Habt ihr schonmal für euer Hobby einen Kredit aufgenommen ?

Mach es einfach!..... wenn Du der Meinung bist es sei es Wert dafür ein Kredit aufzunehmen....
Leben wird man nur einmal...Morgen könnte es schon vorbei sein ;)
 
@Black Evil:
das hat ja hier fast schon philosophische Züge.
Bester Thread in diesem Forum seit Langem !

falls es darum geht, dass Nichts mehr Spass macht, Nichts befriedigt:

"Fänger im Roggen" lesen.

Gruss

Claas
 
Er bezog sich ja in der zitierten Aussage auf keinen materielen Wert, es ist ja auf die Lebensqualität bezogen.
Wenn er durch den Kauf dieses Fahrrades eine höhere Lebensqualität aus seiner Sicht erreicht ist es doch ein schöner Anreiz zum sparen.

Auch das ist in meinen Augen ein Wert. Z.b. mein 19 Jahre altes Outpost MTB hat für mich sicherlich auch einen anderen Wert als für andere die nur ein 19 Jahre altes und ultra schweres MTB darin sehen. Und das obwohl es heute vielleicht nicht so viel materiellen Wert hat.

Nachtrag, etwas weiter ausgeholt:
Im übrigen kann ich ihn sehr gut verstehen. Auch hat man hier in vielen Beiträgen gesehen das viele geschrieben haben das er das KATZ völlig überbewertet. Nun gut es kostet halt 6000 €. Das ist eine Anschaffung die will wohl überlegt werden. Finanzierung spielt eine Rolle. Und erst recht da würde ich mich davor hüten ihn dazu zu drängen sich das Teil zu kaufen.

Eigentlich spielt es keine Rolle wie er sich das Rad finanziert - ob durch Sparen oder Kredit - viele werden es nicht verstehen wie man so viel Geld für ein MTB ausgeben kann noch dazu einen Kredit aufnehmen. Und das ist ein Fakt wo viele ihm vielleicht davon abraten würden. Wobei hier bin ich mir auch sicher das ihn viele die sein Hobby teilen wohl doch verstehen werden. Ich habe mich da aber bisher ganz raus gehalten. Hab ihm versucht auch den anderen Finanzierungsweg aufzuzeigen das man z.b. es übers sparen versuchen könnte. Nun ja wo ein Wille da ein Weg. Und wenn er es so sehr will (wie ich es vermute) dann wird er früher oder später eins haben. Aber das muss er wirklich mit sich aus machen. Eine so große Investition will wohl überlegt sein. Ein neues Auto kauft man auch nicht von heute auf Morgen.

Auch wenn ich anfangs gewitzelt/gestichelt habe, ich finde nichts schlimmes einen Kredit zu nehmen so lange man ihn bedienen kann und dadurch nicht leidet. Es gibt auch durchaus mehr Menschen die Räder, Möbel oder teurere Sachen finanziert kaufen. Nicht umsonst bieten viele Geschäfte/Hersteller eine Finanzierung von Haus an.

Und je eher man sich für einen Weg entscheidet umso schneller hat man das Ziel erreicht. Seit Anfang des Threads hätte er z.b. schon 1/10 seines Rades angespart z.b. bei 100 eur monatlich (ohne Zinsen). Teilfinanzierung ist ja z.b. auch möglich (Ich weiß nicht ob das schon erwähnt wurde)... dann muss er nicht den vollen Betrag auf Kredit nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gehts also doch um mehr als nur um einen Kredit?

es ging mir dabei nur um die Frage ob Kredit oder nicht! Das ist meines Erachtens Ansichtssache und bedarf keiner Kontroverse. Jeder der rechtlich in der Lage ist einen Kredit abzuschliessen sollte auch in der Lage sein die Pros und Cons selbst abzuwägen.

OT:
Die Katzbikes schauen echt nett aus. Viell. handelt es sich hier doch nur um Guerilla-Marketing :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach zusammen,
ich habe den Startbeitrag gelesen und ein paar zwischendrinn. Ergo mir fehlt unter Umständen die ein oder andere Gechichte.

Zum Thema Kredit für ein MTB : NEIN.
Ich habe nur einen Kredit und das ist für mein Haus.
Alles andere ist bezahlt oder nicht vorhanden.
Der einzige der von Kredite / Dispos etwas hat sind die Banken und der Handel.
Du nicht denn : "jeder erfüllte Wunsch bekommt umgehend Nachwuchs"

Seitdem ich nach dieser Devise mein Geld ausgebe (oder nicht) habe ich auch immer ausreichend in Reserve :daumen:
 
@Black Evil:
das hat ja hier fast schon philosophische Züge.
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"Fänger im Roggen" lesen.

Gruss

Claas

Danke für die Beiträge und den Buchtipp !

Es ist ja tatsächlich eine sehr philosophische Frage.
Ich habe durch verschiedene Ereignisse irgendwie einen anderen Blickwinkel fürs Leben bekommen und frage mich heute, ob es nicht etwas naiv ist, immer alles so sehr abzusichern und durchzuplanen.

Ewig sind wir dabei, alles zu planen und uns Sorgen um die Zukunft zu machen. Ich glaube, dass der Schlüssel zum Glück in der Besinnung auf das "Jetzt" liegt. Denn es gibt nur diesen jetzigen Moment und keinen anderen. Die Vergangenheit ist genauso unwichtig wie die Zukunft. Wir neigen dazu, mit den Gedanken entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu leben. Zukunft ist aber nur ein Gedanke, eine Gedankenform. Immer glauben wir, demnächst, oder später wird alles besser. Wir suchen das Glück in der Zukunft. Wir suchen die Fülle des Lebens im nächsten Moment, der aber nicht kommen kann, weil er nur eine Gedankenform ist. Wenn wir dass tun, verschenken wir aber die Gelegenheit, im Jetzt und Hier glücklich zu sein und übersehen das eigendliche Leben an sich ! Auch deshalb halte ich allzu große Investitionen, von denen ich momentan nichts habe, für etwas fragwürdig. Auch deshalb finde ich Themen wie Rentenabsicherung und Lebensversicherungen für lästig, wenn auch notwendig.

Gegen ein gewisses Maß an finanzieller Sicherheit,Voraussicht und Vorsorge habe ich nichts einzuwenden und betreibe es ja selber auch, aber ich möchte mich nicht alllzusehr damit beschäftigen, immer nur vorzusorgen und mir ewig Stress und Sorgen zu machen, ob ich in 30 Jahren auch genug Geld habe. Hier und Jetzt spielt die Musik. Ich weiß zB dass ich mit 50 keine Alpenüberquerung mehr fahren will/kann, aber zahle dann, in 20 Jahren gern dafür, dass ich es mir mit 30 gegönnt/ermöglicht habe. Gleiches gilt ja für viele andere Dinge im Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Einstellung finde ich persönlich richtig. Was habe ich von der ganzen Altersvorsorge wenn ich diese nicht mehr in den Anspruch nehmen kann. Es sollte jeder eine gewisse Altersvorsorge betreiben, diese Altersvorsorge sollte aber das Leben nicht so stark einschränken das man es nicht Genießen kann.
 
Hab mich jetzt nicht durch den Fred gelesen sondern nur die Überschrift.

Also für ein Bike würde ich nie einen Kredit aufnehmen. Allein schon weil der Wertverlust viel zu hoch und die Preisgestaltung der meisten Hersteller viel zu "selbstbewußt" ist.
Neue High-End Bikes aus dem aktuellen Jahr zum UVP des Herstellers sind IMHO schon (finanziell) ein verdammt dicker Broken, hinzu kommen die Zinsen des Kredites.
Nach einem Jahr ist so ein High-End Bike nur noch die hälfte Wert (bis auf gaaaaaanz wenige Ausnahmen). So schnell kann man kaum einen Kredit abbezahlen.

Ich persönlich kann sehr gut mit Auslaufparts der vorigen 1 bis 3 Jahre leben. Die bekommt man zu Schleuderpreisen und sind (in ihrer Funktion) in keinster Weise "schlechter" als die aktuellen Parts. Auch wenn uns diverse Hochglanzmagazine jedes Jahr aufs neue vom Gegenteil überzeugen wollen, in ihren Tests mit neuen superlativen um sich werfen und jedes Jahr aufs neue glauben die Fahrradtechnik revolutioniert zu haben.
 
Hab mich jetzt nicht durch den Fred gelesen sondern nur die Überschrift.

Also für ein Bike würde ich nie einen Kredit aufnehmen. Allein schon weil der Wertverlust viel zu hoch und die Preisgestaltung der meisten Hersteller viel zu "selbstbewußt" ist.
Neue High-End Bikes aus dem aktuellen Jahr zum UVP des Herstellers sind IMHO schon (finanziell) ein verdammt dicker Broken, hinzu kommen die Zinsen des Kredites.
Nach einem Jahr ist so ein High-End Bike nur noch die hälfte Wert (bis auf gaaaaaanz wenige Ausnahmen). So schnell kann man kaum einen Kredit abbezahlen.

Ich persönlich kann sehr gut mit Auslaufparts der vorigen 1 bis 3 Jahre leben. Die bekommt man zu Schleuderpreisen und sind (in ihrer Funktion) in keinster Weise "schlechter" als die aktuellen Parts. Auch wenn uns diverse Hochglanzmagazine jedes Jahr aufs neue vom Gegenteil überzeugen wollen, in ihren Tests mit neuen superlativen um sich werfen und jedes Jahr aufs neue glauben die Fahrradtechnik revolutioniert zu haben.

:daumen: Wenigstens die letzten beiträge hättest lesen können ...

Dem TE ist das Bike eben das Geld Wert und ich glaube kaum das er von den Bravos beeinflusst wurde.
Ich finde auch das heute viel zu viel abgesichert wird. Ich hab mich auch gegen die ganzen Empfehlungen der Versicherungen und Banken gewährt. Die wichtigsten Versicherungen sollte man haben und alles seiner Lebenssituation anpassen.

Und wie es um die finanzielle Situation beim TE steht können wir kaum zu 100% beeurteilen.
 
Der Typ bringt seit Jahren viele Sachen sauber auf den Punkt, was einigen hier ja leider zu einfach ist. Bei youtube gibt es ne Serie von dem ( glaube 5 Videos ) zum Thema Terrorismus. Danach geht´s einem besser.:D:D:D
 
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