Kommt die Helmpflicht für's Fahrrad? Peter Ramsauer (CSU) droht!

Oh CHAKKA Commander, es sieht so aus als ob Du es doch nicht ironisch gemeint hast,
dann tut mir das natürlich Leid.

Der erste Kommentar war nur leider, den hier auch schon öfters aufgetauchten,
"Früher bin ich auch noch ohne Helm/29er/Milch/78er Lenker/.… "
TrollFutterAusDerReserveLock-Texten sehr ähnlich.



Ob ein gewöhnlicher Fahrradhelm deinem Kunden sein Gesicht gerettet hätte
wage ich trotzdem zu bezweifeln, da ist nämlich nichts was schützt, ausser
indirekt über den Stirnbereich, vielleicht den Schaden etwas gemindert.


Zumindest mein Cratoni hat aber so ein steifes Polster, dass er damit wohl
wunderbar die üblichen Standarddurchschlagstests besteht, aber mir bei den
üblichen Fahrradunfallgeschwindigkeiten wohl kaum eine lindernde Dämpfung
geben wird. Bei den hohen Beschleunigungen bei denen das Futter nachgeben
wird bin ich sicher dass es mein Gehirn eh nicht mehr mitmacht.
Da hätte ich von einer Wollmütze ggf. mehr.

Aber tatsächlich, ich oute mich, ich habe einen Helm und setze ihn manchmal
auf, wenn ich es für sinnvoll erachte.
Stürzte früher auch oft, aber irgendwie nie auf den Kopf, nur einmal aufs
Gesicht weil die Gabel wegen Wheelie-Überbelastung brach. Da gab es noch
gar keine Helme, aber mit dem Cratoni wären über den Schutz von der Stirn
sicher ein paar Zähne weniger locker gewesen.
Ein Radler stürzt halt gerne mal auf's ungeschützte Gesicht, immerhin
sind Hinterkopf, Schläfe und Stirn wenigstens bedeckt.
Wenn heute mal ein übersehener Ast anklopft denke ich auch, ohne hätte
vielleicht weh getan.

Also man kann so ein Ding durchaus mal aufziehen, ich will auch niemanden
davon abhalten.
Ich find es nur übertrieben wie manche hier den Helm als Allheilmittel sehen
und alleine das Hinterfragen als Affront sehen. Sich niemals vorstellen können
das ein Helm nur ein winzig bis unbedeutend kleines Teil des gesamten
Unfallrisikos des Fahrradfahrens darstellt und und in manchen Fällen sogar
kontraproduktiv sein kann.
Z.B. dass der künstlich vergrösserte Radius des Kopfes die gefährlichen
Rotationskräfte beim Aufschlag erhöhen kann (typischer knock out, POC
entwickelt gerade eine Lösung) oder durch den grösseren Hebel den Bruch
der Wirbelsäule begünstigen kann, etc.
So wie auch durch einen Sicherheitsgurt im Auto schon Leute verbrennen
mussten.
Spielt aber keine Rolle weil der Gurt, wie auch ein Fahrradhelm, insgesamt
sicher mehr schützt als verletzt.



Aber das hat halt alles nicht wirklich direkt mit der Entscheidung über eine
Helmpflicht für Fahrrader zu tun !



Autos sind so furchtbar attraktiv dass die Einführung der Gurtpflicht nie eine
Gefahr für die Zulassungszahlen bedeutet hat. So wie es auch die steigenden
Benzinpreise nicht schaffen, zumindest soweit sie im Rahmen noch irgendeiner
möglichen Finanzierbarkeit liegen.


Beim Fahrrad ist dies aber anders.
Und man sägt sich einfach nicht selbst den Ast ab auf dem man sitzt.


Das Fahrrad ist nicht das Auto, zum Glück, sondern das Fahrrad ist wohl
das effektivste Fortbewegungsmittel mit minimalsten Emissionen was es
auf der Welt gibt.
Damit hat sich schon Steve Jobs beschäftigt, das effektivste Lebewesen,
was sich mit minimalstem Energieeinsatz am weitesten Fortbewegen kann,
ist der Albatros. Der Mensch ist weit abgeschlagen. Aber gib dem Mensch
ein Fahrrad und er überragt Alles.
Deshalb ist das Fahrrad so besonders und wichtig und tatsächlich unser
Heilsbringer, weil wir die Ressourcen und die Effektiven Kosten für den
Luxus von Autos, zwar als sehr angenehm empfinden, aber uns eigentlich
nicht leisten können.

Das Fahrrad ist weit entfernt davon zu einer aussterbenden Art zu gehören,
trotzdem ist es töricht, nur wegen eines kleinen (mir immer noch unverständlichen)
persönlichen Vorteils, der weiteren Verbreitung des Fahrrads auch nur im
mindesten einen Stein in die Quere zu legen oder auch nur im mindesten
durch die überwiegend negativen Auswirkungen einer Helmpflicht dagegen
zu arbeiten.
 
meines Erachtens haben alle Helmbefürworter absolut recht und letztendlich die besten und nicht anfechtbaren Argumente auf ihrer Seite, und wenn die Helmpflicht auch nur ein Kind im Jahr das Leben retten würde so hätte sie sich schon gelohnt.

Wenn das so wäre wäre es ja super.
Aber wenn man nicht alle bisherigen Untersuchungen ignoriert, scheint
es wohl wahrscheinlicher, dass das Fahrradfahren insgesamt gefährlicher
für das Kind werden wird.
Du wolltest es ja nur gut, ist aber nix.


Ist das denn wirklich so dermassen schwer zu Unterscheiden was der
Unterschied zwischen selber/Kind/andere motivieren Helm-Aufsetzen
und der generellen Helmpflicht ist ???


Wenn Dir diese Kinder wie jedem anderem so am Herzen liegen, ist es
dann nicht auch Deine Pflicht Dir vielleicht auch eine der effektiveren
Möglichkeiten vorzunehmen, und nicht eine die nach hinten losgehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sterben z.B. 70.000 Menschen jedes Jahr durch Alkoholmissbrauch früher und 2007 starben rund 560 Personen aufgrund von Alkoholunfällen.

Jetzt würde mich noch interessieren, wieviele der im Radverkehr geopferten Menschen eigentlich von einem KfZ getötet wurden, wieviele durch Rad/Rad-Unfälle und wieviele einfach Pech hatten und durch Fahrfehler oder was auch immer gestorben sind.

Dann wird man schnell draufkommen, dass man die Radfahrer dem Kfz-Verkehr opfert.,,,,

Letztendlich frage ich mich, wovon will der Ramsauer ablenken, wenn er sowas "denkt". Hat dieses Land keine anderen Probleme?

Ansonsten... ich trage beim Radsport nen Helm, bei Stadtfahrten nicht
 
Letztendlich frage ich mich, wovon will der Ramsauer ablenken, wenn er sowas "denkt". Hat dieses Land keine anderen Probleme?

Oh doch, aber Hallo !

Mir wurde da folgender Dialog vom 18.10.2011, aus verlässlichen Quellen, zugetragen :

Friedrich :
Du, Pebe …

Ramsauer :
Wosn Hape ?

Friedrich :
Mir ham a Problem …

Ramsauer :
Ja eh … wosn los ?

Friedrich :
Mir ham unsern Gaul verlorn

Ramsauer :
Ja und, kauf dir halt an neun ...

Friedrich :
Na ! … die Chaodn vom Club hamn gfundn, die, unsern drojanischn

Ramsauer :
Na und ?

Friedrich :
Ja, wasd scho, mir derfededn den gar ned ham ...

Ramsauer :
Ah so !

Friedrich :
Ja, wasd scho, die Preissn aus Berlin.
Und die Leid fangn scho's redn an

Ramsauer :
Un wos hot des etzta mit mir zu tun ?

Friedrich :
Kannsd mir ned helfnh ?

Ramsauer :
Joa wie etza ?

Friedrich :
Joah - weng ablenggn hald, woast scho.

Ramsauer :
Ah so

Friedrich :
Joah - weng ablenggn hald, woast scho.

Ramsauer :
schau mer a mal

Friedrich :
is scho ah wichdig

Ramsauer :
joahhh

Friedrich :
Und - fälld dir was ei ?

Ramsauer :
Verlass di auf mi

Friedrich :
Ehh

Ramsauer :
Mach i scho

Friedrich :
Dange Pepe, hasd was gud

Ramsauer :
Eh….

Ramsauer :
Schlaf guat Hape.
Bald schauts ganz anders aus.

Friedrich :
Gud Nachd Pebe

Ramsauer :
Guat Nacht Hape

---------------------------------------

19.10.2011 :
Wie heute die “Financial Times Deutschland” berichtet hat, wird in Berlin offen darüber nachgedacht, den Helm beim Fahrradfahren per Gesetz zur Pflicht zu machen. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sehe sich demnach von den Verkehrsstatistiken zum Handeln verpflichtet. Nach diesen Zahlen sterben jedes Jahr ca. 450 Fahrradfahrer und in gut 50% der Fälle seien Kopfverletzungen eine der Todesursachen. Gegenwärtig liege die Helmquote bei nur neun Prozent. In Anbetracht dieser Zahl wird Ramsauer mit folgender Aussage vom letzten Dienstag in Berlin zitiert:

“Wenn sich die Helmtragequote von neun Prozent nicht signifikant auf weit über 50 Prozent erhöht in den kommenden Jahren, dann muss man fast zu einer Helmpflicht kommen. Wenn die Helmtragequote auf 80 oder 90 Prozent steigen würde, verhindert das möglicherweise Hunderte von Todesfällen.”
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich habe in dieses Jahr durch Unfälle relativ viele Gutachten für Versicherungen schreiben müssen, das lustige an der Sache ist, das bei den zwei schwersten Unfällen einer im Koma lag und der andere nicht.
Der Kunde der im Koma lag, hätte mit Helm nicht im Koma gelegen, das meinten zumindest Seine Ärzte. Der Rennradfahrer mit seinen Teuren Met Helm, wäre ohne Helm Tod oder hätte erhebliche Kopfverletzungen davon getragen, das sah man dem Helm selber an und das meinte der Kunde und sein Arzt. Sicherlich ist es nicht nur der Helm allein, der das Fahrrad fahren sicherer macht, Tagfahrlicht, Line-Tec und und und, aber ein Helm auf dem Kopf eines Leien ist aus meiner Sicht wichtiger als ein Helm auf den Kopf eines Profis.
Im Rennen besteht ja auch Helm pflicht und die Jungs können besser fahren als ein Laie.

Nachdem ich mir dieses Jahr einen Helm geschrottet habe bei ca. 6 oder 7 Km/H Berghoch, fahre ich nur noch mit Helm und das auch im Alltag. Dumm weg gerutscht, seitlich umgefallen und mit dem Kopf auf ein Stein gefallen. Der stein war Scharfkantig und trennte meinen Helm in zwei Teile, zum Glück den Helm und nicht mein Kopf.

Wenn alle Helm tragen, ist es normal und die Dinger werden Preiswerter und besser.
 
Naja, ich habe in dieses Jahr durch Unfälle relativ viele Gutachten für Versicherungen schreiben müssen, das lustige an der Sache ist, das bei den zwei schwersten Unfällen einer im Koma lag und der andere nicht.
Der Kunde der im Koma lag, hätte mit Helm nicht im Koma gelegen, das meinten zumindest Seine Ärzte. Der Rennradfahrer mit seinen Teuren Met Helm, wäre ohne Helm Tod oder hätte erhebliche Kopfverletzungen davon getragen, das sah man dem Helm selber an und das meinte der Kunde und sein Arzt. Sicherlich ist es nicht nur der Helm allein, der das Fahrrad fahren sicherer macht, Tagfahrlicht, Line-Tec und und und, aber ein Helm auf dem Kopf eines Leien ist aus meiner Sicht wichtiger als ein Helm auf den Kopf eines Profis.
Im Rennen besteht ja auch Helm pflicht und die Jungs können besser fahren als ein Laie.

Nachdem ich mir dieses Jahr einen Helm geschrottet habe bei ca. 6 oder 7 Km/H Berghoch, fahre ich nur noch mit Helm und das auch im Alltag. Dumm weg gerutscht, seitlich umgefallen und mit dem Kopf auf ein Stein gefallen. Der stein war Scharfkantig und trennte meinen Helm in zwei Teile, zum Glück den Helm und nicht mein Kopf.

Wenn alle Helm tragen, ist es normal und die Dinger werden Preiswerter und besser.


Das waren aber keine medizinischen Gutachten, oder?
 
Ich finde ja so Diskussionen über Helme für Radfahrer mehr als amüsant und lese gerne mit. An dieser Stelle stelle ich dann ebenso gerne die Frage: Warum sterben die Niederländer nicht wie die Eintagesfliegen? Alle fahren Fahrrad, niemand trägt dabei einen Helm. Können 16.680.000 Menschen sich wirklich so absolut und total irren?
 
Die haben bessere Radwege als bei uns die Autobahn

Andere Länder andere Sitten. Deutschland ist nunmal nicht Niederlande und die Autofahrer scheinen es auch zu wissen.

Und das bedeutet dann, dass es andere und viel sinnvollere Möglichkeiten gibt tödliche Unfälle von Radfahrern im Straßenverkehr zu verhindern. Warum also sollte man dann die Verantwortung für den Ausgang solcher Unfälle auf die Geschädigten übertragen?

Im übrigen bedeutet das auch, dass das oftmals vorgebrachte Argument einen Helm zu tragen, weil man ja auch mit dem Fahrrad im Straßenverkehr ohne Fremdverschulden stürzen und auf den Kopf fallen könnte, mit der Folge schwerer oder tödlicher Kopfverletzungen, offensichtlich absurd ist. Denn das scheint ja dann ein Ereignis zu sein, das vollkommen unwahrscheinlich ist.
 
Vielleicht liegt es auch daran, dass die Niederländer eine andere Topografie haben und deshalb einfach mehr Rad fahren, was impliziert, dass die Autofahrer geübter sind in solchen Situationen keinen Mist zu bauen. Vielleicht muss deshalb dort auch weniger von der Obrigkeit kommen, damit alles funktioniert und vielleicht ist es deshalb dort auch selbstverständlicher vernünftige Radwege anzulegen.
 
Die Helmpflicht ist absoluter Schwachsinn. Wenn 450 Radfahrer p.a. sterben und 10% einen Helm tragen und 50% an Kopfverletzungen sterben, dann sind wir schon nur noch bei etwas ueber 200 Radfahrern (die ohne Helm Aufgrund von Kopfverletzungen sterben).
Das ist eine verschwindent geringe Zahl.
Eine Moeglichkeit fuer noch mehr Sicherheit, waer der Ausbau von Radwegen, aber macht es wirklich Sinn, fuer so eine geringe Anzahl an Personen so viel Steuergelder zu verpulvern???
 
Die Unfallversicherung in der Schweiz zahlt nur die Hälfte, wenn du bei einem DH-Rennen mitmachst oder für eins trainierst. Kein Witz.

http://www.mtb-news.de/forum/archive/index.php?t-138689.html

Ja, schlimm genug, dass das so ist. Gut kann man das ja wohl nicht finden. Ich kenne mehr Fußballer als Downhiller die wirklich ledierte Knochen (damit meine ich auch Bänder, gelenke,...) haben und bleibende Probleme von Verletzungen. Und ich kenne mehr Leute die Radfahren als Fußball spielen.
Aber Fußballer bekommen wahrscheinlich auch ich der Schweiz alles gezahlt. Also, was soll das? Auch so was Sinnloses. Und die die gar nix machen liegen ein paar Jahre später der Krankenkasse und vielleicht Arbeitsunfähigkeitsversicherung doch am meisten auf der Tasche, fett und krank wie sie dann sind.
Aber das ist jetzt etwas off-topic, lassen wir das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zum Gurtpflicht-Vergleich: Die "schlimme Befürchtung", die Gurtpflicht könne die Leute vom Auto auf's Fahrrad treiben, ist "zum Glück" nicht eingetreten. Auch nicht in Australien, obwohl dort angeblich Alles ganz anders ist.
Aber daß die Zunahme des Autoverkehrsanteils die Vorteile des Helmtragens zunichte macht, ist eben doch eingetreten. Australien ist nicht Gondor, sondern das Land gibt's wirklich.

Das Kopfverletzungsrisiko im Auto ist fast 3mal so hoch wie auf dem Rad. Allein schon aus diesem Grund müssten auf Jeden, der von helmlos Radeln auf helmlos Autofahren umsteigt, mehr als 3 Leute kommen, die vom helmlos Radeln auf behelmt Radeln umsteigen. Und zwar deutlich mehr als 3, denn der Helm schützt nicht 100%ig, und es ist ein Auto zusätzlich unterwegs.
Wie wahrscheinlich ist es, daß die zentralplanerische Fiktion in so großem Ausmaß und die praktischen Nebenwirkungen in so geringem Ausmaß wahr werden würden?
 
Falls es noch niemand auf den 12 zuvor gefüllten Seiten gemeint hat:
450 Tote sind 450 zu viel. Übers Jahr gesehen aber keine besonders hohe Zahl.. Andererseits gibt es sehr viel "bedrohliche" Dinge in der Welt:

340 Tote täglich: http://www.stern.de/wissen/gesund_leben/rauchen-taeglich-340-nikotin-tote-in-deutschland-507864.html = 140.000/Jahr.
Plus die IMMENSEN Kosten, die den Krankenkassen dadurch entstehen...

Ein gründliches Rauchverbot könnte mehr Leben retten. Aber da die Politik nicht nur von Lobbyisten, sondern auch von genug Suchtkranken durchsetzt ist, wird soetwas sicherlich nicht zeitnah entschieden werden.

Aber was soll ein (Verkehrs)Politiker auch sagen? "Mir Wurscht, lasse doch alle mim Kopf zusammenstoßen." Natürlich muss er sagen, dass da Handlungsbedarf ist. Dass in der Politik nicht auf jede Ankündigung auch eine (entschiedene) Handlung folgt, ist ja auch nichts neues....

Dennoch gibt es wichtigere Baustellen im Land, an denen erst was getan werden. Wenn ich das Gewicht meines Rades senken will, fange ich auch nicht mit dem Feintuning ( bspw. der Sattelklemmenschraube) an...

Frohes Bike WE
 
Ich bin für eine Helmpflicht, das sag ich ja schon lange.

Die Leute die hier behaupten das man kein Helm braucht, sind entweder leichtsinnig oder fahren fahrrad an der PlayStation. Alle Pendler die ich kenne, fahren mit Helm, gerade in der Stadt, ein Radsportler ist da noch am wenigsten in Gefahr.

Haut doch mal den Kopf gegen eine Bordsteinkante und wer sich danach noch gut fühlt, den gebe ich es Schriftlich, das ich nie mehr einen Helm tragen werde.

Beim Auto besteht ja auch Gurtpflicht, als die das eingeführt haben, war das für viele auch quatsch und Heutzutage ist es normal.
Die Helme sind leicht und schön geworden, die Helme erhöhen die Sicherheit und wenn es nur einmal im Leben ist, reicht das.

Fragt doch mal einen Arzt in der Notaufnahme, was dieser über Helme denkt.
Ich fahre mehrere, je nach Jahreszeit und Wetter wie den MET Sine Thesis.

Ich glaube, das es eine persönliche Einstellung zu anderen Verkehrsteilnehmern ist. Ich habe gelernt, das der Autofahrer Dein Partner ist und nicht Dein Feind, das setzt aber voraus, das man nicht auf der Falschen Straßenseite fährt, nicht ohne Licht und auch mal an einer Ampel stehen bleibt.

Der Verstand und die Vernunft, sprechen immer für einen Helm, warum sollen Kinder Helme tragen und wir Erwachsenen als "Vorbilder" keine?
Soll jeder das machen was er möchte, aber eine Helmpflicht würde alle gleich stellen und hätte somit auch positive Auswirkung auf die Unfall Statistik.

Also welcher Grund spricht gegen den Helm, ausser der eigen Stolz und Eitelkeit.

Alles auf den Punkt gebracht. :daumen:

Und der Rest schießt wieder nur mit Quark zurück, wie schon in 310 Antworten davor.
 
Immer wieder seltsam dass sich sowas Demokratie nennt, wenn ein Nußgipfel allein meint die wahren Probleme der Nation zu erkennen, um dann über andere zu entscheiden.

Das Thema Sicherheit halte ich sowieso für Selbstverleugnung, den Artikel hier (ist zwar schön älter - passt aber immer noch) finde ich dazu interessant, werden neue Sicherheitstechniken entwickelt die dem Menschen größere Reserven erlauben, legt dieser einfach wieder eine neue Grenze fest, wagt und riskiert mehr als zuvor.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,505448,00.html

Oder alles auf einer Seite:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-505448,00.html
 
Die aktuelle Diskussion ist sicherlich interessant. Hier mal der Artikel der Welt Online. ( http://www.welt.de/politik/deutschl...r-Fahrradhelm-Pflicht-mit-einer-Ausnahme.html )

Im Artikel wird auch deutlich welche Bürgergruppen die Helmfplicht mehr oder weniger befürworten. Auch recht interessant. An sich finde ich die Idee doch sehr sinnvoll. Wenn auch ich selbst, mehr Wert auf meine richtig sitzende Frisur lege, bleiben da immer noch die harten Fakten. Und diese Fakten sind sehr deutlich. Warum also nicht dem "verantwortungslosen" Bürger eine Helmpflicht vorschreiben, zumal deren Gründe dagegen wohl eher ästhetischer Herkunft sind. Eines ist für mich an dieser Stelle jedoch klar, Kinder sollten zu 100% helmpflichtig sein. Ob das bei Erwachsenen durchführbar ist, bleibt abzuwarten. Generell ist die Begründung, dass Kommunen zu wenig Geld für den Fahrrad-Straßen-Ausbau (mehr Sicherheit, extra Fahrspuren) haben, nachvollziehbar.

Warum also nicht. Meine Stimme hat er :D
LG
 
auch wenn ich mal kurz die 1km zum Supermarkt fahre , trage ich einen Helm. Klar beherrsche ich mein Fahrrad wie ein Gott, dass kann jeder zurecht über sich sagen. Dennoch sollte man einen Helm tragen, da immer die Gefahr besteht, übersehen und umgefahren zu werden.
Letztens saß ich z.B im Bus, und wir fuhren an nem Radfahrer vorbei - ganz normal, wie immer. Auf einmal hörte man nen lauten Knall und der Radfahrer lag am Boden. Er hatte Glück, dass wir nicht allzu schnell fuhren, so kam er zum Glück "NUR" mit nem gebrochenem Arm und paar Schürfwunden davon...
 
auch wenn ich mal kurz die 1km zum Supermarkt fahre , trage ich einen Helm. Klar beherrsche ich mein Fahrrad wie ein Gott, dass kann jeder zurecht über sich sagen. Dennoch sollte man einen Helm tragen, da immer die Gefahr besteht, übersehen und umgefahren zu werden.
Letztens saß ich z.B im Bus, und wir fuhren an nem Radfahrer vorbei - ganz normal, wie immer. Auf einmal hörte man nen lauten Knall und der Radfahrer lag am Boden. Er hatte Glück, dass wir nicht allzu schnell fuhren, so kam er zum Glück "NUR" mit nem gebrochenem Arm und paar Schürfwunden davon...

Hätte er mal eine Protektorenjacke getragen.. ;)
 
Zurück