neue Enduro-Reifen gesucht

klingt ja gar nicht schlecht, auf welchem Untergrund bist du unterwegs? Bin momentan hin und her gerissen zwischen WW oder FA am Hinterrad.

Grad noch ne andere Kombi entdeckt, Baron 2.3 und Rubber Queen 2.4 oder würde auch 2mal RQ funktionieren?
 
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Ich fahre viel Waldstrecke,also nix steiniges.Mal harter ,mal weicher Boden.
Der WW hat mehr Durchschlagschutz als der FA.
RQ steht auch noch auf meiner "zu testen" Liste.

Mfg Gordon
 
Fahre momentan 2,35er 2Ply Minions. Vorne wird je nach Lust und Laune mit Highroller1-ply getauscht.
Grip ist sehr gut, Rollen ist auch noch erträglich. Nur die Dämpfung ist bauartbedingt nicht so der Bringer.
Da sind dickere Reifen einfach komfortabler.

Werde deshalb demnächst noch den Fatalbert ausprobieren. Sollte besser rollen und komfortabler sein und das Gewicht geht dann auch runter, hoffe das er vom Grip her auch überzeugt.

Zu meinem Profil. Fahre hauptsächlich Enduro/Freeride. Länge 30-40km Höhenmeter geschätzte 700hm (runter 90% nur Trails).
Mit Homestrecke die man als Freeride bezeichnen könnte.
 
So. Winter ade. Schlammreifenzeit vorbei. Die Geax Datura sind runter. Durch die hohen Schulterstollen waren sie auf den harten trockenen Böden der letzten Wochen zu schwammig.

Seit etwa zehn Tagen habe ich die 2.4 Ardent 60a EXO wieder drauf und nun einige Eindrücke sammeln können. Gerade auf einer langen Tour heute hatte ich von staubtrockenem und hartem Schotter zu Beginn über weichen aber trockenen Waldboden bis zu klitschnassen Wurzeln und Steinen mit vereinzelten Schlammpassagen alles dabei. Die Eindrücke im Vergleich zu den von mir im letzten Jahr gefahrenen Enduro-Reifen FA front/ rear 3NC und RQ BC-compound (die Datura sind zu speziell um sie mit den Dreien zu vergleichen):

Trocken. Schotter und Waldboden: Der Ardent glänzt mit absolut erträglichem Rollwiderstand auf Niveau der Schwalbe-Kombi und gefühlt unter den RQ. Antriebstraktion, Seitenhalt tiptop. Für mich ist aber zwischen den drei Reifen unter diesen Bediungungen kein nennenswerter Unterschied in der Performance spürbar. Am Ardent gefällt mir, wieviel Grip er auch bei hohen Kurvengeschwindigkeiten aufbaut.

Nass: Vor allem auf nassen Wurzeln und Steinen im Dauerregen bin ich angetan von den Ardents. Viel Grip in allen Lebenslagen, verlässlicher Grenzbereich. Der Reifen vermittelt irre viel Vertrauen, so daß ich viel mehr Speed stehen lasse als zuletzt mit den Geax Datura oder mit meiner früheren Leib-und-Magen-Kombi FA. Insgesamt liegen die Ardents gefühlt fast auf dem Niveau der RQ, die mich im letzten Jahr bei extrem glitschigen Bedingungen echt umgehauen haben und deutlich besser als das Albert-Desaster.

Schlamm: Ich weiß, warum ich im Januar/ Februar die Datura gefahren bin. Ich hatte noch nie einen Reifen mit so schlechter Selbstreinigung wie den Ardent. Selbst nach kurzen Schlammpassagen von unter hundert Metern setzt er sich völlig zu und braucht auch auf Schotter geraume Zeit, bis das Profil wieder frei ist.
Es ist mir ein absolutes Rätsel wie Bike und Freeride in ihren Tests den Ardent im Schlamm vor der RQ und auf dem Niveau der Schwalbe-Kombi sehen konnten. Für mich ist er hier klar der schlechteste der drei.

Allgemeines: Der Ardent in 2.4" baut fast so breit wie die nominell gleich breiten RQ und FA (nicht nachgemessen), scheint mir jedoch weniger Volumen zu haben als v.a. die sehr wuchtige RQ. Er läßt sich mit angenehm wenig Druck fahren (der Kontrast zu den Datura ist an diesem Punkt immens) ohne zu walken, schwammig zu wirken oder durchzuschlagen. Ich fahre ihn zur Zeit mit 1,7 bar vo. und hi. Drücke deutlich über 2 bar quittiert der Reifen z.B. auf schräg angefahrenen Wurzeln mit sofortigem Wegrutschen. Hier könnte wahrscheinlich eine weichere Mischung Abhilfe schaffen, ich werde perspektivisch aber mit eher noch weniger Druck experimentieren.

Insgesamt bin ich bisher sehr zufrieden, wenn nur die Sache mit der Selbstreinigung nicht wär. Gerade von der Nass-Performance war ich begeistert.
 
Kann jemand was zu der Kombi Advantage 2,4 hinten und Ardent 2,4 vorne sagen?
Ich find den Ardent bei 1,8 bar vom Grip her an der Front eigentlich perfekt, allerdings sieht man ihn bei Mischbereifung fast nur hinten?! :confused:
 
Der Ardent rollt einfach gut. Deswegen kommt er vermehrt hinten zum Einsatz. Der Advantage hat einfach noch mal ein bisschen mehr Grip als der Ardent und rollt etwas schlechter. In dem Sinn macht die Kombi Advantage Vr und Ardent Hr einfach mehr Sinn.
 
Ich finde die Kombination eher sinnlos.

Die Reifen passen aus meiner Sicht in dieser Kombination einfach nicht zusammen. Ardent vorne und Advantage hinten halte ich aber durchaus für zweckmäßig.

Der Advantage ist eher weniger stark gewölbt und hat eine ausgeprägte Profilkante. Damit hat er sehr guten Kurvengrip und Brermstraktion auf lockereren Böden aber auch einen eher schmalen, mitunter schwierig zu kontrollierenden Grenzbereich. Er rutscht spät, wenn er rutscht, dann rutscht er aber auch richtig. Der Ardent ist doch genau das Gegenteil. Beinahe durchgehender Mittelsteg, stärker gewölbt, weniger starke Profilkante. Also eher ein gutmütiger, leichter zu kontrollierender Reifen, der auf losem Boden sicher etwas eher driftet, aber nicht gleich wegschmiert.

Diese Kombination führt zumindest auf festeren Böden in schnell gefahrenen Kurven zwangsläufig zum Untersteuern, weil der Ardent noch greift, während der Advantage schon über seine Kante rubbelt/ kippt. Auf losem Boden sachmiert einem dagegen dauernd des Heck weg.

Abgesehen davon hat der Advantage auf Schotterpisten und weichen Böden bergauf sicher deutlich mehr Traktion und bremst bergab deutlich besser. Was nützt der geinge Rollwiderstand des Ardent, wenn er auf losem Boden regelmäßig durchrutscht oder bergab dauernd blockiert. Das ist am Ende viel kraftraubender.

Insgesamt ist die Kombination Advantage vorne Ardent hinten aus meiner Sicht eher unausgewogen. Man erreicht damit den angestrebten Zweck in der Praxis nicht wirklich, nimmt aber starke Einbußen beim Grip in Kauf.

Einen Ardent am Hinterrad würde ich eher mit einem Ardent/ Minion F an der Front kombinieren. Einen Ardent vorne kann man sicher auch gut mit einem Highroller oder Minion R am Heck fahren.
 
Hallo

ich suche eine Reifenkombination für Asphalt/Schotter/Waldböden -wenn man mal eine ausgedehnte Tour fahren möchte,aber nicht weiß, wohin es ein verschlägt.
was ist mit dem Kombi minion fr vorne und Advantage oder Ardent hinten?
schlagen die sich auf einer Asphaltrunde auch einigermaßen?
dazu doch immer eine 60a Mischung,oder?
schon einmal danke
 
Hab mal den Minion R 60a 2.35 (falt) und Minion F 2.35 42a (draht) auf das Enduro gemacht.

Grip Berg auf und Bremsgrip ist super finde ich. Auch auf nassen wurzligen Trails.
So 30km 1000hm kann man mit der Kombi ohne Probleme schon fahren. Im Gelände merkt man den Rollwiederstand nicht so.
Auf Asphalt oder harter Waldautobahn dagegen schon. Die NN 2.4 Hinten und MM 2.35 evo Vorne Kombi lief da besser. Aber ich will damit ja keinen Marathon fahren.
Mehr KM gehen natürlich auch, gemütlicher halt als mit was anderem.


Für lange Touren mit mehr km und Höhenmeter hab ich ja die AM Kiste mit klickies
 
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Also ich Fähre an meinem AM Minion EXO 2.5 vorne und hinten und finde das ist ein sehr guter Kompromis.

Hallo

ich suche eine Reifenkombination für Asphalt/Schotter/Waldböden -wenn man mal eine ausgedehnte Tour fahren möchte,aber nicht weiß, wohin es ein verschlägt.
was ist mit dem Kombi minion fr vorne und Advantage oder Ardent hinten?
schlagen die sich auf einer Asphaltrunde auch einigermaßen?
dazu doch immer eine 60a Mischung,oder?
schon einmal danke



Sent from my Desire HD
 
Hallo

ich suche eine Reifenkombination für Asphalt/Schotter/Waldböden -wenn man mal eine ausgedehnte Tour fahren möchte,aber nicht weiß, wohin es ein verschlägt.
was ist mit dem Kombi minion fr vorne und Advantage oder Ardent hinten?
schlagen die sich auf einer Asphaltrunde auch einigermaßen?
dazu doch immer eine 60a Mischung,oder?
schon einmal danke

Der Minion ist ja gerade eher schlecht, wenn man nicht weiß, was einen erwartet. Der ist nämlich nur auf Hardpack richtg gut. Sobald der Boden weich wird, kann man den eigentlich vergessen. Ähnliches gilt sicher auch für den 2,25/ 2.4er Ardent.

Als Allroundreifen finde ich die 2.35er Maxxis in 60a eigentlich sehr gut. Da wäre z.B eine Kombination aus Highroller vorne und Minion R hinten sinnvoll. Onza Ibex FR taugt auch. Kenda Nevegal 2.35 ist ebenfalls ein sehr guter Allrounder. Interessant finde ich auch Geax Barro Mountain oder Gato in 2.3. Die sind als Drahtreifen auch noch sehr günstig.
Bei CRC gibt es gerade WTB zu Schleuderpreisen. Eine Kombination aus Stout Race und Prowler XT Race ist sicher auch ziemlich sinnvoll.

42a ST von Maxxis würde ich mir nicht mehr anschaffen. Mein Swampthing war nach ca. 2 Monaten Vorderradeinsatz im Prinzip tot. Der 60a am Hinterrad ist trotz deutlich längerer Nutzung immernoch ohne Abstriche fahrbar.

Natürlich rollen die Reifen auf Asphalt etwas schlechter, als Nobby Nic und Co., sind dafür im Gelände unter den meisten Bedingungen sehr gut fahrbar. An den höheren Rollwiderstand gewöhnt man sich auch sehr schnell.
Grundsätzlich macht es auch nicht wirklich Sinn, an einem MTB zu Gunsten der Straßeneignung Kompromisse bei der Geländetauglichkeit eizugehen.

Man könnte höchstens über den Sommer am HR einen Larsen, Geax AKA o.ä. aufziehen.
 
Man könnte höchstens über den Sommer am HR einen Larsen, Geax AKA o.ä. aufziehen.

Hab die Kombi Larsen 2,35 HR und Minion 2,35 VR gerade am Rocky Ridge und muss sagen, dass das für trockene Verhältnisse wirklich perfekt ist.
Sobald allerdings nass wird, ist der Larsen komplett überfordert. Der schmiert wirklich überall ab...
 
Wobei der Larsen wohl sogar noch recht gut funktionieren soll, wenn es schlammig ist.

Wenn im Schlamm ein hoher Wasseranteil steckt, dann stimmt das sicher auch. Wird der Schlamm zäher, sieht es halt eher weniger gut aus.

Ich habe noch einen Larsen rumliegen. Werde ich mal testen, wenn der AKA runter ist.
Der AkA war im Schlamm letztes Jahr auch recht gut dabei. Mit einem Nevegal am VR eine sehr gute Kombination.

Nochmal würde ich mir so einen Reifen aber nicht kaufen.


Lieber komplett Nevegal oder Highroller und dann hat man den Sommer über Ruhe.

Ab Herbst kommt dann eben was Grobes drauf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau die Kombi habe ich bestellt...bin schon neugierig wie sich diese Preiwertlösung schlägt.

So einen Stout habe ich mir für den Herbst fürs Vorderrad geordert.
Dann noch einen 2.5er Dissent Race für heftigere Touren.



Bei den Preisen kann man eigentlich nix falsch machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So einen Stout habe ich mir für den Herbst fürs Vorderrad geordert.
Dann noch einen 2.5er Dissent Race für heftigere Touren.



Bei den Preisen kann man eigentlich nix falsch machen.

WTB stout am VR finde ich o.k. - ziemlich ähnlich einem Fat Albert.
Am HR hat er mich jetzt - trockene Bedingungen Wald mit Blätterschicht -uphill -doch ziemlich enttäuscht, er erreicht keinesfalls die Traktion eines zuvor benutzten Conti Vertical.

Auf Staße und packed Schotter ebenfalls ziemlich "schwergängig"



Greetz
Rüdiger
 
Vielleicht hast Du die weiche Mischung erwischt. Rollt dann halt träger.

Außerdem ist es nicht verwunderlich, dass ein Reifen für weiche Böden bergauf auf trockenen harten Böden weniger Traktion hat. Die langen stollen knicken halt unter Last weg.
 
Vielleicht hast Du die weiche Mischung erwischt. Rollt dann halt träger.

Außerdem ist es nicht verwunderlich, dass ein Reifen für weiche Böden bergauf auf trockenen harten Böden weniger Traktion hat. Die langen stollen knicken halt unter Last weg.

.....korrekt ist eine weiche Mischung, obendrein fahr ich sie Tubeless mit Milch bei knapp 2bar - fürs HR zu wenig.
Vielleicht probier ich hinten mal einen FA als "Kombi".

Wie sind die Tipps für einen Alpencross Reifen:confused: -Tagesetappen bis 2200HM (mit schwerem Gerät - keine Liftmöglichkeit) -der Reifen soll rauf und runter gehen

Greetz

Rüdiger
 
AX ist ja sicherlich kein Enduro, das ist ja eher genau das Einsatzgebiet für FA/FA, dafür ist der doch gemacht/getestet.
NN oder Ibex oder MK (also Reifen mit wenig Profil) werden sich wohl zu schnell runterfahren am Hinterrad.
 
Kommt halt auch immer auf die Härte des Geländes an. Ich würde da guten RW und niedriges Gewicht gegen guten Pannenschutz abwägen. Nichts ist nerviger als auf einer langen Tour im 20min. Takt Schläuche zu tauschen.

Deshalb schmeiße ich für einen Alpenx tatsächlich auch mal Ardents mit EXO Protection ins Rennen. Ich hab damit gute Erfahrungen. Kein Rollwunder aber auch kein Fiasko. Harte Mischung, tendenziell v.a. hinten mehr Druck sind natürlich beim AlpX auch keine schlechte Idee.
 
Kommt halt auch immer auf die Härte des Geländes an. Ich würde da guten RW und niedriges Gewicht gegen guten Pannenschutz abwägen. Nichts ist nerviger als auf einer langen Tour im 20min. Takt Schläuche zu tauschen.

Deshalb schmeiße ich für einen Alpenx tatsächlich auch mal Ardents mit EXO Protection ins Rennen. Ich hab damit gute Erfahrungen. Kein Rollwunder aber auch kein Fiasko. Harte Mischung, tendenziell v.a. hinten mehr Druck sind natürlich beim AlpX auch keine schlechte Idee.

Ziel Pannenfreiheit - da stimme ich dir absolut zu, ein bisserl mehr Substanz hilft.
Die Ardent's bin ich noch nie gefahren -ist das so FA level?
Ich hatte mir überlegt RQ 2,2 oder Michelin Wildgripp'R 2,4 reinforced zu nehmen?

Greetz
 
Meine Erfahrungen mit den Ardents im Vergleich zur Kombi FA F/R ist positiv. Ähnlicher RW, gleich gut im Trockenen, wesentlich besser auf nassen Wurzeln oder Steinen, deutlich schlechter im Schlamm, hoher Pannenschutz.

RQ ist ein spitzen Reifen. Warum nicht gleich 2,4? Über den Wildgrippr kann ich absolut nichts sagen. Nie gefahren.
 
Ziel Pannenfreiheit - da stimme ich dir absolut zu, ein bisserl mehr Substanz hilft.
Die Ardent's bin ich noch nie gefahren -ist das so FA level?
Ich hatte mir überlegt RQ 2,2 oder Michelin Wildgripp'R 2,4 reinforced zu nehmen?

Greetz


Ardent ist FA level, würde ich auch so sehen...

RQ und Wildgrip (der normale, nicht Descent) spielen aber in einer anderen Liga. RQ würde ich definitiv als Enduro-Reifen bezeichnen, Wildgrip würde ich dagegen eher bei den Race/CC-Reifen einordnen. Die Breite oder das Wort "reinforced" ändert nichts daran. Wobei sich reinforced ja meines Wissens nach eh nur auf die Karkasse bezieht, nicht aber aufs Profil.
 
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