neue Enduro-Reifen gesucht

Diese "Normtests" kannst Du doch knicken.

Wegen diesen Tests ist z.B. der Highroller total verschrien. Dabei hat der sogar mal in der MB einen Rollwiderstnadstest im Gelände gewonnen.
Mein Swampthing rollt auf der Straße auch eher mäßig. Sobald man aber im Gelände unterwegs ist, ist der Rollwiderstand wirklich ok. Natürlich rollt ein schwach profilierter Reifen auf einer harten Testrolle besser. Im losen Gelände dreht er dann aber durch.

Die Tests sind eifach Käse, weil die Art der Datenerhebung schon objektiv nicht taugt. Man kann damit sicher Straßenreifen testen. Testet man aber MTB-Reifen, wird ein Reifen , je besser er für den Offroadeinsatz geeignet ist, immer schlechter abschneiden.
Vollkommen unsinnig. Man testet MTB-Reifen und die besten Reifen verlieren, weil sie die besten Reifen sind.
 
Diese "Normtests" kannst Du doch knicken.

Wegen diesen Tests ist z.B. der Highroller total verschrien. Dabei hat der sogar mal in der MB einen Rollwiderstnadstest im Gelände gewonnen.
Mein Swampthing rollt auf der Straße auch eher mäßig. Sobald man aber im Gelände unterwegs ist, ist der Rollwiderstand wirklich ok. Natürlich rollt ein schwach profilierter Reifen auf einer harten Testrolle besser. Im losen Gelände dreht er dann aber durch.

Die Tests sind eifach Käse, weil die Art der Datenerhebung schon objektiv nicht taugt. Man kann damit sicher Straßenreifen testen. Testet man aber MTB-Reifen, wird ein Reifen , je besser er für den Offroadeinsatz geeignet ist, immer schlechter abschneiden.
Vollkommen unsinnig. Man testet MTB-Reifen und die besten Reifen verlieren, weil sie die besten Reifen sind.

Ja, und er ist zu recht verschrien! Denn der Highroller frißt als Antriebsreifen eine Menge Kraft. Auf Asphalt noch mehr als im Gelände. Das hat mit der zweiten Frage, ob er ohne Antriebskraft leicht rollt, sprich als Vorderreifen, so wie es die Mountainbike getestet hat, nur wenig zu tun. Aber selbst da klebt der 60a-Highroller spürbar am Asphalt. Im Gelände ist davon nichts zu merken, da ist das keilförmige Profil genial!
Und wenn der Schwalbe Fat Albert Evo auf Asphalt nur 30 Watt benötigt, die direkte Konkurrenz, nämlich der 60a-Ardent von Maxxis, 36 Watt, dann ist das ein großer Unterschied. Im Gelände nehmen sie sich beide wohl nichts, aber für denjenigen, der zweimal zehn Kilometer zum Trail und zurück auf der Straße fährt, kann das eine wichtige Entscheidungshilfe sein.
Auch deine Theorie, daß ein schwach profilierter Reifen sich auf der Testrolle besser drehen muß, stimmt so nicht. Der Rocket Ron, durchaus mit Profil versehen, dreht sich hier mit deutlichem Abstand besser als z.B. der Maxxis Monorail, der eher wenig Profil hat.
 
Bei einer Endurotour ist es mir aber ziemlich wurst, wie ein Reifen auf Asphalt rollt, oder ich habe mich verfahren. Wenn es danach ginge, müsste Conti Diesel Testsieger sein.

Da geht es um Grip in verschiednen Situationen im Verhältnis zu erträglichem Gewicht. Was soll ich da mit so einem Dreck wie Fatalbert Evo, und mit der Erkenntnis, dass der Nevegal sauschlecht im aktuellen MB-Test abschneidet, obwohl er einer der besten Reifen im Gelände ist?

Enduroreifen! Nicht Schottertouren.
 
Und 2x10km Anfahrt auf Asphalt sind doch wohl ein Witz. Ab 2x20km können wir drüber reden, ob Asphalttauglichkeit möglicherweise eine Rolle spielt.
Dennoch geb ich dir recht, dass der Antriebsreifen durchaus leichter rollen darf. Für mich kommt der Highroller somit auch nur ans VR, und auch den Swamp Thing möchte ich eigentlich nur vorn fahren.
Am HR suche ich derzeit noch mein Glück. Ich habe gerade erfolgreich einen Michelin in kürzester Zeit zerlegt, ab heute ist ein Minion F drauf.
 
Bei einer Endurotour ist es mir aber ziemlich wurst, wie ein Reifen auf Asphalt rollt, oder ich habe mich verfahren. Wenn es danach ginge, müsste Conti Diesel Testsieger sein.

Da geht es um Grip in verschiednen Situationen im Verhältnis zu erträglichem Gewicht. Was soll ich da mit so einem Dreck wie Fatalbert Evo, und mit der Erkenntnis, dass der Nevegal sauschlecht im aktuellen MB-Test abschneidet, obwohl er einer der besten Reifen im Gelände ist?

Enduroreifen! Nicht Schottertouren.

Für manche spielt der Rollwiderstand doch eine Rolle. Und auch wenn der von Asphalt bekanntlich nicht 1:1 aufs Gelände übertragbar ist, kann der Normwert zumindest einen Anhaltspunkt geben, um was für einen Reifen es sich handelt.
Warum interessiert Dich das Gewicht? Wenn Dir 20% mehr Rollwiderstand egal sind, weil es Dir nur auf die optimale Performance im Gelände ankommt, dann kann eine Erhöhung des Gesamtgewichts um 1% (sagen wir mal 800 Gramm) doch nun wirklich gar keine Rolle spielen.
 
Und 2x10km Anfahrt auf Asphalt sind doch wohl ein Witz. Ab 2x20km können wir drüber reden, ob Asphalttauglichkeit möglicherweise eine Rolle spielt.
Dennoch geb ich dir recht, dass der Antriebsreifen durchaus leichter rollen darf. Für mich kommt der Highroller somit auch nur ans VR, und auch den Swamp Thing möchte ich eigentlich nur vorn fahren.
Am HR suche ich derzeit noch mein Glück. Ich habe gerade erfolgreich einen Michelin in kürzester Zeit zerlegt, ab heute ist ein Minion F drauf.

Dann probier mal mehrere Tage lang 2x10 km mit dem Swampthing hinten auf warmem Asphalt, und Du wirst merken, daß es je nach Reifen doch eine Rolle spielen kann.
 
Warum interessiert Dich das Gewicht? Wenn Dir 20% mehr Rollwiderstand egal sind, weil es Dir nur auf die optimale Performance im Gelände ankommt, dann kann eine Erhöhung des Gesamtgewichts um 1% (sagen wir mal 800 Gramm) doch nun wirklich gar keine Rolle spielen.

1% 0,8kg ? Mein Bike wiegt keine 80kg. Es ist schon ein Unterschied, ob ich 16kg oder 17kg den Berg hochtrage.

Natürlich brauchts grad hinten einen Kompromiss; aber schon auf Schotter bergauf ist der Unterschied zwischen zB RQ2.4, Nevegal und Ibex zu vernachlässigen.

Klar tritt sich zB ein Diesel oder ein Schwalbe Performance wesentlich leichter auf Asphalt den Berg hoch; aber selten hat man die Bedingungen, dass man mit solchen Reifen eine komplette Tour fahren kann.

Mal sehen wie der Dissent ist.
 
Zumal die Straßenan- und -auffahrt ja beim Enduro, zumindest für mich, nur Mittel zum Zweck ist. Wenn ich mich da etwas mehr quäle und dafür mehr Spaß in der Abfahrt habe, bin ich's zufrieden. Kann man dann auch immer unter Training verbuchen ;)
 
Jungs, mäßigt Euch !

Da ist man der Meinung das Normtests (weil auf Asphalt) für die Katz sind und schon gehts hier ab wie sonstewas.

Ich bin auch der Meinung das man das (Normtest) gar nicht ins Gelände übertragen kann. Wobei ich persönlich WAB nicht zum Gelände zähle. Deshalb find ich auch, das ein NN von Schwalbe nicht leicht läuft, fährt man mit diesem nämlich ins 'Gelände', ist es als fährt man gegen eine Wand !

Letztendlich muß aber jeder selber wissen, wie er Gelände definiert, was für ihn ENDURO FAHREN bedeutet, ob Rollwiderstand, Verschleiß, Gewicht oder Grip wichtiger sind. Ich 'quäle' mich zugunsten des Grips und Bergabspaßes auch lieber berghoch, als bergab auf den Spass zu verzichten.

Ich dachte eigentlich, das Endurokategorie diese ist, bei der es um:

viel Spass bergab
bei gerade noch Hochkommen
und gerade noch längere Touren fahren können

geht. So wähle ich mir auch meine Reifen aus, und einen Highroller zu testen im nä Frühjahr steht fest. Schade das Gewicht, Rollwiderstand mehr zählen als Spass. Ihr (einige zumindest ;)) solltet mal schleunigst eure Tachos demontieren und lieber ein Spaßameter benutzen.
Letzteres sitzt übrigens im Kopf !
 
Zuletzt bearbeitet:
...Letztendlich muß aber jeder selber wissen, wie er Gelände definiert, was für ihn ENDURO FAHREN bedeutet, ob Rollwiderstand, Verschleiß, Gewicht oder Grip wichtiger sind. Ich 'quäle' mich zugunsten des Grips und Bergabspaßes auch lieber berghoch, als bergab auf den Spass zu verzichten.
Ich dachte eigentlich, das Endurokategorie diese ist, bei der es um:
viel Spass bergab
bei gerade noch Hochkommen
und gerade noch längere Touren fahren können
geht. So wähle ich mir auch meine Reifen aus, und einen Highroller zu testen im nä Frühjahr steht fest. Schade das Gewicht, Rollwiderstand mehr zählen als Spass. Ihr (einige zumindest ;)) solltet mal schleunigst eure Tachos demontieren und lieber ein Spaßameter benutzen.
Letzteres sitzt übrigens im Kopf !

:daumen:
 
1% 0,8kg ? Mein Bike wiegt keine 80kg. Es ist schon ein Unterschied, ob ich 16kg oder 17kg den Berg hochtrage.

Kann je nach Eigengewicht und mitgeschlepptem Zubehör gut hinkommen.
Ich wieg mit kompletter Ausrüstung (2l Wasser,Protektoren, Full Face, Pumpe, Flickzeug, etc. pp.) und Bike (so was um die 14,5kg) auch gut und gerne 90 Kilo, die es dann gilt, den Berg hoch zu treten.
Ob ich dann 90, 90,675 oder 91 Kilo zu treten hab, is mir relativ wurscht.
Insofern ist es mir auch egal, ob mein Bike jetzt 14,5 oder meinetwegen auch 16kg wiegt.
Das fällt höchstens dann auf, wenn man das Bike mal für nen längeren, unfahrbaren Aufstieg schultern muss.
 
Hab grad mal den Kenda Nevegal 2.35 in die Datenbank bei den Silberfischen eingetragen. Ist nicht sonderlich breit, trotzt breiter Felge (Subrosa).

Irgendwer hier im Threads wollte die Maße...

Vielleich wären ja noch ein paar Riderz so gnädig, sich die Mühe zu machen, und noch ein paar Reifen zu vermessen und einzutragen. Das war der erste Kenda, und die Nevegals sieht man gar nicht sooooo selten.
Ich trag nachher noch welche ein, aber leider sind die Simpsons jetzt rum....
 
Liebe Community,

ich beleb hier mal den Thread wieder um ein paar Reifen-Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich war in der Reifenfrage in den letzten Wochen eher unsicher, habe massen an Threads gelesen und dabei schon gemerkt, daß neben dem persönlichen Feedback von Freunden auch Eure Erfahrungen echt hilfreich oder zumindest interessant waren. Ich fänd ganz gut, wenn sich dieser Thread als Enduro-Reifen-Erfahrungsthread etablieren könnte. Wenn ich oder Ihr dadruch ein paar Reifen weniger probieren müßtet, fände ich damit viel gewonnen. Denn Reifen sind ein spannendes aber auch auf die Dauer teures Thema.

Bei mir ist gerade der Ardent 2.4 EXO 60a wieder runtergeflogen, weil er mir im Schlamm einfach zu wenig konnte. Der Grip ist dabei eigentlich gar nicht so schlecht, der Ardent setzt sich jedoch derart schnell und nachhaltig mit Schlamm zu, daß man permanent auf einer schmierigen Fläche rollt - selbst wenn zwischendurch harter Untergrund ist. Die Selbstreinigung ist einfach mies. Soweit ist das keine große Überraschung, denn ich hatte die Ardents auch nicht primär als Winter-/ Schlammreifen gekauft. Die Überraschung folgt jetzt.

Geax Datura 2.2" 2-ply Sticky Soft Compound

Ich bin durch einen Bekannten günstig an den Reifen gekommen und dachte, ich laß mich einfach mal überraschen. Ist mein erster reiner Schlammreifen. Insofern kann ich leider keine Vergleiche zu Swampthing, Wetscream, MM und co. ziehen, sondern nur den Datura beschreiben.

Selbstreinigung ist top. Auch in ausgesprochen schlammigen Passagen ist der Reifen nie verklebt. Sowohl im tiefen Schlamm als auch auf oberflächlich weichen und darunter hart gefrorenen Böden greifen die vergleichsweise langen Stollen (v.a. sehr hohe Schulterstollen) sehr gut. Gute Brems-/ Beschleunigungs- und gefühlt hervorragende Kurventraktion gehen in einen definierten Grenzbereich über, in dem der Reifen langsam zu driften beginnt. Unkontrolliert weggerutscht ist er mir noch nie, genausowenig wie er zu walken beginnt.
Die weiche Mischung funktioniert auf Wurzeln sehr gut (aber schlechter als die hier überragenden RQs), über nasse Steine kann ich noch keine Aussage machen.
Der Rollwiderstand im Gelände liegt spürbar über den Ardents oder der Kombination FA front/ rear, ist allerdings deutlich weniger schlimm als ich erwartet hatte. Gefühlt hatte ich oft deutlich mehr speed als zuvor, weil der Reifen soviel Vertrauen vermittelt.
Auf hartem Boden macht sich das Profil ohne durchgehende Mittelstollen natürlich negativ im RW bemerkbar. Der Reifen ist trotz der hohen Schulterstollen auch auf harten Böden nicht schwammig, beginnt allerdings in Schräglage vergleichsweise schnell zu stempeln, wenn die Schulterstollen Traktion aufbauen.

Über den Verschleiß kann ich noch nichts sagen, da ich den Reifen erst seit ca. 2 Wochen fahre.

Die Karkasse fällt den angegeben 2,2" entsprechend breit aus, liegt ziemlich genau zwischen dem was z.B. Maxxis auf der schmalen und Schwalbe auf der breiten Seite für 2,2" halten. Allerdings kenne ich deutlich voluminösere Reifen in der gleichen Größe (z.B. Conti, Schwalbe). Ich fahre die 2-ply Karkasse mit 1,7 - 2bar Druck, was deutlich unter dem von Geax angegebenen Mindestdruck von 2,5 bar liegt. Versuche mit dem Druck noch tiefer zu gehen, haben sich als nicht praktikabel erwiesen, da der Reifen durch das geringe Volumen auf Wurzeln dann doch sehr anfällig wird. Snakebite-Gefahr!

Gewicht gibt Geax mit 1.050g an, was ich nicht nachgewogen habe, mir aber durchaus realistisch erscheint.

Alles in Allem bin ich überaus zufrieden. Wenn es deutlich trockener wird, kommen die Ardents wieder zum Einsatz und ich werde mal berichten, wie sie sich so schlagen. Bis dahin bin ich mit den weichen Bedingungen ganz zufrieden ;)
 
Hi,

hat jemand Erfahrung mit der Kombi aus Muddy Mary an der Front und Wicked Will hinten??


Jupp,die Kombi fahre ich seit zirka einem Jahr und bin sehr zufrieden,guter Grip und angenehmer Rollwiderstand.allerdings kann ich nicht sagen wie die Reifen sich bei Regen/starker Nässe verhalten.
Sehr guter Pannenschutz (hatte noch keinen Platten).
Grip,Rollwiderstand und Selbstreinigung sind wesendlich besser als bei Big Betty (alle TC Mischung).

Schnelle Kombi wäre: Muddy Mary Trailstar Vorn und Wicked Will Pacestar Hinten

Vielleicht konnte ich etwas helfen...
 
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