Shimano 11-Gang Alfine Nabe!

So ... einige Kilometer gefahren und ich bin NICHT zufrieden.

Was ist mit der Schaltung los ? Die ist irgendwie nicht präzise und irgendwie fehlt mir der leichteste Gang ?!

Etwas diffus …

Du meinst der Schaltzug ist leichtgängig, korrekt eingestellt und trotzdem
schaltet die Nabe (11er) nicht richtig ?
Da der erste Gang ja deutlich kürzer als die anderen ist, würde man
schon deutlich merken wenn man ihn reinbekäme.
 
Die Schaltung ist ja eigentlich einfach zu justieren - gelb auf gelb (=Mitte).

Das Problem ist, dass es von der Mitte nach oben wie auch unten die Schaltung hakelt. Gebe ich Volldampf auf den Pedalen - dann fängt die Schaltung von alleine an zu schalten.

Zudem scheint es mir, dass die Schaltung auf die schwereren Gänge nicht unter (leichter) Belastung schaltet.

Btw .. bin 120Kg - frage mich ob die Nabe das erträgt.
 
Hallo,

das mit dem kleinsten Gang tritt nur im Leerlauf (ohne Last am Montageständer) bei neuen (nicht eingefahrenen) Naben der SG-S700 auf. Da kommt es schon mal vor, dass der 1. Gang nicht reinspringt. Der funktioniert schon ;-).
Wenn die Präzission fehlt beim Schalten, muß Du die Grundeinstellung des Schaltzuges prüfen, die gelben Marken müssen exakt übereinander liegen, ansonsten noch das Spiel der Konen-Lager prüfen!

Gruß

Manero
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wollen wir mal nicht verschweigen, dass bei der Alfine 11 tatsächlich untenrum was fehlt ! Die Gangsprünge in den ersten Gängen sind zudem enorm.
 
Die Schaltung ist ja eigentlich einfach zu justieren - gelb auf gelb (=Mitte).
Das Problem ist, dass es von der Mitte nach oben wie auch unten die Schaltung hakelt. Gebe ich Volldampf auf den Pedalen - dann fängt die Schaltung von alleine an zu schalten.
Zudem scheint es mir, dass die Schaltung auf die schwereren Gänge nicht unter (leichter) Belastung schaltet.
Btw .. bin 120Kg - frage mich ob die Nabe das erträgt.

Nachdem was ich von meiner 8 kenne klingt das tatsächlich nach einem Einstellungsproblem. Falls nicht schon geschehen probier doch einfach mal an der kleinen Rändelschraube am Shifter obs sich die Sprünge wegjustieren lassen. Bei mir war die gelbe Markierung auch nicht 100% genau.
In die schweren Gänge schaltet die 8 bei mir auch nur im lockeren Tritt, sonst muss ich immer einen Sekundenbruchteil entlasten.
Ob die Nabe dauerhaft deine 120kg erträgt wird sich zeigen aber ich kann mir nicht Vorstellen, dass dein Gewicht etwas mit deinem aktuellen Problem zu tun hat.
Viel Glück und im Zweifel gibts immer noch Garantie
 
Das Problem ist einfach das mangelnde technische Verständnis von 95% der Menschheit! Deshalb ist alles und das vor allem Immer schlecht!!!
 
Die Schaltung ist ja eigentlich einfach zu justieren - gelb auf gelb (=Mitte).

Das Problem ist, dass es von der Mitte nach oben wie auch unten die Schaltung hakelt. Gebe ich Volldampf auf den Pedalen - dann fängt die Schaltung von alleine an zu schalten.

Zudem scheint es mir, dass die Schaltung auf die schwereren Gänge nicht unter (leichter) Belastung schaltet.

Btw .. bin 120Kg - frage mich ob die Nabe das erträgt.

Bevor man die Nabe als Garantiefall abstempelt,
hier mal kurz was mir einfällt was schief laufen könnte :

- Schaltzug nicht auf Markierung justiert, hast Du ja kontrolliert

- Schaltzug im falsch eingestellten Gang justiert. Denke das Hast Du bedacht.
Bei der 8er der 4te, 11er weiss ich nicht.
(Dann könnte man ggf. einen oder Mehrere Gänge in jeweils einer Richtung
gar nicht erreichen)

- Schaltzug sitzt nicht richtig in der Führungsnut an der Nabe.
(Dann stimmt ggf. die Übersetzung des Schaltweges nicht ganz und es könnten
ggf. Gänge weit vom Einstellgang nicht mehr richtig einrasten)

- Schaltzughüllen irgendwo elastisch. Sollte bei durchgehender Aussenhülle eigentlich
nicht passieren können, bei unterbrochenen Hüllen ggf. an jedem Zuganschlag möglich.
Z.B. beim Hüllenablängen sollten ein paar mm der Plastikhülle entfern werden, damit
die Endhülse nur an den, exakt senkrecht abgeschnittenen, Drähten anliegt.
 
Vielen Dank für den Input ... ich glaube die Justierung ist ok. Vllt habe ich die Muttern oder den O-Ring zu schwach angezogen. Mal überprüfen.

Das einzige was mir noch zu denken gibt - ich hab den Schaltzug nicht gekürzt. Das was zuviel ist, hängt nun als Schleife vor dem Lenker - sollte eigentlich kein Problem sein ?!

Also aufgegeben habe ich nicht - es hat jetzt einige male schon richt geknackt - hoffe das Getriebe ist noch nicht hinüber ... :-)
 
ich hab den Schaltzug nicht gekürzt. Das was zuviel ist, hängt nun als Schleife vor dem Lenker - sollte eigentlich kein Problem sein ?!

Na ja,
grundsätzlich sollte ein Bowdenzug so kurz wie möglich, mit so wenigen
Kurven wie möglich verlegt werden.
Erstens ist er dann weniger schwergängig, zweitens leidet unter vielen,
und vor allem Kurven unterschiedlicher Richtungen die Präzision.

Du kannst den Zug ja mal spasseshalber Aushängen und dran wackeln um
zu sehen wie viel mehr Spiel er so hat als wenn Du ihn (kürzt und) gerade
hältst.

Edith :
Beim kürzen der Hülle unbedingt vorher den Zug herausziehen - hatte
mindestens 20 Mal dran gedacht - beim Abzwicken war er dann doch
wieder drin …. :heul:




Ansonsten würde ich die Hülle schon allein aus optischen Gründen und der
Liebe zu Detail kürzen. :love:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab schon ne ganz ordentliche Sammlung von, recht kurzen, "Umwerferzügen"

Gibt auch noch Gesichter zu :

- Schaltzug angezogen aber Schaltgriff noch nicht runtergeschalten
- Schaltzug angezogen aber Umwerfermontagegnubbel vergessen
- Kette vernietet aber noch nicht durch Umwerfer gefädelt
- ….
 
Verdahtet mal die externe Ansteuerung der Rohloff. Ich denke, da hat jeder Händler schon des öfteren neue Züge gebraucht...
 
Verdahtet mal die externe Ansteuerung der Rohloff. Ich denke, da hat jeder Händler schon des öfteren neue Züge gebraucht...

Da hab ich auf der Rohloffseite schon mal so ein 45 minütiges
Anleitungsvideo gesehen - sah ganz leicht aus.

Du weisst schon, die bei denene der freundliche Rohloffmitarbeiter
immer bei jedem zweiten Arbeitsschritt mit dem Zeigefinger abwinkt.
:daumen:
 
Übrigens,

wenn man bei der Montage der Alfine die standard blau/grün Nockenscheibchen
linksrechtsvertauscht einbaut, kann man den Schaltzug 45° nach vorne oben führen.
Dann kann man den Zug standardmässig von der Sitzstrebe aus zuführen.
War bei meinem Fully sinnvoll.

Wird jedoch eng an der Kette wenn man vorhat das Ritzel umzudrehen um die
Kettenlinie von 42 auf 50 mm für MTB Kurbeln abzustimmen.
 
Ok ... Versuch Nr 2 - und es scheint besserr zu schalten. Belastung (von 120Kg Beinen) ist beim Schalten zu vermeiden ... :-)
 
Yep ... tönt seltsam, aber alles war um einen Gang verschoben. Ich hab mal an dem Schaltzug richtig gezogen und siehe da, es kam ein bisschen mehr Draht raus. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich zuerst den Zug an der Nabe fixiert habe und dann die Hülle verlegt habe ... mit vielen Umwegen.

Nach so 50Km Berg und Tal muss ich sagen - nicht schlecht was man da für die Euros bekommt.
 
Hab mein Bike von der 8-Fach (SG-S500) auf die 11-fach umgerüstet. War soweit begeistert, nur nach bereits 200 km scheint die neue auf der Antriebsseite undicht zu sein. Es tritt Öl aus.
Jemand ähnliche Erfahrungen bzw eine Idee was falsch sein könnte ?
Morgen werde ich mal den Händler kontaktieren
 
Hallo,

kontrolliere mal das "Spiel" an den Radlagern (Konen), wenn sich das Rad an der Felge bewegt sind die Konen falsch eingestellt und Öl tritt aus.
In diesem Fall zum Händler damit.

Gruß Manero
 
Diese scheiß Konuslager - ein einziges Elend ! Unter anderem deshalb schätze ich Speedhub und SON sehr.
 
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