gefunden. Da Du ja nach eigenem Bekunden auf die ganzen Designerhelme, die sich wie ein Virus unter uns verbreitet haben, ohne weiteres verzichten kannst, setze Dir doch einfach eine dieser Murmeln auf die Birne (http://www.wdr.de/tv/service/geld/inhalte/010712_1.html). Die sind günstig, sehen spitze aus und sind dazu noch Testsieger geworden. Der „Bell Aquila Pro“ sieht reglerecht rasant und schnittig aus, vielleicht schon etwas zu „overdesigned“. Der „Prophete 0871“ –Träger verrät sein sonniges Gemüt und ist mehr für die Frohnatur unter den Bikern, die schon mal während einer Tour 5 Schweinshax`n vernichten, den Tischnachbarn zum Fingerhakeln auffordert und nach dem achten Weizen ganz ungeniert der Kellnerin auf den Hintern haut, bevor er sich wieder mit einem lauten "Servus" im ZickZack-Kurs auf den HEimweg macht.
Ist halt ne Einstellungssache.
Entscheide Dich, welcher Helm Deinem Image weniger schadet und dann geht`s los. Aber nicht das Geld für die Weizenbiere vergessen!

Übrigens die Calimero- Murmel gibt es zur Zeit bei eBay für einen Euro (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2747745000&category=15527). Schade das mein Tochter noch nicht so einen großen Wirsing hat, sonst würde ich ohne Witz mitbieten. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass Stiftung-Warentest einer der unabhängigeren Produkttester ist. Daher halte ich die dort veröffentlichen Ergebnisse für einen Helmkauf zumindest für hilfreich.

Ich glaube immer noch, dass der von Dir hier aufgezogene Schwindel der reinen Selbstdarstellung dient. Deine Beiträge konnten meine Vermutung bisher nicht ansatzweise widerlegen. Du versucht auf eindimensionale Art, den Helmherstellern Ignoranz, mitunter sogar Fahrlässigkeit zu unterstellen. Dabei hast Du Dich nur einfach ordentlich aufs Maul gelegt und Dein Helm hat dabei Schlimmeres verhindert Daran hat sich bis heute nichts geändert.

grüsse Tim
 
Original geschrieben von Fettsack
Mein Gott, ich kann nicht mehr! Was habe ich verbrochen? Jedesmal, wenn ich an nichts Böses denke und ein bisschen im Tech Talk surfen will, sehe ich wieder diesen Thread ganz oben. Dann muss ich unmittelbar an die Bilder auf Deiner Website denken. Kannst Du Dir vorstellen, wie schlimm das ist?

Und jetzt schreibst Du schon, dass Du irgendwelche aufregenden Details schon irgendwo geschrieben hast, vermutlich auch den exakten Reibungswert des Untergrundes, plus Wärmedehnungskoeffizienten Deiner lila Radelhose. Muss man Deine Beiträge auswendig lernen?

Bist Du dir eigentlich noch sicher, ob es ein Fahrradsturz war? Vielleicht bist Du auch nur wieder vor deine Zellentür gerannt.

Ich denke, auch wenn der Thread bis in die nächste Eiszeit läuft, er ist im Hinblick auf Deine neu definierten edelen Absichten nicht zielführend.
Schau Dir doch mal die letzten 10 bis 20 Anmerkungen an. Die sind mit Sicherheit alle nett gemeint, aber haben keine technische Verbesserungsvorschläge hervorbringen können, die Du ja diversen Helmherstellern, plus SONY und DELL auf den Tisch knallen möchtest. Warum das so ist, wurde schon mehrfach einleuchtend erklärt.

Auch Du kannst hinsichtlich eines verbesserten Kopfschutzes keine technisch innovativen Vorschläge mehr leisten. Genau wie ich! Das liegt mit Sicherheit daran, dass der Grossteil von uns nur begrenztes Wissen über Kinematik und Materialtechnologie besitzt. Wie gesagt, ich zähle mich dazu.
Stattdessen hast Du nun den Schonwaschgang eingelegt, bedankst Dich brav bei denen, die Dir bei Deinem Kampf gegen Pseudo-Windmühlen Mut zusprechen und machst jetzt 98 Nageltests pro Tag. Das ist alles echt nett, bringt einen beim Surfen im TECH TALK aber nicht weiter. Stattdessen kommen so ergiebige Beiträge von Dir wie:

„Ich schmolle nicht, nicht mehr, ich sehe die Sache realistisch und weiss, das ich niemanden überzeugen kann und will, ist ja nicht mein Kopf.“

oder

„Hi,
hat dieser Thread somit nicht sein Ziel erreicht, sensibler mit dem Schutz des eigenen Kopfes umzugehen ?“

oder

„Vielen Dank besonders Dir. Ich habe mich in Diskussionen eingelassen, die mich letztendlich in die 'Rechtsfertigungsecke' gedrängt haben. Das war mehr als Dumm.
Du hast Recht, man kann mit diesen Leuten nicht Diskutieren. Sie müssen es am eigenen Leibe erfahren. Mittlerweile stehen sie auf meiner 'Ignoreliste'. Dort gehören sie auch hin.“

oder

„Danke Tri_Freak,
diese Art von Berichten sind mir wichtig.
Gruss und Danke
Ralph“

oder

„Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread nach den letzten Einträgen besrtimmter Personen ausklinken, doch wegen
twingine und chillipeppersfan
werde ich es weiter tun.“
(oooaaahh der ist besonders schlimm)


Ich glaube inzwischen, dass Du schon eine ganze Testreihe mit zu engen Kinderhelmen bei
insitu-Versuchen an Dir selbst im Wald durchgeführt hast.
Ist Dir eigentlichen aufgefallen, wie hier schon häufiger vermutet worden, dass kein Forumsteilnehmer ohne Helm fährt, es sei denn er wurde vergessen? Und die Mutti, die mit dem Hollandfahrrad zum REWE gurkt, ist hier unter Garantie kein Dauergast. Also, hier kannst Du mit Sicherheit keinen mehr bekehren.
Und um den bösen Helmherstellern mal ganz fürchterlich die Leviten zu lesen, ist die Veranstaltung hier der absurdeste Weg, den ein durchgeschütteltes Gehirn je auf den Weg gebracht hat.
Die Anmerkungen von nimmersatt und guuude waren eigentlich schöne Schlussworte, denen nichts hinzuzufügen ist.

Aber Du legst schon wieder los. Lies das mal - http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,261733,00.html - da kann man auch gleich an einem Forum teilnehmen. Das ist eine tolle Sache.

Hab übrigens was schönes für Dich gefunden. Da Du ja nach eigenem Bekunden auf die ganzen Designerhelme, die sich wie ein Virus unter uns verbreitet haben, ohne weiteres verzichten kannst, setze Dir doch einfach eine dieser Murmeln auf die Birne (http://www.wdr.de/tv/service/geld/inhalte/010712_1.html). Die sind günstig, sehen spitze aus und sind dazu noch Testsieger geworden. Der „Bell Aquila Pro“ sieht reglerecht rasant und schnittig aus, vielleicht schon etwas zu „overdesigned“. Der „Prophete 0871“ –Träger verrät sein sonniges Gemüt und ist mehr für die Frohnatur unter den Bikern, die schon mal während einer Tour 5 Schweinshax`n vernichten, den Tischnachbarn zum Fingerhakeln auffordert und nach dem achten Weizen ganz ungeniert der Kellnerin auf den Hintern haut, bevor er sich wieder mit einem lauten "Servus" im ZickZack-Kurs auf den HEimweg macht.
Ist halt ne Einstellungssache.
Entscheide Dich, welcher Helm Deinem Image weniger schadet und dann geht`s los. Aber nicht das Geld für die Weizenbiere vergessen!

Übrigens die Calimero- Murmel gibt es zur Zeit bei eBay für einen Euro (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2747745000&category=15527). Schade das mein Tochter noch nicht so einen großen Wirsing hat, sonst würde ich ohne Witz mitbieten. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass Stiftung-Warentest einer der unabhängigeren Produkttester ist. Daher halte ich die dort veröffentlichen Ergebnisse für einen Helmkauf zumindest für hilfreich.

Ich glaube immer noch, dass der von Dir hier aufgezogene Schwindel der reinen Selbstdarstellung dient. Deine Beiträge konnten meine Vermutung bisher nicht ansatzweise widerlegen. Du versucht auf eindimensionale Art, den Helmherstellern Ignoranz, mitunter sogar Fahrlässigkeit zu unterstellen. Dabei hast Du Dich nur einfach ordentlich aufs Maul gelegt und Dein Helm hat dabei Schlimmeres verhindert Daran hat sich bis heute nichts geändert.

grüsse Tim

das war mir jetz zu viel gelaber und deshalb hab ich es nur buis zur hälfte gelesen, aber außer, dass du ru36 volllaberst und durch den schlamm der ironie ziehst kann ich bis dahin nicht wirklich was sinnvolles oder threeadweiterführendes entdecken, also: was soll das geschwafel?

ich kann rur36 sehr gut verstehn, dass er erbost ist, dass ei helm bei nem mickymaussturz so schnell kaputt geht und dass er deshalb für weniger gute belüftung bei bei weitem höherem Schutz ist.... was musst du da gleich wieder auf die Pauke hauen?`schon mal bös auf den kopf gefallen? ich ja, und deshalb kann ich auch sagen wie ******* man sich fühlt wenn man nicht weiß was da anm Kopf vor sich geht

grüße

ps: entschuldigt tippfehlöer und die nichteinhaltung der groß-kleinschreibung...schonmal mit gipshand geschrieben? ;) :rolleyes;
 

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Wenn du willst hänge ich mal ein Foto von meinem Uvex Helm rein, bin vor 2 Wochen überschlagenderweise vom Rad gestürzt und habe mir dabei nach einer Kopf/ Schulter Landung das Schlüsselbein gebrochen. Die Druckstellen am Kopf wg. dem Helm hatte ich danach auch, den UVEX-Helm hat's dabei auch zerbröselt. Ich denke mir aber echt: besser der Helm als mein Kopf!
 
Original geschrieben von czuk
Wenn du willst hänge ich mal ein Foto von meinem Uvex Helm rein, bin vor 2 Wochen überschlagenderweise vom Rad gestürzt und habe mir dabei nach einer Kopf/ Schulter Landung das Schlüsselbein gebrochen. Die Druckstellen am Kopf wg. dem Helm hatte ich danach auch, den UVEX-Helm hat's dabei auch zerbröselt. Ich denke mir aber echt: besser der Helm als mein Kopf!

@czuk
Gerne, vieleicht dazu noch einige Datails !


@Fettsack
Niemand verlangt von Dir diesen Thread zu beachten oder zu lesen ! Schau doch einfach daran vorbei.

Sorry, Dumm geschrieben, ich hatte vorher eine Mail zu diesem Thema in meiner privaten Box, die mir schon recht nahe ging, beantwortet. Per cut and paste habe ich die einzelnen Textteile kopiert und so den Text zusammengefügt. Da ich zur Arbeit musste habe ich den Text nicht weiter gelesen !

Das oben @rur36 drin stand habe ich nicht gesehen, doch interessiert es mich auch, wie ein anderer Helm nach einem Unfall aussieht. Schliesslich habe ich ein Kind, welches tagtäglich mit dem Rad unterwegs ist.
 
Hallo Twingine,

ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich Dich durch den Dreck ziehen wollte. Auch ist mir nicht aufgefallen, dass Dich überhaupt jemand hier schonmal provozieren wollte.

Aber weißt Du, mir ist aufgefallen, dass Du erst seit August2003 angemeldet bist und Dich offensichtlich nur für diesen einen Thread brennend interessierst. Und wieso antwortest Du eigentlich auf Fragen, die rur36 gestellt werden? :D Ich könnte mich tot lachen. Meine Schlussfolgerung kannst Du Dir mit rar36 selber zusammenbasteln. :bier:
Sollte ich mich irren, dann nimm die letzten Zeilen nicht ernst und optimiere Deine Nageltests. Wenn Du weitergelesen hättest, hättest Du noch mitbekommen, dass die Stiftung Warentest Helme im Hinblick auf die hier teilweise diskutierten Sicherheitsaspekte getestet hat. Mit den Testsiegern kann man bestimmt nichts falsch machen. Leider finde ich die Helme nicht besonders schick.

Gegen den Vorwurf der "Schlammschmeisserei" wehre ich mich. Ich denke , dass man Leuten, die im Wechsel einen verbalen Veitztanz aufführen, dabei ohne fundierten Nachweis Produkte schlechtreden und sich dann wieder als Heiland präsentieren, nur mit Ironie begegnen kann.
 
Meines Erachtens ist es erst mal erforderlich, die technischen Hintergründe für die Konstruktion von Helmen im Allgemeinen und die von Fahrradhelmen im speziellen zu kennen.

Diese Kenntnisse kann man sich -wenn man will- selbst aneignen. Ich denke jedoch, dass die wenigsten daran intessiert sind, da die Informationen doch recht umfangreich sind. Ich schätze, dass man ca. 4 Monate benötigt auch nur die Grundlagen zu erfassen
-Was soll ein Helm bewirken?
Verminderung der beim Aufprall auftretenden Kräfte und Beschleunigungen

-Wie wird dieses Ziel erreicht?
Konstruktion, Werkstoffe etc.

-Welche Testnormen gibt es, was sagen diese aus?

- welche Forschungsarbeiten gibt es dazu? Hier speziell die Erfassung von Unfalldaten (nicht Verkehr), die Auswirkungen solcher Unfälle, z. B. Verletzungen UND daraus resultierende Erkenntnisse für die Konstruktion.

Hat man diese Kenntnisse nicht, fällt es wohl schwer dieses Thema zu beurteilen.

Fahrradhelme sollten grundsätzlich der Norm EN 1078 entsprechen.

Alle Helme die danach geprüft werden, weisen dieselben Eigenschaften auf. Nicht mehr und nicht weniger. Damit sind alle Helme die das entsprechende Prüfzeichen aufweisen absolut gleich. Und ausschließlich daran orientieren sich Hersteller.

Die Stiftung Warentest führt bei Ihren Test nur Versuche nach dieser Prüfnorm durch. Mehr nicht.
Bruch wird hier als absolutes Bauteilversagen angesehen und führt zum Ergebnis "mangelhaft".
Ich kenne auch keine entsprechende Norm, die Bruch "akzeptieren" würde.

Die Frage ist, ist ein solches Verfahren ausreichend? Ich denke eher nicht.

Angesichts der Tatsache, dass es zu Fahrhelmen kaum Unfallforschung im oben beschriebenen Sinne gibt, wird es wohl auch niemals zu einer Änderung/verbesserung in diesem Bereich kommen.

Was mich aber ganz besonders irritiert hat, ist der Vergleich zwischen einem Radhelm und einem Motorradhelm.
Was unterscheidet mich eigentlich von einem Motorradfahrer?

Die gefahrene Geschwindigkeit? Nein, da Motohelme für Aufprallgeschwindigkeiten bis 32 (in Worten zweiunddreißig) km/h konstruiert werden. Diese Geschwindigkeit fahre ich aber auch.

Und der Aufwand der dort betrieben wird ist gigantisch. Siehe auch ECE 22, mittlerweile mit der 5. Erweiterung:
* Senkung der z.Z. gültigen Grenzwerte für Kopfverzögerung und HIC ( Head Injury Criterion ) um 10%. Damit wird die Kollisionsgeschwindigkeit zwischen Kopf und Anprallobjekt höher angesetzt, wodurch eine höhere Sicherheitsreserve geschaffen wird,
*Kinnaufschlag, Prüfung der Kinnteildämpfung,
*Messung der Rotationsbeschleunigung (Außenschale )

Aufgrund dieses Vergleiches empfinde ich Fahrradhelme als geradezu grottenschlecht konstruiert. Und da mittlerweile laut darüber diskutiert wird, dass auch Verletzungen durch Helme verursacht werden (Stichwort Messung Rotationsbeschl.) muss man sich die Frage stellen, was haben Hersteller von Radhelmen eigentlich in den letzten Jahren an Verbesserungen hervorgebracht.

Allerdings sollte man sich bewußt sein, dass sich daran herstellerseitig nichts ändern wird, denn die haben ja ganz klare Normvorgaben. Warum sollten die etwas verbessern/ändern. Kostet doch nur Geld.

Ergo:
Man wird nichts, aber auch gar nichts an den bestehenden Konstruktionen ändern. Und wozu auch. Die Radfahrer die Helme tragen, kennen sich eh kaum mit den Grundbedingungen aus und sind zudem mehr als zufrieden mit ihren Helmen, zumindest solange, bis sie damit Helmbruch erleiden oder sich wundern, wieso sie auch bei einfachen Stürzen immer noch erheblich Kopf-Verletzungen davontragen.


Sollte man also überhaupt über Verbesserungen nachdenken und wenn ja, wie sehen diese aus?
 
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